Autor Thema: WH Fantasy Romane (Rest)  (Gelesen 3473 mal)

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Offline Vash the stampede

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WH Fantasy Romane (Rest)
« am: 11.08.2003 | 11:04 »
So habe mal die restlichen Romane besprochen, wenn auch großteils aus dem Gedächnis.
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Titel: Drachenfels
Originaltitel: Drachenfels
Autor: Jack Yeovil (Kim Newman)
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 302
Preis: 14,90 DM (8,00 € Amazon)

Klappentext:
Begleitet von wenigen Getreuen, reitet der junge Prinz Oswald von Königswald zum Schloss Drachenfels in die Grauberge, um den dort hausenden Großen Zauberer Constant Drachenfels zu erschlagen, den seit Jahrtausenden für seine abgrundtiefe Verworfenheit und Grausamkeit berüchtigten Herrn der Finsternis. Obwohl die meisten seiner Kampfgefährten qualvoll umkommen, kehrt Oswald als Sieger heim.
Als sein Vierteljahrhundert später der Dramatiker und Schauspieler Detlef Sierk Prinz Oswalds Heldentat am Originalschauplatz auf die Bühne bringen will, muss er feststellen, dass die Vergangenheit keineswegs tot ist. Es beginnt mit mysteriösen Pannen und Todesfällen, die Zweifel an Oswalds Sieg aufkommen lassen. Und dann lüftet sich das schreckliche Geheimnis.

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Aufgrund des, nicht zunichte machte wollenden, Spannungsbogens verzichte ich diesmal auf eine ausführlichere Inhaltsangabe.

Besonderheiten:
An dieser Stelle möchte ich einige Worte über Jack Yeovil bzw. Kim Newman verlieren. Newman ist den meisten mit seinem Roman „Anno Dracula“ bekannt, jedoch zählt er, für mich, neben Neil Gaiman (Niemalsland) zu besten Autoren einer bestimmten Zeit und Gattung. Geprägt durch die Verknüpfung der Medien Buch, Comic, Fernsehen, und Film, im Falle Newmans auch Theater, ist der Bezug dieser Autoren zu ihrer Vorgeschichte immer deutlich. So verknüpft Newman auch in diesem Roman, Charaktere unserer Welt mit der Warhammer-Welt, er tat dies ebenso im oben genannten Vampir-Roman. Weitere (auf deutsch erschienene) Bücher Newmans: Der rote Baron- Anno Dracula 1918, Das Quorum, Die Nacht in Dir

Fazit:
Wenn es ein Buch der Warhammer-Serie gibt das man gelesen haben sollte dann dieses. Es gut und spannend geschrieben und besitzt einen wunderbaren Humor, der nie übertrieben oder störend ist. Die Geschichte ist sauber erzählt, auch wenn man sie recht schnell durchschaut. Das am Ende der Held über sich hinauswächst und die Form einer, für die WH-Welt, Sagengestalt annimmt, ist recht typisch für die Alte Welt und stört somit auch das Gesamtkonzept nicht. Mit Geneviève tritt ein Charakter auf, der in späteren Büchern eine größere Rollen spielen wird. Lesen!
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Titel: Konrad (Erster Band der Konrad-Trilogie)
Originaltitel: Konrad
Autor: David Fering
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 252
Preis: 12,90 DM (6,00 € Amazon)

Klappentext:
Der zwölfjährige Waisenjunge Konrad lebt in einem kleinen Dorf am Rande des Schattenwaldes, wo er für den Gastwirt arbeitet und wie ein Tier gehalten wird. Jeden Morgen geht er in den finsteren Wald, um Brennholz zu holen. Sein einziger Besitz ist ein wertvoller Dolch, den er einem Offizier gestohlen hat. Eines Tages wird er Zeuge, wie Elyssa, die Tochter des Landedelmannes Kastring, von einem gefährlichen Tiermenschen angegriffen wird.
Fünf Jahre später sieht Konrad, der die Gabe des Zweiten Gesichts besitzt, drohendes Unheil voraus. Er beschließt, das Dorf zu verlassen und in die unbekannte Welt zu ziehen. Aber es ist bereits zu spät. Das Dorf ist von den Tiermenschen umzingelt. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Nun den Kampf um Leben und Tod übersteht der Held natürlich und entkommt dem Gemetzel, welches die Tiermenschen anrichten, nur seine Geliebte Elyssa nicht. Auf seiner Wanderschaft trifft er dann auf den Söldner und Veteranen Wolf. Mit ihm gemeinsam verlebt er noch ein paar weitere Abenteuer, in denen er von Wolf im Kriegshandwerk unterrichtet wird.

Besonderheiten:
Laut Amazon erscheint im März 2004 die Trilogie um Konrad in einem Band für 10 Euro. Hier mit neuem Cover und Gesamtgestaltung.

Fazit:
Eine durchschnittliche Geschichte ohne wirkliche Höhepunkte. Von den vorgestellten Charakteren bleiben bloß der Schädelgesichtige und der Veteran Wolf wirklich hängen. Konrad selbst erkennt man sofort als den zukünftigen Helden, leider fehlten mir bei ihm jedoch die sympathischen Konturen. In der Geschichte wird er vom armen, geschunden Jungen zum kampferfahrenen Söldner, mir kam er dabei aber nie nahe, so das sich das Gefühl einstellte, der Geschichte fehlt etwas. Mittelmaß.
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Titel: Schattenbrut (Zweiter Band der Konrad-Trilogie)
Originaltitel: Shadowbreed
Autor: David Fering
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 285
Preis: 12,90 DM (20,00 € Amazon)

Klappentext:
Nach der Befreiung seines Gefährten Wolf aus den Fängen der Kobolde nimmt Konrad die Verfolgung des geheimnisvollen bronzenen Ritters wieder auf. Bei seiner Rückkehr zum Goldbergwerk findet er die Siedlung verwüstet, die Bewohner von Tiermenschen ermordet.
Konrad schleicht sich in das Lager der Mordbrenner ein, wird jedoch entdeckt und überwältigt. Nach qualvollen Wochen der Gefangenschaft gelingt ihm endlich die Flucht, und er setzt seine Suche nach dem bronzenen Ritter fort.
An einem Bachufer findet Konrad die zurückgelassene Rüstung des Ritters. Er legt sie an, nicht ahnend, welches Schicksal ihm bevorsteht. Denn nun ist er der bronzene Ritter...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Nur eine kurze Ergänzung. Verliert die Rüstung jedoch wieder mit Hilfe eines Magiers, namens Listenreich, und bekämpft mit ihm gemeinsam das Böse in der Stadt des Weißen Wolfes, Middenheim.

Besonderheiten:
Laut Amazon erscheint im März 2004 die Trilogie um Konrad in einem Band für 10 Euro.
Den Namen des Magiers möchte nutzen um ein paar Worte zur Namensgebung der WH-Welt für die Nicht-Kenner zu nutzen. Da das Reich an das Heilige Römische Reich deutscher Nationen angelehnt ist, werden häufig deutsche oder deutsch klingende Namen verwendet, leider ist dies für einen deutschsprachigen meist nur lustig oder im schlimmsten Fall doof. Auch verraten meist die Namen schon den Charakter oder seine Fähigkeiten. Doch ich finde es nicht störend, eher amüsant. Es gibt sicherlich auch die andere Richtung, siehe Shadowrun.


Fazit:
Auch der zweite Band kann sich nicht steigern. Der neue Charakter Listenreich ist da der einzige Lichtblick, da sich in seinem Schlepptau einige Gefährten befinden die der Story stützend unter die Arme greifen. Doch der größte Kritikpunkt die Sache mit der Rüstung. Im ersten Band wird Konrad gewarnt nie einen vom Chaos berührten Gegenstand auch nur anzufassen, da er ansonsten für immer verdorben wäre. Im zweiten hat er dann eine ganze Rüstung an und über mehrere Tage hinweg. Nach dem Verlust der Rüstung scheint jedoch wieder alles in Ordnung zu sein. Wie bitte? Grober Logikfehler! Mittelmaß.
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Titel: Kriegsklinge (Dritter Band der Konrad-Trilogie)
Originaltitel: Warblade
Autor: David Fering
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 302
Preis: 12,90 DM (14,50 € Amazon)

Klappentext:
Konrad kehrt nach seiner Flucht in die Hauptstadt des Reiches zurück. Er tritt in die Kaiserliche Garde ein, um den geplanten Anschlag auf den Kaiser zu verhindern. Die Skaven, finstere Rattenmenschen, die in Höhlen tief unter der Stadt hausen, wollen den Kaiser durch einen Doppelgänger ersetzen, den der Zauberer Gaxar erschaffen hat. Konrad muss feststellen, dass Soldaten und Offiziere der Garde von Anhängern des Chaos-Gottes Slaanesh unterwandert sind; er nimmt allein den Kampf gegen die Slaanesh-Anhänger auf und tötet sie und ihren Oberpriester, aber er muss erneut fliehen. Unterwegs trifft er seinen alten Kampfgefährten Wolf. Gemeinsam ziehen sie in die Ödnis zu der Seherin Galea, die Konrad eine große Zukunft prophezeit...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Der Endkampf findet in einer Chaosmondnacht statt, bei der Konrad einem alten Feind und einer Liebe aus der Vergangenheit wieder begegnet.

Besonderheiten:
Laut Amazon erscheint im März 2004 die Trilogie um Konrad in einem Band für 10 Euro.
Unpassendes Cover, stammt aus der WH-40K Serie.

Fazit:
Der letzte Teil der Trilogie ist auch nicht der Hammer. Wer jedoch bis hier dran geblieben ist, wird immerhin mit ein paar Antworten zu Konrads Vergangenheit belohnt. Ferner setzte dieses Buch, und der Vorgänger, bei mir eine Begeisterung für die Skaven frei, und ist somit also nicht nur durchschnittlich.
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Re:WH Fantasy Romane (Rest)
« Antwort #1 am: 11.08.2003 | 11:04 »
Titel: Die untote Geneviève
Originaltitel: Genevieve undead
Autor: Jack Yeovil (Kim Newman)
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 317
Preis: 12,90 DM (3,30 € Amazon)

Klappentext:
Jahrelang hat sich die Vampirfrau Geneviève von der lüsternen Horde der Untoten ferngehalten. Aber dunkle Intrigen und teuflische Magie zwingen sie, sich ihrer Herkunft und ihrem Schicksal zu stellen.
In drei ineinander verwobenen Abenteuern folgen wir Geneviève von einem verwunschenen Theater in Altdorf, in dem ein sagenhaftes Kulissengespenst sein Unwesen treibt, in das Schloss der Familie Udolpho, die ungeduldig auf den Tod des 120-jährigen Familienpatriarchen Melmoth wartet, um das Erbe unter sich aufzuteilen – doch Melmoth, ein verschlagener Zauberer, spielt vom Sterbebett aus ein bizarres Spiel mit seiner Familie.
Schließlich erhält Geneviève den Auftrag, Jagd auf den berüchtigten Graf Rüdiger von Unheimlich zu machen. Sie folgt seiner Fährte in den düsteren Wald der Einhörner – und sie muss all ihre Fähigkeiten, als Vampir und als Frau, einsetzen, um den gefährlichen Treiben des Grafen ein Ende zu machen.

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Der Zusammenfassung der Jack Yeovil – Bücher ist, seltsamer Weise, nichts hinzuzufügen ohne zuviel zu verraten.

Besonderheiten:
Kurzgeschichten rund um die Vampirin Geneviève. Dieser Charakter taucht übrigens auch in Anno Dracula auf, auch als Vampirin, und ist somit sozusagen ein Multiversum-Charakter. Auch hat Detlev Sierck seinen Auftritt, immerhin geht es in einer Geschichte ums Theater.

Fazit:
Newmans Bücher sind die Höhepunkte der Serie. Auch wenn die Geschichten nicht das Rad neu erfinden so sind sie flüssig zu lesen und mit einem grandiosen Humor versehen, der sich dadurch auszeichnet, das er unsere Welt mit der Warhammers verbindet. Empfehlenswert.
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Titel: Das Gelächter dunkler Götter
Originaltitel: Ignorant Armies
Autor: David Pringle (Hrsg.)
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 318
Preis: 12,90 DM (3,30 € Amazon)

Klappentext:
Das Urböse ist in die Welt eingedrungen und hat abscheuliche Ungeheuer erschaffen. Verwegene Abenteurer haben sich dem Kampf gegen die Mächte der Finsternis verschrieben, während andere bereits dem Bann blutdürstiger Gottheiten verfallen sind. Nichts ist mehr das, was es zu sein scheint. Was verbirgt sich hinter dem Gartenfreund, der scheinbare harmlose Blumen züchtet? Was hat es mit dem geheimnisvollen Fremden auf sich, der das Wrack eines Sternenbootes sucht? Und ist das junge Mädchen tatsächlich verloren, das sich unaufhaltsam in ein Reptil verwandelt?
Acht Geschichten des Grauens und Horrors aus der Warhammer-Welt, einem Land abgründiger Phantasie ungeahnter Abenteuer von den bekannten SF-Autoren William King, Charles Davidson, Nicola Griffith, Sean Flynn, Brian Craig, Steve Baxter und Jack Yeovil.  

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Hier gebe einfach einmal die Geschichten mit den dazugehörigen Autoren an.
Geheimnisnacht- William King (Felix und Gotrek-Geschichte); Die Räuber und die Toten- Charles Davidson; Die Andere- Nicola Griffith; Lehrlingsglück- Sean Flynn; Ein Gartenfreund in Parravon- Brian Craig; Das Himmelsboot- Steve Baxter; Unwissende Armeen- Jack Yeovil; Das Gelächter dunkler Götter- William King

Besonderheiten:
Kurzgeschichten.
Außer Jack Yeovil/ Kim Newman war mir keiner der Autoren vorher bekannt und danach sind mir außer Brian Craig und William King auch keiner mehr unter die Augen gekommen.
Schlechtes Cover, da WH-40K.

Fazit:
Durchwachsen wie meist bei einer Geschichtensammlung. Die erste ist recht blutig und beschreibt den Beginn der Ära Gotrek. Die Zweite behandelt die Verderblichkeit der Menschen, blieb mir aber nur schwach im Gedächnis. Das trifft auch auch die dritte Geschichte zu, die ein ähnliches Thema vorzuweisen hat. Die Vierte beschreibt den Kampf gegen das Böse in Form von Untoten und ist auch nicht überragend. Die fünfte Geschichte rund um einen seltsamen Garten gehört zu den Hervorstechenden dieser Geschichtensammlung. Lovecraft in der Alten Welt, sehr schön! Die nächste Geschichte nutzt geschickt den Sci-Fi-Hintergrund der Alten Welt und verknüpft ihn recht interessant. Eine Geschichte in der Chaos-Wüste von Yeovil bildet den Anschluss. Recht düster und hoffungslos, aber unterhaltsam. Die letzte stammt von W. King und spielt ebenso in den Chaoslanden. Nur diesmal geht der Kampf das Chaos eindeutig verloren, kein Teilsieg, dafür gut lesbar. Insgesamt sind alle Geschichten recht gut zu lesen, auch wenn ein wahrer Höhepunkt fehlt. Für Fans zu empfehlen.  
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Titel: Bestien in Samt und Seide
Originaltitel: Beasts in velvet
Autor: Jack Yeovil (Kim Newman)
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 349
Preis: 14,90 DM (2,99 € Amazon)

Klappentext:
Eine Serie bestialischer Morde an Prostituierten versetzt die Bewohner von Altdorf, der Hauptstadt des Reiches, in Angst und Schrecken. Als bei einem der Opfer ein blutiger Fetzen grünen Samts gefunden wird, bestätigt sich die Vermutung, dass der Täter – allgemein nur „die Bestie“ genannt – im Umkreis des kaiserlichen Hofes zu suchen ist. Kurfürst Johann von Mecklenberg, Elektor des Reiches, verdächtigt seinen Bruder Wolf, daher nimmt er die Ermittlungen selbst in die Hand. Gemeinsam mit dem Kriminalisten Harald Kleindienst und der Seherin Rosanna Ophuls ist er der Bestie bald dicht auf den Fersen, doch dann bricht ein unter der aufgehetzten Bevölkerung ein Aufstand aus. In den Straßen Altdorfs beginnt eine blutige Treibjagd auf die Adligen und Würdenträger des Reiches, und im undurchdringlichen Herbstnebel setzt die Bestie ihr mörderisches Werk ungehindert fort ...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Wie immer ist bei Yeovils Büchern dem Klappentext nichts hinzuzufügen.

Besonderheiten:
Verschiedene Charaktere tauchen in diesem Buch auf die schon vorherigen ihren Auftritt hatten. Außerdem ist eine deutliche Verbindung zu Jack the Ripper und zu Anno Dracula auszumachen, welches auch auf die Morde des berühmten Serienmörders beruht.

Fazit:
Ja, ja und nochmals ja. Die Bücher der Reihe werden von Jack Yeovil beherrscht. Seine Geschichten sind es, die mich zum Warhammer-Fan werden ließen, ob seine Art der Namensgebung, die Verbindung der WH-Welt zur unseren oder einfach nur seine Schreibe, er ist der Beste der Serie. Lesen, wer mag!
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Titel: Zaragoz (Erster Roman der Orpheus-Trilogie)
Originaltitel: Zaragoz
Autor: Brian Craig
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 301
Preis: 12,90 DM (3,30 € Amazon)

Klappentext:
Vor der Küste Arabiens fällt der fahrende Sänger Orfeo in die Hände von Piraten des Kalifen Alkadi Nasreen. Der Kalif, ein gebürtiger Estalier, verspricht Orfeo die Freiheit, wenn dieser ihm wahrheitsgetreu von den dramatischen Ereignissen in seiner Heimat berichtet.
Angesichts der drohenden Sklaverei erzählt Orfeo, wie er auf dem Weg in die kleine Grafschaft Zaragoz dem Magier Arcangelo begegnete. Bald nach ihrer Ankunft in der auf einem Felsen thronenden Stadt wird Orfeo in ein Netz von Intrigen um den Grafen Marsilio d’Avila und den Anhängern des vertriebenen Garfen Quixana verstrickt. Orfeo gewinnt die Freundschaft des jungen Don Rodrigo Cordova, macht sich dadurch jedoch den allmächtigen Minister Esteban zum Feind. Gößere Gefahr droht indessen von dem Zauberer Semjaza, als Orfeo und Arcangelo versuchen, Serfina Quixana aus der Gewalt des Grafen zu befreien ...    

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Die Geschichte ist beim lesen weit nicht so verworren wie der Klappentext, immerhin muss auch Orfeos Schicksal abgehandelt werden.

Besonderheiten:
Bildet den ersten Teil einer Trilogie, die wenn ich mich nicht täusche, die ein irdisches Pendant besitzt.

Fazit:
Naja, nicht schlecht aber auch nicht der Reißer. Auch ist ein bisschen der Betrug im Spiel, den immerhin erzählt Orfeo nicht wirklich von wichtigen Ereignissen und das die Geschichte recht durchschaubar ist, war auch nicht anders zu erwarten. Durchschnitt.
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Titel: Seuchendämon (Zweiter Band der Orpheus-Trilogie)
Originaltitel: Plague Daemon
Autor: Brain Craig
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 302
Preis: 14,90 DM (17,80 € Amazon)

Klappentext:
Harmis Detz überlebt als einziger den Überfall der Zani auf die Grenzwache, die das kleine Fürstentum Khypris vor den barbarischen Bergvölkern beschützen soll.
Unbemerkt heftet er sich an die Fersen der marodierenden Horde, die nun, durch Tiermenschen und einen üblen Magier verstärkt, zur Burg des Zauberers Astyanax zieht. Zwar gelingt es Astyanax, mit Harmis’ Hilfe den Angriff abzuwehren, doch bald wird deutlich, dass weitere Horden, angeführt von einem Seuchendämon, die Hauptstadt Khypris selbst bedrohen.
Gemeinsam mit den beiden Zauberlehrlingen Averil und Nicodemus macht sich Harmis auf den die Suche nach dem Seuchendämon, der unter der fliehenden Bevölkerung Pest und Tod verbreitet, doch ihr Vorhaben erscheint aussichtslos, denn der Dämon verbirgt sich hinter einer raffinierten Maske ...  

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Mehr zu erzählen würde bedeuten jeden Spaß am selber lesen zu rauben.

Besonderheiten:
Der Zweite Band rund um den Sänger Orfeo.

Fazit:
Nett. Leider nicht mehr und nicht weniger. Die Geschichte ist gut und spannend erzählt, wenn auch die Überraschungen fehlen. Sie ist zu durchsichtig, schnell hat man erkannt wer der Dämon ist und so ist nur noch die Frage übrig wie er aufgehalten wird, aber das ist wiederum recht passabel erzählt.
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Titel: Sturmkrieger (Dritter Band der Orpheus-Trilogie)
Originaltitel: Strom Warriors
Autor: Brian Craig
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 302
Preis: 14,90 DM (9,99 € Amazon)

Klappentext:
Kaum hat der junge Heria den Thron des kleinen Königreiches Plennydd bestiegen, erreicht eine unheilvolle Nachricht seinen Hof: ein Elfenschiff ist an der Küste gestrandet, dessen Besatzung dort ein Lager errichtet, Herla schickt seinen Freund und Ratgeber Trystan zu den Elfen, und als der junge Barde freundlich aufgenommen wird, lädt er eine Abordnung der Elfen zur bevorstehenden Hochzeit des Königs ein. Als die Elfen zu den Feierlichkeiten erscheinen, bringen sie kostbare Geschenke mit, darunter den Sämling eines unbekannten Baumes. Obwohl es die Elfen verstanden haben, sich allgemein beliebt zu machen, argwöhnt Trystan, dass sie Anhänger des finsteren Gottes Slaanesh sind, doch zu spät – die Saat des Verderbens trägt bereits reiche Früchte ...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Wieder einmal ein Klappentext der fasst das gesamte Buch mit allen Details nacherzählt.

Besonderheiten:
Abschluss der Trilogie um Orfeo. Kann aber wie alle Vorgänger auch für sich allein gelesen werden.

Fazit:
Das Böse bricht ein Form einer Schiffmannschaft in dem England der WH-Welt. Viele der Orte und Namen klingen vertraut oder sind es sogar. Anfänglich plätschert die Geschichte ein bisschen vor sich hin, gewinnt aber am Ende an fahrt, was ihr sichtlich gut tut. Wieder nur durchschnitt.
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Das wars. Uhf!
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Offline ragnar

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Re:WH Fantasy Romane (Rest)
« Antwort #2 am: 11.08.2003 | 13:42 »
Wenn wir schonmal bei Jack Yeovil/Kim Newman und GW-Romanen sind:  
Er hat für diese auch ein paar romane veröffentlicht die auf deutsch unter den Titeln Dark Future: Dämonejagd/Mutantenjagd/Krokodilsjagd rausgebracht wurden. Mittlerweile wahrscheinlich nicht mehr in produktion, falls ihr sie in die Hände bekommt: Lasst euch nicht von den Duetschen Titeln abschrecken, unbedingt zugreifen! Ein absolut Schwarzhumoriges Endzeitszenario mit einigen Mystischen Elementen!

Offline Vash the stampede

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Re:WH Fantasy Romane (Rest)
« Antwort #3 am: 11.08.2003 | 15:32 »
Ich habe diese nicht erwähnt, da die Serie mir nicht vorlag, im Gegensatz zu den anderen und weil sie nicht vollständig ist. Im Original gibt es einen vierten Band. Somit wäre dieses Thema auch abgehandelt.
Danke für die Unterstützung, Ragnarok.
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Offline ragnar

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Re:WH Fantasy Romane (Rest)
« Antwort #4 am: 11.08.2003 | 15:48 »
Außerdem gibts noch eine kurze Vorgeschichte im Kurzgeschichtenband Route666 (der leider genauso wie Band 4(der AFAIK genauso heißt) nie auf deutsch herausgekommen), Band 4 und die Kurzgeschcihte sind aber auch nicht wirklich nötig um die anderen Bände zu genießen(Jeder Band ist in sich geschlossen, ohne Band 4 wirkt das ganze halt eher wie ein paar Episoden einer Serie ohne das ein abschließender handlungstrang erkennbar ist).

Offline Roland

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Re:WH Fantasy Romane (Rest)
« Antwort #5 am: 11.08.2003 | 15:51 »
Ich kann mich ragnarok nur anschliessen, die Dark Future Romane sind das Beste, das GW je veröffentlicht hat.
Der von Vash erwähnte 4. Band ist Route 666 eine Anthologie, mit kurzen Erzählungen aus der Dark Future Welt. Genauer gesagt sind  2 Route 666 Versionen erschienen, die erste enthält Werke verschiedener Autoren, die zweite Version nur Kim Newman Stories.
Der abschliessende Band des Demon Download/Krokodil Tears/Comeback Tour Zyklus ist leider nie erschienen.
 :'(
« Letzte Änderung: 11.08.2003 | 16:53 von Roland »
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Offline ragnar

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Re:WH Fantasy Romane (Rest)
« Antwort #6 am: 11.08.2003 | 16:08 »
was ich gerade gefunden habe: http://www.johnnyalucard.com/yeovil.html

"The rumour-mill has it that each book was written within weeks (some say days)" ;)
« Letzte Änderung: 11.08.2003 | 16:08 von ragnarok »

Offline Roland

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Re:WH Fantasy Romane (Rest)
« Antwort #7 am: 11.08.2003 | 16:57 »
Kann durchaus sein, vieles ist ja aus dutzenden anderen Büchern und Filmen ähh.. entlehnt.

Außerdem, irgendwas müssen die Bücher ja mit anderen GW Publikationen gemeinsam haben.   ;D
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