Thema: Erste Spielrunde: Eindrücke und Tipps

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Moin,

wir hatten gestern unsere erste Runde Dresden Files. Ich litt, 4 Spieler, einer überhaupt keine RP-Erfahrung, drei Spieler quasi nur D&D.

Es gab:

- Ein Affen-Wer. Der Spieler ist generell sehr ruhig. Der Charakter hat den Zwiespalt, sich entweder in die menschliche Gesellschaft zu integrieren oder wie zu den Affen zu gehen.

- Ein normalsterblicher hochbegabter Drogenkurier. Der Spieler war jener ohne RP-Erfahrung und hat es noch nicht wirklich geschafft sich in die Runde zu integrieren. Sehr extrovertiert.

- Ein Wechselbalg-Excop. Der einzige Zauberwirker der Runde. Sommermagie. Spieler mit der meisten Erfahrung und mit den stärksten Powergaming-Tendenzen.

- Eine junge Halb-Wasserfee, kaum Erfahrung mit dem Übernatürlichen. Kann unter Wasser atmen, betreibt einen Tante-Emma-Laden. Die Spielerin ist im Vergleich zur vorigen D&D-Runde richtig aufgeblüht und hat als einzige Interesse an einer Stadt-Erschaffung geäußert.

Die Romanvorlage kannte keiner. Powerlevel ist hüfttief.



Wir haben nur eine Szene geschafft:

Ein okkulter Buchhändler ist verstorben, nun löst seine Erbin den Laden auf und die okkulte Community reißt ihr die Sachen wie Aasgeier aus der Hand. Ein Typ kommt rein, versucht einen Amoklauf, wobei er offenbart, dass er an der Decke laufen kann, und wird dann von den Protagonisten aufgehalten.

Nachforschung im Laden stellte heraus, dass der Angreifer eine Drone ist. Das sind quasi Besessene, die keine Emotionen haben und für gewöhnlich eher Ordnung als Chaos stiften. Es kommt dann zu einer soziale Kabbelei zwischen der Wechselbalg und dem Drogenkurier, als der das entsprechende Buch klauen will. Muss er da lassen.

Der Excop findet auf dem Platz vor dem Laden einen mysteriösen Beobachter inklusive Trenchcoat/Sonnenbrille und stellt ihn. Der Typ nimmt nach Aufforderung seine Sonnenbrille hat und hat keine Augen in den Höhlen. Er gibt dem SC eine Visitenkarte von einer örtlichen Versicherungsgesellschaft. Die soll von den Dronen kontrolliert sein.



Ich hatte mir als Hintergrund überlegt, dass ein Fomor eine der Drohnen umprogrammiert hat, um durch den Amoklauf einen Teil der übernatürlichen Community der Stadt auszuschalten. Ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Fomor, damit die Wasserfee ihr Aquatic gebrauchen kann.

Als Komplikation für den Excop hab ich überlegt, ihm Auftrag vom Sommerhof zu geben, den Fall nicht weiter zu verfolgen: Der Sommerhof möchte, dass der Fomor sich offenbart, um seine Stärke einzuschätzen.

Für die anderen Charaktere hab ich noch nichts Konkretes. Grade mit dem Affen tu ich mich schwer. Wenn ihr Ideen habt, nehm ich sie gern.

[Oberkampf]

Was hat der Affe an Aspekten?
Ich habe als SL am Anfang nur Szenen gespielt, die ich durch das Reizen eines Aspekts in Gang bringen konnte.

Beim nächsten Versuch habe ich ein vollkommen übliches Urban Fantasy Detective Abenteuer komplett geschrieben (von dem ich aber denke, dass es sich mit Gumshoe besser spielen lässt). Darin kamen so gut wie alle Würfelweisen vor, um die mal kennenzulernen. Das kann ich Dir schicken, wenn Du willst, es ist aber sehr linear.

Wir haben jetzt mehrmals gespielt, wobei ich es mittlerweile sowohl aus Leit(d)er- als auch Spielerperspektive erlebt habe, und mein Eindruck aus meiner Gruppe ist, dass die Erwartung, ein "klassisches" Ermittlungsabenteuer zu spielen, und meine Erwartungen an FATE sich stark beißen.

Wir spielen auch ohne Romankenntnis, aber das ist nicht sonderlich stressig, schließlich kennt jeder irgendwelche Urban Fantasy.

[Azzu]

Zum Wer-Affen fällt mir auch nichts ein.

Welchen Bezug hat denn der Drogenkurier zur übernatürlichen Gemeinschaft?