Autor Thema: Settingfaule Spieler  (Gelesen 5187 mal)

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #25 am: 17.02.2012 | 22:59 »
Vielen lieben Dank zunächst für das breite Feedback. Bin grade erst nach Hause gekommen und muß micht jetzt mal sortieren, bevro ich das alles lesen kann.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #26 am: 17.02.2012 | 23:41 »
Meiner Erfahrung nach hilft es nicht mal, ihnen Geld anzubieten. Ehrlich: Wenn sie nicht wollen, hat man fast keine Chance.

Ja...  Doch ich greife vor. Ich werd wenig zitieren, die meisten werden ihre Meinung kennen und die Antwort dann erkennen.

1.) Gruppe aufgeben. Tja, nein. Da sind so Dinge wie jahrzehntelange Freundschaft dabei.
2.) Andere leiten lassen: Kommt schon vor, hat A leitet mein EDO-Setting und B Hellfrost...  :P Erwähnte ich schon, daß sie Fantasy mögen?
3.) Dezentes Ausweiten ist nicht die Richtung, die ich meine; wenn, dann will ich weg von Fantasy, egal ob mit vegetabilen Elfen, zwei Meter Zwergen etc. Ich kann keine Schwerter mehr sehen. Selbst eine Piratenkampagne in frühneuzeitlicher, magischer Erde war mir im Endeffekt zuviel Swordplay'n'Stuff.

Und andere Settings: American Nitemare zu problematisch (da setzten irgendwelche Prozesse zwischen den Sessions ein), Deadlands ("Mag keine Western"), Hard SF ("Ooooch...."), Cthulhu, ja so verzweifelt bin ich, war ihnen zu grauenvoll (schuldig im Sinne der Anklage), Schattenkrieger (Naja, "militärische Ordnung ist nicht so unseres")...

Puuuuuuuh.

Star Wars wär wohl möglich (wieder Schwerter, wieder Fantasy). Malmsturm bestimmt (wenn auch nicht die Regeln), auch Fantasy. Es ist ein Kreuz.

Aber die Gruppe ist andererseits mittlerweile zu gut zum Aufgeben... Also beiß ich wohl in den sauren Apfel. Was mich besonders ärgert - in American Nitemare waren sie RICHTIG gut. Das hat sie gefordert bis zum letzten.

Ist aber auch schon ziemlich hart, weil Du den Spielern einerseits vermittelst, dass das alles sehr real ist, andererseits aber durch die kleinen Abweichungen jegliche Vertrauensmöglichkeit in das Setting nimmst: sie können sich auf nichts verlassen. (In einer Fantasywelt kennen sie sich dagegen aus.) Ich kann mir schon vorstellen, dass das psychisch nicht ohne ist - ziemlich kaltes Wasser, wo man da hineingeschubst wird.

Naja, der Campaign-Pitch war.

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Da find ich das schon fair, es auch einzulösen. :D


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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

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Offline Bad Horse

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #27 am: 17.02.2012 | 23:54 »
Wie wär's dann mit einer Supernatural- oder Buffy-Geschichte - also Urban Fantasy?

Bei Dresden Files gibt's auch Schwerter, aber man kann auch zur Maschinenpistole greifen... oder ist das dann wieder zu fantastisch für dich?
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Offline JPS

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #28 am: 17.02.2012 | 23:55 »
Dann mach doch EDO ohne Schwerter.  ;D

Im Prinzip gibt es aber genug denkbare Settings, wo sie den Helden raushängen lassen können, ohne mit Schwertern zu kloppen. Man kann zB eine SF-Kampange in diese Richtung entwickeln oder sie Westernhelden spielen lassen. Da gibt es sicher genug Kompromisse. Star Wars kann auch ohne Jedis funktionieren. Sag ihnen einfach das spielt zwischen Episode 3 und 4 und da werden keine Jedis gespielt, weil es kaum Überlebende gibt.

Offline Waldviech

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #29 am: 18.02.2012 | 00:44 »
Zitat
Und andere Settings: American Nitemare zu problematisch (da setzten irgendwelche Prozesse zwischen den Sessions ein), Deadlands ("Mag keine Western"), Hard SF ("Ooooch...."), Cthulhu, ja so verzweifelt bin ich, war ihnen zu grauenvoll (schuldig im Sinne der Anklage), Schattenkrieger (Naja, "militärische Ordnung ist nicht so unseres")...
Vielleicht wär offenes Ansprechen des Themas (falls es nicht eh schon längst passiert ist) ne gute Option. Grade wenn es langjährige Freundschaften sind, sollten Aussprachen ja drin sein. Und dann kann man kollektiv mal abklopfen, was wie am besten passen könnte.
Um jetzt per "Telefondiagnose" zu kommen: Es sollen also schonmal keine "Realweltpolitik", kein Western, keine dröge Hard-Sci-Fi, kein Horror der schleimigen Art und kein Militarismus sein. Und keine Fantasy  ;D. Da lässt sich die Sache ja schonmal eingrenzen. Wie wäre es da z.B. mit Hollow Earth Expedition oder Traveller ? Letzteres ließe sich praktisch als "Star-Wars ohne Jedis" spielen.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #30 am: 18.02.2012 | 00:50 »
Es sollen also schonmal keine "Realweltpolitik", kein Western, keine dröge Hard-Sci-Fi, kein Horror der schleimigen Art und kein Militarismus sein. Und keine Fantasy  ;D.

Ja. ~;P Aber die finden bestimmt noch mehr zum Ablehnen.

Traveller würde wahrscheinlich noch in die Kategorie Hard-SF fallen (meine Vorschlag baute auf The Mote in God's Eye auf). HEX. Mmmh. Pulp. Hab ich zumindest noch nicht versucht.

Naja, darum kümmere ich mich die TAge. Jetzt bereite ich unsere morgige Session vor.

Unsere Fantasy-Session.

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Offline Waldviech

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #31 am: 18.02.2012 | 00:56 »
Traveller wäre schon zu sehr in Richtung Hard-SF ?! Uha...
...aber probier mal Eclipse Phase.  ~;D
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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #32 am: 18.02.2012 | 10:12 »
Sind/ware die Spieler schon an Savage Worlds gewöhnt, oder war das auch neu? Im letzteren Fall würde ich ein Phasenkonzept vorschlagen: erst mal die Leute an das System gewöhnen, mit Elfen&Zwergen-Fantasy, und wenn das System dann Akzeptanz findet, das Setting wechseln.

Also z.B. im Fall von SW 50Fathoms mit Fokus auf Fantsyrassenseefahrerkampagne, oder vielleicht was a la Sundred Skies (Fantasy mit Technologie/Flugschiffen), und letztlich z.B. was Modernes.

Oder auf Basis von Ubiquiti wäre eine Kette a la Desolation (Endzeitfantasy) -> HEX-Hohlwelt (Dschungelabenteuer) -> Oberflächenwelt möglich.

Ich glaub, das wenn sowohl Setting als auch System noch Akzeptanzschwierigkeiten haben, das noch schwerer möglich ist.
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Offline Deep One

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #33 am: 18.02.2012 | 10:52 »
In einer meiner langjährigen Gruppen herrscht momentan eine ähnliche Konstellation. Ich habe einen 08/15-Fantasy-Burnout und die Jungs mögen halt 08/15-Fantasy, bloß nix anderes, als dass ein Kämpfer, ein Zauberkundiger, ein Kleriker und ein Dieb gemeinsam Abenteuer erleben. Ich fürchte, es gibt nichts, was ich da tun kann, außer entweder mittun oder halt nicht (was wiederum unglücklich wäre, da ich die Leute seit 20 Jahren kenne und außerhalb des Spiels nicht zu Gesicht bekomme). Kannst nix an machen, irgendwie.

ErikErikson

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #34 am: 18.02.2012 | 11:07 »
komische Sache. Warum sollten die da so dran hängen? ich vermute da immer, die wissen genau, was für abstuse Indy-Aktionen auf sie zukämen, wenn sie nur einmal nachgeben.

Offline Waldviech

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #35 am: 18.02.2012 | 11:11 »
Oder die sind schlicht vernagelt.  ;D (Ne, mal im Ernst: Über Geschmack lässt sich halt nicht streiten. Nur kann ich´s gut verstehen, wenn einem das ewige EDO irgendwann mal zum Halse raushängt.)
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Offline asri

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #36 am: 18.02.2012 | 11:26 »
Naja, der Campaign-Pitch war.

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Da find ich das schon fair, es auch einzulösen. :D

Stimmt schon. :D Ich sag ja auch nicht, dass Du etwas falsch gemacht hast, sondern nur, dass es den Spielern unter Umständen zu krass war. Ferndiagnose halt.  :-\

Nur so als Idee:  Spiel mit Deinen Leuten doch in der selben Welt, aber zwei Jahrhunderte später (oder sie sind unsterblich, und alle 30 Jahre treffen sie die Nemesis wieder - größere Zeitsprünge also, quasi Schnellvorlauf). Sie dürfen ihre Schwerter gerne behalten, aber die Gegner bekommen eben Schusswaffen.  :gasmaskerly:

Offline Waldviech

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #37 am: 18.02.2012 | 11:34 »
Zitat
Nur so als Idee:  Spiel mit Deinen Leuten doch in der selben Welt, aber zwei Jahrhunderte später (oder sie sind unsterblich, und alle 30 Jahre treffen sie die Nemesis wieder - größere Zeitsprünge also, quasi Schnellvorlauf). Sie dürfen ihre Schwerter gerne behalten, aber die Gegner bekommen eben Schusswaffen.
Sozusagen Highlander als RPG ? Klingt nach einem geilen Konzept. Aber ob man "Fäntelalter-Fanatiker" damit glücklich macht? Ich schätze, da käme dann das Problem, dass sich die Welt weiterentwickelt. (Fäntelalterwelten sind technologisch ja zumeist eher statisch)
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Offline Deep One

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #38 am: 18.02.2012 | 11:43 »
komische Sache. Warum sollten die da so dran hängen? ich vermute da immer, die wissen genau, was für abstuse Indy-Aktionen auf sie zukämen, wenn sie nur einmal nachgeben.

Ja gut, ich sach ma', stell Dir vor, die kommen ins T und lesen als erstes Deine Beiträge. Dass sie dann zurück ins Kämpfer/Kleriker/Zauberkundiger/Dieb-Dunkle-Zeitalter flüchten, ist denn auch irgendwo verständlich.  ~;D

Mehr zur Sache: Die haben halt Jobs und Familie und einmal im Monat auf'n Sonntag einen Nachmittag Zeit und da wollen sie keine Veränderungen. Ist für Vielspieler wie mich ärgerlich, aber unumgänglich.

Offline Naldantis

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #39 am: 18.02.2012 | 14:16 »
Bleib im Kern bei EDO und bau Verbindungen in andere Genres auf, die die Spieler nutzen oder ignorieren können:
z.B. Multiversum, Portale, Astralreisen, etc.
Biete ihnen gelegentlich mal ein Erforschungs-, Handels- oder Diplomatie-Abenteuer an oder plaziere in einem normalen Abenteuer so ein Portal als Fluchtweg des Bosses an, dann können sie sich an anderen Settings versuchen wenn sie möchten, oder eben auch einfach das Ding zumauern und vergessen.
Eine Alternative wäre, durch einen Unfall, Verfolgungsjagd oder Entführung in das andere Setting verschlagen zu werden, und seinen Weg zurück finden zu müssen - dann könnten sie sich überlegen ob sie diese Kontakte und dieses Spielfeld offenhalten oder sich ganz in ihre EDO-Welt zurückziehen.
  
« Letzte Änderung: 19.02.2012 | 15:19 von Naldantis »

Offline Jiba

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #40 am: 18.02.2012 | 14:23 »
Was ist denn mit Shadowrun? Das ist Fantasy mit Schusswaffen.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Waldviech

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #41 am: 18.02.2012 | 14:27 »
...wäre aber auch keine echte Lösung falls sich die Spieler mit modernen Settings schwer tun.
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Offline Jiba

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #42 am: 18.02.2012 | 14:31 »
Naja, SR kann man auch sehr futuristisch spielen und das scheint ja an sich okay zu sein.

Sonst: Was wäre mit "Star Wars".  :)
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Offline 1of3

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #43 am: 18.02.2012 | 14:32 »
Was ist denn mit Shadowrun? Das ist Fantasy mit Schusswaffen.

Nein. Es ist Cyberpunk/NearFuture mit Elfen und Zwergen. Das Erzählmuster ähnelt in keinster Weise dem von Fantasy. Star Wars dagegen ist Fantasy im Weltraum.

Offline Jiba

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #44 am: 18.02.2012 | 14:34 »
Nein. Es ist Cyberpunk/NearFuture mit Elfen und Zwergen. Das Erzählmuster ähnelt in keinster Weise dem von Fantasy.

Ich glaube, dass zur Genre-Bezeichnung mehr gehört, als nur die Einhaltung bestimmter Erzählmuster.
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Offline Waldviech

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #45 am: 18.02.2012 | 14:37 »
Ja, unter anderem das "Geschmäckle" und die Färbung des Settings. Kann ich z.B. als Fantasyfan mit Raumschiffen nix anfangen, wird mir die Erzählstruktur allein auch wenig nutzen.
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Offline Quasimodo

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #46 am: 18.02.2012 | 14:56 »
Naja imo ist der typische ShadowRUN auch nur ein Dungeoncrawl!
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Offline Oberkampf

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #47 am: 18.02.2012 | 15:01 »
Nicht persönlich nehmen und auch nicht zu ernst, aber:

DER FEHLER LIEGT BEI DIR!!!!


Meine Güte, ich wäre dankbar für so eine Spielergruppe, die Fantasy derart mag, und ich bin sogar ein Bisschen neidisch  ;D

Ok, ich bin selbst harter Fantasy-freak und halte Fantasy im weiteren Sinne für das am Besten spielbare Rollenspielgenre (vor Pulp, und dann kommt lange nichts mehr, und dann Zombieapokalypse...).

Aber generell: ist ein Settinganstrich so wichtig?

Wenn du unbedingt den Spielern andere Wege aufzeigen willst, fang mit Horror-Fantasy (Warhammer) oder Mantel & Degen-Horror-Fantasy (7. See) an, bau einige Steampunk-Elemente ein (die du am Anfang "bei den Zwergen" klein ankündigen kannst, aber die im Laufe der Abenteuerentwicklung häufiger auftreten) und bring nebenher ein paar Sci-Fi-Elemente (Evernight)* unter, die immer deutlicher erkennbar werden. Edit (vergessen, aber wichtig): Solche elemente aber langsam einführen und immer mit den Spielern absprechen, ob ihre Wohlfühlgrenze noch nicht überschritten ist. Bloß keine gewaltsamen Überraschungen.

Es gibt von Glen Cook auch so einen Fantasykrimi mit klassischen Kleinen Grünen Männchen. Probier sowas in die Richtung mal, dann hast du Hard Boiled Detective Novel & Sci-Fi & Fantasy (für deine Gruppe), das ist fast so viel wie in einem Überraschungsei  ;)

* In meiner Evernightrunde warte ich noch, bis ein Spieler erkennt, dass die "Magie" der Invasoren PSI ist und diese Außerirdische sind. Dann guck ich, ob es als cool angesehen wird, und wenn nicht, steuere ich wieder mehr in Richtung EDO.
« Letzte Änderung: 18.02.2012 | 15:11 von root hog or die »
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ErikErikson

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #48 am: 18.02.2012 | 15:10 »
Ja gut, ich sach ma', stell Dir vor, die kommen ins T und lesen als erstes Deine Beiträge. Dass sie dann zurück ins Kämpfer/Kleriker/Zauberkundiger/Dieb-Dunkle-Zeitalter flüchten, ist denn auch irgendwo verständlich.  ~;D

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ich verstehe ja den Drang zum Konservativen, aber die Gruppe spielt jetzt wohl doch auch schon ein paar jährchen. Da sollte doch selbst dem kinderrreichsten EDO-Fan das Setting ein bisschen langweilig werden. ich meine, wer führt denn so ein leben das das Rollenspiel der einzige Zufluchtsort ist, wo alles immer gleich bleibt? Also ich glaube, da steckt mehr dahinter. DIe leute sind sicher misstrauisch, das da noch mehr veränderungen kömmen. ich kenn das. SL-Sinn nennt man das .Das überkommt die SLs manchmal, und dann wollen sie alle möglichen Ideen aus dem tanelorn ausprobieren, ohne Rücksicht auf verluste. Mit dem Setting fängts nur an. Und dann: "Ja wo wir jetzt schon mal dieses Setting spielen würds doch auch passen wenn wir..." 


Offline skorn

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Re: Settingfaule Spieler
« Antwort #49 am: 18.02.2012 | 15:25 »
Oder sie mögen es einfach. Geschmäcker sind nun einmal verschieden.