Wozu braucht man nach der Apokalypse Mikroelektronik? oO
Mein erster Ansatz waere ja das man die Nano/Mikrotechnologie wieder auf groessere Technik hochschraubt.
Weil einfacher zu bauen.
1) Es ging nicht darum, ob man es braucht. Es ging darum, ob das Wissen aus Büchern erlernbar ist.
2) Und wozu braucht man heutzutage Mikroelektronik?
Nach der Post-Apokalypse ist man ja bestrebt, die Welt wieder aufzubauen und möglichst den Wohlstand von 2010 wieder zu erreichen (bzw. zu überflügeln).
Kein Mensch wird sich nach der Apokalypse sagen: "OK, wir haben das Niveau von 1950 erreicht. Das reicht uns jetzt aus. Besser wollen wir nicht werden."
Zumal man erstmal anfangen wuerde ein entsprechendes Labor zu bauen, nach entsprechenden Anleitungen.
Klar. Und in dem Labor würde man FORSCHUNG betreiben.
Niemand würde sagen: "Ach, die blöden Labor-Experimente braucht doch kein Mensch. Steht doch alles hier in diesem Buch."
Wenn die Laien das beisammen haben, klappt es dann auch mit dem Chip, auch wenn es was laenger dauert und vielleicht einige kaputte Chips dabei sind.
Klar. Die Menschheit hat den Chip ja schon einmal erfunden. Also wird sie den Chip auch ein 2. Mal erfinden können.
Aber sie wird ihn halt weder einfach so aus den Büchern herauslesen können, noch es mittels Reverse-Engineering hinkriegen.
Trotzdem ist es doch so das ein Student alle Vorlesungen schwaenzen darf, in den Pflichtdingern den Kopf auf die Bank legen und die Pruefung mit Buchwissen bestehen. Respektive sich die Vorlesungen per Mitschrift [in Textform] reinziehen.
Wohingegen die Tutoren gaenzlich Optional sind?
Klar. Zu Diplomzeiten durfte ein Student schwänzen. Und das hat man dann auch sehr gut in den Prüfungen gesehen:
Diejenigen, die der Meinung waren, sie könnten alles aus Mitschriften lernen, haben schlechte Noten bekommen und diejenigen, die bei Vorlesung und Tutorien anwesend waren, haben gute Noten geschrieben.
Und ja, Tutorien sind optional. Trotzdem sind dort immer ein Großteil der Studenten. Sogar die Studenten, die bei der Vorlesung fehlen, gehen häufig zu den Tutorien, weil sie mitbekommen haben, dass diese wesentlich besser helfen als das reine Bücherlesen.
Ah ja, und das hindert / steht dem Zivilisationsaufbau wie im Wege?
Zumal es imho kein Job ist. Es gibt keinen Arbeitgeber, keine Arbeitszeiten oder sonstige Kennzeichen eines Jobs.
Habe ich geschrieben, dass es dem Zivilisationsaufbau im Wege steht? Ich habe geschrieben, dass es der Grundlagenforschung im Wege steht.
Und für einen Job brauchst du keinen Arbeitgeber und keine Arbeitszeiten. Noch nie etwas von Selbstständigen gehört?
Für einen Job brauchst du eine Aufgabe, die es zu erledigen gilt, und eine Belohnung, falls du diese Aufgabe erfolgreich erledigst.
Hattest du noch nie im RPG ein AB, wo ihr zum Beispiel auf einer einsamen Insel gestrandet seid, und wo ihr euch dann eingeteilt habt? "Dein Job ist es, nach Nahrung zu suchen. Dein Job ist es, einen Unterschlupf zu finden bzw. eine Hütte zu bauen. Und dein Job ist es, ein Feuer zu entzünden und in Gang zu halten, damit uns ein vorbeifahrendes Schiff findet."