Autor Thema: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem  (Gelesen 8770 mal)

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Offline Deep_Flow

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Ja, ich pöser, ich.

Mir geht es auch eher um kreative Hilfe. Wie soll die Entwicklung nun weitergehen?
Zurück auf die Schiene ist KEINE Option. Denn dafür stehe ich als SL nicht und will mich lieber der Herausforderung durch die Spielerideen stellen.

Vanthus: fährt er nach Scuttle Cove oder zur Insel, um sich noch viiiiiel mehr Perlen zu holen?
Mir gefällt die Idee, in Scuttle Cove zu einem ersten fulminanten Showdown zu kommen...

Die Piratenbräute und Lavinia: was machen die beiden mit ihr? Wie wollen sie Vanthus herauslocken um sich zu rächen?

Die Fahrt nach Scuttle Cove: was kann da noch spannendes passieren?

Die Jade Raven
: was passiert mit denen?

Fragen über Fragen und ich bräuchte da echt Kreativunterstützung...


Mein Gefühl ist, dass du dich mit der Beantwortung dieser Fragen bereits zu sehr festlegst für die Maßgabe eines offenen Spielstils. Ich würde dir empfehlen, einen Schritt zurück zu gehen und dir für alle handelnden Personen klare Motivationen überlegen. Denn aus dieser lässt sich viel eher ableiten, wie eine der Personen oder Gruppen reagiert, gerade, wenn etwas total Unvorhergesehenes passiert. Das wäre auch ein klarer Schritt in Richtung Sandbox, die du für eine Öffnung des Spiels sicher gut gebrauchen kannst. Dabei könnte auch eine C-Map helfen, die Konflikte zwischen den einzelenen Parteien zu verdeutlichen. Ein weiteres Hilfsmittel könnte eine Liste mit Gerüchten (wahre und falsche) sein. Und dann immer auch gucken, was die Spieler davon  aufgreifen und in welche Richtung sie die Geschichte voran treiben. Wenn die Spieler unbedingt X retten wollen, würde ich sie das zumindest versuchen lassen und ihnen eine realistische Chance dafür geben. Wenn das zu einfach werden sollte, kann man ihnen immer noch Steine in den Weg legen.

Und in letzter Konsequenz heißt ein offener Spielstil dann auch, das Spiel entsteht am Spieltisch und ich kann es als SL nur bedingt steuern...

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Danke für die Hinweise!

Die C-map steht eigentlich schon - die "Plot"struktur wie sie oben Skizziert ist ist dann auch nur die Idee/Vorstellung/Ahnung, wie es ohne Eingriff der SCs abgelaufen wäre.

Zitat
Und in letzter Konsequenz heißt ein offener Spielstil dann auch, das Spiel entsteht am Spieltisch und ich kann es als SL nur bedingt steuern...
Das ist auch, was mich als SL erst reizt  >;D

Ich will die C-Map der relevanten Figuren hier mal aus dem Kopf heraus aufschreiben:

Demogorgon: Dämonenprinz mit zwei Persöhnlichkeiten.
Motivation: Ein Kopf will mit der "Wilden Flut" die alleinige herrschaft über seinen Körper und die Domäne erlangen. Die andere Persönlichkeit kennt den Plan nicht. Aber der Plan ist schon vor Jahrhunderten daneben gegangen.  
Aktion: Doch jetzt ist ein Unterdämon aufgetaucht mit der Info, dass die Crimson Fleet und ein Typ die Perlen für die Flut wieder entdeckt haben. der Plan kann also doch wieder in Angriff genommen werden...

Succubus: Verführerin von Vanthus.
Motivation: Demogorgon in einen inneren Zwist stürzen.
Aktion: hat den Plan der "Wilden Flut" in Gang gesetzt und motiviert nun Vanthus die führende Rolle einzunehmen.

Crimson Fleet: Demogorgons Hand in der Welt.
Motivation: Rauben, Plündern, ...
Aktion: im Moment standard Piratenaktivitäten. Zudem verteilen sie schon seit Jahren Große Schwarze Perlen in verschiedene Häfen/Käufer...

Vanthus: Hat einen Dämon als Tutor. Will Dinge brennen lassen. Dazu will er sich der Crimson Fleet anschliessen (Einflüsterung des Succubus).
Motivationen: Feuerteufel und Psychopath. Liebt seine Schwester.
Aktion: hat gerade ein Schiff gekapert und ist nach ??? unterwegs um ??? zu machen.

Lavinia: Schwester von Vanthus.
Motivationen: Will das Geschäft der Eltern retten und in die Zukunft führen. Koste es was es wolle. Verachtet inzwischen ihren Bruder und hat eingesehen, dass er nicht mehr rettbar ist.
Aktion: ist nach Cuttle Cove (große Piratenstadt) entführt worden.

Jade Raven Crew unter Lavinia
Motivationen: die loyale Mannschaft. Stehen Lavinia zur Seite. Suchen dadurch Ruhm und Ehre :)
Aktion: sind hinter den Entführern von Lavinia her und wollen sie retten.

Captain Harliss: von Vanthus betrogener Schmugglercaptain der Crimson Fleet.
Motivation: RACHE an Vanthus. Die eigene Position wieder aufbauen.
Aktion: hat Lavinia entführt und will sich in Scuttle Cove in der Crimson Fleet wieder einen guten Stand aufbauen.

Die Lotus Lady: Anführerin der Lotus Dragon, der Untergrundorganisation von Sassarine. Von Vanthus betrogen.
Motivation: RACHE an Vanthus. Beziehungen zur Crimson Fleet aufbauen. Gold und Macht.
Aktion: hat zusammen mit Captain Harliss Lavinia entführt, um so Vanthus an die Eier zu gehen.  

Kersh: da Vanthus nun weg ist die 2. Hand der Lotus Dragon.
Motivation: will seine Machtposition in Sassarine ausbauen, und auch die Lotus Lady loswerden.
Aktion: nichts besonders. Gold und Silber, Frauen und Wein.


die SCs

Captain Serena

Motivation: Freiheit und den Wind um die Nase. steht loyal zu Lavinia. Hasst Vanthus und Typen wie ihn.
Aktion: hat besseren Wissens und Gewissens das Dämonenschiff Sea Wyvern genommen, um Lavinia zu retten.

Aurigius: Zwerg, Wassermagier
Motivation: super in Sassarine verbunden. Will die Stadt retten und dabei einiges über die Vergangenheit der Welt erfahren.
Aktion: mit auf der Sea Wyvern

Claas:
Windmagier, Steuermann
Motivation: keine. Lebt von Tag zu Tag.

Nadira: Wassermagierin, 1. Maat
Motivation: Nicht so enden wie ihr Vater (bekannter Schmuggler), Hasst Vanthus

Judy:
beste Schützin weit und breit
Motivation: BOOM, BOOOOM und noch mehr BOOOOM. Mag Frauen. Hasst Vanthus.

Cookie: Koch und Giftmischer
Motivation: sich um die Mannschaft kümmern. Vanthus eins auswischen. Auswirkungen von Stoffen austesten.

Ich will hier auch keine Steuerelemente diskutieren.
Mir kommen nur gerade keine interessanten Ideen, wie ich hier die Situation zuspitzen lassen könnte, also erstmal die IDEE, die Ahnung, die Skizze eines plots, wie er sich ohne Eingriff der SCs entwickeln könnte.
Ist das nun ein bisschen verständlicher formuliert?  ;D
« Letzte Änderung: 11.11.2011 | 10:45 von fish saves »

Offline Deep_Flow

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Sehr gut !

Zu Vanthus: Ich würde ihn ordentlich zündeln lassen. Laut den Flags deiner Spieler ist er der eigentliche Gegenspieler. Der Kapitän hasst ihn und die beiden Wassermagier würden alle Hände voll zu tun bekommen. Richtig Boom würde es dann auch machen. Und der Windmagier geht eh dahin, wohin der Wind ihn trägt... Wenn dann noch die Stadt, die dem Zwerg am Herzen liegt, bedroht ist...

Wie wäre es z.B., wenn die Caharktere auf ein brennendes Schiff treffen. Darin sind noch Überlebende eingeschlossen, die sich nicht aus eigener Kraft befreien können. Da könnte man sicher auch ein Dramatic Task einbauen...

Nur so als Idee...

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Danke Deep Flow.

ich denke ich werde alle Figuren hier mal in Scuttle Cove zusammenführen und dort zu einem "Brennpunkt" machen.

Und das Wrack kommt auf jeden Fall rein - so eine klassische Szene kann ich doch nicht auslassen  ~;D
« Letzte Änderung: 30.11.2011 | 20:04 von Nein! ... Doch! ... Ohh! »

Offline SPR'ler

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08.07.1613
Ich nutzte den erzwungenen Freigang, um weitere Seemänner anzuheuern. Es gelang mir, 8 gute Seeleute, einen Zimmerer und einen Rudergänger zu finden. Letzterer wird Claas unterstützen. Damit ist die Mannschaft der Dark Maidens Dance soweit vollzählig. Bleibt nur zu hoffen, daß wir auch wieder auslaufen können.

Cookie hörte sich in der Zwischenzeit in der Stadt um. Es scheint so zu sein, daß die Lotusdrachen ruhiger geworden sind, nicht mehr so aggressiv auftreten. Aber sie strecken immer mehr ihre Fühler aus - passenderweise nannte Cookie sie Lotuskraken - und vergrößern ihren Einfluss heimlich, aber stetig. Die Bande wird sicher noch gefährlicher werden, als sie es zu Beginn schon war.

Gute Nachrichten gibt es hingegen vom neuen Hafenmeister zu vernehmen. Der arbeitet wohl ordentlich und wirklich überparteilich. Das ist wirklich mal eine gute Sache.
Abends wurde mir dann eine Vorladung zu einer Anhörung beim Rat zugestellt. Ich soll aussagen, was Vanthus tat und plant. Und natürlich auch Beweise vorlegen. Dummerweise waren die meisten Briefe bei Lavinia und sind vermutlich mit dem Haus verbrannt.

Doch Claas hat noch eine gute Idee: Er macht sich mit den anderen zusammen auf die Suche nach Überlebenden der Dienerschaft. Schließlich fanden sie tatsächlich die Haushälterin Lavinias. Die Arme ist übel zugerichtet, große Teile von Körper und Gesicht sind verbrannt - es ist ein schieres Wunder, daß sie überhaupt noch lebt. Sie erzählt, daß während des Festes, während Lavinia beim Ball des Rates war, die Piraten in das Anwesen eingedrungen seinen, sogar über den Keller. Zwei Frauen seien die Anführerinnen gewesen - eine große Kräftige und eine sehr schöne Frau mit einem Drachentattoo auf dem Arm. Das können nur Kapitänin Harlis, die uns schon nach dem Kampf gegen die Fregatte in der Red Bay hatte aufbringen wollen, und die Lady of the Lotus sein.
Die Piraten hätten die Bediensteten eingesperrt und gewartet, bis Lavinia zurück gekehrt sein. In den folgenden zwei Tagen habe sie oft gehört, wie Lavinia schrie und weinte. Doch dann kam Unruhe unter den Piraten auf, sie sagten Vanthus käme nicht mehr. Lavinia wurde noch kurz zu den Gefangenen gesperrt, während die Piraten anfingen, die Reste des Hauses, daß sie schon weitgehend geplündert hatten, zu zerlegen. Lavinia habe ihr dann ein großes Buch gegeben und gesagt, sie solle es in Sicherheit bringen. Es sei ihr dann gelungen in die Kanalistation zu fliehen, aber es sei ein Feuer von unten gekommen und habe das Haus in Flammen gesteckt und sie verbrannt. Was mit Lavinia geschehen ist, wisse sie nicht.
Das Buch ist ein altes Buch von Lavinias Mutter. Die treue Seele von Haushälterin hat es die ganze Zeit bei sich gehabt. Darin fanden wir - Gott sei es gedankt - die Briefe von Vanthus an seine Lady! Jetzt konnten wir wirklich alles beweisen!
Wir nahmen die Dame bei uns auf, dank Cookies Heilfähigkeiten geht es ihr auch schon wieder besser. Eine so treue Seele wieder auf die Straßen Sassarines zu schicken konnte ich nicht übers Herz bringen, daher habe ich ihr angeboten, bei uns zu bleiben, wenn sie das möchte.

Zitat
Was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbuch steht:
Das Buch, das die Haushälterin Lavinias bei sich trug, war just das Buch von Lavinias Mutter. Lavinia hatte in der Zwischenzeit begonnen, die Route wieder zusammen zu setzen und das Buch mit Anmerkungen und Hinweisen zu versehen. Sie hat herausgefunden, daß ihre Mutter wohl noch ein zweites Mal auf dieser Insel gewesen ist. Dort ist sie in den Vulkan gestiegen und hat von dort nicht eine, sondern gleich mehr als ein Dutzend Perlen mitgebracht! Wenn Vanthus die alle in seinen Besitz gebracht hat, dann Gnade Gott der Stadt, sollte er sie wirklich angreifen. Eine solche Perle allein würde schon ausreichen, um weite Teile der Stadt ins absolute Chaos zu stürzen. Welche Verherrungen mehr als zwölf solcher Perlen anrichten werden, ist gar nicht abzusehen.

Am Abend kehren wir wieder in den Grünen Anker zurück. Nach einigen Stunden gesellt sich dann auch Kersch zu uns - der Mann hat es nicht mal mehr nötig, heimlich zu tun. Er trägt das Symbol der Lotusdrachen offen auf einer prachtvoll verzierten Brustplatte! Eigentlich wollte er nur mit uns sprechen um zu erfahren, was mit Vanthus geschehen sei, dementsprechend erfreuten ihn unsere Nachrichten nicht besonders. Aus dem Gespräch heraus wird uns auch klar, warum Vanthus bisher mit allem so großen Erfolg gehabt hat - alle unterschätzen ihn. Alle halten ihn für einen Lebemann, einen Schönling, der es sich in den Kopf gesetzt hat, mit dem Reichtum seiner Eltern ein böser Junge sein zu wollen. Auch Kersch dachte so. Es dauerte eine ganze Weile, bis es uns gelang, ihn mit unseren Berichten zum Nachdenken zu bringen. Ob er uns glaubte - wer weiß.
Nachdem wir Sheftons Schulden, die, wie nich anders zu erwarten, einen heftigen Zinsaufschlag erfahren haben, beglichen haben, lässt er ihn tatsächlich gehen, macht aber eindeutig klar, daß er in Sassarine nie wieder Arbeit finden wird. So weit ist der Einfluss der Lotusdrachen schon gekommen!
Dann verriet Kersch uns noch, daß die Lady “ausgeflogen sei”. Sie sei mit der Kapitänin “irgendwo zwischen hier und Scuttle Cove”. Aber er bestätigte uns, daß Lavinia noch am Leben ist! Das wird uns morgen hoffentlich in der Anhörung helfen.

09.07.1613
Heute war die Anhörung. Alles lief soweit gut. Dank der Briefe konnte ich meine Worte auch untermauern. Auch schien der Rat durchaus interessiert daran, daß wir guten Grund haben zu vermuten, dass Lavinia noch am Leben sei. Mal sehen, wie lange sie sich jetzt Zeit lassen mit ihrem Urteil.

15.07.1613

Beim alten Klabautermann! Eine Woche lassen sie uns jetzt schon warten! Eine Woche, in der die Spur, die zu Lavinia führen könnte, immer kälter wird.

« Letzte Änderung: 15.11.2011 | 08:11 von Nein! ... Doch! ... Ohh! »

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16.07.1613
Endlich! Der Rat hat uns heute seinen Beschluss mitgeteilt. Sie sehen Vanthus geschehene Verbrechen und geplante Taten als bestätigt an und haben eine Belohnung auf ihn von 10.000 Silberstücke ausgesetzt. Nachteil: Sie wollen ihn lebendig.

Gleichzeitig geben sie der Familie Vanderboren sechs Monate Zeit, einen legitimen Erben zu präsentieren, ansonsten gilt die Familie als erloschen und ihr Vermögen wird (vermutlich) der Stadt zufließen. Aber wir erhalten die Erlaubnis, nach Lavinia zu suchen.

Die Zeit ist natürlich denkbar knapp, aber wir müssen alles versuchen, Lavinia Vanderboren wieder zu finden. Wir sind die einzige Hoffnung, die sie noch hat. Nach allem Vertrauen, das sie in uns gesetzt hat, können wir sie nicht im Stich lassen. Auch wenn es sicher ebenso wichtig ist, Vanthus aufzuhalten, bevor er seine Pläne gegen die Stadt in die Tat umsetzen kann, so gibt uns die Frist von sechs Monaten doch die Prioritätenverteilung vor.

Die beste Spur, die wir haben, ist wohl leider Scuttle Cove. Wohin sonst sollten Piraten wie Harlis und die Lotuslady sich flüchten?! Vermutlich wollen sie mit Lavinia ihren Bruder aus der Reserve locken. Es wäre ja zu begrüßen, wenn wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnten, aber dazu müsste unser Glück schon ziemlich immens sein.

Zitat
Was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbuch steht:
Der Kommissar, der uns die Nachricht vom Rat überbracht hat, hat deutlich klar gemacht, daß wir unterwegs durchaus dafür sorgen dürfen, daß wir an ein größeres Schiff kommen, am Besten an eines von den Seeprinzen. Natürlich alles inoffiziell, versteht sich.

Die Frist, die der Rat uns gesetzt hat, Lavinia wieder zu finden, ist denkbar knapp. Wir entschließen uns, doch die Sea Wyvern zu benutzen, anstelle der Dark Maiden. Das Schiff ist einfach schneller und im Zweifelsfall haben wir mit ihr stärkere Argumente als mit der guten Maiden. Natürlich werden wir damit auch eine ganze Ecke auffälliger sein, aber irgendeinen Nachteil muss es ja geben. Also werden wir  zunächst mit einer etwas überladenen Maiden zur Bucht segeln, dort umsteigen, und mit einer unterbesetzten Sea Wyvern in See stechen. Unterwegs müssen wir dann aber noch eine Menge Mannschaft anheuern, sonst können wir die Vorteile der Galeone nicht ausnutzen.

Die Beute aus der Red Bay mussten wir zwangsweise zum Teil an die Lotusdrachen verkaufen. Für die Seide und wertvollen Gegenstände fand sich jemand anders, aber die Waffen waren einfach nicht loszubekommen. So sehr es mich persönlich ärgert, ausgerechnet denen Waffen zu verkaufen, hatten wir keine andere Wahl.

Insgesamt ergab sich ein Reinerlös von 95.600 Silberstücken. Davon gingen ab:

330 Silber für die 8 neuen Mannschaftsmitglieder und die drei “Befreiten”, die sich entschlossen hatten, bei uns zu bleiben

100 Silber für den Zimmermann und den Rudergänger

300 Silber für die 5 “alten” Mannschaftsmitglieder

30 Silber für die Liegegebühr der Dark Maidens Dance

Für den Rest von 94.870 Silberstücken werden Claas, Nadira, Judy, Cookie, Aurigus und ich uns bessere Ausrüstung kaufen. Dann müssen wir noch eine gewisse “Kriegskasse” bereit halten, um die Sea Wyvern auszurüsten, Proviant zu kaufen und evtl. neue Leute anzuheuern. Falls dann noch eine nennenswerte Summe übrig bleibt, deponieren wir die in Sassarine bei einer Bank.
« Letzte Änderung: 15.11.2011 | 08:11 von Nein! ... Doch! ... Ohh! »

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Die Geschichte geht im Dezember weiter - Drei Termine stehen bereits  >;D

Von einigen Spielern habe ich jetzt auch großartige Flags (Hinweise auf wichtige Dinge, die in die "Story" eingebaut werden soll) erhalten.

  • Nadiras Vater lebt!
  • Kapitän Serena hat noch eine Jugendliebe und einen Seeprinzenkapitän den sie hasst!
  • Judy Lee und ihre Familie, die "Chinesen" - Flüchtlinge aus der Scarlet Brotherhood.
  • Auregius und seine Geschichte mit den alten Tempeln im Dschungel!
  • Cookie und die "Wilden" unter denen er jahrelang leben durfte.

Ich fang mal an die R-Map in Schriftgröße 6 auf Din A0 zu schreiben...

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Auf nach Scuttle Cove!
« Antwort #32 am: 30.11.2011 | 20:04 »
Sonntag geht es weiter.

Meine Vorbereitung ist gut vorangeschritten.
Ich habe eine große R-Map aller Fraktionen erstellt und einen "was-passiert-wenn-die-SCs-nicht-einschreiten"-Ablaufplan der Inter-Aktionen aller Parteien angelegt. Auf die nächsten 6 Wochen.

Viel Arbeit, die sich echt lohnte.
Denn so kamen mir ein paar schöne Szenarien, in denen die Spieler sich austoben können und die Macht, Einfluss und weitere Geschichte der Fraktionen teilweise erheblich beeinflussen können.
Pirates vs Pirates vs Sea Princes vs Spieler.

Kurzum: aus der Suche nach Lavinia wird nun auch ein Wettrennen um den Aufbau einer Flotte. Und noch vieeel mehr!!!
Ich bin jedenfalls von mir begeistert  ~;D

Als Zwischenspiel wird eine Insel erkundet, auf der Vanthus neue Mannschaft, Ausrüstung und dämonischen Beistand rekruitiert(e). Ein Sklavenfänger kommt vor, ebenso eine Gruppe Händler sowi eine Seeprinzenblockade und was Vanthus davon übrig lässt.
Spuren von Captain Harliss, Lavinia und den Jade Ravens können verfolgt werden und natürlich gibt es Dinos!
Dinos und Kannibalen.
Konflikt zwischen zwei Kannibalenstämmen :ctlu: und vielleicht neue alte Bekannte...   ;D


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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Auf nach Scuttle Cove!
« Antwort #33 am: 14.12.2011 | 10:55 »
18.07.1613
Endlich können wir wieder in See stechen. Die Mannschaft hat sich in den letzten paar Tagen noch immens vergrößert: Insgesamt haben wir jetzt 25 Seeleute, 10 Kämpfer, einen Bootsbauer und einen Navigator an Bord. Ausserdem haben sich Shefton, als Anführer der Kämpfer und Kiera, die ehemalige Haushälterin Lavinias, angeschlossen. Auf der Dark Maiden wird es dementsprechend schon recht eng. Also segeln wir zunächst wieder zur Red Bay, um dort die Sea Wyvern wieder zu holen. Wenn es auch nicht wirklich genug Leute sind, um beide Schiffe vollständig zu bemannen, so reicht es doch, um beide Schiffe funktionsfähig zu halten. Auf den Vorteil, einen schnellen Erkunder zu haben, möchte ich nicht verzichten.
Da Nadira noch die Erfahrung im Seehandwerk fehlt, habe ich Claas zum Kapitän der Dark Maiden ernannt. Leider macht er seinem Ruf als Fiesling alle Ehre, es ist nicht leicht, die Seeleute dazu zu bewegen, unter ihm zu dienen.

22.07.1613
Nachdem alle Leute aufgeteilt und alle Vorräte verstaut waren, ging es endlich los auf die Suche nach Lavinia. Heute sind wir wieder an Sassarine vorbei gekommen. Es tut gut, ist aber gleichzeitig ein komisches Gefühl, an unserem sicheren Hafen vorbei zu segeln, weiter die Küste entlang nach Norden.
Gegen Nachmittag begegneten wir einer kleinen Händlerflotte. Der Tradition entsprechend hielten wir an, um uns mit ihnen auszutauschen. Kapitän Daniel hatte einige interessante Nachrichten auf Lager:

Zitat
Im Norden seien vor ein paar Tagen Händlerschiffe überfallen worden. Vier ganze Schiffe seien total aufgebracht worden. Er vermutet, daß die Crimson Fleet dahinter steckt, wobei auch von Überfällen der lokalen Indianderstämme die Rede gewesen sein soll. Seitdem sammeln sich die kleinen Händlerkoggen erst in Fuerte Fortuna, um von dort aus im Verband weiter zu segeln. Auf meine Nachfrage hin erinnert der Kapitän sich, dort einem Schiff begegnet zu sein, daß von einer Mannsfrau und einer sehr schönen Frau angeführt wurde - das können nur Kapitän Harlis und die Lotuslady gewesen sein.

Schließlich setzen wir unsere Fahrt fort.

26.07.1613
Heute erreichten wir Fuerte Amante. Der dortige Gouverneur macht sich mit seinen horrenden Preisen für Süsswasser nicht gerade beliebt...
Cookie und Aurigus nutzen den Landgang, um sich bei den hiesigen Einheimischen umzuhören. Cookie hat irgendwie einen guten Draht zu ihnen. Er erfährt, daß vor einiger Zeit ein großer weisser Mann die kräftigen Kinder des Stammes gekauft habe. Manche Indianer hätten in der Stadt Schulden gehabt und waren so zu dieserm drastischen Schritt gezwungen. Die Beschreibung passt haargenau auf Vanthus. Eine Frau, die angeblich das “2. Gesicht” habe, hätte gesagt, sie sehe, daß dieser Mann brenne. Angeblich habe er auch Frauen aus der Stadt mitgenommen. Sie seien in Richtung Norden davon gesegelt.

Cookie biete seine Hilfe an. Darauf hin wird ein großer Krieger namens Ap’ak abgestellt, um das Schiff zu begleiten und die "Kinder" wieder heimzubringen. Seitdem weicht Ap’ak nicht mehr von Cookies Seite...

Ansonsten erledigen wir noch einige Einkäufe in dem kleinen Nest, was nicht wirklich viel zu bieten hat. Immerhin bringen Nadira und Aurigus noch 3 Seeleute an, die bei uns anheuern wollen. Am Nachmittag des 27. Juli 1613 laufen wir wieder aus in Richtung Fuerte Oro.

29.07.1613
Auf halbem Weg zwischen den beiden Forts finden wir in einer Bucht 2 große Dschunken. Offensichtlich sind das Sklavenfängerschiffe der Scarlett Brotherhood. Obwohl dies vielleicht eine Gelegenheit wäre, an weitere Informationen zu kommen, erscheint uns nach langer Diskussion das Risiko nicht wert. Sollte es zu einem Kampf kommen, wären wir mit unseren unterbesetzten Schiffen und noch nicht so gut eingespielten Mannschaften sicher unterlegen.
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30.07.1613

Ankunft in Fuerte Oro. Die kleine Goldgräberstadt am Rande eines ziemlich gefährlichen Dschungelgebiets ist noch weiter heruntergekommen, als wie ich sie in Erinnerung habe. Ein trostloser Ort. Kein Wunder, daß gleich 4 Männer versuchen, bei uns anzuheuern. Drei von ihnen heuerte ich an, schickte sie aber gleich zu Claas auf die Dark Maiden. Soll er die Jungs erst mal in Form bringen.

31.07.1613
Kaum sind wir von Fuerte Oro ausgelaufen, näherte sich uns eine große Flotte von acht Schiffen, darunter sogar zwei Galeonen. Nicht lange, und wir konnten die Flagge der Seeprinzen ausmachen. Eines der Schiffe war besonders groß und prächtig - das war bestimmt eines der legendären Flaggschiffe der Windmasters, die dank ihrer großen magischen Fähigkeiten faktisch den gesamten Handel im Seeprinzengebiet kontrollieren. Dieses große Aufgebot konnte eigentlich nur bedeuten, daß eine wirklich wichtige Persönlichkeit an Bord ist. Vielleicht einer der Großmeister?
Eines der kleineren Schiffe löste sich vom Verbund und steuerte direkt auf uns zu. Natürlich hielten wir an und unterhielten uns mit ihnen. Kapitän Almandez behauptete, die Flotte sei in diplomatischer Mission nach Sassarine unterwegs. Was genau ihr Anliegen ist hat er natürlich nicht verraten. Und ausser wichtigtuerischem Gelaber hatte Almandez auch nicht viel zu bieten. Also trennten sich unsere Wege wieder

Am späten Abend erreichten wir die Meerenge von Giant’s Bridge. Die gigantischen Ruinen der Brücke vom Festland zur vorgelagerten Insel erstaunen mich jedesmal wieder. Wir gehen vor anker - bei Nacht fährt man einfach nicht durch dieses schwierige Gebiet.

01.08.1613
Am nächsten Morgen berichteten die Wachen, eine große Haischule habe die Boote umkreist. Das ist mir noch nie hier aufgefallen... Vielleicht lag das an dem schweren Sturm, der offenkundig vor einigen Tagen hier vorbei gezogen sein muss - auf der See treiben immer mehr Trümmer.
Mit einigen Schwierigkeiten navigierten wir die Schiffe durch die Meerenge. Als wir nahe an der Insel vorbei fuhren, fiel uns unter all den angeschwemmten Trümmern etwas auf, daß wie eine Galeonsfigur aussah. Bei näherem Hinsehen meinte Pablo, er sei sich sicher, daß das die Figur der Seahag sei. Um dem nachzugehen, gingen wir nach Durchquerung der Meerenge an einer geeigneten Stelle vor Anker und erkundeten mit einem Expeditionsteam die Insel.

Wir schlugen uns durch den dunklen, stickig-feuchten Dschungel auf die andere Seite der Insel durch, bis wir hinunter auf den Strand blickten, an dem mit vielen anderen Trümmern zusammen die gesuchte Figur lag. Da man von der anderen Insel aus den Strand leicht einsehen kann, und wir unsere Anwesenheit nicht verraten wollten, kletterte nur Pablo hinunter an den Strand. Er berichtete später, daß es so aussah, als ob die Figur abgeschlagen worden sei. Weitere Funde lassen darauf schließen, daß Vanthus einige weitere Veränderungen an dem Schiff vorgenommen haben könnte.

Wir verließen den Strand und gingen den Spuren nach. Ein Pfad führte wieder hinauf auf eine Art Plateau. Die Monumente auf dieser Insel wären sicher eine wahre Freude für jeden Altertumsforscher: Riesige Pyramiden, bestimmt 60 Meter hoch, zeugen von einer Hochkultur, die hier gelebt haben muss. Große herausgemeisselte Affengesichter zierten den Fels. Zwischen den Pyramiden fanden wir eindeutige Spuren eines Lagers. Von dort aus führte ein gut 10 Meter breiter, gepflasterter Pfad schnurgerade nach Süden. Aber soweit kamen wir nicht, denn etwas anderes fesstelte unsere Aufmerksamkeit: Über dem Eingang zu einer Höhle hinter einer Art Altar sind zwei riesige Affenmäuler in den Fels gehauen. Doch kein Bewohner zeigte sich, wenn auch Spuren zu finden sind, daß hier kürzlich noch Menschen gewesen sein müssen.

Aurigus und auch Claas untersuchten die Inschriften, die auf dem Fels zu finden waren. Ihre Ergebnisse waren nicht gerade beruhigend: Die Bewohner dieses Ortes verehren Demogorgon, einen doppelköpfigen Dämon in Affengestalt. Dieser Glaube sei bei den Einheimischen bis heute verbreitet, Demogorgon sei für sie der Erschaffer der Welt. Offenkundig ist dieser Platz schon lange besiedelt worden - Aurigus vermutet, daß der Altar und der Tempel dahinter, denn dahin führen die Affenmäuler sicherlich, noch vor den großen Pyramiden errichtet worden sei.

Da frische Spuren in eines der Mäuler führten, beschloßen wir, die Höhle zu erkunden. Endlich hatten wir es geschafft, zu einem großen Raum vorzudringen, der unter dem Plateau im Fels eingebettet war. Eine große Statue des Demogorgon dominierte den Raum, in der Mitte fand sich eine riesige Feuerstelle, mit Käfigen darüber, fast so wie in der Schmugglerhöhle in der Red Bay. Es roch auch sehr penetrant nach verbranntem Fleisch. Was immer hier geschehen war, es war sicher nichts Angenehmens.

Doch auch für uns wurde es unangenehm. Plötzlich wurden wir von hunderten Affenartigen Kreaturen angegriffen. Die kleinen Biester waren unheimlich aggressiv und gingen erstaunlich intelligent in Gruppen zu sechst mit einem Anführer vor. Allein die schiere Masse an Tieren drängte uns durch den Gang wieder nach draussen. Wir traten den Rückzug an, nachdem Judy fast tot gebissen worden war.
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Was immer Vanthus hier noch angestellt hat ausser den Umbauten an der Seahag, es hatte bestimmt etwas mit diesem Affendämon zu tun. Wir müssen ihn aufhalten, ehe es zu spät ist!

Diary lässt auf sich warten, weil der Captain seine Unterlagen liegen gelassen hat :)
Dafür gibt es dann gleich 2 Einträge.
Wir spielen Samstag weiter - großer Kampf:

2 Piratenschiffen vs
Sahuagin vs
Monster of Dagon
vs SCs

im Sturm.
 >;D
« Letzte Änderung: 12.01.2012 | 12:33 von Nein! ... Doch! ... Ohh! »

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Auf nach Scuttle Cove!
« Antwort #34 am: 9.01.2012 | 20:38 »
Da die Spielerin des Captains diesmal nicht dabei war, gibt es einen Kurzbericht aus den Augen der Kanonierin  ;D

Was davor noch fehlt kommt in Kürze


Zitat
So. Serena liegt mit Grippe flach. Hmpf. Also: Wir haben gerade unser Abenteuer mit diesen Scheißviechern überlebt, da stellt unser Kleiner fest, dass wir verfolgt werden. Beide Schiffe in Kreuzfeuer-Position. Der Verfolger ist in einem misersablen Zustand, mit Löchern in den Segeln. Er liegt unfassbarerweise gut im Wasser und vor dem Wind - Scheiß-Magierpack! Das Schiff ist sturmumtost und unsere beiden Babys werden von Haien in rauhen Mengen umkreist. Der Feind singt, dass es uns allen eiskalt den Rücken herunterläuft.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Claas hat das Feuer eröffnet, als der Feind es erwidert,bekommt die Sea Wyvern einen Treffer ab, der prallt zum Glück ab. Dann rammt der Feind die SW und geht längsseits. Mein Baby schießt ihn halb zu Klump.

Dann kamen echte Scheißviecher, halb Fisch, halb Mensch, über die Bordwände an Deck unserer Babys. Shefton und seine Jungs haben ihnen Saures gegeben, dann kamen 10 Piraten zu uns an Bord. Ich aufs Kanonendeck gerast: „Alle Mann zur Waffenkammer!“ Da hör ich von oben Shefton brüllen: „Käpten, passt auf!“ Also wieder aufs Oberdeck. DA angekommen hab ich dann gesehen, dass Claas' Baby den Feind weiter zu Klump geschossen hat. Allerdings hab ich mich daraufhin mit einem gewaltigen Fischviech gegenübergesehen, dem konnt ich grad noch ausweichen. Im Ausweichen hab ich dann noch mitbekommen dass Nadira das letzte Viech auf der DMD gekillt hatte. Fein. Bei uns sahs leider nicht so gut aus, wir wurden langsam aber sicher von Piraten, Viechern und Mörderwellen dezimiert.

Dann brach der Sturm mit voller Wucht los, der Feind sang noch lauter und Nebel waberte.
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Brrr, war das gruselig, der schien Tentakel zu haben, das Urböse – ja, ich weiß, wie komisch sich das gerade von mir anhört – griff nach unseren Seelen. Auf meinem Baby brach Panik aus. Die Schiffe krachten zusammen, fast alle außer mir gingen über Bord. Auf der DMD hat Nadira magische Geschosse auf den Obermotz, seine Jünger und den Hauptmann der Piraten gefeuert, der Obermotz hat Blitze zurückgeschossen, ich hab dem im Wasser treibenden Cookie einen Enterhaken zuzuwerfen versucht. Blieb dann auch bei dem Versuch, im gleichen Moment ging er unter. Dann haben das Seil aber zwei Seeleute zu packen bekommen. Claas hat beigedreht und angefangen, Leute rauszufischen. Das Fischviech war mit über Bord gegangen und tauchte jetzt über Cookie auf. Nadira ist übers Wasser gegangen – die kann sowas – und hat dem Viech Cookie entrissen. Fand es natürlich gar nicht lustig. Ich hab noch drauf geschossen, aber es nicht getroffen, Claas hat es dann noch schwer erwischt, ist daraufhin aber ohnmächtig geworden. Nadira hat es geschafft, Cookie zu retten. Das Viech ist von seinem eigenen Reittier verspeist worden (ein riesiger Hai). Wohl bekomm's!
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Wir haben dann noch 20 Sklaven im Rumpf des Feinschiffs gefunden. 2 Kämpfer und 8 unserer Seeleute sind draufgegangen!

Der Kapitän hatte Vanthus getroffen, der mittlerweile eine Flotte von 6 Schiffen hat; außerdem ist ihm ein Eingeborenenstamm hörig, die halten ihn für den „General Demogorgons“, das ist dieser Scheiß-Affengott.
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Das Piratenschiff haben wir ausgeschlachtet und versenkt.
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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Auf nach Scuttle Cove!
« Antwort #35 am: 12.01.2012 | 12:43 »
So, di versprochenen Logbucheinträge sind nun drin. (siehe: die 2 Beiträge weiter oben)

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Auf nach Scuttle Cove!
« Antwort #36 am: 15.01.2012 | 13:00 »
02. - 05. August 1613

Da fesselt eine Grippe mich in die Kajüte, schon ziehen die Leute Ärger an Bord...

Kaum hatten wir die Insel mit den seltsamen Dämonenaffen hinter uns gelassen, wurden wir von zwei Schiffen verfolgt. Das anschließende Gefecht erwies sich als schwierig, da die gegnerische Mannschaft mächtige Magier/Priester dabei hatte, die einen schweren Sturm herbei riefen. Ausserdem erhielten sie Verstärkung von seltsamen Fischwesen. Trotz dieser Zahlenmäßigen Überlegenheit gelang es der Mannschaft, nicht zuletzt dank der Magier auf unserer Seite, den Kampf doch noch zu  unseren Gunsten zu entscheiden. Doch acht tapfere Männer mussten wir ihrem Seemannsgrab übergeben.

Die Schiffe führten auch Sklaven mit sich, vorwiegend Indianer. Sie und auch die wenigen Gefangenen, die wir machen konnten, erzählten, daß Vanthus mittleriweile nicht nur eine kleine Flotille von 6 Schiffen anführt, sondern es auch geschafft habe, daß der Großteile eines eingeborenen Stammes sich ihm als dem "Abgesandten Demogorgons" angeschlossen hat. Jetzt ist auch klar, was er da in dieser seltsamen Tempelhöhle veranstaltet hat.

Die Piraten haben wir dem Seefahrtsrecht nach aufgeknüpft. Einige der Indianer haben sich uns angeschlossen, die anderen haben wir an einer einigermaßen sicheren Stelle an der Küste an Land gebracht und mit grundlegender Ausrüstung versorgt. Sie wollten sich zu den Resten ihres Stammes durchschlagen, vorwiegend Kinder, Alte und Frauen, die Vanthus zurück gelassen hatte.

Das Piratenschiff hatte leider zu schwere Beschädigungen während des Kampfes erlitten. Es zu reparieren hätte unsere zeitlichen und geldlichen Ressourcen überstiegen. Also haben wir es so gut wie möglich ausgeschlachtet und dann anschließend an einer tieferen Stelle im Meer versenkt. Die Beute, unter anderem etliche Kanonen, wird uns hoffentlich einen guten Batzen Gold einbringen.


Ich habe die Titel mal geändert um den Fokus auf das Thema Sandbox - Piratensetting zu lenken, was inzwischen auch mein Hauptziel für diese Kampagne ist.

Sandboxplanung, Teil 2

Ich habe meine Fraktionstabelle bis Anfang August geführt, also bis zu dem Zeitpunkt wo die Spieler nun sind. Ich werde die Tabelle nun für den nächsten Monat weiterführen. Da ich weiss, dass die Spieler im nächsten großen Hafen halt machen, kann ich meine Planung auf die Stadt konzentrieren. Hier werde ich also die Hintergründe einiger Spieler als Spotlights einbinden können. Namentlich der Schmugglervater von 1. Maat Nadira und Judys Vater, denen sie in der Stadt Lagoa begegnen KÖNNEN (nicht müssen, meine 1. Prämisse für die Sandboxplanung).
Vanthus wird inzwischen weiter sein Unwesen treiben und langsam auch bei den Seeprinzen bekannt werden...

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #37 am: 27.01.2012 | 16:38 »
Nachtrag zum letzten Eintrag

Einer der Piraten, ein gewisser Kelaz, erwies sich als guter Verhandler - er bot an, uns nach Scuttle Cove zu führen, wenn wir seine Kumpane frei lassen. Da es wahrlich wichtiger ist, Lavinia zu finden, als das die paar Galgenvögel aufgeknüpft werden, habe ich zugestimmt. Die werden schon noch ihre gerechte Strafe bekommen...
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Nach kurzer Beratung mit der Mannschaft beschloßen wir, erst einmal bis nach Lagoa zu fahren, um dort unsere Waren zu verkaufen. Was freue ich mich schon, die “alten Heimat” wiederzusehen...

Die Vorbereitung für die nächste Sitzung hatte also die Stadt Lagoa, eine der entfernteren, "unzivilisierteren" Kolonialstädte der Seeprinzen zum Zentrum. Also fix 4 Fraktionen entworfen, ein Blick auf die "Was-passiert-wo"-Tabelle und schwupdiwupp:

  • Ein großes Fest zu Ehren der siegreichen Flotte
  • Ein Schugglerkönig im fremden Lande
  • Verbündete der SCs, die im Kerker schmoren
  • Verbündete der Verbündeten, die einen explosiven Plan haben, sie dort heraus zu holen
  • Eine stinkreiche Kirchengemeinde, die insgeheim mit der Assassinengruppe "Seven Coils" in Verbindung steht (Ablasshandel auch mit Extraleistung)
  • Ein Aufstrebender junger Adeliger, der gerne mehr wäre als nur Kaptain der Wache
  • Ein fauler Gouverneur
  • Eine verzogene Gattin und ihr Einfluss auf die Mode
  • und ihr missratener Sohn...

Und so ging es weiter:

Wie immer starte ich die Sitzung mit jeweils 2 Minuten zeit pro Spieler/in, mir farbige Details erzählen zu lassen, die ich auf die Struktur meiner Vorbereitung aufsetzen kann und den SCs mehr Spotlight zu verpassen.

  • Die Kirche hat eine Reliquie
  • Es gibt eine fremdenfeindliche Bande im Hafenviertel, die ihre Glatzen mit Tüchern und Hüten verbergen.
  • Claas hat vor 1-2 Jahren dort einen Adleigen "aus Versehen" in einer Kneipenschlägerei getötet - *grins, natürlich den Bruder des jungen Kapitains :)
  • Nadira hat Jahre in Lagoa verbracht, um dort bei einem Zirkus zu lernen - der Zirkus ist natürlich für das große Fest in der Stadt :)
  • Lagoa ist, positiv wie negativ, für seine Ziegen bekannt - der Ziegengeruch ist allgegenwärtig, aber Käse und Fleisch sind eine Delikatesse!

09. August 1613

Gegen Mittag erreichten wir die Stadt. Dort war allerhand los - viele große Kriegsschiffe bevölkerten den Hafen, einige sehr schwer, viele leicht beschädigt. Sämtliche Händler mussten draussen vor dem Hafen auf einen freien Platz waren, so auch wir. Erst am Abend kam der Hafenmeister zu uns, um uns einen Platz zu zu weisen, den wir allerdings erst am darauffolgenden Abend würden beziehen können.
Jetzt erfuhren wir auch endlich, was passiert war: Der legendäre Seefalke hat wohl die Tochter des Admirals vor Ort entführt. Bei der anschließenden Jagd um die Inseln ist die Flotte der Seeprinzen auf eine Abordnung der Crimson Fleet getroffen und hat wohl kurzehand beschlossen, daß ihnen dieses Ziel wichtiger sei. Der Seefalke konnte in der entstehenden Schlacht wohl entkommen, aber die Seeprinzen konnten die Dämonenpiraten einen entscheidenden Verlust beibringen. Man munkelt, sogar eines der berüchtigten Dämonenschiffe sei versenkt worden. So konnte der Admiral wohl mit einem Sieg, aber nicht mit seiner Tochter heimkehren.

Abends gönnen wir uns einen ersten Landgang in der völlig überfüllten Stadt.

Zitat
(was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbuch steht):

Schnell stellt sich heraus, daß die Jaderaben in der Zitadelle einsitzen. Die Deppen haben doch tatsächlich ein Schiff der Flotte gekapert, haben sich aber erwischen lassen. Judy versucht unterdessen, bei den hier ansässigen Leuten von der Scarlett Brotherhood etwas herauszufinden, während Sereena erste Geschäftsbeziehungen zum Verkauf der Waffen anbahnt.

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10. August 1613

Während der Anbahnung des Verkaufs unserer Ladung stolperte ich doch ausgerechnet über Nadiras Vater. Dieser ist wohl so eine Art fahrender Zwischenhändler, doch das Verhältnis zwischen ihm und seiner Tochter ist alles andere als gut. Während der Verhandlungen kommt Nadira hinzu und beginnt sofort einen Streit, den sie dann trotz aller Geduld ihres Vaters völlig eskalieren lässt.
So habe ich sie noch nie erlebt. Anscheinend hat selbst das Strafversetzen zu Claas nicht dazu beigetragen, daß sie irgendwann einmal die Bürde der Kapitänswürde tragen kann. Ich fürchte, ich werde sie weiter im Auge behalten müssen und gegebenenfalls entsprechende Konsequenzen ziehen. Dieses Mal hat es wohl noch keine allzu negativen Auswirkungen auf unsere Geschäftsbeziehungen gehabt, dank der Gutmütigkeit des Mannes, aber wer weiß, ob das beim nächstem Mal auch noch so sein wird?
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Auch hinsichtlich unserer Jagd konnte Nadiras Vater uns weiter helfen. Er hat Kapitän Harlis und den Lotusdrachen persönlich vor ca. 11 - 12 Tagen bei den Sireneninseln getroffen. Von einer Gefangenen hätte er aber nichts bemerkt. Danach ist der Konvoi seines Handelspartners sogar auf Vanthus Flotte gestoßen. Das Schiff, auf dem er war, konnte entkommen, während Vanthus Leute das andere Schiff kaperten. Seiner Einschätzung nach ist die Flotte mehr von Schrottwert gekennzeichnet. Dennoch - den Fehler, Vanthus zu unterschätzen, sollte keiner machen.

Ein weiteres ist klar: Die Ladies haben einen Vorsprung, den wir kaum noch einholen können. Und wenn selbst Vanthus jetzt schon die Gegend hier unsicher macht, könnte es für eine Befreiung Lavinias trotz aller unserer Anstrengungen zu spät sein. Aber natürlich ist es keine Frage, aufzugeben. Hoffen wir einfach auf das Beste.

Zitat
(was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbuch steht):

Sereena gelingt es, am 10.08 mit Kapitän Tolin von den Jaderaben zu sprechen. Die haben die Entführer verfolgt, bis diese in Lagoa Station gemacht haben. Bei Nacht und Nebel wollten sie persönlich Lavinia von der Scorpion Sting holen, aber dabei sind sie in eine wohl gestellte Falle getappt und wurden gefangen gesetzt. Als sie sich schließlich befreien konnten, waren sowohl die Frauen, als auch die Scorpion Sting und auch die Nachtrabe weg. Daher haben sie ein Schiff der Seeprinzen gekapert, um die Verfolgung wieder aufzunehmen, haben sich aber schnappen lassen. Jetzt wurden sie rechtskräftig wegen Piraterie verurteilt und werden in 8 Tagen gehängt!

Judy gelingt es, ihren Vater zu finden. Der hat den wahnwitzigen Platz gefasst, die Jaderaben zu befreien, indem er mit einer großen Bombe ein Loch in die Festungsmauer sprengt. Mit etwas Überredungskunst kann Sereena ihn schließlich davon abbringen, aber befreien müssen wir die Jaderaben trotzdem. Wu stellt uns eine Gruppe Scarletter zur Seite, die uns helfen sollen.

Nadiras Vater überlässt uns Karten der Zitadelle, die einen geheimen Eingang zeigen. Dafür schulden wir ihm sicher den ein oder anderen Gefallen.

Am 11.08 besorgen wir uns Einbruchskleider und Werkzeuge. Am 12.08 laufen die meisten Schiffe der Seeprinzen aus, um die Hohen Gäste der Stadt das Geleit zu geben. Das wird ein idealer Zeitpunkt sein, denn dann sind viele Soldaten auf See. Unser Plan sieht vor, die Jungs so leise und heimlich wie möglich zu befreien und dann irgendwo auf der Insel erst mal zu verstecken, denn wenn die Sea Wyvern sofort nach der Befreiung der Gefangenen ausläuft könnte das zu großen Verdacht erregen.

Nächste Sitzung: Befreiungsaktion mit kleinem übersichtlichen Dungeon für die weniger von sich aus Aktiven...
« Letzte Änderung: 27.01.2012 | 16:41 von Nein! ... Doch! ... Ohh! »

ErikErikson

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #38 am: 27.01.2012 | 19:16 »
Hmm? Warum hilft euch nadias vater, nachdem ihr ihn beleidigt habt?

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #39 am: 29.01.2012 | 11:49 »
Gute Frage, gell?

Nadiras Vater ist halt ein bisschen besonnener. Das heisst nicht, das er die Hilfe jetzt "umsonst" gibt. Ich überlege mir da noch was.
Konsequenzen gibt es auf jeden Fall durch die anderen Schmuggler, die mit am Tisch saßen.

Offline yennico

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #40 am: 23.03.2012 | 13:42 »
Geht es hier noch weiter?

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #41 am: 23.03.2012 | 16:06 »
Ja. Aber frühestens Ende April. Privatkram.

ich werde aber nächste Woche mal einen Absatz schreiben in dem ich beschreibe, was die anderen Alphatiere der Spielwelt gerade parallel treiben.

Kazooka

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #42 am: 27.03.2012 | 10:37 »
ich bitte darum und hoffe darauf, es klingt nemlich bisher ziemlich spannend!  :d

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #43 am: 30.03.2012 | 12:10 »

Die Seeprinzen

Während die heillosen Helden in Lagoa heldenhaft heillose Ausbruchunterstützung leisten wollen feiert der Admiral der Seeprinzen in der Hauptstadt ein großes Siegerfest. Auch wenn er einen großen Sieg über die Crimson Fleet davon getragen hat ist er mit Gedanken bei seiner Tochter. Eine Gruppe bestbezahlter Söldner ist bereits hinter dem "Roten Falken" her, und es sollte nicht mehr lange dauern, bis der Admiral seine Tochter (und Verlobte des Kronprinzen!) wieder in die Arme schließen kann.
Auch der 1. Windmaster hat seine Unterstützung bei der Suche zugesagt und 2 seiner besten Agenten mit den Söldnern mitgeschickt.
Ansonsten bereiten die beiden sich und die Flotte auf den Vergeltungsschlag der Crimson Fleet vor.

Der "Rote Falke" ist wie immer an zwei Orten gleichzeitig. Er hat 2 identische Schiffe und beide Captains tragen eine Falkenmaske. Soweit zur großen Legende. Das eine Schiff umsegelt gerade die Insel von Lagoa und das andere liegt im Schmugglerhafen der 3. Flotte der Seeprinzen. Beide müssen sich neu ausrüsten.

Scuttle Cove


Vanthus
hat inzwischen Scuttle Cove erreicht und konnte mit dem Anfüher der Crimson Fleet sprechen, ihn aber noch nicht für sich und seinen Plan gewinnen. Auch mit seiner Macht als "Champion von Demogorgon" die er sich in dem alten Tempel angeeignet hat ist er für die Crimson Fleet und ihre 13 Dämonenkapitäne kein Machtfaktor im Spiel um Gold und Seelen.
Vanthus ist stinkwütend und kurz davor in Scuttle Cove Dummheiten zu begehen.
Doch hat er noch 2 Asse im Ärmel: 4 Perlen mit der Macht der "Wilden Flut" und ein erster Einfluss auf 2 weitere Kapitäne der Crimson Fleet, die nichts gegen einen Machtwechsel in der Fleet einzuwenden haben.

Kapitän Harliss und die Anführerin der Lotusdrachen haben es auch endlich nach Scuttle Cove geschafft. Während Harliss mit Admiral Cold verhandelt (Rache an Vanthus und Wiederaufnahme in die Crimson Fleet) versteckt die Lotusdrachenanführerin Lavinia vor ihrem Bruder in Scuttle Cove. Behilflich ist ihr dabei ein großgewachsener dunkelhäutiger Drogenbaron, den alle nur den "Baron Asmedi" nennen (Voodoclichees! :))

Admiral Cold hat allerdings andere Sorgen. Ein Schiff seiener Dämonenflotte wurde in der Tat "getötet" und der Trottel von Verbandsführer hat es nach Scuttle Cove zurück geschafft. Strafe muss sein, der Dämonenlord will es so, aber wie? Und dann würde der Crimson Fleet ein Captain fehlen. Und es müssen immer 12+1 sein!
Zum Glück erwartet er in den nächsten 2 Wochen die Rückkehr der anderen Kapitäne. Der gemeinsame Rat wird einen neuen Kandidaten für das Ritual vorsehen. Und dann wird auch ein neues Dämonenschiff geboren werden.
Bis dahin sollen Vanthus und Harliss auf die Probe gestellt und die Vergeltung an den Seeprinzen vollzogen werden.

The Seven Coils, eine Assassinengilde der Region hat von ihrer Agentin aus Lagoa interessante Neuigkeiten erhalten. Auch die heimlichen Geschäfte zwischen dem Baron und Kapitän Harliss' Verbündeter sind ihnen nicht entgangen. Sie warten ab, wann sie dieses Wissen am besten einbringen können. Admiral Cold hat debi immer ein offenes Ohr für sie.


Sassarine
Mit der Vorherrschaft der Lotusdrachen in Sassarine stimmt der Rat zähneknirschend einem Handelsvertrag zwischen den Seeprinzen, den Windmasters und Vertretern der Scarlet Brotherhood zu: Sassarine wird zum Hauptumschlagplatz für Sklaven und versklavte Verbrecher.
Vor allem die Familie Khellani macht dabei großen Umsatz und steigt endlich zu einer der großen Familien auf - ihre Tochter, die Anführerin der Jadedrachen hatte vorab alles in die Wege geleitet.  



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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #44 am: 8.04.2012 | 18:24 »
Ich lese diesen Thread mit Genuss. Savage Tide habe ich als Spieler nur teilweise mitbekommen, aber ich fand die Story cool. Nun formen sich in mir seit längerem sich Gedanken, dass ich Savage Tide mit SW selber mal leiten sollte. Hast Du für die Leitung mit SW viel konvertieren müssen? Hast du von Deinen Konvertierungen schriftliche Aufzeichnungen?

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #45 am: 9.04.2012 | 13:22 »
Schön zu hören! Mir hat an ST vor allem die epische Dimension gefallen, welche die Kampagne zum Schluss bekommt - Dämonenprinzen gegeneinander ausspielen! Einfach großartig. Ich hoffe, dass ich den Bogen mit der Kampagne auch hinbekommen oder ob die Spieler lieber Vanthus einfach sterben sehen wollen. Mal schauen.

Zur Konvertierung: viel Arbeit hatte ich bislang nicht. Die Werte der Standardkreaturen habe ich aus den Standardwerken genommen und bei den besonderen NPCs hab ich mich halt hingesetzt und eine Karteikarte geschrieben. Von daher ist meine "Konverstierung" nur eine handvoll Karteikarten.
Mehr Arbeit hat es gekostet, die Schienen der Kampagne aufzubrechen und die Einzelelemente wieder in eine mit sich interagierende Umwelt zu integrieren. Das gibt der Kampagne auch ein deutlich anderes Feeling als die 3.5er Originalversion.

Für mich hat sich VOR der Konvertierung die Frage gestellt: "Was für eine Welt will ich denn darstellen und warum?". Danach ist die Ausarbeitung eigentlich nur noch technisch.

Ich hoffe das hilft Dir  ;D

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #46 am: 25.04.2012 | 15:28 »
geht am 05.05. weiter.

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #47 am: 7.05.2012 | 18:25 »
So langsam wird es für Captain Seerena schwer, zwischen "offiziellem Logbuch" und der eigentlichen Geschichte zu unterscheiden. Diesmal ist vieles hier beschrieben, was im Spiel aber gaaanz anders gelaufen ist. Wie immer erklärt der Captain das was wirklich passierte einigermaßen getreu in den Zitaten.

11. August 1613

Die Gerüchte mehren sich, daß Kapitän Harlis und der Lotusdrache ausgerechnet zum berüchtigten Piratennest Scuttle Cove aufgebrochen sind. Vielleicht wollen sie sich dort Verbündete sichern, wer weiß, auf jeden Fall scheint es aber so, als müssten wir ihnen dorthin folgen. Doch natürlich weiß niemand, mit dem wir sprechen, wie man dort hin kommt. Wir werden noch mehr Nachforschungen anstellen müssen, einfach blindlinks loszusegeln wird uns nicht weiterhelfen.
Da am nächsten Tag das Auslaufen der siegreichen Seeprinzenflotte mit einem großen Fest begangen werden soll, gönne ich der Mannschaft noch ein paar Tage Landgang und lege das Auslaufen auf den 20.08 fest.

Zitat
OOC (was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbuch steht):

Wir beratschlagen die Vorgehensweise für den Einbruch in die Zitadelle. Nadiras Vater stellt uns eine Karte zur Verfügung, die drei mögliche geheime Eingänge in die Zitadelle aufweist. Als vielversprechendste Möglichkeit erscheinen uns die Schmugglertunnel der “Unterstadtkrokodile”, einer Bande Schmuggler, die wohl gute Beziehungen in die Zitadelle hat. Leider sollte sich die Bande als nicht sehr kooperativ herausstellen.



13. August 1613

Man kann nicht vorsichtig genug sein - jetzt bezahlen wir einen hohen Preis dafür. Nadira ist bei dem Versuch, jemanden zu finden, der uns mehr über den Weg nach Scuttle Cove sagen kann, gefangen genommen worden. Die Entführer wollen von ihrem Vater Geld erpressen. Wir treten in die Verhandlungen ein und können Nadira freikaufen. Dies kostet uns leider ein gutes Stück Gold und wertvolle Zeit. Doch immerhin ist Nadira weitgehend unverletzt.
Zum Dank vermittelt uns Nadiras Vater einen Kontakt, der uns endlich die gewünschten Informationen über den Weg nach Scuttle Cove verrät. Immerhin sind wir ein Stück weiter.
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Die nächsten Tage verbringen wir damit, neue Mannschaftsmitglieder anzuheuern und unsere Vorräte aufzustocken. Wir finden sogar Wu, den Kanonier der Jaderaben. Zu unserem Ärgerniss erzählt er uns, daß die Jaderaben von Harlis gefangen genommen worden seien, als sie versuchten, Lavinia in einer Nacht und Nebel Aktion von Bord der Scorpion Sting zu befreien. Wie ärgerlich! Immerhin stimmt er zu, mit uns weiter zu segeln und bringt sogar noch 8 seiner Landsleute, mit denen er sich in der Zwischenzeit anfreunden konnte, mit - damit haben wir endlich mehr fähige Kanoniere, wenn auch zahlenmäßig immer noch zu wenige. Zusammen mit den 8 weiteren Seemännern, die wir anwerben konnten, ist zumindest die Dark Maiden’s Dance jetzt endlich voll einsatzfähig.
Bevor es los geht, lasse ich beide Schiffe noch einmal gründlich überholen. Wenn wir in ein Seegefecht mit den Piraten geraten, muss einfach alles funktionieren.

Zitat
OOC (was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbucht steht):

Nadira ist wirklich entführt worden - von den “Unterstadtkrokodilen”. Die versuchen, ihrem Vater damit eines auszuwischen und fordern eine absurd hohe Summe, die Vigram niemals aufbringen kann. Wir springen ein. Es gelingt Sereena, mit dem Chef der Bande, einem gewissen Daniel Sixfinger, einen Deal auszuhandeln, der nicht nur Nadira befreit, sondern auch die Hilfe der Bande bei der Befreiung der Jaderaben sichert. Einen Tag später bietet Daniel erstaunlicherweise an, für nur 500 Gold mehr die Befreiung selbst zu übernehmen - sie wollen die Gefangenen austauschen, so daß am 18.08 wirklich 4 Männer gehängt werden, aber eben nicht die Jaderaben. Nach sehr reiflicher Überlegung und Diskussion willigen wir ein, wenn auch mit einem schlechten Gefühl.
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Am 18.08 findet dann das große Hängen statt, bei dem nicht nur die Jaderaben, sondern auch 30 weitere Piraten gehängt werden. Anschließend verbringen Sereena und die Offiziere noch eine Nacht im Haus des Schönen Todes. Alle sind sehr beeindruckt von dem Erlebten, sogar Cookie, der anfänglich sehr skeptisch war.
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Vigram gibt uns nicht nur einen Kontakt, der uns den Weg nach Scuttle Cove zeigt - er bestellt Sereena und einen weiteren Vertrauenswürdigen ihrer Mannschaft in ein Tattoostudio. Dort erwartet er uns mit seinem Adjutanten, sie unterhalten sich dabei auf einer Sprache, die wir zwar nicht wirklich verstehen, aber irgendwie doch schon, da sie aus den Vokabeln sämtlicher Sprachen der Region zusammen gesetzt zu sein scheint. Ein alter Mann, wohl aus der Scarlett Brotherhood, ist der Tätowierer. Vigram und sein Mann tragen jeweils das Tattoo eines Kompasses auf dem Arm. Als sie die Arme zusammenhalten, verformt sich der Kompass auf magischem Wege und zeigt schließlicht in eine Richtung - nach Scuttle Cove! Dann beginnt der Tätowierer, die Linien eins zu eins auf Sereenas und Cookies Arme zu übertragen, indem er sich die magische Tinte bei Vigram und dem Adjutanten “holt” und damit dann die beiden neuen Tattoos sticht. Die Prozedur ist sehr schmerzhaft, doch während dessen bemerken Sereena und Cookie, daß sie beginnen, mehr und mehr von der seltsamen Sprache zu verstehen. Als die Tattoos fertig sind, verstehen sie die Sprache wie ihre eigene, wobei das Sprechen enormen Durst auf Rum und Bier macht.
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Vigram verabschiedet sich mit den besten Wünschen - vor allem, uns so schnell nicht wiederzusehen.


20. August 1613


Nach einer kurzen Inspektion durch die Hafenbehörde laufen wir aus. Hoffentlich sind uns die Winde gewogen, wir müssen viel Zeit aufholen.

Zitat
OOC (was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbucht steht):

Nach dem Auslaufen treffen wir uns auf einer vorgelagerten Insel mit Daniel Sixfinger. Er hat tatsächlich Wort gehalten und die Jaderaben mitgebracht. Er bekommt den Rest seines Geldes - und verrät uns noch, wie er das gemacht hat: Vor ca. 3 Wochen kamen seltsam aussehende Krieger in die Stadt: Groß, breitschuldrig, blond, die eine seltsame Sprache sprachen. Die Armen gerieten wohl in die Fänge der Krokodile - und baumeln jetzt anstelle der Jaderaben in der Zitadelle vom Galgen! Aber wo die hergekommen seien, da gäbe es noch mehr, meinte Daniel und sagte uns, wo er das Schiff dieser Krieger vermutete. Da es eh auf dem Weg liegt, beschließen wir, es uns anzusehen.


21. August 1613

Als wir an einer der vorgelagerten Inseln Lagoas vorbeisegelten, fiel unserem Ausguck ein seltsam geformtes Schiff auf, das in einer Bucht vor Anker lag: es hatte einen recht flachen Rumpf, war langgestreckt und verfügte über keine der für unsere Schiffe typischen Aufbauten. Ausserdem schien es in einen schweren Sturm geraten zu sein. Aber am Strand waren noch Männer zu sehen, die unsere Ankunft mit Argwohn beobachteten. Wie es die Seemannsehre verlangt, liefen wir in die Bucht ein und ließen ein Beiboot zu wasser, um zu sehen, ob wir helfen konnten.

Es stellte sich heraus, das diese Krieger eine wahrlich weite Reise hinter sich hatten. Sie kamen aus dem Hohen Norden, 5 Schiffe insgesamt. Ihr Ziel war das Auge des Sturms, denn dort, so hatte es einer ihrer Seher vorausgesehen, sollte die Quelle zu wundersamem Reichtum liegen. Zu unserem größten Erstaunen holte Tjorben eine der schwarzen Perlen hervor! Er sagte, sie sei durch Händler in seine Heimat gekommen. Und es scheint noch mehrere solcher Perlen zu geben, die gehandelt werden! Glücklicherweise schien diese Perle nicht magisch aufgeladen zu sein, das sagten zumindest Nadira und Claas. Tjorben erzählte, daß sie die Küste entlang nach Süden gesegelt waren, dabei wohl etliche Dörfer geplündert haben und schließlich vor Lagoa auf die offene See hinaus gesegelt waren. Dort gerieten sie aber in einen schrecklichen Sturm und mindestens 2 der 5 Schiffe sind untergegangen. Die anderen wurden auseinander getrieben. Sie hätten es noch gerade so in diese Bucht geschafft und ihr Kapitän sei zur Hauptinsel gefahren, um Hilfe zu besorgen. Doch bislang sei er nicht zurück gekehrt. Als wir vermuten, daß sie vielleicht in die große Seeschlacht geraten sein könnten, sind die Nordmänner wirklich betroffen.
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Wir boten ihnen an, bei der Reparatur des Schiffes behilflich zu sein. Als Gegenleistung fragten wir, ob sie bereit sind, mit uns zusammen weiterzusegeln und erklären ihnen kurz den Grund unserer Reise. Sie sind einverstanden und dieses neue Bündnis wird erst einmal ordentlich gefeiert.
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22. August 1613

Während die Reparaturen begannen, verglichen der neue Wikingerkapitän Tjorben und ich unsere Karten. Damit ergänzen sich unsere kartographischen Unterlagen um ein gutes Stück Seegebiet und Küste gen Norden. Die Leute, die nicht bei der Reparatur halfen, wurden ausgeschickt, auf dem doch recht kargen Eiland weitere Vorräte zu finden.

27. August 1613

Glücklicherweise dauerten die Reparaturen nicht lange, so daß wir heute schon wieder in See stechen konnten. Zum Abschied opferten die Nordmänner noch eine Ziege für ihre Gefallenen und die vermissten Kameraden.
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Die Sprachbarriere ist zwar immer noch groß, aber allmählich lernen wir, uns gut zu verständigen.
Wir folgen den Angaben, die wir in Lagoa erhalten haben. Sie führen uns zunächst hinaus auf das offene Meer.

Irgendwann im September 1613

Mit diesen verflixten Angaben kann etwas nicht stimmen. Wir irren nun seit Tagen schon umher. Eigentlich hätten wir längst die Snake Island erreichen oder zumindest sehen sollen, doch weit und breit ist kein Land in Sicht. Allmählich werden die Vorräte knapp.
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Zitat
OOC (was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbucht steht):

Der Kompass zeigt immer im Zickzack hin und her. Erst als Cookie seinen ganzen Willen zusammen nimmt, und dadurch angesport auch Sereena ihren Willen in die Wagschale wirft, gelingt es, die magische Barriere zu durchbrechen, die Scuttle Cove schützt. Glücklicherweise ist Claas auf die Idee gekommen, die anderen Schiffe mit Seilen an der Seawyvern festzumachen, denn die Kapitäne dieser Schiffe hatten ja keinen magischen Kompass an Bord und wären ohne des vermutlich nie nach Scuttle Cove gekommen oder hätten die Barriere durchbrechen können. Doch so konnte die Seawyvern die Schiffe mit hinein ziehen, im wahrsten Sinn.
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Doch dann eines Tages gerieten wir in eine dichte Nebelbank. Es war, als würden wir durch eine Wand fahren und unsere magisch Begabten stellten schnell fest, daß hier mächtige, alte Magie am Werk war. Wir schauten zurück - hinter uns lag eine Inselgruppe, die eigentlich nur die Snake Island sein konnten! Die waren aber vorher definitiv nicht zu sehen gewesen.

Als wir schließlich diese Mauer durchbrochen hatten, lag vor uns ein unglaublicher Anblick:

Eine Insel, dominiert von einem riesigen, Asche spukenden Vulkan, der immer mal wieder gefährliches Donnern von sich gab.

Seitlich erhob sich ein gigantischer Mangrovenbaum, bestimmt an die 300 Meter hoch, dicke Ästen ragten weit hinein in das Wasser - und hatten etliche Schiffe aufgespiesst! Andere Wracks hingen in den Ästen über Land, weitere ragten aus dem Meer heraus - ein wahrhaft unheimlicher Anblick

Dann fielen unsre Blicke auf eine Stadt, einen Hafen, so seltsam wie man ihn sich nur vorstellen kann - alle möglichen Bauarten von Häusern, oftmals auf dicken Schichten erkalteter Lava und fester Asche. Im Hafen ein Sammelsurium an Schiffen, die meisten davon unter der Flagge der Crimson Fleet. Das größte Gebäude war eine alte, halb verfallene Kathedrale, direkt gefolgt von einer großen Arena.

Wir haben Scuttle Cove erreicht!


01. September 1613

Eigentlich hätten wir heute den 08. oder 09. September haben müssen, sind wir doch sicherliche etliche Tage auf See herumgeirrt. Doch ein erster Landgang erwies schnell, daß diese Rechnung nicht stimmte. Sich einen Liegeplatz hier zu erkämpfen war nicht leicht - hier herrscht wirklich das Gesetz des Stärkeren. Dabei ist es uns aber gelungen, sowohl die Scorpion Sting, als auch das Schiff der Jaderaben, aber auch das Schiff von Vanthus zu sichten. Letzteres trägt jetzt Demogorgon, der Tentakel nach vorne ausstreckt, als Galeonsfigur. Wenn es noch einen Beweis für den Pakt mit dem Dämon gebraucht hätte, den Vanthus eingegangen ist, hier war er offensichtlich. Die anderen Schiffe sehen aber schwer mitgenommen aus.

Doch zunächst mussten wir uns noch bedeckt halten und versuchen, soviele Informationen wie nur möglich zu bekommen. Nur wenn wir wissen, was in der Zeit, seit Harlis, der Lotusdrache und Vanthus hier sind passiert ist, können wir angemessen handeln.

Am Abend unseres ersten Tages in Scuttle Cove läuft eine kleine Armada von 10 Schiffen der Crimson Fleet aus - die Seeleute sagen, Kapitän Barret mit seiner “Wespe” sei wieder ausgeflogen und käme sicher mit reicher Beute zurück.

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #48 am: 21.07.2012 | 09:33 »
02. und 03. September 1613

Als erstes beschaffen wir uns Informationen über die Gegebenheiten und Gepflogenheiten der Insel. Es herrschen hier raue Sitten, wer sich nicht durchsetzen kann, geht unter, egal ob einfacher Seemann, Kaufmann oder hochgestellte Persönlichkeit. Auch ist Magie viel präsenter als ich es je sonstwo gesehen habe - an jeder Straßenecke kann man Talismane und Anhänger kaufen, die sogar zum Teil wirklich magisch sind.

Ausserdem können wir erfahren, daß Vanthus’ Schiff hier liegt, seit er vor zwei Wochen mit einem Teil der Crimson Fleet unter Admiral Gold ausgelaufen ist. Irgendwie ist dem Schweinehund es gelungen, sich der Crimson Fleet tatsächlich anzuschließen, und dann auch gleich noch den Platz des glücklosen Kapitäns einzunehmen, der bei Lagoa die Schlacht gegen die Seeprinzen verloren hat! Jetzt soll er sich beweisen und die Schmach der Niederlage rächen. Was immer sie vor haben, es wird den Seeprinzen nicht gefallen. Dies hat uns Kapitän Julio erzählt, gegen das Versprechen, ihn von Scuttle Cove wegzubringen.
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Ebenso sind Harlis und der Lotusdrache vor zwei Wochen hier angekommen und haben sich wohl mit Baron Asmedi angefreundet, einer der Machtfraktionen hier in Scuttle Cove. Auch soll eine junge schöne Frau bei ihnen sein - doch das finden wir zu spät heraus. Nachts werden wir Zeugen, wie die sog. Mönche, eine Fraktion, die sich als die örtliche Ordnungsmacht sehen, das Haus des Barons umstellen, und vor unseren Augen den Lotusdrachen und Lavinia entführen! In einer unheimlichen Prozession bringen sie sie in ihre Zitadelle, einen gespenstischen Ort am Fuße des Vulkans.
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Wir versuchen es auf die ordentliche Art und Weise und sprechen bei den Mönchen vor. Als ihnen klar wird, daß wir Informationen haben, bestellt man uns am nächsten Tag zu einer Befragung, doch was sie eigentlich meinten, war ein Verhör, doch das war mir nicht klar. Diese seltsamen Mönche wollten nur Informationen über Lavinia, warum auch immer. Kein Wort verloren sie über die Anklage, weswegen man sie festgesetzt hatte. Immerhin konnte ich kurz mit ihr reden - die Arme war übel zugerichtet und brutal an die Wand gekettet. Bewacht wurden die Gefangenen in dem alten Turm einer zum Großteil eingestürzten Kathedrale von seltsamen Wesen, das ich nicht anschauen durfte. Doch sowohl Claas als auch Nadira bestätigten später, daß es sich wohl um ein magisches Wesen handeln musste.

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Auf diesem Wege war nichts zu erreichen, also versuchten wir es zunächst bei Baron Asmedi. Dieser ist zum Glück so angenervt von der Aktion der Mönche, daß er einwilligt, uns zu helfen, wenn natürlich auch nicht offiziell. Und wenn hier schon das Recht des Stärkeren gilt, dann nehmen wir uns, was wir wollen - wir beschließen, Lavinia zu befreien.

Zitat
OOC (was wirklich geschah, aber nicht im offiziellen Logbucht steht):

Es kommt noch zu einer Begegnung mit der  “Roten Isabella”, einer weiteren Kapitänin der Crimson Fleet, die Chefin von Harlis. Wir sprechen kurz mit ihr, dabei bezeichnet sie unsere Sea Wyvern als Jungtier! Sie warnt uns davor, daß die Crimson Fleet beschließen könnte, ihr "Familienmitglied" heimzuholen

Ausserdem gelingt es mir, dem Baron die Skorpion Sting samt Mannschaft abzukaufen. Er hat von Harlis den Auftrag bekommen, das Schiff zu veräußern. Die Männer sind froh, endlich wieder einen Kapitän zu haben und zu wissen, daß es bald wieder in See geht. Allerdings müsste das Schiff noch ordentlich überholt werden - hoffentlich haben wir noch die Zeit, das machen zu lassen.

Damit haben wir plötzlich einschließlich der Vikinger 4 Schiffe zusammen bekommen - ein zweischneidiges Schwert, besonders hier in Scuttle Cove. Aber allmählich fängt es an mir Spaß zu machen, Kapitän zu sein.

Erfahrungspunkte: 2 - Aufstieg auf VETERAN

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Re: [SW, Piratensetting, Savage Tide] Sandboxkampagne extrem
« Antwort #49 am: 21.07.2012 | 09:37 »
Wir hatten inzwischen noch eine weitere Sitzung.
Ein Probekampf mit 100 Piraten, 8 WCs und 2 Zauberern. 2h. Und die Spieler haben den armen Piraten so richtig die Leviten gelesen.
Heroische Aktion von Nadira - sie hat in letzter Sekunde verhindert das die Pulverkammer so in die Luft flog, dass die Sea Wyvern mit drauf gegangen wäre.

Sturm auf die Triade, bzw. den "Torture Tower" mit einem tragischen Tod eines SCs gegen einen gefallenen Engel.
So (positiv) emotional, dass wir die Sitzung an der Stelle erstmal beendet haben.

Claas, we will miss you!