Thema: Wofür gebt ihr Bennies?

[alexandro]

Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Kriterien sammeln, nach denen ihr den Kampagnenstil durch Bennievergabe unterstützt. Solche Sachen wie "Knabberkram mitbringen" oder "den ganzen Spieltisch zum Lachen bringen" können zwar ebenfalls Bennie-würdig sein, aber in diesem Thread soll es erstmal nur um Belohnungen für Ingame-Aktionen gehen.

Ich fang mal an:

Militärische Kampagnen (Necropolis, ToD, Battletech)
Bennies gibt es für...
...Führungsqualitäten
...Taktische Übersicht
...Auseinandersetzung mit der Militärhierarchie (besonders im Hinblick auf die Handicaps)

Pulp/Action:
Bennies gibt es für...
...sich in den Mittelpunkt spielen (dem Charakter einen Namen geben, der so ungewöhnlich ist dass ihn NIEMAND vergisst; coole Sprüche; erinnerungswürdige Aktionen)
...sich gefangen nehmen lassen (siehe Pulp Toolkit)
...sich in die Frau des BBEG/die Femme Fatale verlieben

Four Colour - Superhelden:
...Probleme durch seine Geheimidentität haben
...den Bösewicht entkommen lassen
...Kämpfe mit Kollateralschaden beschreiben

Natürlich gehen auch Kriterien die nicht für ein ganzes Genre, sondern für eine konkretes Setting gelten:
- in meinen Hercules-inspirierten Fantasy-Griechen Setting bekommen die Spieler Bennies für "Körperkult", d.h. wenn sie entsprechend freizügig herumlaufen (also auf Rüstung verzichten) bekommen sie zu Beginn jedes Kampfes einen zusätzlichen Bennie

[Kardohan]

Der Absatz über die Bennievergabe in den Regeln ist schon absichtlich vage und relativ beispielarm geschrieben worden...

Der Gründe sind einach zu vielfältig, zu vielschichtig, zu abhängig vom Setting, vom Genre, vom SL, von der Gruppe und der Tageslaune, als das sich eine Liste dieser lohnen würde, geschweigedenn sie etwas brächte. Wie ja schon im Bennievergabethread von Anfang 2011 festgestellt wurde, können Gründe einmal Benniewürdig, ein anderes Bennieunwürdig, weitere Male sogar Bennies kosten (gewisse Witze sind halt nur EINMAL lustig und zwanghaftes Benniemelken gilt nicht).

Als subjektives SL-Werkzeug der Spielsteuerung über das Ton und Tempo im Spiel und der Sitzung vorgegeben wird, kann und sollte man sie nicht auf gewisse "definitiv benniewürdige Gründe" festnageln, denn KEINER (auch von dir genannten) ist immer 100% Benniewürdig - einige sogar garnicht, wie etwa Führungsqualitäten oder Bösewicht entkommen lassen (was muss da "belohnt" werden?).

[Yehodan ben Dracon]

Ich denke auch, dass eine grundsätzliche Liste aufstellen zu wollen einfach an der Vielfältigkeit der Gruppen und Settings scheitern muss.
Leider ist dies ein Teil des Regelwerks, den man einfach lernen muss. Durch Erfahrung. Niemand kann einem das beibringen.

Es  können hier nur konkrete Beispielsituationenaufgeführt werden, aus denen sich jeder Leser seine eigenen Benniekriterien herausarbeiten kann. Das mag vielleicht hilfreich sein.

Ich geh mal voran:

Hellfrost:
Pattsituation gegen einen Ork, der sich auf dem Dach eines Turms verschanzt hat. Die Helden stehen im obersten Stock unter der offenen Dachluke. Es traut sich aber keiner, einfach die Luke zu erklettern, da er oben dem Ork ausgeliefert wäre. Der Graue Legionär Kilmister wirft darauf hin den Eishexer Torre nach oben durch die Luke, und dieser schießt im Flug den erschrockenen Ork magische Eispfeile in die Brust. (beide ein Bennie für besonders coole Aktion)

Hellfrost:
Die Helden finden eine Kiste voll Münzen. Der gierige Zwerg Grimbart sieht keine Möglichkeit, sich die Taschen vollzustopfen und es gilt ja auch noch, den Rest einer Insel zu erkunden und Feinde zu erschlagen. Er lässt es sich aber nicht nehmen, über zwei Spielsitzungen diese Kiste mühsam hinter sich herzuschlkeppen und immer wieder Gruppenmitglieder dazu zu animieren, mit anzufassen. Nicht einmal im Kampf entfernte er sich von dieser Kiste! (Bennie für unterhaltsam ausgespielten Nachteil)

Wildes Aventurien (in den dunklen Zeiten)
Gruppenzusammenführung: Während die meisten Helden sich gegen Strauchräuber verteidigen, die es auf die Ochsen des Gespanns abgesehen haben, trifft die Elfe auf das Geschehen. Die Ochsen gehen wegen des massiven Magieeinsatzes durch, überrennen zwei Leute und stürmen den Weg hinunter. Die Elfe entscheidet sich, sich ihnen in den weg zu stellen um sie zu beruhigen. (Bennie wegen heldenhaftem Mut)

Wildes Aventurien (in den dunklen Zeiten)
Ein Spieler schreibt als einziger immer zwischen den Terminen schöne Diaries, auch aus Charaktersicht oder aus Sicht einiger NSCs. Die Beiträge sind kurz aber von literarischer Qualität. (nächste Spielsitzung: Ein zusätzlicher Bennie)

[alexandro]

@Kardohan: Meine Meinung dazu habe ich bereits im Thread damals zum Auadruck gebracht. Nur weil einige wenige (leider besonders LAUTE) Savages darin keinen Sinn sehen, heißt dass nicht das andere daraus nicht ihren Vorteil ziehen können (dir den Wert von Genretreue und Führungsqualitäten im Rollenspiel zu erklären würde den Rahmen dieses Threads sprengen ).

@Opa Hoppenstedt:
1.) Sich über die eigenen Vorlieben klar zu werden ist wichtig für den Lernprozess.
2.) Ein mentaler "Merkzettel" für die Bennievergabe erleichtert das Leiten (man vergisst weniger leicht Bennies zu vergeben - gerade wenn mal wieder alles FURIOUS! wird).
3.) Halbwegs konkrete Kriterien helfen den Spielern sich in das Genre einzufinden ("Ausspielen von Handicaps" ist z.B. sehr schwammig - in einigen Genres bringt der gierige Charakter seine eigenen Leute wegen ihrer Stiefel um, in anderen überredet er die Gruppe zum Plündern des Drachenhorts - beide können unpassend sein, deshalb ist es wichtig den Spielern z.B. zu "Bennies gibt es normalerweise (nicht) für Arschlochaktionen/Abenteueraufhänger/etc. ..."). Wenn man noch Beispiele bringt, um den Spielern eine bessere Vorstellung davon zu vermitteln, was belohnt wird, um so besser.
4.) Die meißten Kriterien sind "weich", d.h. sie stellen Idealfälle dar, aber irgendwann kann der SL auch mit den Worten "OK, diese Situation ist jetzt so oft wiederholt wurden, das wird ab jetzt nicht mehr belohnt" den Stecker ziehen. Es gibt (settingabhängig) ein paar "harte" Kriterien für die Bennie-Vergabe (etwa die Regel aus dem Pulp-Toolkit, dass Helden die sich in einer Deathtrap befinden einen Bennie bekommen), diese Fälle sind dann tatsächlich REGELN, welche auch von den Spielern eingefordert werden können. Die normale Bennievergabe gehört nicht dazu.

Aber genug diskutiert, mehr Beispiele.

[Oberkampf]

Ich vergebe Bennies in den Sundered Skies nach dem Fan Mail Prinzip, was auch ganz sinnvoll ist, da meine Spieler, so wie ich sie einschätze, damit keinen Unsinn treiben und eher konservativ vergeben. Die Richtlinien dafür sind:
- Handicap zum eigenen Nachteil ausgespielt oder Handicap zumindest so ausgespielt, dass der Charakter markant herausgestellt wurde. Handicaps, die zu einem "Vorteil" uminterpretiert werden, erhalten natürlich keine Bennies.
- Cooler Spruch, der alle zum Lachen bringt.
- Eindrucksvolle dramatische oder melodramatische Handlung eines Charakters.
- Erkennen und benennen von verborgenen Zusammenhängen.

Letzteres haben die Spieler natürlich nicht auf dem Schirm, da muss ich immer dran denken. Die dramatischen und melodramatischen Sachen sollte ich auch mehr von mir aus belohnen, weil das nicht für alle Spieler gleich wichtig ist. Was ich mir immer vornehme, aber noch nicht richtig auf Reihe kriege, ist, dass Spieler Bennies dafür erhalten, wenn sie von sich aus etwas Sinnvolles & Cooles für die individuellen Charakterziele initiieren.

[Kardohan]

Es gibt keine objektiven Kriterien Beispiele dafür, was nun Benniewürdig ist oder nicht. Punkt.

Kann es einfach nicht, da jedes Setting, jedes Genre, jeder Spieler und vorallem jeder SL andere Kriterien anlegt. Da nutzen Beispiele auch kaum was, wenn sie für das gleiche Setting oder meinetwegen auch Genre gegeben werden. Was für den einen eine coole Aktion, ist für den anderen eine nervige Handlung, die die Stimmung ruiniert.

Die genannten Regelvorschläge bei Pulp sind auch auch einzig und allein da, um die Konventionen von Pulp umzusetzen, wie sich die Autoren es sich vorgestellt haben. Wenn ich meinen Pulp härter mag, vergebe ich nicht bei jeder neuen Szene extra welche.

Riggswolfe hat Benniekritierien für Savage Worlds im PEG-Forum hervorragend zusammengefasst:

AWARD BENNIES FOR

• Role playing
• Good planning
• Cinematic stunts, whether or not the character succeed. IE: Jumping from a horse onto a moving stage coach
• Being clever
• Finding an important clue
• Advancing the plot
• Role playing hindrances even when dangerous (IE going back to save a friend at great danger because of the loyal hindrance.)
• Crazy Heroics (see Cinematic stunts)
• Great Dialog

Offer Bennies For

• Playing up hindrances

Other things to spend Bennies On
* Allow them some editorial control in return for a benny. e.g.
Q: "Is there a rope I can swing on over to the pirate ship?"
A: "Gimme a benny and there will be."

Mehr als diesen Leitfaden benötigt man nicht.

[Psycho-Dad]

ich vergeb Bennies meistens dann, wenn die Spieler gezielt ihre nachteile Anspielen. (Also in der Art, das sie auch wirklich Spielintern einen Nachteil durch das "Benniemelken" haben.)

Dazu auch noch jedesmal, wenn ich der meinung bin, das der Spieler das Spiel in eine von der Gruppe und mir gewollte Richtung bewegt. Das können Witze sein, eine schöne aktion In-Game, eine lustiger Spruch OOC, eine geile Aktion des Charakters, eine epische Beschreibung etc... (vgl. "Fanpost")

Dazu achte ich auch auf den "Benniestand" der Spieler: Wenn die Spieler viele Bennies nutzen, dann lass ich auch öfters welche Rausgehen. Wenn die Spieler mit den Bennies Knausern, dann knauser ich auch. Aus dem einfachen Grund, das man den Spielern in brenzligen Situationen leichter ein paar Bennies extra zuschustern kann, als man "überzählige" Bennies wieder aus dem Spiel rausgenommen bekommt. Im Schnitt versuch ich die SC-Gruppe immer bei einem Konstanten Pegel von 4-5 Bennies zu halten. Vor wichtigen Szenen ein Paar mehr, zum ende des Spielabends ein paar weniger. Bauchgefühl halt.

[Tharsinion]

Wenn die Spieler mit den Bennies Knausern, dann knauser ich auch. Aus dem einfachen Grund, das man den Spielern in brenzligen Situationen leichter ein paar Bennies extra zuschustern kann, als man "überzählige" Bennies wieder aus dem Spiel rausgenommen bekommt.

Sehr interessant. Wenn ich das mit dem Ablauf bei uns vergleiche ist das genau andersherum, d.h. ich gebe Bennies unabhängig davon ob der betreffende Spieler schon viele vor sich liegen hat (also bis jetzt eher genknausert hat) oder nicht.
Generell gebe ich auch lieber einen zuviel als einen Bennie zuwenig (je nach "Dramatik-Standes" des Spielabends) weil sich gerade zu Beginn meine Spieler sehr darüber aufgeregt haben wenn sie einen Bennie in einer hochdramatischen Siutation gekriegt haben, den sie sich eigentlich selber nicht gegeben hätten. Das hatte damals immer so einen Beigeschmack als würde ich (als SL) der Gruppe jetzt neue Chancen zuspielen oder einen TPK verhindern wollen.
Ich bin sehr froh, dass bei uns jeder am Tisch darin übereinstimmt, dass die Bennies bei zunehmender Dramatik des Abends (also wenn es dem Höhepunkt entgegen geht) hart verdient werden wollen, eben um diese Dramatik ein wenig zu spiegeln. Davor ist die Vergabe auf jedenfall freizügiger.

Auch hatte ich bis jetzt als SL niemals das Problem, dass zuviele Bennies am Tisch gelegen sind sondern gerade zu Anfangszeiten eher anders herum. Kann eventuell damit zusammenhängen, dass die meisten unserer bespielten Settings knallhart dargestellt werden und auch ein Charakter mit +5 Bennies in einer Auseinandersetzung (sei sie sozial oder physisch) nicht auf der sicheren Seite ist.

Zu den Vergabekriterien wann ich einen Bennie gebe kann ich nur sagen: Ich weiß es nicht. Das ist von so vielen Faktoren abhängig die ich in der Situation gegeneinander abwäge wenn mein Bauchgefühl denn anspringt, dass ich mir sehr schwer tue konkret zu sagen wann eine Aktion einen Bennie wert ist. Ich kann nur versuchen die Faktoren zu ordnen, die in meine Entscheidung einfließen (die Gewichtung derselbigen ist immer unterschiedlich!):

• Nachteil angespielt und dadurch auch einen manifesten Nachteil erlitten
• Rollenspiel oder Aktionen die zur Immersion beitragen (gerade zu Beginn des Abends)
• Aktionen/Ideen mit denen ich nicht gerechnet hatte und die ein neues Licht auf die Situation werfen
• Versuch eines Charakters einer gefährlichen Aktion
• Erfolg eines Charakters bei einer wichtigen Aktion
• "Sich ins Spotlight spielen" bei eher ruhigeren Spielern
• Vorantreiben des Plots/Richtige Geschwindigkeit an den Tag legen zur richtigen Zeit am Spielabend (z.B.: Nach dem Kampf gegen einen hohen Kultisten ist nur noch wenig Zeit zum Hohepriester des Zirkels vorzustoßen und seine Pläne zu stören bevor es zu spät ist. Hier würde jetzt "Wirtshaus-Rollenspiel" die Geschwindigkeit und Dramatik aus der Szene nehmen. Wenn einer der Spieler stattdessen auch durch seine Aktionen/sein RP klarmacht, dass es eilt, passt das zum Spannungsbogen)
• Beschäftigung mit Subplots / Neben-NPCs / Aufdecken von kleineren Handlungssträngen (gerade bei einem Detektivabenteuer immer wieder schön zu sehen wenn die Spieler nicht nur den Mörder (tm) finden sondern die ganze Geschichte aufdecken wollen)

[Chief Sgt. Bradley]

Ich schließe mich da Tharsinions Aussagen an. Auch ich gebe/kriege lieber einen Bennie zuviel als einen zuwenig.
Und wenn Spieler damit knausern dann ist es ja nu deren gutes Recht.
Weil beim Wunden wegstecken und diesem ständigen "Ich bin shaken und entshake mich kann aber nicht handeln werd dann gehauen und bin wieder shaken" bracht man die Dinger nu auch. Ganz zu schweigen vom "Hey Steigerung du bekommst einen Extraschadenswürfel...Eins"

[Zoidberg]

Es gibt keine objektiven Kriterien Beispiele dafür, was nun Benniewürdig ist oder nicht. Punkt.

Kann es einfach nicht, da jedes Setting, jedes Genre, jeder Spieler und vorallem jeder SL andere Kriterien anlegt. Da nutzen Beispiele auch kaum was, wenn sie für das gleiche Setting oder meinetwegen auch Genre gegeben werden. Was für den einen eine coole Aktion, ist für den anderen eine nervige Handlung, die die Stimmung ruiniert.

Die genannten Regelvorschläge bei Pulp sind auch auch einzig und allein da, um die Konventionen von Pulp umzusetzen, wie sich die Autoren es sich vorgestellt haben. Wenn ich meinen Pulp härter mag, vergebe ich nicht bei jeder neuen Szene extra welche.

Riggswolfe hat Benniekritierien für Savage Worlds im PEG-Forum hervorragend zusammengefasst:

Mehr als diesen Leitfaden benötigt man nicht.

gute liste. Hätte allerdings in die SWEX gehört.

[Kardohan]

gute liste. Hätte allerdings in die SWEX gehört.

Die Kriterien sind ja schon im Kapitel zu den Bennies aufgeführt, aber eben in Text- und nicht Listenform.
Ist aber ja keine Schwierigkeit Riggswolfes oder Tharsinions Liste auszudrucken und ins Buch zu legen.

Solch eine Liste ist kein Muss, sondern nur ein Kann. Schaun mer mal, in wieweit die Deluxe Edition da noch Platz hat.

[Harlan]

• Versuch eines Charakters einer gefährlichen Aktion
• Erfolg eines Charakters bei einer wichtigen Aktion

Hmm ...
Erfolg ist (Würfel)Glückssache und Bennies sollen gerade die Chancen in wichtigen Szenen für den Spieler manipulierbar machen. Daher gebe ich mir Mühe, den Bennie für schon für den wichtigen Versuch zu vergeben, wenn es dem Spieler gelingt, die Bedeutung der Szene zu deklarieren

[Tharsinion]

Da hab ich mich ungenau Ausgedrückt, Erfolg bedeutet in dem Sinne nicht unbedingt das Ergebnis eines Würfelwurfs/eine Probe. Damit sind allgemeine Abschnitte im Plot gemeint, z.B. Verhindern der Flucht des Antagonisten, Befreiung von Geiseln, Aufdecken der eines Hintermannes einer Intrige, usw. Damit meine ich eigentlich viel weniger spezielle Aktionen als Plotziele/Zwischenergebnisse.

[Grauer]

Meine Spieler bekommen ihre Bonusbennies übrigens meist erst am nächsten Spielabend. Da wir meist nur so 3 Stunden spielen und es recht oft das die Bennies für die SC vollkommen nutzlos waren da eh bald Schluss war bzw. Spielphasen waren wo man nicht mehr viel würfeln musste.

Bennies geb ich für:
- Risiken die man eingeht
- wenn man die Gruppe zum lachen bringt oder es einfach Spaß macht Spielern bei ihren Dialogen zu zu schauen
- wenn man Fertigkeiten auch mal ohne Kampf sinnvoll einsetzt
- Nachteile ausspielen natürlich
- Dinge die einem im Plot vorranbringen

Als Hausregel haben wir auch noch von uns sogenannte Einmalbennies (die hat man solang bis sie einmal eingesetzt wurden, also i.d.R. wenn man keine anderen Bennies mehr hat). Diese gibt es nur wenn man enen schwierigen Plotabschnitt gelöst hat oder aber auch mal eine besondere Plotlössung findet die mal nicht auf einen Abschlachten der Gegner hinausläuft.

[Yehodan ben Dracon]

Meine Spieler bekommen ihre Bonusbennies übrigens meist erst am nächsten Spielabend. Da wir meist nur so 3 Stunden spielen und es recht oft das die Bennies für die SC vollkommen nutzlos waren da eh bald Schluss war bzw. Spielphasen waren wo man nicht mehr viel würfeln musste.

Das habe ich auch schon gemacht. Auch wenn sich herausstellt, dass ich mit Bennies knauserig war, habe ich dann beim nächsten Mal einen mehr verteilt.