Autor Thema: Außer Gefecht Opfer Stabilisieren  (Gelesen 930 mal)

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Offline Tryxtalas

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Außer Gefecht Opfer Stabilisieren
« am: 21.09.2010 | 14:23 »
Ein Charakter geht durch massiven Schaden zu Boden und ist Außer Gefecht hat einen Fehlschlag auf den Konstiewurf und muss nächste Runde um sein Leben würfeln.

Wie handhabt ihr es wenn nun in der Zwischenzeit der Heiler versucht den armen Kerl zu Stabilisieren das er nicht stirbt.

Ein einfacher Heilkundewurf gegen Zw.
Rechnet ihr die 3 Wundabzüge mit ein? (So habe ich es bisher immer gehandhabt)

Ein Erfolg Stabilisiert das Opfer. Ergebnis von 1 oder weniger(nach Modifikatoren) verletzt das Opfer noch mehr und muss gleich ums Leben würfeln.

Beim so drüber nachdenken bin ich mir nicht sicher ob das ganze zu Hart ist und wollte mal fragen wie ihr mit der Situation umgeht.

Offline Zwart

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Re: Außer Gefecht Opfer Stabilisieren
« Antwort #1 am: 21.09.2010 | 14:51 »
Im Grunde wird der Vorgang ja auf Seite 131 der GE beschrieben.
Ich ergänze nur immer das der Patient sofort als stabilisiert gilt (also nicht mehr würfeln muss) wenn der Heiler loslegt und nicht erst nach den 10 Minuten die das Heilen dauert.

Eine Eins oder weniger zwingt das Opfer übrigens dazu eine neue Konsti-Probe auf der Außer Gefecht-Tabelle zu würfeln, die evtl. neue Verwundung zählt natürlich zusätzlich zu der alten.

Offline Zornhau

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Re: Außer Gefecht Opfer Stabilisieren
« Antwort #2 am: 21.09.2010 | 15:50 »
Siehe erst einmal HIER.

Ein einfacher Heilkundewurf gegen Zw.
Genau. Und zwar gegen Zielwert 4 wie üblich. Und das Stoppen des Verblutens dauert genau EINE AKTION (nicht 10 Minuten wie die Wundversorgung NACH dem Kampf).

Rechnet ihr die 3 Wundabzüge mit ein? (So habe ich es bisher immer gehandhabt)
Die Wundenabzüge von -3 werden auf das Stoppen der Blutung, das Beseitigen des Außer-Gefecht-Zustandes und das erste Behandeln der 3 Wunden angewandt.

(Ich verwende eine Hausregel, nach der das Stoppen des Verblutens nur gegen Zielwert 4 erfolgen muß, nicht gegen Zielwert 4 mit -3 Wundabzügen. Das erleichtert auch untrainierten Ersthelfern zumindest mal das Stabilisieren eines Verblutenden bis ein richtiger Arzt kommt. Dies ist besonders wichtig in Weird-Wars-Settings, wo die meisten Soldaten Heilung W4-2 haben und vielleicht noch ein Verbandspäckchen für einen einmaligen Bonus von +1 zur Verfügung haben, sie also mit W4-1 ums Überleben ihres Kameraden würfeln müssen. Das ist schon schwer genug. Es muß nicht auch noch W4-4 sein, finde ich.)

Ein Erfolg Stabilisiert das Opfer.
Genau. - Der Patient ist weiterhin Außer Gefecht (und kann durch einen Gnadenstoß getötet werden!), aber er verblutet nicht mehr und muß auch keine weiteren Konstitutionswürfe machen.

Die erste Behandlung NACH dem Kampf ist dann ein Heilen-Wurf (diesmal MIT den Wundabzügen), um den Patienten wieder von Außer Gefecht nach Angeschlagen (wo er von selbst zu sich kommen wird) zu bringen.
Erst NACH diesem Heilen-Wurf gegen den Außer-Gefecht-Zustand können weitere Heilen-Würfe die bestehenden Wunden versorgen.
Jeder dieser Heilen-Würfe dauert 10 Minuten - sowohl der zum Beseitigen des Außer-Gefecht-Zustands, wie die zur Wundversorgung.

Ergebnis von 1 oder weniger(nach Modifikatoren) verletzt das Opfer noch mehr und muss gleich ums Leben würfeln.
Genau, da der Patient ja schon 3 Wundenstufen hat und er durch den mißglückten Behandlungsversuch noch eine weitere bekommt, kommt er mit einer WEITEREN Außer-Gefecht-setzenden Wunde! Er muß nochmals seinen Konstitutions-Wurf machen und könnte nochmals andauernde Folgen seiner weiteren schweren Verletzung bekommen.

Siehe auch HIER.

Was aber, wenn man versucht jemanden aus Außer Gefecht zu helfen, und dieser kam durch NICHT-TÖDLICHEN Schaden in diesen Zustand? Ist dann ein Mißgeschick beim Heilen gleich tödlicher Schaden?

Offiziell sagt man dazu: Kommt darauf an, aber eher nicht.

Oh, und man kann diese neuen Wunden durch verunglückte Heilungsversuche auch Wegstecken.