Autor Thema: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)  (Gelesen 3081 mal)

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Offline Yvo

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Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« am: 21.05.2010 | 02:48 »
Moin Moin,

Hier würde ich gerne die Regel- und Umsetzungs-Aspekten von Die Legenden von Xia Wu besprechen.

Ursprünglich hab ich "Die Legenden von Xia Wu" für die Tanelorn Challange 2008 geschrieben.
Ziel war es, ein Rollenspiel für Geschichten im Stil von den Filmen "Hero", "Tiger & Dragon", "House of the Flying Daggers" oder "Wuji" oder dem Computerspiel "Jade Empire" zu basteln.
Alles zum Setting und der Spielwelt würde ich allerdings gerne hier besprechen.

Hier soll es vor allem um die Regelaspekte gehen, z. B. ob die Regeländerungen Sinn machen oder das Spielgleichgewicht zerstören, ob die Beispielcharaktere und Monster gut umgesetzt sind oder ob man bestimmte Settingaspekte besser anders mit den SW-Regeln umsetzen könnte.

Daher folgende Fragen:

1. Was gefällt euch an den Regeländerungen? Was nicht?

2. Sind die sechs Beispielcharaktere okay? Würdet ihr da was ändern?

3. Ich habe mich mit neuen Talenten/Edges erstmal etwas zurückgehalten... ...welche Edges würden sich bei dem Setting noch anbieten?


LINK: http://www.blutschwerter.de/downloadfiles/ec_tmp/DieLegendenVonXiaWu.pdf


Bye,
Yvo
« Letzte Änderung: 25.05.2010 | 13:43 von Yvo »
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Offline Yvo

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #1 am: 21.05.2010 | 03:13 »
Kleine Übersicht
Ich schreibe im folgenden mal auf, was ich geändert habe und warum, bevor die Frage aufkommt...

Neuer Arkaner Hintergrund: Fokus
"Fokus" funktioniert exakt wie Zaubern (10 MP, 3 Mächte, bei ´ner 1 ist Arschkarte), nur dass es auf Willenskraft anstatt Verstand beruht. Es verleiht durch Konzentration und Bündelung des Chi "übermenschliche" Kräfte... ...geht etwas in die Richtung Ki-Adept (SR) oder Special Moves bei Beat´em Ups (Yoga-Flame, Sonic Boom...).

Sprachen
Da bin ich mir selbst unsicher... ...vielleicht einfach die Spieler frei bestimmen lassen, welche Sprachen ihr Charakter aufgrund seines Hintergrundes spricht?

Permanente Wunden ersatzlos streichen
Passen meiner Meinung nach nicht zu Wuxia-Helden...

Kein Überzahlbonus für Extras
Wohl die größte Änderung. Dient dazu, Wildcards mächtiger und Extras in Richtung "Mooks" zu bewegen. Passt zu dem zu Kung-Fu-Filmen: Zu viele Gegner ist nie ein Problem... (zumindest sehen die Typen hier zum Beispiel nicht aus, als hätten sie einen Überzahl-Bonus.)

Neue Talente
Dienen vor allem dazu, den waffenlosen Kampf als echte Alternative zu Waffen zu machen (den in Kung-Fu-Filmen ist dies ja der Fall). "In der Ruhe liegt die Kraft" ist vor allem für die Richtung "Alterwürdige Meister" gedacht, daher auch erst als Legende verfügbar.
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Offline ComStar

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #2 am: 21.05.2010 | 07:21 »
Hi

ich leite ja zZ ne SW Runde in der Welt der Zeichentrickserie Avatar (the last airbender), die auch sehr Wuxiamäßig angehaucht ist.
Da ich mir bzgl Eigenkreationen auch sehr unsicher bin/war habe ich mich an anderen Settings orientiert. Allen voran wären da die Edges und der Martial Arts AB aus Deadlands zu nennen.
Passend fand ich folgende "Setting Regeln", die du ja auch schon zum Teil angedacht hast:

- kein Gang-up durch Extras vs Wild Cards.

- kein Malus für Unarmed Defender.

- Spirit statt Guts.

- der Malus für gezielte Attacken wird um 1 pro Rang reduziert.

Offline Yvo

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #3 am: 23.05.2010 | 02:29 »
Gut, dann scheint ja Martial Arts/Wuxia/Kung Fu mit SW zu klappen...
(In einem anderem Forum empörte sich jemand, dass dies gar nicht ginge...)

Spirit statt Guts überlege ich noch... ...habe das Gefühl, dass machen mehrere Settings, auch wenn ich nicht übermäßig viele kenne. Ist wahrscheinlich keine schlechte Idee...

Der Malus für gezielte Attacken pro Rang automatisch um 1 gesenkt? Führt das nicht automatisch dazu, dass man irgendwann nur noch auf den Kopf zielt?

Ich werde wahrscheinlich noch ein wenig "Wire Fu" einbauen, dass man auf Häuserdächer springen kann oder auf Baumwipfeln kämpft.

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Hatte letztens eine Schnellschussidee, wie man Wushu und SW verbinden könnte: Im Kampf kriegt man für jedes Detail/jeden Satz eine Würfelstufe (bis maximal zu seinem Kämpfenwert)...
Wenn jemand Kämpfen W10 hat und nur sagt "Ich hau zu", kriegt er nur einen W4... ....wenn er erzählt, "wie er mit einem Salto (W4) auf den Tisch springt (W6) und mit lautem Fauchen (W8) seine Tigerkrallentechnik (W10) anwendet", kriegt er seinen vollen Würfel.
Aber ist wie gesagt nur ´ne fixe Idee. Zudem erhält man nichts dazu, wie bei Wushu, sondern muss sich das erarbeiten, was man eh schon auf dem Charakterblatt hat... ...ist etwas demotivierend.
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Offline Zornhau

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #4 am: 23.05.2010 | 03:39 »
Hatte letztens eine Schnellschussidee, wie man Wushu und SW verbinden könnte: Im Kampf kriegt man für jedes Detail/jeden Satz eine Würfelstufe (bis maximal zu seinem Kämpfenwert)...
Wenn jemand Kämpfen W10 hat und nur sagt "Ich hau zu", kriegt er nur einen W4...
Das ist leider KEINE gute Idee.

Für Kämpfen W10 hat er HARTE Charaktererschaffungspunkte und Level-Ups aufwenden müssen.

Bei Wushu kann man sich die Kompetenz einfach "herbeilabern" OHNE dafür mit dieser HARTEN Charakterentwicklungs-"Währung" bezahlen zu müssen.

Du versuchst hier einen MECHANISMUS aus einem mit deutlich anders aufgestelltem Schwerpunkt entworfenen Regelsystem nach SW zu verpflanzen. - Das geht fast nie gut.

Schau Dir mal die FUNKTION der herbeigelaberten Würfel bei Wushu an: Sie geben eine höhere Chance eine Handlung bzw. eher eine Handlungsfolge ERFOLGREICH auszuführen.

Was hat bei SW dieselbe FUNKTION?

Bennies.

Wenn also ein Spieler seine Kampfaktion mit "Ich hau drauf" beschreibt, und wir IN DER GRUPPE aber ausgemacht haben, daß wir mehr hochoktaniges Action-Kino mit krassen Stunts haben wollen, dann bekommt er dafür nur den "nackten" Wurf, den er sich hart erworben und "bezahlt" hat.

Wenn ein Spieler mehr und blumiger beschreibt, dann bekommt er für diese Beschreibung BENNIES!

Und hier ist der Variationspunkt: Du könntest wie in DL:R mit unterschiedlich "wertigen" Bennies arbeiten. So bekommt er für eine NORMALE Beschreibung keine Bennies. Für eine "Ich hau drauf"-langweilige Beschreibung aber KEINE STRAFE! - außer dem "Mann wie öde!" der Mitspieler. Und für eine packende Beschreibung gibt es einen normalen Bennie. Für eine "Wow, wie cool!"-Beschreibung einen Deluxe-Bennie (wie in DL:R die Blauen Fate Chips). Und für eine "Reiß mir die Klamotten vom Leib, ich will ein Kind von Dir!"-Beschreibung einen Über-Bennie (wie in DL:R die Legend Chips).

Wichtig: Bei hoher Oktanzahl sollten die Bennies weit schneller kommen und gehen, als in "gemäßigteren" Spielweisen. - Will man also MEHR CINEMATIK haben (wie in Wushu), dann muß man bei SW einfach nur MEHR BENNIES in Umlauf bringen und NIE KNAUSERN! - Lieber einen Bennie mehr ausgeben, als zu wenig. Dieser Bennie kommt in Form von riskanten, aber dennoch erfolgreichen Stunts wieder zurück.

Die obige Wushu-inspirierte Regelidee macht etwas ANDERES als Wushu macht. Bei Wushu gibt es KEINE REDUKTION der Kompetenz, wenn man nicht gut beschreibt, sondern man kann NUR GEWINNEN durch mehr Beschreibungen.
In der hier vorgestellten Regelidee wird jedoch eine bestehende und teuer erworbene Kompetenz einer REDUKTION unterworfen. Die Kompetenz eines sehr kompetenten Charakters (W10) auf einen Anfänger (W4) ist somit VÖLLIG ANDERS als es bei Wushu geregelt ist. Es handelt sich hier um einen STRAF-Mechanismus, bei dem dem Spieler via SC etwas WEGGENOMMEN wird, auf das er eigentlich einen ANSPRUCH hat.

So etwas ist KEINE geschickte Methode mehr packende Beschreibungen ins Spiel zu bekommen.

Ein BELOHNUNGSMODELL ist immer akzeptabler statt eines "Ich nehme Dir erst einmal alles weg, und Du muß hart arbeiten, um überhaupt wieder auf den ursprünglichen Standd zu kommen"-BESTRAFUNGS/ZWANGS-Modells.

Nicht bedachter Punkt: Ein Charakter mit Skill W4 bekommt seinen Skill NIE reduziert. Daher muß er sich auch nicht mehr anstrengen IRGENDWAS zu beschreiben, weil er ja NIE einen VORTEIL davon hat.

Ein Charakter mit W12 wird durch die vorgeschlagene anfängliche Reduktion auf W4 GENÖTIGT sich gefälligst 4 Würfelsteigerungen bei JEDEM EINZELNEN WURF herbeizureden! - Schaut man sich mal die HÄUFIGKEIT von Kämpfen-Würfen in Kampfszenen an, so fällt sofort auf: Bei Wushu redet man sich durch eine Horde an Mooks einfach durch. Das ist eine geringe Zahl an Würfen und fertig. - Bei SW will jeder Extra immer noch separat ausgeschaltet werden, und es wird NICHT SZENENBASIERT entschieden, sondern wirklich nur jede einzelne HANDLUNG abgewickelt.

Daher hätte also diese NÖTIGUNG zur Beschreibung außer dem Effekt die Spieler zu NERVEN, weil sie in einem 10-Runden-Kampf z.B. mit Improved Frenzy und Two-Fisted 30 Kämpfen-Würfe machen werden, nunmehr 30 mal VERSCHIEDENE obercoole Action-Stunt-Schilderungen abliefern sollen.

Da paßt die Handlungsabwicklungsorientierung NICHT zu der Forderung zur Beschreibung.

Noch ein Problem: Bei Wushu kann man eben MEHR FAKTEN einfach mit jedem Beschreibungselement festlegen. Viele dieser Fakten lassen sich in SW nur von Charakteren mit den passenden Edges (Rundumschlag, Schneller Angriff, Erstschlag) und dann auch nur nach erfolgreichem Handlungswurf umsetzen. - Daher würde eine Beschreibung wie die folgende mit folgenden SW-Elementen umzusetzen sein:
"mit einem Salto (W4)" - Agility-Wurf und ggf. Acrobat Edge
"auf den Tisch springt (W6)" (dafür würde ich in Wushu auch keinen weiteren Würfel geben - da ist nichts dran)
" und mit lautem Fauchen (W8)" - Intimidation-Wurf
" seine Tigerkrallentechnik (W10) anwendet" - Kungfu-Stil-Edge "Tiger Claw" notwendig.

Was sich der so Beschreibende nach der Regelidee im "Wushu-Stil" ERSCHLEICHT: er muß keinen Agility-Wurf machen, er muß nicht das Acrobat Edge lernen, er muß nicht Intimidation lernen, er muß keinen Intimidation-Wurf machen, er muß nicht das Kungfu-Stil-Edge lernen. - Vor allem aber: Er vermeidet die MASSE an Mehrfachaktionsabzügen!

Bei Wushu kein Problem, weil ein Wurf ja NICHT NUR EINE Aktion abhandelt.

Bei SW ein GROSSES Problem, weil ein Wurf eine HANDLUNG, eine EINZIGE AKTION abwickelt.

Wollte man daran etwas ändern, dann müßte dazu das gesamte SW-Kernsystem von einem Handlungsabwicklungssystem zu einem Szenenabwicklungs- oder Konfliktauflösungs-System geändert werden.

Und man müßte ALLEN SCs die Edges Acrobat, Kungfu-Stile, usw. sowie alle sozialen Fertigkeiten, die im Kampf relevant sein könnten, einfach SCHENKEN und sie OHNE WURF erfolgreich "deklarieren".


Noch ein nicht bedachter Punkt: Was ist mit Edges?

Skills auf W10 sind schon SEHR kompetent, aber W8 und ein Edge mit +2 ist KOMPETENTER! - Wollte man also diejenigen, die sich Skills hochgelernt haben, durch das Reduzieren auf W4 und den BeschreibungsZWANG etwa BESTRAFEN?

Das kommt mir so vor, weil ja die EDGES in SW die eigentlichen Träger der Kompetenz sind, und ein W6-Skill wie Shooting mit Marksman und damit +2 auf Shooting schon DEUTLICH kompetenter ist, als selbst W10 Shooting.

Die Edges wirken weiterhin, während die Skills auf Tolpatsch- und Rookie-Niveau runtergeprügelt werden, und die Spieler sich für jeden an sich eigentlich rasant und schnell ausgeführten Fertigkeitswurf nun ein "Märchen" ersinnen müssen, um ihren erlernten Skill auch noch auf dem ursprünglichen Niveau anwenden zu können - und dann noch ein Märchen, welches die Edges und Skills anderer Leute ENTWERTET, weil man sich Intimidation, Kungfu-Stile, Acrobat usw. einfach "herbeierzählen" kann.



Wushu spielt man am BESTEN mit Wushu-Regeln. Wushu-Regeln in SW einzubauen, macht SW zu einem nicht mehr lebensfähigen Chimären-Ungetüm, welches mit einem  traurigen, anklagenden, und fragenden Blick auf den Vivisektionisten fragt: "Warum hast Du nicht einfach mehr Bennies für tolle Beschreibungen vergeben?"

Belchion

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #5 am: 23.05.2010 | 08:12 »
SprachenDa bin ich mir selbst unsicher... ...vielleicht einfach die Spieler frei bestimmen lassen, welche Sprachen ihr Charakter aufgrund seines Hintergrundes spricht?
Welche Rolle sollen die Sprachen denn im Spiel spielen? In den Wuxia-Filmen, die ich so kenne, hat eigentlich immer nur der Pausenclown Sprachprobleme, Helden und Schurken sind meist wahre Sprachkünstler. Ansonsten würde ich die Sprachen eher zum Charisma zuordnen, weil schließlich der Charmeur der Gruppe die Sprachen sprechen muss, um seine Aufgaben überhaupt wahrzunehmen.

Aber ist wie gesagt nur ´ne fixe Idee. Zudem erhält man nichts dazu, wie bei Wushu, sondern muss sich das erarbeiten, was man eh schon auf dem Charakterblatt hat... ...ist etwas demotivierend.
Ich weiß aus einigen Runden Feng-Shui, dass so etwas arg nach hinten losgehen kann - wenn dem besten Kämpfer der Gruppe dann nämlich mal keine coolen Stunts einfallen, zieht sich alles doppelt in die Länge - einmal, weil er wegen niedriger Werte schlechter kämpft, und einmal, weil er seine Handlungsansage immer wieder hinauszögert, weil ihm vielleicht doch noch etwas cooles einfällt. Das ist sowohl für den Spieler selbst als auch für die Mitspieler doof.

Offline Yvo

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #6 am: 23.05.2010 | 12:45 »
Gut, das mit Wushu ist eine schlechte Idee, sehe ich ein... (...wobei jede Belohnung ja auch nur eine Bestrafung ist... ...man kann sagen, bei Wushu wird man für Beschreibungen belohnt, aber das heißt auch nur, dass man "Ich hau drauf" bestraft wird, indem man sein Potential dann nicht entfalten kann).


@Zornhau: Das mit Bennies habe ich schon gemacht, allerdings erstmal auf einen Bennie pro Kampf reduziert, den man erhält, wenn man einen wirklich guten Stunt beschreibt.
Wenn ich einen Bennie pro Stunt mache, befürchte ich das Problem, dass Charaktere aus kleinen Nebengeplänkeln mit vielen Gegnern (siehe Restaurantkampfszene) mit 5 oder 10 Bennies mehr rausgehen.
Man könnte sowas wie "Kampfbennies" einführen... ...durch die Beschreibung von Stunts kriegt man einen Kampfbennie, der wie ein normaler Bennie funktioniert, aber noch im selben Kampf benutzt werden muss, nach dem Kampf werden diese wieder abgegeben...

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@Belchion:
Charisma halte ich für ungeeignet. Warum sollte ein häßlicher, einäugiger Gelehrter keine Fremdsprachen sprechen? Vielleicht führe ich sowas wie eine "Weltsprache" ein, die 60% der Bevölkerung sprechen. Mal schauen, da überlege ich mir noch was...
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Belchion

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #7 am: 23.05.2010 | 16:03 »
Charisma halte ich für ungeeignet. Warum sollte ein häßlicher, einäugiger Gelehrter keine Fremdsprachen sprechen?
Weil man lebende Sprachen nur lernt, indem man mit Leuten verkehrt, die diese verwenden? Damit dürfte der häßĺiche, menschenscheue Gelehrte seine Probleme haben. Der dürfte eher irgendwelche obskuren Schriftsprachen kennen, die aber alle unter Wissen (Obskures) fallen. Der Charmeur der Gruppe hingegen spricht mit jedem und allen, er ist daher ständig in Übung. (Außerdem ist es mWn genretypisch, dass der soziale Charakter auch sprachbegabt ist)

Aber diese Überlegungen zur Weltensimulation halte ich für gar nicht so wichtig, dringender ist mir ein anderer Punkt. Auch der Soziale der Gruppe muss kämpfen können, weil sich Wuxia nun einmal durch effektvolle Kämpfe auszeichnet und nicht durch Sprachfertigkeiten. Mit deiner Sprachregelung wären seine sozialen Fertigkeiten aber nahezu wertlos, wenn er nicht auch alle geläufigen Sprachen lernt, weil sonst jedes Mal, wenn sie in einem Gebiet sind, dessen Sprache er nicht beherrscht, ihm der menschenscheue Gelehrte das Rampenlicht klaut.

Ich würde das daher eher gegenteilig regeln: Alle Wildcards beherrschen alle fünf geläufigen Sprachen. Es gibt aber das leichte Handicap Monolingual, mit dem man nur seine Muttersprache beherrscht.

Offline Yvo

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Re: Die Legenden von Xia Wu (SW-Umsetzung)
« Antwort #8 am: 24.05.2010 | 12:25 »
Ok, hast mich überzeugt... ...fünf Sprachen halte ich zwar für etwas übertrieben, aber ich werde wohl eine (wahrscheinlich Xiao oder Khaitian) zur dominanten Sprache machen, mit der man sich mit 75% aller Menschen verständigen kann.
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