Autor Thema: [Degenesis]Meine Degenesis-Kampagne  (Gelesen 2128 mal)

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NiceGuyEddie

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[Degenesis]Meine Degenesis-Kampagne
« am: 17.01.2005 | 20:59 »
Nach zwei erfolglosn Anläufen (das erste mal war die Kampagne sehr gut, war aber schon nach drei Abenteuern unverhergesehen zu Ende, das zweite mal wurde schon im ersten Abenteuer vollkommen in den Sand gesetzt) haben wir uns vor zwei Wochen entschieden es nocheinmal zu versuchen und eine Degenesis-Kampagne zu starten. Und vorgestern haben dann das erste mal gespielt. Wir haben uns vorher auf Purgare (und grob den gesamten Mittelmeer-Raum, und West- und Ost-Borca) als Schauplatz geeinigt. Genua war der Ausgangspunkt.
Ich leite zusammen mit meinem (Zwillings)bruder, d.h. wir leiten immer abwechselnd und sprechen groben Handlungsverlauf und auch jedes Abenteuer miteinander ab.
Ich bitte des weiteren der Tatsache Rechnung zu tragen, dass all dies das einzige ist was ich bisher zu dieser Kampagne zu Papier gebracht habe. ::)

Wir haben Purgare ein wenig variiert, indem wir nämlich den Westen sozusagen zu einem Eldorado aller Glücksritter und Schrotter gemacht haben. Zwar ist es dort noch sehr gefährlich (nicht nur wegen den Nachwirkungen des Eshatons, sondern auch wegen den Psychokyneten), doch gerade das hat bisher jeden davon abgehalten dort nach Schrott zu suchen, weshalb unglaubliche Erträge winken. Genua im Norden ist sozusagen ein Sammelbecken und Rückzugsgebiet für all jene die von überall herkommen um im Westen ihr Glück zu suchen.
Doch natürlich haben solche Chancen schon lange die Africaner auf den Plan gerufen, die jetzt eine direkte Konkurenz zu den europäischen Schrottern darstellen.
Im Westen sind die Wiedertäufer und Spitalier so gut wie ohne Einfluss, dafür hat die große Konzentration an Schrottern im Nord-Westen Purgares einen ganz anderen Kult angezogen: Die Chronisten. Sie übernehmen die gleichen Aufgaben wie im Protektorat: Das bewerten und abkaufen des Schrotts.
Doch seit kurzem verfolgen die Neolybier in Purgare eine Strategie die die zu immer größeren Spannungen in Genua geführt hat: Sie kaufen in direkter Konkurenz zu den Chronisten ebenfalls den Schrott der europäischen Schrotter und wollen langfristig ihren Einfluss in Genua ausbauen. Die Spannungen zwischen diesen beiden Kulten wird sich in kürze entladen und macht Genua zu einem Pulverfass.
Der mehr oder weniger "offizielle" Potentat Genuas, Nisi di Almato, eine Mischung aus Mafiosi und Bürgermeister, muss sich mit diesen beiden Machtfaktoren arrangieren. Wenn er es nicht gerade schafft sie gegeneinander auszuspielen muss er sich zähneknirschen einer Seite unterordnen.  

Soviel zum Setting, jetzt die Besetzung:
Ein pollnischer Schrotter, der Glorie nach Purgare schmuggelt Das ist recht einfach
aber
ein vollkommen Errinerungsloser (Schläfer), das ist nicht einfach. Aber ich finde bisher lief es ganz gut mit ihm.
Eine junge Purgerin aus einer alten und traditionsreichen Famillie, mein Charakter. Sie hat ziemlich rebelliert und nach einigen tragischen Ereignissen ist sie nach Westen geflohen.

Jetzt hab ich keine Zeit mehr, später kommet ich zum eigentlichen Teil des Abenteuers. ::)







« Letzte Änderung: 10.08.2011 | 16:44 von N.A.Destruktive Kritik »

NiceGuyEddie

  • Gast
Re: Meine Degenesis-Kampagne
« Antwort #1 am: 18.01.2005 | 16:02 »
Also die Ausgangsposition in Genua war folgendermaßen: Kassandra und der Schrotter waren vor kurzem dort angekommen und schuldeten Nisi di Almato jetzt einen Gefallen (der Schrotter hatte in der nähe des Sichelschlags einem menge Burn zurücklassen müssen um den Spitaliern zu entkommen. Ja, richtig. Genauso wie bei Han Solo. ;D). Deshalb mussten sie einen kleinen Auftrag für ihn erledigen: Es ging um einen Gefangenen der Chronisten der während eines Konvois befreit werden sollte. Währen einige bewaffnete Leute di Almatos die Aufgabe hatten die Wagen zu stoppen mussten wir den Gefangenen bergen und dann so schnell wie möglich flüchten.

Wie sich wohl leicht erraten lässt handelte es sich bei dem Gefangenen um SC Nr.3. Er ist im Wagen der Chronisten aufgewacht und wusste _garnichts_. Nicht seinen Namen, nicht das Datum, und auch nicht wie er in diese Situation geraten ist. Doch wie konnte das geschehen?

Was bisher geschah:
Errinert ihr euch vielleicht noch an den hochrangigen Mitarbeiter der RG der kurz vor dem Eshaton nach Kairo geflohen ist und beim Anubis Syndikat untergekommen ist? Nun, er war die zündende Idee.
Ich hatte die vage Idee eines Konflikts zwischen zwei (oder mehreren) Marodeuren, zwischen dessen Fronten die Charaktere geraten. Und eine Seite hatte ich damit schon.
Ich habe aus diesem RG-Mitarbeiter einen Maraodeur gemacht der jetzt seit Jahrhunderten schon in Kairo residiert und den Führer der Anubier dastellt (sofern dies möglich ist).
Nur wie verbinde ich das mit den Charakteren? Und vorallem mit dem Schläfer? Inspiriert wurde ich wieder von einer Passage aus der Sperrzone: Dort wird einmal erwähnt dass die RG in Kasachstan kurz vor dem Eshaton Satteliten in den Orbit geschossen hat. Bei diesen Satteliten handelt es sich um GPS-Satteliten, mit denen es außerdem möglich ist genaue Sattelitenbilder von der Oberfläche der Erde zu machen. Sie sollten eine Basis für das Tannhäuser-Projekt dastellen. Doch bekanntlich wurde daraus ja nichts, und so wurden die Satteliten nie benutzt. Der Marodeur in Kairo aber wusste davon, und versuchte immer wieder sich die Macht zu sichern, die solche Satteliten sicher mit sich bringen würden. Und jetzt etwas 500 Jahre nach dem Eshaton tut sich ihm eine Chance auf: Er hat einen Dispenser ausfindig gemacht in dem immer noch ein 100er schläft, der nie geweckt wurde. Das besondere an dieser 100er Generation ist es u.a. dass sie über ein Interface verfügen mit denen es möglich ist diesen Satteliten zu steuern.

Und jetzt ratet mal wer dieser Schläfer war....

(später mehr)
« Letzte Änderung: 18.01.2005 | 16:04 von NiceGuyEddie »