Thema: Was hört Ihr gerade so?

[Jiba]

Davon abgesehen sind Sachen wie der Großteil des Blueskrams in der Liste, Edith Piaf oder Judy Garlands Somewhere over the Rainbow schon großartig. Den Swing-Kram muss man, wie so vieles, mögen, aber da sind auch großartige Sachen dabei.

Klar, aber ich mag eben nicht alles. Swing aber natürlich schon (alles von Ol' Blue Eyes ist in meiner Liste, Garland auch und Edith Piaf).

@Niniane: Du, auch wenn man es nicht mag: Rammstein war sicherlich musikalisch recht einflussreich für ihre Zeit. Und "Mein Teil" ist repräsentativ für die Band. Von Britney hätte ich aber wohl auch nicht "Toxic" genommen.

[6]

Naja. Ist logischerweise eine sehr subjektive Liste, bei der man sicherlich einigen Kram rausschmeissen und dafür eine Menge Kram einfügen könnte. (wenn ich richtig gesehen habe kein Kaempfert und kein Glenn Miller. Eurodance ist auch m.M.n. unterrepräsentiert).

Aber trotzdem danke für die Liste.

[Vanhishikha]

Frontline Assembly - Mindphaser

[Infernal Teddy]

@Niniane: Du, auch wenn man es nicht mag: Rammstein war sicherlich musikalisch recht einflussreich für ihre Zeit.

Ich würde das so formulieren: "Rammstein waren sehr erfolgreich mit dem Musikstil den sie von Oomph... kopiert haben, womit man Oomph als 'einflussreich' bezeichnen müßte". Aber ich bin ja Klugscheißer

[Rhylthar]

@Niniane: Du, auch wenn man es nicht mag: Rammstein war sicherlich musikalisch recht einflussreich für ihre Zeit. Und "Mein Teil" ist repräsentativ für die Band. Von Britney hätte ich aber wohl auch nicht "Toxic" genommen.

Naja, da hätte ich aber durchaus ein anderes Lied von ihnen auf die Liste gepackt.

[Infernal Teddy]

Naja, da hätte ich aber durchaus ein anderes Lied von ihnen auf die Liste gepackt.

Engel hätte da mehr sinn gemacht, japp

[First Orko]

Die 1001 Songs You Must Hear Before You Die-Playlist auf Spotify.

An sich ne geile Sache - aber wenn ich die jetzt höre/folge dann zerschießt das vollends mein Empfehlungsprofil, fürchte ich 

[Jiba]

Engel hätte da mehr sinn gemacht, japp

Finde ich nicht, weil ein wichtiger Teil von Rammstein in der Provokation durch Texte jenseits des guten Geschmacks liegt. Engel ist doch sehr zahm.

Und dass nicht Oooomph drin ist, liegt wohl an der amerikanischen Perspektive. Oder wieviel K-Pop siehst du da drin?

[Niniane]

@Niniane: Du, auch wenn man es nicht mag: Rammstein war sicherlich musikalisch recht einflussreich für ihre Zeit. Und "Mein Teil" ist repräsentativ für die Band. Von Britney hätte ich aber wohl auch nicht "Toxic" genommen.

Das habe ich nie abgestritten. Die Stones sind auch musikalisch einflussreich, mögen tue ich sie trotzdem nicht. Aber ich schließe mich meinen Vorrednern an: "Mein Teil" ist vielleicht eins der provokativsten Lieder, aber weder das erfolgreichste noch ist es vom erfolgreichsten Album. Da würden andere Rammstein-Songs wesentlich mehr Sinn machen.

[Jiba]

Aber nur wenn du Erfolg als Kategorie in Betracht ziehst. Ich denke bei der Liste spielen andere Kriterien eine Rolle. Lieder die eine bestimmte Musikentwicklung abbilden. Ich als Pink Floyd-Fan wundere mich zum Beispiel auch, dass weder was von der „Wall“ noch von der „Dark Side of the Moon“ dabei ist, die beide supererfolgreich waren.  Aber „See Emily Play“ ist halt ein gutes Stand-In für die psychedelische Seite der Band, während „Wish You Were Here“ valide den moderneren Gitarrenrock Waters’scher und Gilmore‘scher Prägung abbildet.

[6]

Aber nur wenn du Erfolg als Kategorie in Betracht ziehst. Ich denke bei der Liste spielen andere Kriterien eine Rolle. Lieder die eine bestimmte Musikentwicklung abbilden.

Ein gewisses Musikgenre repärsentieren eher. Im Techno/Dance-Bereich ist für die Entwicklung einfach zu wenig Futter in der Liste.

[korknadel]

Abgesehen davon, dass ich mir die Liste nicht anschauen kann, weil ich keinen Spotify-Account habe, ist mir so etwas immer viel zu suspekt und für mich unbrauchbar. Ich würde glücklich, vielleicht sogar glücklicher sterben, wenn ich nie einen Song von Rammstein gehört hätte. Deshalb macht mich der Anspruch, mit dem diese Liste auftritt schon mal ziemlich gallig. Eher umgehen kann ich mit so Listen, die klar sagen, wir, als Redaktion aus x und y, haben gevotet und finden diese 1001 Titel die besten von ganze Welt und von immer. Der Wille, aus allen Richtungen die "wichtigsten" Beiträge drin zu haben, leuchtet mir auch nicht so recht ein, denn wieso noch mal muss man sich alle Musikrichtungen reingezogen haben, ehe man abkratzt?

Ich höre, um wieder in andere Redebahnen zu wechseln, gerade etwas, was ich sehr ungern missen würde, hätte ich es vor meinem Ableben nie gehört:
Don Quijote de la Mancha -- Romances y Músicas
Hesperion XXI, La Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall

(wieder auf Youtube nicht das komplette Album zum Verlinken gefunden, sorry)

[Chiarina]

Don Quijote de la Mancha -- Romances y Músicas

Ich war neugierig und hab´s gefunden. Danke. Super Musik!

Wenn ich das richtig verstehe, ist das spanische Musik aus Cervantes Zeit, die Jordi Savall einigen gelesenen Ausschnitten aus dem "Don Quijote" hinzugesellt hat. Ich habe eine Weile nach Komponistennamen gesucht. Viele scheinen aber nicht überliefert zu sein. Schöne Klänge jedenfalls.

[korknadel]

Wenn ich das richtig verstehe, ist das spanische Musik aus Cervantes Zeit, die Jordi Savall einigen gelesenen Ausschnitten aus dem "Don Quijote" hinzugesellt hat. Ich habe eine Weile nach Komponistennamen gesucht. Viele scheinen aber nicht überliefert zu sein. Schöne Klänge jedenfalls.

Genau so ist es. Savall hat die "namhafte" spanische Musik dieser Zeit zum Beispiel in El Siglo de Oro und andernorts "behandelt". Viele der Romances, Tänze und anderer kleinerer weltlicher Stücke sind anonym überliefert. Und wie so oft empfinde ich bei den Stücken des Don-Quijote-Projekts die Savallsche Interpretation als herausragend gegenüber anderen (so vorhanden und/oder mir bekannt).

[Chiarina]

Ja, finde ich auch. Ich mag ihn sowieso gern. Witzig fand ich beispielsweise, dass er sogar die gelesenen Texte begleitet, als wären sie (musikalische) Rezitative. Schon ein eigener Zugriff!

[Crimson King]

Abgesehen davon, dass ich mir die Liste nicht anschauen kann, weil ich keinen Spotify-Account habe, ist mir so etwas immer viel zu suspekt und für mich unbrauchbar. Ich würde glücklich, vielleicht sogar glücklicher sterben, wenn ich nie einen Song von Rammstein gehört hätte. Deshalb macht mich der Anspruch, mit dem diese Liste auftritt schon mal ziemlich gallig. Eher umgehen kann ich mit so Listen, die klar sagen, wir, als Redaktion aus x und y, haben gevotet und finden diese 1001 Titel die besten von ganze Welt und von immer. Der Wille, aus allen Richtungen die "wichtigsten" Beiträge drin zu haben, leuchtet mir auch nicht so recht ein, denn wieso noch mal muss man sich alle Musikrichtungen reingezogen haben, ehe man abkratzt?

Sowas ist zwangsläufig Geschmackssache und sollte auch so gelesen werden. Geht es nicht ums Gefallen, sondern um die musikhistorische Bedeutung, sind in den meisten Fällen spätestens ab 1965 aber sowieso Alben relevanter als Einzeltracks. Und so etwas wie das Mixing-(Un)Wesen im House-etc-Bereich kriegt man weder mit Einzeltracks noch mit Alben sinnvoll erfasst.

[Lyonesse]

Don Henley - The Boys Of Summer

[Rhylthar]

Don Henley - The Boys Of Summer

Sehr schönes Lied! 

[Luxferre]

OPETH - Roundhouse Tapes, während ich an HARP bastele 

[Talasha]

Scatman John, den hatte ich so lange vergessen bis Youtube in plötzlich mal ausspuckte.

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Scatman John, den hatte ich so lange vergessen bis Youtube in plötzlich mal ausspuckte.

Durch Todd in the Shadows?

[Niniane]

Was bekommt man, wenn man Linkin Park, Limp Bizkit, die Deftones, P.O.D. und Marylin Manson mischt?

Das hier: Sylar - No Way

Diese Beschreibung habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, das haben die Jungs von Sylar schon ganz allein gemacht. Die produzieren übrigens auch keine Platte, die machen gleich ein Manifest. Ernsthaft, ich finde es solide, aber warum man in seiner Spotify-Beschreibung so auf die Kacke hauen muss, erschließt sich mir nicht. Dafür habe ich aber herzlich gelacht.

[Crimson King]

Savatage - Edge of Thorns

Das leider letzte Album, das unter der Mitwirkung des viel zu früh verstorbenen Ausnahmegitarristen Chris Oliva entstand. Auch dank der phänomenalen Gesangsleistung von Zak Stevens ein absoluter Kracher.

[Vanhishikha]

The Clash - I Fought the Law

[Crimson King]

Edge - Sarcastic Fringeheads

Eines dieser völlig zu Unrecht völlig unbekannten Kleinodien, die man eigentlich nur kennen lernen kann, wenn man wiederum die richtigen Leute kennt. Edge spielen eine erfrischend unkonventionelle Mischung aus typischem 80er Neprog Marke IQ oder Twelfth Night, stimmungsvollem melancholischen New Wave und Fahrstuhl-Jazzrock, garniert mit dem phantastischen manisch-depressiven Gesang von Frances Pearless.