Autor Thema: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)  (Gelesen 8720 mal)

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Offline SeelenJägerTee

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Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« am: 22.03.2011 | 18:58 »
Ich glaube es ist mal wieder Zeit für eine Zusammenfassung dessen was ihr bisher herausgefunden habt und welche Schlüsse ihr daraus zieht.
(Nicht vergessen möglichst alles zu sagen wie ihr auf eure Ideen kommt, falls mir ein Fehler in der Logik unterlaufen ist kann ich das dann aufklären. Nicht dass wir da von unterschiedlichen Annahmen ausgehen.)

Offline Dash Bannon

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #1 am: 23.03.2011 | 09:37 »
die Frau des Ritters scheint eine Gelehrte zu sein, jedenfalls hat sie diesbezüglich viele Gerätschaften
sie hat einige Bücher, von denen sich eines wohl mit Schutzkreisen beschäftigt, was aber nicht unbedingt auf Hexerei hindeuten muss
eines ihrer Bücher scheint zumindest von fragwürdigem Inhalt zu sein, kann also ein Buch für Chaoszauberei/Nekromantie sein

Hertwig will uns weiter auf die "sie ist ne Hexe" Schiene bringen

Casimir und Hertwig haben offensichtliche Differenzen

der Ritter glaubt natürlich nicht das seine Frau ne Hexe ist (entweder hat er damit Recht, er will sie schützen oder steht tatsächlich unter ihrem Bann)

Thaalhold (der ja das böse Buch gefunden hat) soll jetzt auf eine höchst fragwürdige Mission geschickt werden. Scheint also irgendeinen wunden Punkt berührt zu haben.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline korknadel

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #2 am: 23.03.2011 | 12:15 »
In Altdorf würde ich sagen: Ja mei, eine Gelehrte halt, die sich auch ein bisschen mit Magie beschäftigt. Hier aber, am Arsch der Welt, zwischen Vampirfürsten, Chaoshorden, verfluchten Steinkreisen -- nee, nee, nee, da blättert man nicht einfach so in einem Buch über Dämonen, studiert Schutzzeichen oder baut alchemistische Apparaturen. Ich glaube auch nicht, dass sie Schutzzeichen studiert, um die Burg zu schützen o.ä. Entweder, sie ist eine Magierin, dann kann und soll sie sich mit Magie abgeben. Oder sie ist keine Magierin, und dann hat sie keinen Grund, sich mit Magie zu beschäftigen, es sei denn, sie ist eine Hexe oder Chaosdienerin. So ist meine Sicht der Dinge ;D.

Ansonsten, was Dorin sagt.

Zusätzlich:

-- Der Besuch des Hexenjägers damals ist verdächtig. Es ist einfach nicht normal, dass der einfach so wieder davonreitet, ohne im Dorf herumzuschnüffeln. Von daher spricht einiges dafür, dass er verzaubert wurde.

-- laut Hertwig hat Casimir die Uhr manipuliert und kann sich morgens nicht mehr daran erinnern.

-- Hertwig ist überzeugt, im Namen Sigmars zu handeln. Aufgrund einer Vision hat er Karl entführt.

Alle drei Punkte deuten darauf hin, dass jemand die Macht hat, Leute zu manipulieren (Hypnose!). Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang zu Karls Schwester, die dem Morrpriester ja schon wegen derlei Dingen aufgefallen ist. Es könnte sein, dass die Hexe in der Lage ist, Leute zu hypnotisieren oder ihre Träume zu beeinflussen. Ganz eventuell hatte die Tempelglocke da einen Störeffekt, weshalb sie zerstört wurde. Man könnte vielleicht rekonstruieren, ob der Zeitpunkt von Hertwigs Vision und die Zerstörung der Glocke da einen Zusammenhang nahelegen. Eventuell könnte der Morrpriester auch herausfinden, ob Casimir unter einer Beeinflussung steht?
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Offline SeelenJägerTee

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #3 am: 23.03.2011 | 12:20 »
[...]
Thaalhold (der ja das böse Buch gefunden hat) soll jetzt auf eine höchst fragwürdige Mission geschickt werden. Scheint also irgendeinen wunden Punkt berührt zu haben.
Meiner Ansicht nach ist diese Mission objektiv betrachtet nicht zwangsläufig fragwürdig.
Die einzige Route vom Tal ins Imperium führt über den Weg Waldenhof vorbei, die einzige andere Möglichkeit wäre durchs Gebirge.

Ich würde davon ausgehen, dass Thaalhold die Strecke schon öfters zurückgelegt hat, vergleicht dazu einfach mal die Karte im Lexicanum. Ihr sitzt ja nördlich von Messinghof im Gebirge. Die Karte stammt aus "Nights dark Masters" (p 98; PDFseite 91), in NdM widersprechen sich Karte und Text allerdings etwas, da in der Karte Waldenhof rechtsseitig des Flusses ligt - also auf der Seite der Ostmark, im Text aber als Stadt unter der Fuchtel von Sylvanias Grafen beschrieben wird. Ich gehe deswegen davon aus, dass die Stadt linksseitig des Flusses liegt. Man könnte sie also einfach im wahrsten Sinne des Wortes links liegen lassen.
Auf jeden Fall ist die Strecke Hainweiler - Messinghof - Waldenhof - Vanheltor - Essen meiner Meinung nach die gängige Route, die Nachrichten nehmen werden, die Thaalhold überbringt.
Die Strecke müsste mit einem Pferd hin und zurück in einer Woche zu bewältigen sein.

Dass er gerade jetzt weg soll, das könnte einem misstrauischen Geist natürlich estalianisch vorkommen, aber die Route eigentlich nicht, da das die einzige ist, die es gibt.

Offline korknadel

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #4 am: 23.03.2011 | 12:29 »
Ja, das ist mir eben auch noch eingefallen: Die Route ist weniger das Problem. Offenbar weiß Rambrecht über den Brief und seinen Inhalt Bescheid, das ging aus seiner Reaktion hervor. Die These, dass Thaalhold für eine Weile aus dem Verkehr gezogen werden soll, ist zwar reizvoll, letztlich aber doch sehr "verschwörungstheoretisch". Denn das hieße ja, dass Casimir und der Ritter unter einer Decke stecken und ein Interesse daran haben, dass unsere "Ermittlungen" nicht weiter voran kommen (wobei das genau das ist, was Hertwig behauptet hat -- vielleicht hätten wir ihm glauben sollen).
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Offline SeelenJägerTee

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #5 am: 23.03.2011 | 12:32 »
Ja, das ist mir eben auch noch eingefallen: Die Route ist weniger das Problem. Offenbar weiß Rambrecht über den Brief und seinen Inhalt Bescheid, das ging aus seiner Reaktion hervor. Die These, dass Thaalhold für eine Weile aus dem Verkehr gezogen werden soll, ist zwar reizvoll, letztlich aber doch sehr "verschwörungstheoretisch". Denn das hieße ja, dass Casimir und der Ritter unter einer Decke stecken und ein Interesse daran haben, dass unsere "Ermittlungen" nicht weiter voran kommen (wobei das genau das ist, was Hertwig behauptet hat -- vielleicht hätten wir ihm glauben sollen).
Es gäbe natürlich immernoch die Möglichkeit dreist zu fragen um was es in dem Brief geht.
Ist halt die Frage in wie fern es ein gutes Bild macht, wenn man als Soldat hinterfragt was man da überbringen soll.

Offline korknadel

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #6 am: 23.03.2011 | 12:39 »
Ich nehme an, der Brief ist zusammengefaltet und versiegelt. Siegel wahrscheinlich der des Sigmartempels, da Casimir ihn ja wohl aufgesetzt und gebracht hat?

Statt zu fragen, dachte ich eher an nachsehen  ;). Mit ein bisschen Glück können wir den Brief in der Nacht öffnen, lesen und von Hertwig mit dem Tempelsiegel wieder versiegeln lassen ...
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Offline Don Kamillo

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #7 am: 23.03.2011 | 13:23 »
Hmmm, meine grobe Zusammenfassung:

- die Herrin ist eine Gelehrte und wird wohl Magie beherrschen, das macht sie aber noch nicht zu einer Hexe.
- Hertwig hatte scheinbar in der letzten Nacht Besuch - vom geflügelten Mutanten? Der könnte also in der Nähe sein.
- Wenn wir woanders hin reisen, kriegen wir evtl. neue Informationen und können einen Magier befragen, was man macht, wenn man zumindest vermutet, daß jemand zaubert, aber nicht als Magier bekannt ist?

Wenn jemand hypnotisieren kann, dann sind evtl. auch Vampire im Spiele und dann wird die Reise lustig werden, weil da steckt dann jemand Entsprechendes hinter und will nicht, daß wir an- oder zurückkommen.
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Offline korknadel

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #8 am: 23.03.2011 | 14:23 »
- die Herrin ist eine Gelehrte und wird wohl Magie beherrschen, das macht sie aber noch nicht zu einer Hexe.

Mir hat man da in der Schule aber etwas anderes beigebracht. Magie wird grundsätzlich nur unter dem Schirm der Akademien geduldet. Weil nur dort sichergestellt werden kann, dass die chaotische Kraft der Magie den Benutzer nicht korrumpiert. Wer sich privat mit Magie abgibt, macht sich im Imperium strafbar und kann als Hexe(r) angezeigt, verfolgt und verbrannt werden. So zumindest hat man Thaalhold das beigebracht  ;D.

Als Spieler muss ich natürlich sagen: Sollte die hypnotische Einflussnahme tatsächlich von Vampiren ausgehen, vielleicht versucht die Herrin das Dorf mit Schutzzeichen dagegen zu schützen? Das würde aber die Hexenjäger-Episode nicht erklären. Denn was hätte der Vampir davon, wenn er gleich wieder abzieht?

Kann es sein, dass die Dame selbst eine Vampirin ist? (Ich bin nicht so firm in Vampirismus in der Alten Welt)
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Offline SeelenJägerTee

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #9 am: 23.03.2011 | 14:52 »
Äxagd, wer nicht den Magierakademien angehört und Zauberei beherrscht (und kein Elf* oder Priester ist) ist per definitionem ein(e) Hexe(r).
*Wobei das dem ungebildeten Landvolk u.U. egal sein dürfte.

Offline Dash Bannon

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #10 am: 23.03.2011 | 17:04 »
beweisen können wir halt trotzdem nix, selbst wenn wir das Buch da stehlen würden, könnten wir ja nicht beweisen dass das der guten Frau gehört hat und eine höhere Instanz als der Ritter ist derzeit nicht vor Ort. Also entweder wir belassen es dabei und lassen die Hexe Hexe sein.
oder wir treten die Tür ein, da gibt es dann aber auch kein zurück mehr.
oder wir versuchen irgendwo nen offiziellen Richter/Hexenjäger aufzutreiben und marschieren mit dem gemeinsam da rein/erheben Anklage.

Vampirtheorie
ja sie könnte ne Vampirin sein, kam mir auch schon in den Sinn. Aber dann müsste sie ja Blut trinken und so wirklich viele Gerüchte über blutleere Leichen gibt es ja nun nicht und das wäre in so einer kleinen Siedlung wohl schon aufgefallen.

ob der Mutant nun da war oder nicht können wir ohnehin nicht beweisen und Hertwig wird es uns nicht veraten

wir können aktuell niemandem vertrauen, da wir bei keinem auch nur ansatzweise sicher sein können auf unserer Seite zu sein. Also können wir den Brieg zwar aufmachen, aber das mit dem lesen wird dann halt schwierig.
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Offline korknadel

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #11 am: 23.03.2011 | 17:11 »
Sollen wir dann Thaalholds Reise nach Essen nützen, um einen Hexenjäger anzufordern? Ich würde ja nur zu gerne die Tür eintreten, aber dazu müsste ich mir wirklich sicher sein, wer wo steht und wer was verbrochen hat. Aber bisher sind unsere Hinweise zu widersprüchlich und zu wenig eindeutig. Leider.
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Offline Darius

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Re: Zusammenfassung (Kapitel VIII b)
« Antwort #12 am: 24.03.2011 | 10:52 »
Ich wäre ja schon dafür noch offensiver vorzugehen. Also nicht gleich die Tür eintreten, aber so in die Richtung. ;)

Ich bin auch extrem unsicher, was das alles betrifft. Ich wohne ja nun schon mit Lorimbas einige Zeit dort und bisher habe ich ja keinerlei Grund an der Dame zu zweifeln. Deshalb ist es rollenspielerisch unrealistisch, dass Lorimbas jetzt auf einmal gegen sie steht.
Power resides where men believe it resides. It's a trick, a shadow on the wall. And a very small man can cast a very large shadow.
Lord Varys