Autor Thema: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!  (Gelesen 40540 mal)

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Offline Tim Finnegan

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #100 am: 31.10.2011 | 22:41 »
Mal ganz davon abgesehen sind viele, sehr, sehr viele Spieler glücklich, wenn sie ein Spiel mit einer netten, freundlichen Runde teilen. Ganz gleich wie `schlecht` das System ist. Es besteht einfach kein Anlaß sich über andere Systeme Gedanken zu machen, da das Positive (was mit dem aktuellen System nichts zu tun haben muss) überwiegt. Kurzum, es fehlt der Leidensdruck :-)

Interessant ist, weshalb soviele DSA Fans Sammler geworden sind, sich also weit über das eigentliche Spielen hinaus für Produkte interessieren und diese Kaufen. Da greift der gesellschaftliche Aspekt nämlich nicht mehr.

Passiven Erleben ist auch ein Erlebnis.
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Offline gunware

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #101 am: 31.10.2011 | 22:45 »
Von daher die schlichte Gegenfrage: Warum benutzt man für Krimi-Spiel nicht richtige krimi-Regeln, für dediziertes Intrigenspiel nicht richtige Intrigenregeln?
Dager teils auch die Frage: Was will ein System sein?
Beides und noch viel mehr. Warum mehrere Regel dafür? Die gleiche Charas, die gleichen Regel und die fortschreibende Geschichte. Sowohl die Krimi Geschichte als auch das Intrigenspiel. Auch die Kämpfe, auch die Liebesgeschichten. Alles. Warum sollte man verschiedene Regel innerhalb eines Spiels benutzen.
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Offline Stonewall

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #102 am: 31.10.2011 | 22:47 »
Interessant ist, weshalb soviele DSA Fans Sammler geworden sind, sich also weit über das eigentliche Spielen hinaus für Produkte interessieren und diese Kaufen. Da greift der gesellschaftliche Aspekt nämlich nicht mehr.

Ich würde durchaus auch die Kommunikation über nicht selbst bespielte Entwicklungen in der Soap Opera Aventurien zum gesellschaftlichen Aspekt rechnen.

Offline KlickKlack

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #103 am: 31.10.2011 | 22:48 »
Zitat
Passiven Erleben ist auch ein Erlebnis.
Unbestritten... Vielleicht kaufen heute ja viele, die eben keine Zeit mehr zum Spielen haben, oder keine Runde mehr finden. Also tatsächlich die DSAler, die auf passives Erleben, mangels Möglichkeiten aktiv zu Erleben angewiesen sind.

OT: Wenn dem so sein sollte, wäre dies ein wirklich guter Grund Produkte wie den Atlas mit mehr Liebe und Geist zu konzipieren *g*

Zitat
Ich würde durchaus auch die Kommunikation über nicht selbst bespielte Entwicklungen in der Soap Opera Aventurien zum gesellschaftlichen Aspekt rechnen.
Hmm... ob das stattfindet ? kann ich mir nicht wirklich vorstellen - ich mag mich aber täuschen.

Offline Oberkampf

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #104 am: 31.10.2011 | 22:50 »
Kurzum, es fehlt der Leidensdruck :-)

Leidensdruck kann ja nur entstehen, wenn jemand sich an irgendwas stört und das beenden will. Beim Rollenspiel können das die Spielweise, die Abenteuer, die Regeln oder das Setting sein.

Aventurien gefällt vielen Spielern. Die Tatsache, dass sie auch außerhalb ihrer DSA-Runde Romane lesen usw., und einige Leute das Setting sogar auf andere Systeme konvertieren, werte ich als ganz großen Hinweis darauf, dass durch das Setting bei wenigen Leidensdruck entsteht.

Die Abenteuer (und die damit oft verbundene Spielweise): Einigen Leuten gefällt Partizipationismus, sonst gäbe es ihn nicht (und ich kann mir nicht vorstellen, dass erwachsene DSA-Spieler noch wirklich glauben, dass ihre Charaktere Einfluss auf metaplotlastige Abenteuer haben). Ich würde zwar nicht soweit gehen, Storykonsum als eigenständige CA zu definieren, aber ich nehme schon an, dass sowas bei vielen RSP-lern beliebt ist.

Bleiben die Regeln - wem die egal sind, der verspürt eben keinen Leidensdruck.
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Offline Tim Finnegan

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #105 am: 31.10.2011 | 22:52 »
Beides und noch viel mehr. Warum mehrere Regel dafür? Die gleiche Charas, die gleichen Regel und die fortschreibende Geschichte. Sowohl die Krimi Geschichte als auch das Intrigenspiel. Auch die Kämpfe, auch die Liebesgeschichten. Alles. Warum sollte man verschiedene Regel innerhalb eines Spiels benutzen.

Rhetorik oder willst du eine richtige Antwort darauf?
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Offline Teylen

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #106 am: 31.10.2011 | 23:59 »
Dazu habe ich schon meine Sichtweise dargelegt. Zusammengefasst: DSA, oWoD und einige andere Spiele dominieren den Markt, weil sie zuerst mit einem entsprechenden Setting und einer großen Werbung da waren und liefern konnten.
Midgard war theorethisch zuvor da.
Nun und seit DSA und White Wolf hat sich nichts mehr getan? Ende Gelände mit neuen Settings, keine Lifestyles an die man sich ranhängen kann? Der Bedarf an Urban Fantasy ist weitesgehend weg?
Ein Großteil der Leute die zuvor DSA oder VtM gespielt haben sind damit glücklich [und restlos bedient], versplittert oder der Bedarf einfach weg?
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Offline Stonewall

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #107 am: 1.11.2011 | 00:08 »
Midgard war theorethisch zuvor da.

Es hatte aber keinen potenten Verlag wie Schmidt Spiele , der es an einem Massenmarkt plazieren konnte: Einerseits durch Werbung. Gab es damals nicht sogar Fernsehspots zu DSA? Andererseits durch den Zugriff auf Vertriebswege.

Nun und seit DSA und White Wolf hat sich nichts mehr getan? Ende Gelände mit neuen Settings, keine Lifestyles an die man sich ranhängen kann? Der Bedarf an Urban Fantasy ist weitesgehend weg?
Ein Großteil der Leute die zuvor DSA oder VtM gespielt haben sind damit glücklich [und restlos bedient], versplittert oder der Bedarf einfach weg?

IMHO mindestens zum Teil. Ich glaube schon, daß das Umfeld für das Hobby Rollenspiel heute ungünstiger ist.

Offline Tim Finnegan

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #108 am: 1.11.2011 | 00:13 »
Midgard war theorethisch zuvor da.
Nun und seit DSA und White Wolf hat sich nichts mehr getan? Ende Gelände mit neuen Settings, keine Lifestyles an die man sich ranhängen kann? Der Bedarf an Urban Fantasy ist weitesgehend weg?
Ein Großteil der Leute die zuvor DSA oder VtM gespielt haben sind damit glücklich [und restlos bedient], versplittert oder der Bedarf einfach weg?

Wäre DSA so stiefbürgerlich wie Midgard behandelt worden oder wäre früher oder später auf den Markt gekommen, hätte es wohl nicht den gleichen Erfolg gehabt.
Es gillt doch das gleiche wie mit Stars auch: Richtige Zeit, richtiger Ort. Zufall statt Können.

Ich denke, man kann sagen, die Chancen nochmal ein großes, weitverbreitettes System zu erleben ist nicht mehr gegeben, das Umfeld dafür existiert einfach nicht mehr.
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #109 am: 1.11.2011 | 00:24 »
Ich denke, man kann sagen, die Chancen nochmal ein großes, weitverbreitettes System zu erleben ist nicht mehr gegeben, das Umfeld dafür existiert einfach nicht mehr.
Das Umfeld hat man doch zuvor auch nicht derart wahrgenommen, oder?
Wenn jemand 1990 gesagt hätte das man mit einem Rollenspiel Leute aus anderen Szenen, vornehmlich der Gothic-Szene motivieren kann sich mit RPG zu beschäftigen, hätte man doch vermutlich auch eher ein "Geh weg du Nerd/Geek" zu hören bekommen. Würde ich vermuten.
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Offline Tim Finnegan

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #110 am: 1.11.2011 | 00:44 »
Das Umfeld hat man doch zuvor auch nicht derart wahrgenommen, oder?
Wenn jemand 1990 gesagt hätte das man mit einem Rollenspiel Leute aus anderen Szenen, vornehmlich der Gothic-Szene motivieren kann sich mit RPG zu beschäftigen, hätte man doch vermutlich auch eher ein "Geh weg du Nerd/Geek" zu hören bekommen. Würde ich vermuten.

Die 90er sind doch ein Paradebespiel für eine Zeit mit steigendem Wohlstand und steigender Freizeit und somit auch Bedürftnis und Mittel diese Sinnvoll zu verbringen, dazu der aktiven Suche nach einem Ventil.
Ich denke, anzunehmen dass Gothics die ursprüngliche Zielgruppe für Vampire waren, ist ein Fehler, die waren ein überraschender Nebeneffeckt, bei denen aber der gleiche, oben genannte Mechanismus genau so gezogen hat wie bei allen anderen auch.
Rollenspiele hatten den Vorteil dass die "Golden Age" von D&D schon um war und dort die erste Geek/Nerd-Grenze schon eingeebnet wurde. Es gab zwar vorher schon Systeme, die sich teils auch gehallten haben (etwa Traveller, Midgard), diese waren aber Vorreiter und durften quasi die ganzen Kämpfe austragen, von denen die anderen Verlage dann profitieren konnten.
Ich finde es bezeichnend dass genau diese Zeit die Systeme hevorgebracht hat, die bis heute wirklich relevant geblieben sind. Ebenso bezeichnend finde ich dass FASA, die ja gut im Rennen waren, genau zum Ende dieser Zeit gesagt haben: Ok, ab hier gehts nur noch bergab, das wollen wir gar nicht erleben und somit die Türen geschlossen haben.
Objektiv betrachtet sind seitdem unglaublich viele unglaublich gute Spiele erschienen, nur ohne nährbaren Boden bringt das nichts.
Als Tangente mag ich noch die kurze aber prägnante Indy-Welle vor einer Weile erwähnen, die haben auch kurz den zeitgeist getroffen und das wars dann auch wieder.
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #111 am: 1.11.2011 | 01:05 »
Rhetorik oder willst du eine richtige Antwort darauf?
wtf? Das was ich da geschrieben habe ist so, wie ich es in RPG haben will.
Oder kommt es dabei zu einem Unverständnis über die anderen Vorlieben? Ich kann verstehen, wenn jemand nur One-Shots, kleine Kampagnen gerne spielt. Aber wenn ich eine Kampagne spielen möchte, dann meine ich das Spielen über Jahre bis Jahrzehnte an einem Spiel. Nicht an mehreren. Und ich vermute, dass könnte auch das sein, was ein paar DSA-Spieler antreiben könnte, höchstwahrscheinlich (ein paar kenne ich aus meiner Umgebung). Und das ist eigentlich mit den auf eine Spielwiese geeichten Regeln nicht gut möglich. Weil dann ganz viele anderen Aspekte fehlen. Weil dann die ganzen Möglichkeiten, ein paar Monate Krimi, ein paar Monate Sklavenjagd, ein paar Monate Intrigenspiel mit gleichen Charas spielen - das würde alles fehlen.

Ich denke, man kann sagen, die Chancen nochmal ein großes, weitverbreitettes System zu erleben ist nicht mehr gegeben, das Umfeld dafür existiert einfach nicht mehr.
Und das kann ein weiterer Grund sein, warum viele bei den großen Systemen bleiben.
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #112 am: 1.11.2011 | 01:19 »
Zumindest bei D&D4 (und z. T. auch 3.x) habe ich, was die reibungslose Übernahme angeht, einen anderen Eindruck.

Deckt sich mit meinem Eindruck. Interessant ist das, weil die Umstellungen und ihre Schwierigkeiten gerade aus dem resultieren, was hier gefordert wird. (A)D&D kam in Schwierigkeiten, als es begann, sich mit konsistentem Design zu fokussieren.

Von daher die schlichte Gegenfrage: Warum benutzt man für Krimi-Spiel nicht richtige krimi-Regeln, für dediziertes Intrigenspiel nicht richtige Intrigenregeln?

Passende Regeln innerhalb eines Systems? Her damit, läßt sich auch realisieren. Aber jedes Mal bei nur der geringsten Verschiebung des Fokus gleich ein neues System + neues Setting? Och Nö. Und das ist eben die Achillesferse vieler eng fokussierter Systeme. Es handelt sich dabei sehr oft (nicht immer) um One-Trick-Ponies.
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Offline Tim Finnegan

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #113 am: 1.11.2011 | 01:24 »
Und das kann ein weiterer Grund sein, warum viele bei den großen Systemen bleiben.

Ich denke das ist der Grund überhaupt.

wtf? Das was ich da geschrieben habe ist so, wie ich es in RPG haben will.
Oder kommt es dabei zu einem Unverständnis über die anderen Vorlieben? Ich kann verstehen, wenn jemand nur One-Shots, kleine Kampagnen gerne spielt. Aber wenn ich eine Kampagne spielen möchte, dann meine ich das Spielen über Jahre bis Jahrzehnte an einem Spiel. Nicht an mehreren. Und ich vermute, dass könnte auch das sein, was ein paar DSA-Spieler antreiben könnte, höchstwahrscheinlich (ein paar kenne ich aus meiner Umgebung). Und das ist eigentlich mit den auf eine Spielwiese geeichten Regeln nicht gut möglich. Weil dann ganz viele anderen Aspekte fehlen. Weil dann die ganzen Möglichkeiten, ein paar Monate Krimi, ein paar Monate Sklavenjagd, ein paar Monate Intrigenspiel mit gleichen Charas spielen - das würde alles fehlen.

Ich versuchs mal:
Der Anspruch lange Kampagnen zu spielen ist keineswegs abwegig, entspricht auch meinen präferiertem Ziel.
Ich denke nur man muss sich einfach mal klar machen was ein gewähltes Spielsystem schaffen kann und was nicht und somit auch mal die eigene Erwartungshalltung hinterfragen was man damit reell anstellen will.
Siehe dazu:

Passende Regeln innerhalb eines Systems? Her damit, läßt sich auch realisieren. Aber jedes Mal bei nur der geringsten Verschiebung des Fokus gleich ein neues System + neues Setting? Och Nö. Und das ist eben die Achillesferse vieler eng fokussierter Systeme. Es handelt sich dabei sehr oft (nicht immer) um One-Trick-Ponies.

Was ist für dich ein eng fokussiertes System und läuft du nicht Gefahr das mit Indy zu verwechseln?
Nur ein paar Beispiele: Gumshoe (etwa Call of Cthulhu) ist hervorragend für Krimis, viele Systeme sind hervorragend für einen spannenden Kampf, etc.
Wenn ich jetzt anfange, die sich oft wiedersprechenden Regeln an ein anderes System zu planchen, kommt meist nur Bockmist bei raus, meist auch, da hier unterschiedliche Spielziele bedient werden.
Der schlichte Punkt ist hallt mitunter derjenige: Man sollte sich eingestehen dass wenn das Lieblingssystem X nicht kann, man X auch nicht versuchen sollte, ohne sich dabei unglücklich zu machen.

Deckt sich mit meinem Eindruck. Interessant ist das, weil die Umstellungen und ihre Schwierigkeiten gerade aus dem resultieren, was hier gefordert wird. (A)D&D kam in Schwierigkeiten, als es begann, sich mit konsistentem Design zu fokussieren.

Du meinst Skills & Powers?
Denke ich eher nicht. Alle zeitgenössischen Angaben stimmen darin überein dass dies dem System und der Popularität einen rießen Schub gegeben hat, die Misswirtschaft bei TSR zum Niedergang führte.
« Letzte Änderung: 1.11.2011 | 01:31 von Coldwyn »
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #114 am: 1.11.2011 | 01:35 »
Ich denke nur man muss sich einfach mal klar machen was ein gewähltes Spielsystem schaffen kann und was nicht und somit auch mal die eigene Erwartungshalltung hinterfragen was man damit reell anstellen will.
Ich denke, das ist doch genau das, worüber ich die ganze Zeit spreche.
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #115 am: 1.11.2011 | 01:46 »
Was ist für dich ein eng fokussiertes System und läuft du nicht Gefahr das mit Indy zu verwechseln?
Nur ein paar Beispiele: Gumshoe (etwa Call of Cthulhu) ist hervorragend für Krimis, viele Systeme sind hervorragend für einen spannenden Kampf, etc. Wenn ich jetzt anfange, die sich oft wiedersprechenden Regeln an ein anderes System zu planchen, kommt meist nur Bockmist bei raus, meist auch, da hier unterschiedliche Spielziele bedient werden.

ToC ist ein prima Beispiel für ein eng fokussiertes System, Dungeonslayers wäre mMn nach in weiteres, an einem ganz anderen Ort. Beide sind sehr sleak designed und eng ausgerichtet. Da liegt ihr Problem. Nehmen wir ToC. Da komm ich doch schon ins Schwimmen, wenn ich ich à la Untouchables mit Dynamit, Tommy-Gun und Duesenberg eine Schmugglerbande gewaltsam aus der Stadt jagen möchte. Mit den... Konfliktregeln von ToC ist das... äh... langweilig. Hab ich vor, noch einen Doppeldecker-Jagdflieger einzubinden sprenge ich den Rahmen endgültig.

Derartiges Schmalspurdenken im Design engt meine Freiheit als Spieler gewaltig ein.

Das normale Gegenargument zu dieser Feststellung läuft dann normalerweise so: "Wenn ihr euch zusammen setzt, X zu spielen, wißt ihr, daß ihr Y nicht werdet tun können." Ich weiß aber zu Beginn des Abends nicht, ob sich eine Sache auf X, Y, Z oder auch Beta hin entwickelt, und ich will es vorher auch gar nicht wissen. Ich will mich überraschen lassen, von mir und meinen Mitspielern.

EDIT/ Dazu bedarf es eines breit aufgestellten Systems mit wenigen Ausnahmen und einfachen Grundmechaniken. Das schönst am RSP ist die GRENZENLOSIGKEIT, warum soll ich mich da also eingrenzen lassen von Systemen, die mir im Vorwort erst mal klarmachen, wie klein der Horizont dessen ist, was auf den kommenden Seiten folgt?

Zitat
Du meinst Skills & Powers? Denke ich eher nicht. Alle zeitgenössischen Angaben stimmen darin überein dass dies dem System und der Popularität einen rießen Schub gegeben hat, die Misswirtschaft bei TSR zum Niedergang führte.

Na, eher den Schwenk 3 und 4, wo sich D&D4 ein richtig konsequentes Design verpaßt hat. Beim Umstieg von der schwabbeligen Wasserleiche AD&D2 auf das damals noch straff durchdesignte D&D 3 sind zwar viel Oldies wie ich abgesprungen, weil es nicht mehr richtig "schmeckte", aber es konnten sehr viel mehr Zu- als Abgänge verzeichnet werden. Fand ich auch gut, nur weil ichs nicht mehr mag, solls ja nicht eingehen.
« Letzte Änderung: 1.11.2011 | 01:51 von Hróðvitnir »
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #116 am: 1.11.2011 | 01:57 »
"Wenn ihr euch zusammen setzt, X zu spielen, wißt ihr, daß ihr Y nicht werdet tun können." Ich weiß aber zu Beginn des Abends nicht, ob sich eine Sache auf X, Y, Z oder auch Beta hin entwickelt, und ich will es vorher auch gar nicht wissen. Ich will mich überraschen lassen, von mir und meinen Mitspielern.
Nicht nur zu Beginn des Abends. Was weiß ich, wie und welche Ausrichtung unser Spiel in 10 Monaten haben wird? In 2 Jahren?

So wie Hróðvitnir sagt: ich will GRENZENLOSIGKEIT - im wahrsten Sinne des Wortes, denn das ist es, was meiner Meinung nach RPG ausmacht.
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Offline Teylen

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #117 am: 1.11.2011 | 01:59 »
Die 90er sind doch ein Paradebespiel für eine Zeit mit steigendem Wohlstand und steigender Freizeit und somit auch Bedürftnis und Mittel diese Sinnvoll zu verbringen, dazu der aktiven Suche nach einem Ventil.
Ich denke, anzunehmen dass Gothics die ursprüngliche Zielgruppe für Vampire waren, ist ein Fehler, die waren ein überraschender Nebeneffeckt, bei denen aber der gleiche, oben genannte Mechanismus genau so gezogen hat wie bei allen anderen auch.
Ich habe die 90er wesentlich weniger positiv in Erinnerung, der kalte Krieg war gerade vorbei, die Ökopanik im anrollen und in der Musik wie Popkultur machte sich m.E. auch nicht unbedingt die Heiterkeit breit. Es gab zwar den Techno, aber ebenso Grunge oder Thunderdome.
Auch das Bild das Werke wie der Burton Batman oder nach V:tM Sachen wie Nightmare before Christmas zeichnen ist eher morbide.
Zwar hat man der "Generation X" unterstellt ausgesprochen lethargisch zu sein, aber es war weniger das Bedürfnis da die Freizeit mit ansprechenden Dingen zu füllen.

Vampire die Maskerade wurde nicht direkt für Gothics designt, jedoch imho durchaus bewusst, für ein der Gothicszene zugeneigtes Publikum [Vampirfans die Anne Rice Novels gut finden, Leute die Lost Boys sahen, etc]. Das heißt potentielle Gothics oder Pseudo-Gothics. Abgesehen davon das man es natürlich selbst behauptet, unterstellt auch der RPG.Net Artikel eine Absicht im Design.
Dazu puhlte man auch recht erfolgreich um sonstige Kundenkreise die bis dahin gehend weniger direkt angesprochen wurden. Also vornehmlich darum weibliche Spieler zum spielen zu bekommen und zumindest wohl später suchte man auch die Anbindung an die HoLeBi Szene.

Insofern halte ich es nicht für gänzlich zufällig oder nicht mehr reproduzierbar.
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #118 am: 1.11.2011 | 02:08 »
Nicht nur zu Beginn des Abends. Was weiß ich, wie und welche Ausrichtung unser Spiel in 10 Monaten haben wird? In 2 Jahren?

Genau genommen brauch ich nicht viele Systeme.

Eines für alles mit bis zu maximal primtiven Feuerwaffen und Kanonen; Magie/Übernatürliches ist optional zuschaltbar: Haussystem
Frühe Neuzeit bis Near-Future, Magie/Übernatürliches ist optional zuschaltbar: Savage Worlds
Science Fiction, Magie/Übernatürliches ist optional zuschaltbar: Traveller Classic, auch wenn ich nicht ganz glücklich bin damit

Das deckt die Genres ab. Ermöglichen müssen Sie jeweils: Kampf, Soziale Interaktion, Investigation, Exploration. Auf mechanischer Seite müssen sie offenkundige Stellschrauben aufweisen, die mir die passenden Konfigurationen für das gewünschte Spielgefühl erlauben.

Ich hab einfach nicht die Lebenszeit, laufend neue Nischenprodukte zu erproben, wenn sich mal ein bißchen was ändert. ("Neues Regelsystem? Wieso, spielen wir nicht mehr die Piratenkampagne." - "Doch, klar." - "So what?!" - "Ihr seid nicht mehr in der Karibik, sondern im Mittelmeer.")
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #119 am: 1.11.2011 | 05:23 »
Ich habe die 90er wesentlich weniger positiv in Erinnerung, der kalte Krieg war gerade vorbei, die Ökopanik im anrollen und in der Musik wie Popkultur machte sich m.E. auch nicht unbedingt die Heiterkeit breit. Es gab zwar den Techno, aber ebenso Grunge oder Thunderdome.
Auch das Bild das Werke wie der Burton Batman oder nach V:tM Sachen wie Nightmare before Christmas zeichnen ist eher morbide.

Das ist aber ziemlich einseitig. Und dazu n och falksch. Das Ende des Kalten Krieges ist doch was positives gewesen. Und die Ökopanik entstand schon in den frühen Achtzigern (siehe Erfolge der Grünen, Brokdorf-Demos, Startbahn-Ost Demos), Lieder wie Karl der Käfer). Wobei ich das jetzt nicht als Panik sondern als vernünftiges Umdenken bezeichnen würde.

Die Gothic-Bewegung kommt ja auch aus den 80ern. Grunge war ein kurzlebiges Phänomeen.

Die 90er waren das Jahrzehnt der Loveparade, die immerhin hunderttausende nach Berlin zog um sorglos und friedlich zu feiern. Und es gab auch in den 90ern positive Filme, nicht nur Tim Burton und The Crow.

Mir scheint, du hast dich vornehmlich in den depressiven Szenen herum getrieben.

Für mich waren die 90er ein positives Jahrzehnt.
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #120 am: 1.11.2011 | 08:27 »
Nur am Rande:
FATE (und damit Dresden Files RPG) ist ein Indy-Spiel und hat den Geist der Grenzenlosigkeit und ist voll kapagnentauglich...
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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #121 am: 1.11.2011 | 09:44 »
Um mal zurück zum Thema zu kommen, warum DSA trotz offenkundiger Mängel beliebter als treffgenauer designte Spiele sei:






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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #122 am: 1.11.2011 | 12:29 »

Derartiges Schmalspurdenken im Design engt meine Freiheit als Spieler gewaltig ein.

Die Frage ist aber, ob manche Leute nicht eine ständige Wiederholung strukturell gleicher Abenteuer spielen wollen, und dann auch für längere Kampagnen mit einem dafür ausgerichteten Spielsystem besser bedient wären? Wollen alle wirklich das volle Programm?

Ich nehme jetzt da mal wieder V:tM als Beispiel, da ich genau dort sowas erlebt habe: im Grunde bestand jedes Abenteuer aus einer NSC-Intrige im Hintergrund, welche die SCs durch Gespräche mit anderen Vampiren und mysteriösen Super-NSCs aufklären konnten, um sie dann einer Autorität zu melden, welche die Intrige praktisch verhinderte. Weil es selten funktionierende Konfliktregeln gab, die etwas spielerische Spannung bewirkt hätten, wurde dies meistens erzählerisch abgehandelt.

Mit so einer simplen Struktur, die fast überhaupt keine Variationen hatte, konnten meiner Erfahrung nach Gruppen endlos lange Abenteuerserien "spielen". Das Spielen in Anführungszeichen, weil das System dafür kaum Spielregeln zur Verfügung stellte. Im Grunde besteht diese Struktur nur aus dem Teil, den ich in einem klassischen Fantasyabenteuer als Auftragvergabe, Einkaufen + Beinarbeit/Infos sammeln bezeichnen würde. Auf die Aspekte Reise und Dungeonexploration wurde verzichtet, Geheimnis aufdecken/Rätsel lösen erledigte sich im Infos Sammeln-Teil. Belohnung oder Betrug durch Auftraggeber kam manchmal vor.

Jeder Versuch, aus dieser Struktur auszubrechen und "mal was anderes" zu versuchen (z.B. die weiteren Aspekte traditioneller Abenteuer zu verwenden, oder gar seltenere, ungewöhnliche Dinge), war so unattraktiv, dass ich lieber darauf verzichtete, als sie mit den Mitteln der Systeme auszuspielen. Das wurde auch von Spielerseite nicht unbedingt gewünscht!

Wenn man sich eine Gruppe also selbst so beschränken will, warum dann nicht ein System, dass diesen beschränkten Teil des Spiels sehr gut beackern kann?

(Nebeninfo: ich habe mir jetzt vor kurzem esoterrorists/Gumshoe durchgelesen und kann mir gut vorstellen, damit mal wieder etwas in Richtung Urban Fantasy zu versuchen. Aber im Augenblick spiele ich lieber das volle Programm.)
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Offline OldSam

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #123 am: 1.11.2011 | 15:34 »
Um mal zurück zum Thema zu kommen, warum DSA trotz offenkundiger Mängel beliebter als treffgenauer designte Spiele sei:

Du meinst weil das ganze Material vollständig in deutscher Sprache verfügbar ist? Sicherlich ein wichtiger Vorteil, das stimmt wohl...

Offline Kriegsklinge

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Re: Warum DSA und Vampire so beliebt sind!
« Antwort #124 am: 1.11.2011 | 15:48 »
Nein, ich meine die Bilder.