Autor Thema: Reise zum Madamal  (Gelesen 5119 mal)

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Offline Chaosdada

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Reise zum Madamal
« am: 18.08.2003 | 20:58 »
Ich habe in ein Abenteuer in Planung bei dem ich meine Helden zum Mond schicke (per Planastrale; in einem Anderswelt-Abeneuer zuvor haben die Helden schon Meteoritenmetall erhalten, dass Reisen zur 6. Spähre erleichtert).
Bei mir sollte der Mond wahrscheinlich recht erdähnlich sein (also mit Fast-Vakuum, saukalt und wenig Schwerkraft), aber trotzdem haben sich mir einige Fragen gestellt:
- Wie erklären Aventurier sich die Mondphasen/ständigen Widergeburten Madas?
- Ich will Bewohner auf dem Mond haben. Dabei dachte ich an Feenwesen oder vielleicht sogar Lichtelfen. Was haltet ihr davon?
- Wie sieht es  mit der Magie auf dem Mond aus (wie starkl verstärkt?).
-Wie sieht es mit Träumen aus. Oder ist das dortige Sein eher ein Traum mitsamt Körper?
- Wie sieht es mit den Sternen aus? Die sind ja in der selben Spähre, also eigentlich viel näher als irdisch andere Sonnen.
- Interessant für mich ist natürlich auch, wie ihr die Reise zum Mond gestalten würdet. Kriegen die Helden irgendwas von Borons Hallen und Alveran mit, oder ist alles nur Limbus-Verkehr? (Ich dachte an eine Reise in einer Stahlkugel mit dickem Schutzglas(magisch) und einigen Reversialis-Aerofugo-Artefakten, da ein genialer Spährenforscher dabei ist, der mit so einigem rechnet)

Wenn jemand sonst noch was zu sagen hat, was für ein Mondabenteuer wichtig wäre, nur zu. Aber bitte nicht, wie bedenklich ein solches Abenteuer wäre usw.

Schon mal danke im vorraus.

Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #1 am: 19.08.2003 | 11:16 »
Im Boten 101 ist ein Armalion Szenario in dem eine Heldengruppe mit einer gestohlene Flugmaschine aus den Schwarzen Landen flieht und auf dem Madamal landet.

Verfolgt von Galottas Schergen kämpfen die Helden zusammen mit den dort ansässigen Achaz ( die einen Tempel der Mada bewachen ) gegen die Paktierer.

Typisch: Wenig Schwerkraft, Atemmasken nötig.
Stylisch: Grelles Sonnenlicht am Tag das es durch die Hitze unmöglich macht an der Oberfläche zu bleiben. Immerhin ist Mada von Praios verflucht ;)

Mondphasen erklären: Wozu ? Ein bischen geheimnisvoll sollte das Madamal schon bleiben.

Lichtelfen und Feen währen möglich, aber nicht umbedingt passend.

Vor uralten Zeiten wurde Mada ja als Göttin verehrt, deshalb finde ich Tempel alter Völker ( Achaz, Trolle & Scharte, Necker, Risso ) passender.

Diese Bauwerke sollten wirklich uralt und eindrucksvoll wirken, d.h. das gefühl muß rüberkommen das es früher mal ein wichtiger Pilgerort der vormenschlichen Zeiten gewesen ist.
Gleichzeit sollte es den Helden klar sein das dies schon seit Urzeiten vorbei ist, d.h. das Mada einmal sehr stark verehrt wurde und nun nur noch wenige an sie glauben.
Für Magietheoretiker: Sterbende Götter
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Offline Chaosdada

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #2 am: 19.08.2003 | 12:49 »
Ich weiß um das Armalion-Szenario, aber das ist nunmal Armalion. Ich halte nichts von Raumschiffen bei DSA, dazu ist die Technik noch nicht ausgereift genug.

Echsen etc. finde ich völlig unpassend:
1. Wie sollten die dahinkommen, die Reise ist ultraschwer - Hier ja auch nur mit Planastrale-Profi und mächtigem Fokus aus dieser Spähre.
2. Wie sollten sie in so einer absolut tödlichen Umgebung (besonders für Kälteempfindliche Wesen) längere Zeit (über)leben und gar einen Tempel bauen.
3. Wieso sollten sie einen Tempel dort bauen. Götterdienste sind unter diesen Bedingungen wohl kaum möglich und sie haben mit Mada überhaupt nichts am Hut.

Als magischte Wesenheit überhaupt und göttlicher Träumerin fände ich Feen besser. Mada ist ja eventuell gar die Urmutter der Lichtelfen, daher wäre es denkbar das die Lichtelfen immer noch in Madas Träumen leben.
So können die Helden auch mit jemanden interagieren, anstatt nur die Bauwerke alter Echsen zu sehen. Und selbst wenn noch Echsen dawären, die Helden beherrschen leider keinen uralten Yash-Hualay-Dialekt und sind außerdem wohl nicht sehr nett zu den Helden-> Feentelepathie funktioniert immer und sie sind meist friedlich.

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #3 am: 19.08.2003 | 13:51 »
Die Idee hat etwas Jules Vernes-haftes. Vielleicht würde ich die Reise auch in diesem Stil beschreiben: Die ganze Reise als ein Abenteuer, auf dem man die seltsamsten Dinge beobachten kann, so wie ein Zug von friedlichen Seelen, die sich Borons Hallen nähern, aber auch evtl. Dämonen oder total unbekannte Limbus-Bewohner. Man könnte hier durchaus auch einen Angriff eines Limbus-Dämons gegen die Kapsel arrangieren. Vielleicht werden die Helden so in irgendeiner Weise aus der Bahn geschleudert und landen ganz woanders auf dem Madamal als berechnet.

Wenn sie dann erstmal da sind, muss es ja irgendeinen Gegner geben. Die Feen oder andere magische Wesen sind zwar eine gute Idee, aber nicht feindlich gesinnt. Aber was ist dagegen mit den Wächtern der Mada? Phex soll Mada bewachen, Praios hat sie verflucht. Vielleicht hat eine dieser Gottheiten ja seine Diener auf dem Madamal, z.B. in Form von Greifen aus Mondgestein, die kalt und herzlos die magischen Lebewesen wo sie sie finden abschlachten. Diese Greifen könnten auch gleich zu Beginn die magische Kapsel, also die Rückkehrmöglichkeit der Helden angreifen und beschädigen oder ihr vielleicht die Magie entziehen. Dann wären die Helden auf die Hilfe der verborgen lebenden Feen angwiesen, die die Geheimnisse kennen, die Kapsel wieder (magisch) zu reparieren.

Zu den Mondphasen: Man könnte sie ja darstellen wie "Das Nichts" bei der Unendlichen Geschichte. Etwas, das immer auf's neue den Mond verschlingt. Die Wesen auf dem Madamal werden vielleicht dabei vernichtet und entstehen immer wieder neu. Aber die Helden? Die sollten sich tunlichst daran machen, das Madamal zu verlassen und dazu die Kapsel zu reparieren, BEVOR die dunkle Mondphase sie erreicht.

Diese Ideen alle zusammen würden die Helden auf eine wie beschrieben Jules-Vernes-mäßige Reise schicken, sie die Bewohner des Madamals und deren Tragik, immer wieder auf's neue zu sterben, kennenlernen lassen, sie davon abhalten, hier zu bleiben und sie in Zeitdruck versetzen, wieder wegzukommen. Mit den Mond-Greifen hätten sie auch einen würdigen Gegner  für etwas Action und fantastisch ist das ganze allemal.

Offline Chaosdada

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #4 am: 19.08.2003 | 15:59 »
Danke Demon, deine Vorschläge finde ich wirklich brilliant.

Ich hatte eigentlich gedacht, dass der Expeditionsleiter, ein horasischer Magier und Sphaerologe als die SC ankommen schnell einen Caldofrigo machen muss, da er zwar mit dem Vakuum, aber nicht mit der großen Kälte/Hitze gerechnet hat und durch die unberechenbaren magischen Veränderungen auf Madas Gefängnis dabei schwer verletzt wird, was ihnen die Möglichkeit eines von ihm gezauberten Planastrale nimmt und einen nötigen, aber lästigen NSC aus der Gruppe ausschaltet. Daher brauchen die Helden die Hilfe der Feenwesen, um ihn zu heilen. Als Gegner hatte ich an einen schon seit Äonen lauernden Dämon gedacht, der vielleicht gar den Meteoriten umgelenkt hat, da er fest an die Dummheit der Menschen glaubt. Bewegen sich die Helden zum Mond kann er in ihrem metaphorischen "Kielwasser" dorthin gelangen, was sonst durch Praios Macht verhindert wird.
Kombiniert man das mit deinen Ideen wird das ganze noch viel besser: Die Kapsel wird von den Steingreifen zerstört, weil in ihr noch viel Magie steckt, so wird ein darin gespeicherter Planastrale zunichte gemacht. Vielleicht helfen die Helden einer Fee, die von einem Greifen gejagt wird und können so leicht Freundschaft mit den Feen schließen (Damit werden dann auch alle Gewissensbisse beseitigt gegen Wesen des Praios zu kämpfen).
So sind auch alle besonderen irdischen Eigenschaften erklärt: Die niedrige Gravitation und die dünne, oder viel mehr nicht vorhandene, "Luft" durch die ätherische Natur des ganzen, die Hitze durch Praios Macht.

Hälst du es für klug nach dem Motto: "Ein Problem kommt selten allein, dafür sind sie zu gesellig." auch noch den Dämon einzubauen. Er könnte dann z.B. mit dem Nichts verschmelzen und zum Ziel haben eine Wiedergeburt Madas zu verhindern (Schließlich ist sie ja wohl ein göttliches Wesen). Nur müsste man ihn dann noch irgendwie aufhalten können (vielleicht mit Phexens Hilfe, er steht Mada ja recht freundlich gegenüber und bewacht sie vor solchem Unbill. Gespeichertes Sternenlicht, dass einen letzten Rest von Madas Selbst rettet, oder so).

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #5 am: 21.08.2003 | 14:36 »
Also ich finde, je mehr Gefahren, desto besser. Hey, schließlich ist das Abenteuer ja nicht gerade alltäglich, da muss man schon was bieten.

Also folgende Ideen: Der Dämon würde ja auf jeden Fall von den Greifen angegriffen werden. Diese bemerken ihn aber nicht, da er ja mit der Kapsel mitfliegt. Sie bemerken nur die Kapsel mit ihrem magischen Feld und machen sie kaputt. Der Dämon kann sich in der Hitze des Gefechts irgendwie verbergen. Vielleicht nimmt ein intuitiver Charakter ja sogar wahr, dass da irgendetwas von unter der Kapsel aufgetaucht und dann verschwunden ist. Im Lauf des Abenteuers könnte der Dämon ja ab und zu auftauchen, weil er z.B. hier nur überlebenekann, indem er Magie schluckt, also Feenwesen angreift. Das Auftauchen sollte dann am besten so alien-haft sein,dass er erstmal nur auftaucht,  wenn keine Charaktere dabei sind. Die Helden und Feen checken dann langsam, dass irgendwas mit ihnen auf Mada gelangt ist, das hier nicht sein darf. Gleichzeitig sind auch die Greifen eine ständige Bedrohung. Aber wenn Praios schon seine Leute hier hoch schickt, ist es ja schlüssig, dass auch Phex (natürlich wie sich das gehört im geheimen) Diener auf Mada hat, die ihr wohlgesinnt sind, so wie du das vorgeschlagen hast. Diese Diener haben im Gegensatz zu den Steingreifen gemerkt, dass der Dämon auf Mada ist und treten deshalb an die Helden heran. Sie erzählen ihnen alles über das "Nichts", das Mada verschlingt und machen ihnen klar, dass es große Probleme geben könnte, wenn der Dämon von diesem Nichts verschluckt wird, während die Helden sterben würden (oder schlimmeres), wenn sie davon verschlungen werden. Also muss man wie gesagt unter Zeitdruck zurück und außerdem noch den Dämon dazu kriegen, sich wieder der Kapsel anzuschließen, denn anders kriegt man ihn hier nicht weg, auch die Phexdiener sind machtlos. Wie genau das geht, weiß ich noch nicht, aber vieleicht hat der horasische Magier ja eine Idee, wie man Dämonen anlockt. Zurück an der reparierten Kapsel kommt es dann zum Showdown, wenn man den Dämon anlockt, gleichzeitig aber bei Inbetriebnahme der Kapsel die Greifen wieder auftauchen und nochmals die Kapsel zerstören wollen. Den Dämon bemerken sie immer noch nicht. Sie dürfen es natürlich diesmal nicht schaffen, die Kapsel zu beschädigen, sonst ist alles verloren, eine kleine Beschädigung läßt sich aber nicht vermeiden, so dass man unter Zeitdruck die Kapsel reparieren muss. Am Horizont zieht schon das Nichts der dunklen Mondphase auf und die Helden kämpfen verzweifelt gegen die Greifen, um sie abzuwehren, während der Horasische Magier noch am Reparieren der Kapsel ist. Man könnte schon starten, der Dämon hängt an der Kapsel, aber erst im letzten Moment springt die Kapsel wieder an. Also alle rein. Man sieht noch wie unten die Greifen und vielleicht einige Feen, die einem im Kapf geholfen haben, vom Nichts verschluckt werden und auf Mada alles wieder seinen Gang nimmt, wie schon seit Äonen. Fast hätte man bei diesem Anblick den immer noch gefährlichen Dämon vergessen, der nun aber durch einen Versuch, in die Kapsel einzudringen, auf sich aufmerksam macht. DIe Helden müssen ihn nun rausbefördern und abwerfen. Ist das geschafft, ist dann aber wirklich Ende und man landet wieder auf Dere. Die Helden werden in Zukunft bei jedem Blick auf Mada an die fantastischen Feen und ihren ewigen Kampf gegen die Greifen denken müssen, ein Geheimnis, das ihnen die einen eh nicht glauben und für das andere sie wegen Ketzerei töten würden.

Soweit meine Ideen. ich denke, um die Helden später dieses nostalgische Gefühl beim Anblick Madas fühlen zu lassen, ist es vor allem notwendig, die Feen entsprechend faszinierend darzustellen. Vieleicht haben sie eine ganz besondere Gesellschaftsform, einen speziellen Glauben oder etwas ähnliches, halt etwas ganz fremdartiges, aber gleichzeitig unglaublich faszinierendes. Auch einzelne Charaktere unter den Feen sollten sich mit den Helden anfreunden, z.B. die gerettete Fee.

Die erwähnten Diener des Phex könnten z.B. als Schattenwesen auftreten, die man nie so richtig ins Blickfeld bekommt, da sie irgendwie immer im Schatten verborgen sind (gibt es da oben überhaupt Schatten?).

Offline Chaosdada

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #6 am: 21.08.2003 | 16:16 »
Zu Dämonenübergriffen. Der Dämon dürfte ja, weil er sich vor den Greifen versteckt halten muss(in-play und off-play, weil die Helden sonst keine Chance haben), nicht allzu schnell vorankommen. Daher muss er sowieso alle Feen töten die ihn zufällig entdecken, damit sie keine Greifen herbeilocken. Dann "kommt er auf den Geschmack" und stellt fest, dass er wohl eine größere Erfolgswahrscheinlichkeit hat, wenn er sich an ein paar magischen Wesen gütlich tut.

Zu Phexens Dienern: Das Madamal ist ja wohl selbstleuchtend, aber Schatten gibt es schon, sonst könnte man ja keine Krater usw. sehen. Der Schatten ist dann der Lebensraum der Schattenwesen und der Dämon kann sich in ihm vor den Greifen verstecken, was die Schattenwesen aber bemerken.

Zu den Feen: Ich dachte an Wesen mit elfenähnlicher Gestalt. Ätherisch durchscheinend. Farblich nur schwarz-weiß, aber schwach leuchtend. Ihr Körper ist wallend. Sie schweben über dem Boden, gehen zwar, doch ein Schritt reicht für fünfzig Meter. Sie wirken majestätisch und äußerst machtvoll einerseits, aber machtlos gegenüber Agressionen und so zerbrechlich wie Porzellan andererseits.

Zu "Den Dämon anlocken": Vielleicht eine Art Beschwörung, obwohl das ja eigentlich nur aus der 7. Spähre geht, soweit ich weiß. Das ist schwer.

Zu der Besonderheit der Feen: Ich finde es ziemlich wichtig, dass sie ständig bedroht sind und sowieso nur eine Lebenserwartung von maximal 28 Tagen (dann ist wieder Neumond) haben. Nur wie äußert sich das in der Kultur. Es fördert sie eigentlich nicht gerade.

Gast

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #7 am: 21.08.2003 | 23:11 »
Hmmm, das mit dem immer wieder Sterben der Feen stimmt natürlich. Sie könnten aber z.B. ein Gedächtnis über diesen "Tod" durch das "Mondphasen-Nichts" hinaus haben.
Oder sie lernen jedesmal auf's neue wie Kinder, in kürzester Zeit eine Gesellschaftsform aufzubauen, und sind gerade deshalb so faszinierend für die Heldengruppe. Vielleicht sind sie so veranlagt, dass sie instinktiv verstehen, dass sie sich zusammenschliessen müssen. Sie haben dann etwas sehr kindlich-naives, unschuldiges und vertrauensvolles an sich, was es umso schlimmer macht, dass sie von den gnadenlosen Greifen gejagt werden. Vielleicht wissen sie ja selbst nicht einmal, dass sie nach 28 Tagen eh sterben (dann müssten die Diener des Phex das den Helden erklären) und neugeboren werden.

Werden sie aber durch die Steingreifen getötet, werden sie all ihrer Magie beraubt und sind damit für immer ausgelöscht. Auf diese Weise wird das einst große Volk immer kleiner und muss sich vor den Greifen verbergen. Darin liegt dann die eigentliche Tragik dieses langsam sterbenden Feenvolkes.

Übrigens würde ich sagen, da muss unbedingt noch etwas anderes auf Mada sein als nur Krater. Vielleicht ist diese Idee mit den alten Tempeln von Alrik gar nicht so übel. Halt irgendetwas archnäologisches, das darauf hindeutet, dass schonmal jemand hier war, der offenbar auch die Mondphasen überdauern konnte. Das gibt den Spielern dann einige Rätsel auf und vielleicht können sie, zurück auf Dere, weitere Nachforschungen über diese Rasse machen. Damit dieses Gebäude dann nicht nur Beiwerk ist, kann es ja eine Rolle spielen: Vielleicht verstecken sich dort die Feen oder es enthält das Geheimnis, wie man die Dämonen des Limbus beherrschen kann, natürlich in alten Glyphen, die es zu entziffern gilt. Hat man das geschafft, kann man so den Dämon vielleicht für kurze Zeit kontrollieren, um ihn zur Kapsel zu locken. Das Gebäude selbst bündelt dabei die magischen Energien der Mada, um das Ganze zu ermöglichen. War dieser Tempel vielleicht eine Waffe einer alten Kultur, um Dämonen zu bekämpfen? War durch so einen Tempel vielleicht eine gefahrlose Reise im Limbus möglich, da man die Dämonen dort kontrollieren konnte? Wenn ja, konnte dieses Volk auf ganz Dere per Limbus herumreisen? War es dann vielleicht aus Myranor oder dem Riesland oder war es eine uralte aventurische Rasse? Wären doch alles Aufhänger für eine Kampagne, wenn die Helden wieder zurück sind...

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #8 am: 31.08.2003 | 22:48 »
Und? Was ist aus dem Abenteuer geworden? Schon gespielt?
Ich erwarte einen Bericht 12seitigen Missionsbericht, wie es war!  ;D

Offline Chaosdada

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #9 am: 1.09.2003 | 18:00 »
Den werde ich sicher posten (auch wenn er nur fast 12 Seiten lang sein wird), aber ich habe letztes Wochenende erst das vorbereitende Abenteuer mit dem Meteoriten gespielt und das ist auch noch nicht ganz fertig.
Mit Glück kann ich also nächstes Wochenende berichten. Wenn nicht gebe ich mal einen Zwischenbericht.

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #10 am: 1.09.2003 | 18:07 »
Super.
Bin schon gespannt, wie's ankam.

Offline Chaosdada

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #11 am: 6.09.2003 | 13:30 »
@ Demon: Nun, gestern habe ich gespielt, aber das alte Abenteuer dauerte noch länger als ich dachte. Bis jetzt hat das Abenteuer kaum gestartet. Aber es war ganz lustig, Spekulationen zu hören wie man zum Mond kommt: mit einem hohen Turm, der auf einen Mammutbaum gebaut wird usw.. Als sie hörten das es sich um eine Art Tunnel (der Magier hat es für Laien erklärt) handelt, dachten sie erst, sie würde sich bei Tag ganz durch Sumus Leib bohren, dann auf der Unterseite rauskommen und auf den Mond fallen, was ihnen ganz und gar nicht behagte (was, wenn der Magier sich verrechnet; ist seine Magie mächtig genug um einen solchen Aufprall aufzufangen; wie kommen wir wieder zurück).

Offline Chaosdada

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #12 am: 13.09.2003 | 11:09 »
Gestern habe ich (unter anderem) an dem Abenteuer weiter gespielt. Es kam gut an , aber unglücklicher Weise ließ es sich nicht vermeiden, dass der Magier getötet wurde, wenn die Greifen nicht als lächerlich dagestellt werden sollten. Ich weiß nicht, wie die Helden jetzt nach Dere zurückkommen sollen. Vielleicht gar nicht, aber bevor sie aufhören zu existieren können sie den Dämon noch verbannen/in seine Heimatspähre zurückschleudern (z.B. mit durch die Feenwesen magischen Waffen und der Hilfe des Schattenvolkes) oder aber sie können mit einer in einem antiken Tempel stehenden Apperatur nach Dere zurückkehren, müssen sich aber entscheiden selbst zu verschwinden oder Mada mitsamt allen ihren Bewohnern sterben zu lassen(vielleicht teilen sie sich auch auf). Was denkst du?

Gast

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #13 am: 13.09.2003 | 11:24 »
Schwere Wahl.
Laß es sie doch richtig heroisch genau wie bei Armageddon machen: einer muss dableiben, um die Apparatur zu bedienen. Stell sie gegen Ende des Abenteuers vor diese Tatsache und schau zu, wie sie richtig gutes Rollenspiel draus machen. Vielleicht sehnt sich ja einer nach dem Heldentod, ein anderer will sich drum drücken usw.
Und wenn sie am Ende wieder auf Dere ankommen, ist das schwermütige Gefühl umso stärker, wenn "dort oben" ein guter Mitstreiter und echter Held gestorben ist und die Gruppe als einzige darum weiß: keine Barden werden seinen Tod besingen, obwohl er damit ein ganzes Volk gerettet hat.

Ergänzung:
Und natürlich sieht es bis kurz vor Schluss danach aus, dass alle zurückfliehen können. Vielleicht durchschaut aber auch nur einer der Charaktere, wie die Apparatur funktioniert und dass einer sich opfern muss. Wie er darauf reagiert, muss er halt ausspielen (erzählt er es den anderen oder läßt er sie im darüber im Dunkeln und opfert sich am Ende für die anderen überraschend selbst).
Das hätte halt was sehr heroisches, was bei so einem Abenteuer ja auch nicht fehl am Platz ist.
« Letzte Änderung: 13.09.2003 | 11:28 von Demon »

Offline Chaosdada

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #14 am: 13.09.2003 | 12:19 »
Ja, so mache ich das wohl. In dem Tempel (was man in Myranor so als Tempel bezeichnet) gibt es dann eine Apperatur um Dämonen zu beschwören (deswegen wurde der Tempel ja auch hier gebaut, weil es so nah an der 7. Spähre ist). Bei den Helden ist auch ein Viertelzauberer, der das Gerät wahrscheinlich als einziger aktivieren kann. Er, oder mit Hilfe guter Ideen, vielleicht Blutmagie oder Mondgestein als AsP-Speicher zu nutzen, ein anderer, müssen dann zurückbleiben, den Dämon beschwören und solange aufhalten bis der Tempel nicht mehr beim Mond ist (um der Auflösung zu entgehen, wird der Tempel in eine Globule versetzt, bis der Ort auf dem Mond an dem er steht wieder neu entstanden ist). Vorher kommt der Dämon wegen patroullierender Greifen nicht an das Nichts heran. Innerhalb des Tempels gibt es dann auch noch ein Ding das die Entrückung regelt. Wird es zerstört, so erscheint der Tempel nicht mehr auf dem Mond und der Dämon ist in einer Globule, indem eigentlich nur der Tempel ist gefangen.
Aber wir sind ja zu den lieben Dämonen nicht zu gemein, schließlich kann er sich gesellschaft herbeibeschwören. ;)

Gast

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Re:Reise zum Madamal
« Antwort #15 am: 13.09.2003 | 15:55 »
Das will ich auch hoffen, dass ihr zu meiner Gattung nicht gemein seid!   >:(

Okay, klingt gut. Dann noch viel Spaß!