Autor Thema: E6 D&D  (Gelesen 23977 mal)

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Offline afbeer

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Re: E6 D&D
« Antwort #175 am: 10.11.2011 | 10:47 »
Warum?
Warum?
Wenn ich E6 spielen will, will ich es spielen, um länger im Sweet Spot zu sein. Wenn ich höherlevelige Problemlösungscoupons (vulgo. spells, class features, feats) mir wieder reinhole, laufe ich aus dem Sweet Spot wieder raus und handele mir die Probleme wieder ein.
z.B. Überschattung der martialen Klassen durch Druide, Kleriker, Magier, ... etwa durch Swift Metamagic
z.B. Verhinderung von Abenteuertypen etwa mit Ritual Spell 'Locate Object'

Nochmal: Wenn ich der Meinung bin der Sweet Spot ist bei Stufe acht, spiele ich E8 ohne Zusatzfeats. Spart einen Haufen zu testende Hausregeln. z.B. durch geeignete Auswahl der zulässigen Regelwerke für meine Runde, kann ich Hausregeln sparen etwa Complete Arcane und Miniatures Handbook für die Sudden Metamagic anstelle der Swift Metamagic.

Das ist doch faktisch so?
Ritual Spell X, ist für alle gleich und enthält eine Variable wie 'Skill Focus (X)'. Individuelle Feats haben das Skillbonusproblem wie bei 'Athletic' und 'Persuasive' nur schärfer, weil jedes Feat eigene Besonderheiten hat.

Online Arldwulf

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Re: E6 D&D
« Antwort #176 am: 10.11.2011 | 11:27 »
@Afbeer: Dafür ist E6 aber letztlich doch nicht geeignet.

Um mal ein Beispiel zu nennen: Auf Stufe 6 rennt so ein Druide im Zweifel als Bär und mit einem Leoparden als Vertrautem rum. Und überschattet natürlich jeden Kämpfer. Und damit ist er ja nicht der einzige.

Und Locate Object ist ohnehin ein Grad 2 Zauber. Also verfügbar. Genauso wie andere für Quests problematische Zauber.

Samael

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Re: E6 D&D
« Antwort #177 am: 10.11.2011 | 11:31 »
Wenn ich E6 spielen will, will ich es spielen, um länger im Sweet Spot zu sein. Wenn ich höherlevelige Problemlösungscoupons (vulgo. spells, class features, feats) mir wieder reinhole, laufe ich aus dem Sweet Spot wieder raus und handele mir die Probleme wieder ein.

Das sehe ich in den geposteten Fällen jeweils anders. Swift Metamagic müsste man aber wirklich noch mal überdenken.

Offline Naldantis

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Re: E6 D&D
« Antwort #178 am: 11.11.2011 | 08:48 »
Nochmal: was du unter einem reizvollen Spiel verstehst unterscheidet sich sich von einigen anderen hier so sehr wie eine Amöbe von einem Menschen. Sicher: beides sind auf der Erde vorkommende Lebensformen, das war es dann aber auch schon ...

... meine Spieler haben sich in den vergangenen 25 Jahren (oder um bei 3.X zu bleiben in den vergangenen 10 Jahren) noch NIE über langeweile beklagt; und ich bleibe dabei: bei der durchschnittlichen Herausforderung von mir konzipierter Module ist deine Halbwertszeit wohl sehr begrenzt ...

Kann ich nicht beurteilen!
Wenn Du so taktisch anspruchsvoll spielst, daß man schwierige Encounter überwinden muß, dann bestimmt.
Wobei mein chars in der Regel recht selten sterben, schon weil ich nur in Ausnahmefällen aggressive Kombatanten spiele.
Die letzten Kills waren eigentlich immer Pech (den einen wichtigen Save verkackt und kein Compadre hat's gemerkt) oder "zur falschen Zeit am falschen Ort" - wenn z.B. der DBFB des Lich in den Troß geht und man mit Unsichtbarkeit und Formwandel und Steigflug noch nicht aus dem Detonationsbereich raus ist), davor schützt einen eigentlich nur Netz und doppelter Boden, was aber in Levle 6 schon recht schwierig ist.

Zitat
Wenn ich in einem 1er Abenteuer einen Betrachter beschreibe gibt es zwei Herangehungsweisen:

a) Das Monster hat eine unerreichbare CR - es musss also eine Gasspore sein. Attacke!

b) Run Forest, run!

c) wenn man noch nicht entdeckt wurde - verstecken... und ggf. beobachten und folgen...

d) falls man schon bemerkt wurde, höflich und diplomatisch auftreten und beten, daß der Beholder nicht gerade hungrig ist?

Wären schonmal zwei mehr - und ich schätze mal, daß keine 10% meiner Chars zu a) tendieren würden.

(Wobei man uch sehen muß, daß intelligente Alpha-Monster wie Beholder, Drachen, höhere Dämonen, etc. SELTEN sein sollten, und ihre Anwesenheit am Ort anderer interessanter Ereignisse (aka. Abenteuersettings) einen somit mißtrauisch machen sollten, daß sie damit irgendwo drinhängen, und b) also wahrscheinlich keine langfristige Lösung ist, wenn man mit seinem Hauptprojekt zu Rande kommen möchte.
 
Um mal ein Beispiel zu nennen: Auf Stufe 6 rennt so ein Druide im Zweifel als Bär und mit einem Leoparden als Vertrautem rum. Und überschattet natürlich jeden Kämpfer. Und damit ist er ja nicht der einzige.

Bei sowas muß ich immer an mein letztes Mal denken, als ich einen Bären gegen einen 6 (oder war es nur 5?) -stufigen Krieger stellte - leider verlor der Bär die Ini und kam darum gar nicht mehr zu seinem Angriff; ...aber der Krieger hätte sich über einen Leoparden daneben sicher gefreut, dann hätte er mal die Cleave zum Einsatz bringen können und den auch gleich noch in der selben Runde 6 feet under geschickt.
« Letzte Änderung: 11.11.2011 | 08:54 von Naldantis »

Offline afbeer

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Re: E6 D&D
« Antwort #179 am: 11.11.2011 | 13:11 »
c) wenn man noch nicht entdeckt wurde - verstecken... und ggf. beobachten und folgen...

d) falls man schon bemerkt wurde, höflich und diplomatisch auftreten und beten, daß der Beholder nicht gerade hungrig ist?
Ich sehe schon wir drei sind nicht soweit auseinander.

Jetzt wo sich beide erklärt haben, brauchen wir auch keine Vermutungen mehr.

Offline CokeBacon

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Re: E6 D&D
« Antwort #180 am: 26.12.2013 | 00:04 »
Zeit für ein bisschen Thread-Nekromantie^^

Meine Gruppe und ich als SL sind uns einig, dass wir ein Mittelalter-Fantasy-System bespielen wollen. Jedoch habe ich als SL keine Lust mehr mich mit den hohen Powerlevels von DnD 3.5 rumzuschlagen, sondern will lieber low-Fantasy spielen. Wir hatten es alternativ dafür mit DSA und Arcane Codex probiert, beide Systeme lagen uns aber nicht (d6-Fantasy wollte meine Gruppe gar nicht mehr ausprobieren). Wir stehen also wieder bei DnD 3.5 und da bin ich über E6-DnD gestolpert. Meiner Gruppe habe ich es bereits mal vorgestellt und die Spieler sind bereit es mal auszuprobieren. E6 scheint mir als Kompromiss angebracht, auf der einen Seite bietet der Mod den low-Fantasy-Level, den ich möchte, auf der anderen Seite bekommen meine Spieler ihren Willen und können mit DnD-Regeln spielen.
So viel zu meiner Situation.

Hat schon irgendwer Erfahrungen mit E6 gesammelt und kann mir sagen, wie das Spielgefühl auf 6+ (also der Bereich, in dem man nur noch Feats bekommt) ist?

mfg
Coke

Narubia

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Re: E6 D&D
« Antwort #181 am: 7.01.2014 | 08:45 »
Niedriges Powerniveau ungleich Low-Fantasy.

3.5 ist immer high-fantasy, denn ohne magische Gegenstände geht es (ohne weitere, tiefergehende Anpassungen) nicht.

Habt ihr euch schonmal Conan d20 angeschaut? Vielleicht wäre das mehr etwas, was ihr sucht.

Offline CokeBacon

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Re: E6 D&D
« Antwort #182 am: 8.01.2014 | 01:52 »
Danke für den Tipp. Ich werde mal ein paar Informationen zu dem System einholen.

Luxferre

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Re: E6 D&D
« Antwort #183 am: 10.01.2014 | 08:27 »
Auch Midnight wäre eine gute Option, sich einmal andere Machtzuwächse anzusehen, als schnöden Tannebaum.

Denn mit dem:
" ohne magische Gegenstände geht es (ohne weitere, tiefergehende Anpassungen) nicht"
hat Narubia absolut recht.

Offline Talim

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Re: E6 D&D
« Antwort #184 am: 10.01.2014 | 09:05 »
Das einzige was man anpassen muss ist die Auswahl der Gegner.

Offline kalgani

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Re: E6 D&D
« Antwort #185 am: 10.01.2014 | 10:25 »
den großen feldzug durch die hölle kann man damit wohl leider nicht spielen... aber wie schaut das mit riesen und drachen aus?  nur bis CR10 nehmen, oder diese direkt mit einem young template versehen damit man auch mehr als einen riesen bekämpfen kann?