Umfrage

Was habt ihr lieber...

Ein Regelwerk mit ausgearbeitetem Metaplot. Den kann man dann weglassen.
51 (56.7%)
Ein Regelwerk ohne Metaplot. Den kann man dann dazuerfinden.
39 (43.3%)

Stimmen insgesamt: 71

Autor Thema: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?  (Gelesen 23627 mal)

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Ein

  • Gast
Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #75 am: 19.11.2010 | 06:09 »
@tartex
Die niedrigere Ebene ist aber nicht die Ebene des Metaplots, denn im Metaplot wird das Setting selbst verändert.

Humpty Dumpty

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #76 am: 19.11.2010 | 07:13 »
Ich will keinen Metaplot. Metaplots sind doof. Ich habe bisher noch in keinem Spiel, das einen Metaplot hatte, irgendeinen Mehrwert darin entdeckt, ganz im Gegenteil.
Das überrascht mich. alexandro nennt Orpheus und Fading Suns. Ich würde noch L5R, Shadowrun, Earthdawn und ja, mit Abstrichen auch VtM und Warhammer hinzufügen wollen. Es gibt aber noch viel mehr. Welche Rollenspiele lassen sich denn anführen, wo über die von Tümpelritter beschworenen Materialien dem SL in ähnlicher Qualität Futter bereitgestellt wird?

Offline Vash the stampede

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #77 am: 19.11.2010 | 07:17 »
Das überrascht mich. alexandro nennt Orpheus und Fading Suns. Ich würde noch L5R, Shadowrun, Earthdawn und ja, mit Abstrichen auch VtM und Warhammer hinzufügen wollen. ...

Wieso? Wenn sie die dort gebotenen Metaplots aber allesamt doof findet, ist die Aussage durchaus nachzuvollziehen. ;)
Machen
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Offline D. Athair

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #78 am: 19.11.2010 | 07:43 »
Nur mal so am Rande: Außerdem zähle ich auch Spiele, die sich auf eine Roman Reihe oder einen konkreten Film bzw. eine Fernsehserie beziehen und vor deren Hintergrund spielen, zu Rollenspielen mit Metaplot.
Hinter der Beurteiling fehlt mir die Logik. In den Rollenspielen zu Prince Valiant taucht genauso wenig wie bei Ghostbusters ein Metaplot auf.

Auch WFRP hat keinen Metaplot.
Kurz: Definiertes Setting ungleich Metaplot!
(Andernfalls müsste man so gut wie jedem Nicht-Universalsystem bzw. Hintergrund einen Metaplot bescheinigen.
Bei cD&D (Mystara) angefangen.)
« Letzte Änderung: 19.11.2010 | 07:46 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Humpty Dumpty

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #79 am: 19.11.2010 | 07:48 »
Wieso? Wenn sie die dort gebotenen Metaplots aber allesamt doof findet, ist die Aussage durchaus nachzuvollziehen. ;)
Klar, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Offline Vash the stampede

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #80 am: 19.11.2010 | 07:50 »
Klar, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

So fantasielos? >;D
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Humpty Dumpty

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #81 am: 19.11.2010 | 07:56 »
So fantasielos? >;D
Vielleicht. Andererseits schreibt die geschätzte Madame Horse einfach so häufig Dinge, denen ich mich uneingeschränkt anschließen könnte, dass ich derartig unterschiedliche Geschmäcker bei Metaplots für höchst unwahrscheinlich halte. Doch wer weiß, warten wir einfach mal ab, was die Dame so dazu beizutragen hat  :D
« Letzte Änderung: 19.11.2010 | 08:02 von TAFKAKB »

Offline Xemides

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #82 am: 19.11.2010 | 08:42 »
Moin,

ich habe auch für Option 1 gestimmt.

Ohne Metaplot neige ich dazu, gar nichts am Setting zu verändern, und ein Metaplot bietet mir ein Gerüst, an dem ich mich entlang hangeln kann, kann mich gelegentlich daran bedienen, ob nun fertige Abenteuer wie bei DSA oder Eigenkreationen.

Und mir fehlr es an Mut, das Setting zu verändern bzw. an Zeit und Ideen, selber einen Metaplot zu schreiben.
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Humpty Dumpty

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #83 am: 19.11.2010 | 08:44 »
Um mal ein bisschen konkreter zu werden: Bei DSA finde ich den Metaplot nur teilweise gelungen und nur in Ansätzen gut umgesetzt. Aber fürs Spiel ziehe ich trotzdem viel daraus (oder habe das getan, als wir mit der Gruppe noch auf Aventurien spielten und entnehme nur noch wenige Anregungen für die aktuellen Runden).

Wirklich cool finde ich zum Beispiel die Quanionsqueste. Die ist zwar nach meinem Eindruck produktgetrieben entstanden, um endlich mal die Praiosgeweihten aus der Lächerlichkeit holen zu können, und das nimmt dem Teil zwar ein bisschen vom Flair, wurde aber wirklich sehr schön umgesetzt. Wenn man sich die Geschehnisse rund um die Queste anschaut, so gibt es doch diverse Dinge, die man daraus ziehen kann. Das Saatkorn des Blakharaz finde ich beispielsweise arschcool, auch der Wettlauf mit den Praioten gefällt mir. Die vielen liebevollen Details lassen sich außerdem als Inspiration für diverse andere Klamotten nutzen. Beispielsweise die Quanione. Oder die "Verkündung durch hundert Zungen" samt all den zugehörigen Flufftexten. Das ist schon sehr geil. Selbst wenn man die Quanionsqueste nicht spielt, kann man die SC doch problemlos daran teilhaben lassen, beispielsweise indem sie Zeuge werden, wie einer der Verkünder loslegt. Oder sie treffen Leute, die mit (verwelkter)Quanione herumlaufen. Oder oder oder. Das macht die Spielwelt eigentlich erst so richtig lebendig. Insofern ist Metaplot für mich ziemlich essentiell für ein schönes, atmendes Setting.
« Letzte Änderung: 19.11.2010 | 08:47 von TAFKAKB »

Offline Crimson King

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #84 am: 19.11.2010 | 09:01 »
Beispiele? (ich halte mal "Orpheus" und "Fading Suns" als Beispiele eines guten Metaplots dagegen).

Möglicherweise haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Metaplot. Aber Fading Suns hat meines Erachtens keinen. Es hat im Gegenteil ein sehr gut ausgearbeitetes Setting mit C-Web zwischen den Global Playern, aber eben nur diese Ist-Situation, kein Das-wird-passieren.

Falls es einen Metaplot gibt, ist er mir bisher noch nicht unter gekommen. Ggf. "fehlen" mir da die entsprechenden Publikationen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
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Offline Haukrinn

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #85 am: 19.11.2010 | 09:03 »
Ich habe den Eindruck dass viele hier Dinge dem Metaplot zurechnen, die für mich zum Setting gehören. Wer mit wem verbandelt ist und was in der Vergangenheit passiert ist sind Teile des Settings. Damit ist ein Spiel ohne Metaplot auch keine lose Ansammlung von NSCs. Der Metaplot beschreibt dagegen, wie es ab "Stunde 0" weiter geht. Würde ich jedenfalls sagen.
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Offline sir_paul

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #86 am: 19.11.2010 | 09:05 »
Das sehe ich genauso Haurakim, der Metaplot schreibt vor was passieren wird während die Charaktere in der Spielwelt aktiv sind.

Nin

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #87 am: 19.11.2010 | 09:14 »
Ich habe den Eindruck dass viele hier Dinge dem Metaplot zurechnen, die für mich zum Setting gehören.
Da fühle ich mich angesprochen. Jetzt da du das geschrieben hast, wird mir mein Irrtum klar.

Humpty Dumpty

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #88 am: 19.11.2010 | 09:18 »
Das sehe ich genauso Haurakim, der Metaplot schreibt vor was passieren wird während die Charaktere in der Spielwelt aktiv sind.
Das würde ich ähnlich sehen. Allerdings würde ich "schreibt vor" ersetzen durch "schlägt vor".

Offline Xemides

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #89 am: 19.11.2010 | 09:23 »
Bei Fading Suns gibt es über die verschiedenen Publikationen und Auflagen eine weiterlaufene Zeitlinie, und die beiden veröffentlichten Teile der War in the Heavens Kampagne schreiben die Geschichte und den Mataplot auch fort:

So konnt es zu Friedensverhandlungen mit den Symbionten und Gesprächen mit den Vau

Auch fiel ein Planet in die Hand der einen Psi-Gruppe (den Terroristen) und leichte andere Änderungen.

Irgendwo habe ich eine komplette Timeline mit Infos aus verschiedenen Publikationen zusammengefasst.
« Letzte Änderung: 19.11.2010 | 15:50 von Xemides »
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Offline Jiba

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #90 am: 19.11.2010 | 10:13 »
Das würde ich ähnlich sehen. Allerdings würde ich "schreibt vor" ersetzen durch "schlägt vor".

Ich auch. Allerdings würde ich "schlägt vor" im Falle von einem mit Folgepublikationen immer und immer weiter auf frühere Entwicklungen des Metaplots in Vorpublikationen aufbauenden Metaplot (also lineare Abfolge) durchaus von "schreibt vor" sprechen... sobald ich ein spätes Abenteuer nicht mehr vernünftig mit meiner Gruppe spielen oder ein Quellenbuch nicht nutzen kann, wenn ich nicht dem Metaplot gefolgt bin, kann man von "schreibt vor" sprechen, finde ich. Ich muss es nicht benutzen, aber "es wäre besser", wenn ich tun würde.
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Humpty Dumpty

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #91 am: 19.11.2010 | 10:16 »
Ich auch. Allerdings würde ich "schlägt vor" im Falle von einem mit Folgepublikationen immer und immer weiter auf frühere Entwicklungen des Metaplots in Vorpublikationen aufbauenden Metaplot (also lineare Abfolge) durchaus von "schreibt vor" sprechen... sobald ich ein spätes Abenteuer nicht mehr vernünftig mit meiner Gruppe spielen oder ein Quellenbuch nicht nutzen kann, wenn ich nicht dem Metaplot gefolgt bin, kann man von "schreibt vor" sprechen, finde ich. Ich muss es nicht benutzen, aber "es wäre besser", wenn ich tun würde.
Ja klar. Das ist dann die Frage der Ausgestaltung des Metaplots oder auch: wieviel Impact darf es sein? Ich mag gerne die große Kelle und kann mich, sollte mir der Vorschlag nicht gefallen, eigentlich relativ gut anpassen. Andere SL haben damit größere Schwierigkeiten. Interessen und Neigungen sind halt verschieden. Wenn man mit sowas mehr Probleme hat, wirds natürlich schnell problematisch, klar.

Offline Teylen

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #92 am: 19.11.2010 | 10:51 »
Ich habe den Eindruck dass viele hier Dinge dem Metaplot zurechnen, die für mich zum Setting gehören. Wer mit wem verbandelt ist und was in der Vergangenheit passiert ist sind Teile des Settings. Damit ist ein Spiel ohne Metaplot auch keine lose Ansammlung von NSCs. Der Metaplot beschreibt dagegen, wie es ab "Stunde 0" weiter geht. Würde ich jedenfalls sagen.
Wuerde ich nicht sagen.
Ist imho in keinem GRW der nun komplett oder halb mit dem GRW mitgeliefert wird so.
Ebenso ergibt sich doch der Verlauf bzw. die Beschreibung nicht aus einem gesetzten Ist Zustand sondern aus den C/R Webs.

Metaplot Erweiterungen finde ich so einengend als wenn man bei einem Lego Set noch eine Teilwelt nachgeliefert kriegt, imho macht es da nur noch mehr Spass am grossen ganzen herum zu pfuschen und es an die eigene Vorstellung anzupassen...
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Chrischie

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #93 am: 19.11.2010 | 10:58 »
Ich habe den Eindruck dass viele hier Dinge dem Metaplot zurechnen, die für mich zum Setting gehören. Wer mit wem verbandelt ist und was in der Vergangenheit passiert ist sind Teile des Settings. Damit ist ein Spiel ohne Metaplot auch keine lose Ansammlung von NSCs. Der Metaplot beschreibt dagegen, wie es ab "Stunde 0" weiter geht. Würde ich jedenfalls sagen.


Dem schließe ich mich an. Und die wenigsten Settings mit Metaplot setzen diesen gut um.

@Teylen

Nur wenn wenn der Metaplot wirklich etwas zum Spiel beiträgt.
Bestes Beispiel ist wieder VtM: Ravonos wird mit Fusionsbomben aus dem Weltall geplättet. Die Spieler können nichts daran machen. Nicht einmal zuschauen! Aber der Ravnosspieler der gruppe darf sich einen neuen Charakter bastel. Das ist in einem Wort: Schrott.
« Letzte Änderung: 19.11.2010 | 11:01 von Chrischie »

Offline Teylen

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #94 am: 19.11.2010 | 11:09 »
@Teylen
Nur wenn wenn der Metaplot wirklich etwas zum Spiel beiträgt.
Bestes Beispiel ist wieder VtM: Ravonos wird mit Fusionsbomben aus dem Weltall geplättet. Die Spieler können nichts daran machen. Nicht einmal zuschauen! Aber der Ravnosspieler der gruppe darf sich einen neuen Charakter bastel. Das ist in einem Wort: Schrott.
Ich dachte da waere was mit Technokratie, Weltraumspiegeln und die Nacht zum Tag gemacht dabei gewesen, weil sonst haetten die neben Ravenna noch Indien weggenukt?

Nun und man koennte es auch umgestalten.
Also das sich der Ahn erhebt und dann platt gemacht wird und es keine Woche der Alptraeume gibt.
Also das sich der Ahn erhebt und dann platt gemacht wird und es eine Woche der Alptraeume gibt welche aber die SCs gut ueber stehen.
Das sich der Ahn erhebt, nicht platt gemacht wird und er sich aber dennoch gegen die eigenen Kinder richtet und es eine Woche der Alptraeume gibt.
Man koennte es auch als Plotaufhaenger benutzen fuer einen Crossover Plot wo die Charaktere sich damit beschaeftigen die Technokratie zu unterwandern um die fiese Sonnenspiegel Sachen zu unterbinden.
Nun oder man streicht die Technokratie und ersetzt sie durch die fiesen Vampire Intriganten der eigenen Wahl.

Also mir faellt da eine Menge ein was man mit dem Metaplot machen kann. Und danach hat man halt mehr, weniger oder genausoviel Ravnos wie im Metaplot.
Alles spannender als wenn man sagt "passiert halt nix mit Ravnos, macht ihr nur weiter". ^^;
Was man immernoch sagen koennte.
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Humpty Dumpty

  • Gast
Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #95 am: 19.11.2010 | 11:28 »
Bestes Beispiel ist wieder VtM: Ravonos wird mit Fusionsbomben aus dem Weltall geplättet. Die Spieler können nichts daran machen. Nicht einmal zuschauen! Aber der Ravnosspieler der gruppe darf sich einen neuen Charakter bastel. Das ist in einem Wort: Schrott.
Und da spreche ich dann von einem in meinen Augen inkompetenten Umgang mit Metaplot. Wie haben wir das in die Vampirerunde integriert?

1. Die Fusionsbomben aus dem Weltall haben wir ein paar Stufen runtergefahren und Kampfbomber draus gemacht, weil es bei uns die Technokratie in dieser Form nicht gab und wir das zu trashig fanden. Wohl aber haben wir die exotischen Bodhisattvas dringelassen und an unser Spiel angepasst.

2. Die Spieler haben davon nur indirekt etwas mitbekommen. Der Tremere und der Giovanni der Gruppe haben Probleme mit ihrer Thaumaturgie/Nekromantie bekommen und es gab diverse Vorfälle in Marseille (wo wir gespielt haben), die mit dem Erwachen von Ravanna auftraten. Das hat zu lustigen Begebenheiten, interessanten Konstellationen und politischen Machtverschiebungen geführt.

3. Die neben dem SC beiden einzigen Ravnos der Stadt sind gestorben. Die eine (Wahrsagerin permanenten Zirkus) hatte bereits vorher durch seltsame Weissagungen und komische Ausflüge Interesse auf sich gezogen und ist dann in einer gewaltigen Blutlache aufgefunden worden, was zu weiteren Verwicklungen führte, weil diverse Parteien in der Angelegenheit ihre Interessen verfolgten. Der andere Ravnos war bis dato gar nicht bekannt, ist erst mit da aufgetaucht und in nicht zu bändigender Raserei durch die Stadt marodiert. Kämpfchen mit den SC, im Anschluss reparieren der Maskerade, bestechen/dominieren einiger Anwohner und Medienvertreter. Danke, bitte, lustiger Spieleabend.

4. Der Ravnos der Gruppe ist vollkommen durchgedreht. Wir haben in einer langen 1:1-Session die Degeneration in Form einer alptraumhaft-surrealen Sequenz durchgespielt, in die sehr viele Details und Geheimnisse des folgenden Gehenna eingewoben wurden. Heraus kam so eine Art Prophet der letzten Ereignisse und eine Rolle die in der "echten" WoD irgendwo zwischen Becket und dem Malkavian angesiedelt war. Cool! Der letzte der Ravnos: Spieler fands saucool, der Rest der Runde auch.

5. Es traten dann zunächst irgendwann weitere Katastrophennachrichten ein. Tsunamis, das Verschwinden der Ravnos, verschwommene Videos des Kampfes etc. Die Spieler haben nie wirklich verstanden, was da vorging. Wohl aber war klar, dass da irgendetwas Komisches vor sich ging. Ergo: wunderbarer Stoff für Diskussionen zwischen den SC, aber auch häppchenweise Infos für Deals mit NSC.

So haben wir das Stückchen Metaplot genutzt und einen Riesenspaß damit.
« Letzte Änderung: 19.11.2010 | 11:30 von TAFKAKB »

alexandro

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #96 am: 19.11.2010 | 11:48 »
Ich habe den Eindruck dass viele hier Dinge dem Metaplot zurechnen, die für mich zum Setting gehören. Wer mit wem verbandelt ist und was in der Vergangenheit passiert ist sind Teile des Settings. Damit ist ein Spiel ohne Metaplot auch keine lose Ansammlung von NSCs. Der Metaplot beschreibt dagegen, wie es ab "Stunde 0" weiter geht. Würde ich jedenfalls sagen.

Das was du beschreibst ist das "Meta" eines "Plots" (also "zum Plot hin" oder "der Plot hinter dem Plot"), warum bitte soll man es jetzt anders nennen?

Offline Haukrinn

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #97 am: 19.11.2010 | 13:24 »
Och nö, auf den Quatsch lass' ich mich jetzt nicht ein, über Metaplot wurde hier im Forum schon oft genug diskutiert und auch Einigkeit erzielt. Da mache ich mir's mal lieber einfach und sage

<Setze hier ein beliebiges Argument ein, das zeigt, dass Deine Definition blödsinnig ist. Fülle nach Gutdünken das Posting mit wilden Beschimpfungen auf, um das dargebrachte Argument wieder zu entwerten und da wir schon auf Seite 4 sind, wäre auch ein Nazivergleich jetzt so langsam mal angebracht.>

damit ihr euren neuerlichen Definitionskrieg unter euch austragen könnt.  :P
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Offline D. Athair

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Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #98 am: 19.11.2010 | 14:04 »
Ich habe den Eindruck dass viele hier Dinge dem Metaplot zurechnen, die für mich zum Setting gehören. Wer mit wem verbandelt ist und was in der Vergangenheit passiert ist sind Teile des Settings. Damit ist ein Spiel ohne Metaplot auch keine lose Ansammlung von NSCs. Der Metaplot beschreibt dagegen, wie es ab "Stunde 0" weiter geht. Würde ich jedenfalls sagen.

+1

Das was du beschreibst ist das "Meta" eines "Plots" (also "zum Plot hin" oder "der Plot hinter dem Plot"), [...]
Kurz: Das Setting hinter dem Plot. Die Ausgangslage, auf die ein Verlag einen Metaplot aufbauen kann oder eben nicht.
« Letzte Änderung: 19.11.2010 | 14:09 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Humpty Dumpty

  • Gast
Re: Metaplot - Hinzuerfinden oder weglassen?
« Antwort #99 am: 19.11.2010 | 14:17 »
Ja klar. Was anderes hier als Definition zu nehmen, ergibt keinen Sinn.
Zitat
Der Metaplot beschreibt, wie es ab "Stunde 0" weitergeht.
Punkt Aus Ende.