Thema: [Empfehlt mir] Railroading-Abenteuer

[Jiba]

Kein Scheiß! Legt los!

[Glgnfz]

Drachenchronik 1-4! Hat sich schon als Sightseeing-Roman toll gelesen. 

[Sphärenwanderer]

Drachenchronik 1-4! Hat sich schon als Sightseeing-Roman toll gelesen. 

Deshalb würde ich sie noch nicht empfehlen. Abgesehen von den Logiklücken und der absoluten Unübersichtlichkeit ist die Handlun mMn auch noch stinklangweilig.

Da würde ich schon eher Donner und Sturm empfehlen. Auch wenn der letzte Teil etwas abgefahren wird und traditionsreichen NSC-Porn aufwartet, ist das Rennen selbst eine spannende Geschichte, auf die die Helden keinerlei Einfluss haben.

[Graf Hardimund]

Da würde ich schon eher Donner und Sturm empfehlen. Auch wenn der letzte Teil etwas abgefahren wird und traditionsreichen NSC-Porn aufwartet, ist das Rennen selbst eine spannende Geschichte, auf die die Helden keinerlei Einfluss haben.

Mal abgesehen von den großen metaplotwichtigen Ereignissen: Ist eigentlich der Ausgang des Rennens selbst sportlich und ergebnisoffen?

[Der Nârr]

Ich fand "Die unsichtbaren Herrscher" klasse.

[Glühbirne]

Mal abgesehen von den großen metaplotwichtigen Ereignissen: Ist eigentlich der Ausgang des Rennens selbst sportlich und ergebnisoffen?

Überaschenderweise nicht. Weil es nämlich durch einen netten RR-Kniff im Grunde egal wäre ob die Helden erste sind oder letzte. durch das RR haben nur sie die nötige Info um zu gewinnen. D.h. das wäre wirklich gutes RR.

Trozdem ist der Verlauf des Rennens voll von schlechten RR-Kniffen, die die Spieler eher vor edn Kopf stoßen als spannungsgeladen mitnehmen.

[Jiba]

Wäre für meine Zwecke noch toll, wenn es ein: Die Helden werden irgendwie in die Geschehnisse hineingezogen, unfreiwillig, Abenteuer wäre. Aber geht auch ohne, also haut einfach raus! 

[Sphärenwanderer]

[quote author=Sphärenwanderer l
Da würde ich schon eher Donner und Sturm empfehlen. Auch wenn der letzte Teil etwas abgefahren wird und traditionsreichen NSC-Porn aufwartet, ist das Rennen selbst eine spannende Geschichte, auf die die Helden keinerlei Einfluss haben.


Mal abgesehen von den großen metaplotwichtigen Ereignissen: Ist eigentlich der Ausgang des Rennens selbst sportlich und ergebnisoffen?

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Selbst die Platzierungen innerhalb einzelner Abschnitte des Rennens sind vorgegeben, dennoch ist das Rennen aber grundsätzlich ergebnisoffen, die Helden können also gewinnen. Die Situation direkt vor dem Ziel ist aber z.B. auch festgelegt, wenn ich mich recht erinnere.

Edit: Da war Glühbirne schneller.

[Graf Hardimund]

@ Glühbirne, Sphärenwandler: Danke (und zum Abenteuer aus meiner Sicht dann wohl nein, danke. ...)

@Unsichtbare Herrscher: Ja, tolles Abenteuer (wobei ich es nur vom Lesen kenne). Zum Stichwort RR wäre es mir gar nicht eingefallen, weil ich es als SL wohl anders umsetzen würde. Aber so, wie es im Buche steht, ist es tatsächlich eine Schnitzeljagd, in der sich eine großartige Verschwörungsgeschichte entspinnt. Unbedingt angucken!

Ansonsten: Fest der Schatten hab ich als Spieler in sehr guter Erinnerung. Ebenfalls eine Schnitzeljagd und hoch dramatologischer (Pele Wollitz) Wettlauf gegen die Zeit, bei der unser Spielleiter ordentlich Stimmung und Tempo gemacht hat.

Vom Hörensagen: Tage des Namenlosen soll großartiges Railroading sein, zumindest das Lieblingsabenteuer eines Spielleiters, von dem ich weiß, dass er sowas gut umsetzen kann: Druck, Druck, Druck, Stimmung, Stimmung, Stimmung.

edit: Meines Wissens ist der Einstieg in Tage des Namenlosen sehr unfreiwillig, und danach wird auch keiner mehr gefragt.

[carthinius]

Vom Hörensagen: Tage des Namenlosen soll großartiges Railroading sein, zumindest das Lieblingsabenteuer eines Spielleiters, von dem ich weiß, dass er sowas gut umsetzen kann: Druck, Druck, Druck, Stimmung, Stimmung, Stimmung.

edit: Meines Wissens ist der Einstieg in Tage des Namenlosen sehr unfreiwillig, und danach wird auch keiner mehr gefragt.

Japp, "Tage des Namenlosen" ist RR in Reinkultur – Anfang vorgeschrieben, Ende vorgeschrieben, dazwischen ist auch nicht viel frei. Aber wenn man darauf steht (und das tat ich damals), ist es ein saugeiles Abenteuer und hat Vorlesetexte noch und nöcher.

[Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)]

Stromaufwärts und Strom des Verderbens. Mehr Sightseeing als auf einem Fluß geht bei DSA nicht. Sehr railroady auch Die Unsichtbaren Herrscher. Degradiert grade zu Beginn die SC zu hilflosen Idioten, scriptet sogar einzelne Kampfrunden und wird danach richtig eklig.

[Senebles]

Die unsichtbaren Herrscher ist tatsächlich der heilige Gral des Illusionismus, und zwar von seiner besten Seite.

Ansonsten Alptraum ohne Ende, Über den Greifenpass, Die Spielsteinkampagne.

[Ghostrider]

Jahr des Feuers, komplett.
Beschissen gescriptet, beschissener Metaplot, beschissen geschriebene Charaktere, ohne Abweichungsmöglichkeiten, beknacktester Anfang, beknacktestes Ende.
Wenn man Leuten DSA und Aventurien verleiden möchte, dann spielt man mit ihnen diese "Kampagne".

[Archoangel]

Strom des Verderbens! Auf jeden Fall ... da kann man auch ein Buch lesen ... hm ... und leider kein besonders Gutes (obwohl ich doch ein DSA1-Fanboy bin). Und natürlich: die Höhlen des Seeogers. Auch absolut empfehlenswert um einen unerfahrenen Spielleiter in den Wahnsinn zu treiben. Ist ja eigentlich für Neumeister geschrieben und enthält (aus dem Kopf) so wunderbare Sätze wie: "An dieser Stelle werden ihre Helden sicher nicht zu den Waffen greifen!" und "Auf Kampfwerte wird verzichtet, da die Helden in solch einer Situation sicher nicht kämpfen wollen!" Gloreich! Und ... äh ... ein Scheißabenteuer, dass das Papier auf dem es gedruckt ist nicht einmal zu Klopapier aufwertet.

[carthinius]

Strom des Verderbens! Auf jeden Fall ... da kann man auch ein Buch lesen ... hm ... und leider kein besonders Gutes (obwohl ich doch ein DSA1-Fanboy bin). Und natürlich: die Höhlen des Seeogers. Auch absolut empfehlenswert um einen unerfahrenen Spielleiter in den Wahnsinn zu treiben. Ist ja eigentlich für Neumeister geschrieben und enthält (aus dem Kopf) so wunderbare Sätze wie: "An dieser Stelle werden ihre Helden sicher nicht zu den Waffen greifen!" und "Auf Kampfwerte wird verzichtet, da die Helden in solch einer Situation sicher nicht kämpfen wollen!" Gloreich! Und ... äh ... ein Scheißabenteuer, dass das Papier auf dem es gedruckt ist nicht einmal zu Klopapier aufwertet.

Ich hatte mich dazu auch mal in einem anderen Thread ausgelassen, vor schätzungsweise 2 Jahren. Das Schönste ist ja, dass das Abenteuer einen Neuspielleiter mit der durchaus möglichen Situation, dass die SC beim Seeoger gefangengesetzt werden und dort bleiben müssen, komplett allein lässt. Das wär mir als Neuspieler auf beiden Seiten des Tisches zu blöd gewesen: "Frisch gebackener Held im ersten Abenteuer, Wurf verkackt, Juhu, ich muss Pirat sein, sonst werde ich abgemurkst".

[Sphärenwanderer]

Hier sollen doch RR-Abenteuer empfohlen, nicht nur heruntergemacht werden.

Über den Greifenpass ist wirklich toll. Würde ich immer als DSA-Einstiegsabenteuer nehmen. Man hat darin:

- Ziemlich lineare Handlung, es wirkt aber nicht drängelnd. Die Handlung entwickelt sich logisch und man kann ohne Probleme Elemente aus dem Abenteuer weglassen, es funktioniert dennoch.
- Spiel in einer Stadt
- Spurensuche
- Reisen durch die Wildnis und das Gebirge
- Kämpfe gegen große Gegner (Bär/ großer Schröter)
- Magische Elemente (Schwarzmagierin, Hexe, Feenwelt, Kobold, Dämon)
- Eine große Bande Orks incl. Oger
- 2 Dungeons
- Sehr viele Hinweise an Einsteiger-Meister

Dieses Abenteuer bringt für mich Aventurien wirklich zum Leben, ist abwechslungsreich und einfach zu leiten und zu spielen.

[Xemides]

Jahr des Feuers, komplett.
Beschissen gescriptet, beschissener Metaplot, beschissen geschriebene Charaktere, ohne Abweichungsmöglichkeiten, beknacktester Anfang, beknacktestes Ende.
Wenn man Leuten DSA und Aventurien verleiden möchte, dann spielt man mit ihnen diese "Kampagne".

Mann kann auch eine andere Meinung zu der Kampagne haben  Unserer Gruppe macht sie Spaß, auch wenn sie leicht modifiziert wurde vom SL.

[carthinius]

Hier sollen doch RR-Abenteuer empfohlen, nicht nur heruntergemacht werden.

Oh, tschuldige, da gingen die Seeogerpferde mit mir durch. Dann schnell einen Grund, warum es nicht als RR-Empfehlung zu gebrauchen ist:
Weil das Ende tatsächlich offen ist. Also relativ offen. Es gibt keinen festen Lösungsweg, auch wenn ein Weg ein bisschen präferierter präsentiert wird. Deshalb könnten die Spieler ja auch gefangen werden. Und müssten dann als Piraten versauern. Wär nicht passiert, wenn man schön gerailroadet hätte, wie sich das gehört. 

[Oberkampf]

Von mir die übliche Empfehlung: Unter dem Nordlicht!

Das enthält:

- Anwerben für einen Auftrag, um den das Abenteuer nicht geht
- unvermeidbarer Überfall von Yetis mitsamt unvermeidbarem Ausrauben bis auf die Unterhosen
- unvermeidbare Vergiftung
- unvermeidbarer Zwangsauftrag durch einen Finterling
- NSC-Porno zum gelähmt zugucken für die SCs

Einzig dazwischen ist ein höchstens mittelmäßig interessanter Dungeon eingebaut, der tatsächlich mehrere Wege ermöglicht.

Dunkel als railroadig-zwangshaft in Erinnerung habe ich noch Im Zeichen der Kröte:

- Zwangsauftrag infolge einer Vergiftung oder Krankheitsübertragung

Und Die Kanäle von Grangor kamen mir als Spieler auch extrem railroadig vor.

[General Verdacht]

prnzipiell sind doch alle dsa-abenteuer railroadingabenteuer. und wenn man sich schon sowas empfehlen lässt, dann ist man mit der drachenchronik echt richtig bedient. mehr railroading geht ja kaum. und die schlecht lektorierten und völlig stumpf geschriebenen vorlesetexte gibts direkt dazu... wenn man dannd araus noch etwas extra schäbiges sucht empfehle ich direkt das erste abenteuer (nachdem man auf den rest erstmal sowieso keinen bock mehr hat) und dann direkt das zweite 24h in kunchom, wobei das im gegensatz zu den anderenw enigstens tempo hat, wenn mans ordentlich meistert.

aber jetzt wirklich mal die frage: warum willst du sowas empfohlen bekommen? um es besser umschiffen zu können? aus blankem masochismus? hat es irgendwas lächerliches mit einer bizarrowelt zu tun? ich verstehe es nicht...

[CAA]

-> Phileasson Kampagne.
Natürlich wird einem an einigen Stellen entscheidungsfreiheit vorgegaukelt und es enthält mit den Inseln im Nebel auch ein Sandkasten-Abenteuer, aber alles in allem eine sehr gradlinige aber auch sehr schöne Kampagne.

[Adanos]

Jahr des Greifen

Ich habs nicht gemeistert, deswegen weiss ich nicht so genau, wie es von den Meistertipps auf RR getrimmt ist. Aber das Abenteuer und der zu Grunde liegende Roman sind schon ziemlich nice.

[Glühbirne]

Bei Phileasson sollte man aber generell den Phileasson durch einen SC ersetzen, evt einen der die Kampagne ein wenig kennt und deswegen weiß wann er sich wie entscheiden muss um dem Text zu folgen.

[Tim_the_Enchanter]

Mich wundert, das noch keiner Die Attentäter in den Raum geschmissen hat 

[Senebles]

Weil es kein gutes Railrading-Abenteuer ist?

[Quendan]

Weil es kein gutes Railrading-Abenteuer ist?

Und hier im Topic halten sich alle daran, gute Railroading-Abenteuer zu empfehlen und nicht die schlechtesten überhaupt aufzuzählen um ihren Beißreflex zu befriedigen?

[Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)]

"Gut" war nicht im OP und auch nicht im Strangtitel.

[Quendan]

Ich interpretierte das Wort "Empfehlung" so, Senebles vermutlich auch.

Lieber Threadersteller, erleuchte uns doch einfach mal, was du überhaupt wolltest.

[General Verdacht]

railroading shcliesst gut aus. und wenn ich mir eine geschlechtskrankheit empfehlen lasse, dann ist das auch nichts gutes...

[El God]

Oho. Ein Besserspieler, der den Pfad der Erleuchtung betreten hat?

Wann fällt denn das Stichwort "gutes Rollenspiel"? Bitte, gib uns noch ein bisschen "Erzählonkel" und "Ergebnisoffenheit". "Würfeldreher" und "BESCHEISSER!" darf natürlich auch nicht fehlen, nicht wahr? 

@Topic: Wenn es um Sightseeing geht, ist die Phileasson-Saga tatsächlich nicht schlecht. Und da der Ausgang den aventurischen Möterplot nicht groß tangiert, kann man sogar drehen und das Ergebnis ändern, wenn einem beliebt.


Edit: Smiley eingefügt.

[Darkling]

Mensch Dolge, ich hab mich so bemüht, einen ähnlichen Kommentar runterzuschlucken, weil der Gute noch nicht all zu viel hier im Forum gepostet hat und dann kommst du..
Aber da kann ich ja glatt doch sowas sagen wie:

Du musst verstehen, schlechte Erfahrungen...im Eifer des Gefechts nur ein einziges Mal nicht ausreichend geschützt...und BÄM! Schon hat man sich unabsichtlich railroading eingefangen!

 

[Bad Horse]

Bitte bleibt beim Thema, Leute. Herumgehacke auf DSA gehört in den Blubberfaden.

[Auribiel]

Ich fand "Die unsichtbaren Herrscher" klasse.

Ich unterstützte dies Aussage und ergänze um "Zyklopenfeuer" - spielt passenderweise auch im Horasreich.

Und wenn man ein Railroading-Abenteuer lesen will, dass auch damit beworben wurde (quasi), dass es sich für den SL schon wie ein Roman liest, dann verweise ich mal auf "Fest der Schatten".

Ebenfalls sehr gut zu lesen (UND zu spielen) ist mMn der erste Teil der Simyala-Treelogie (der zweite ist im Mittelteil zu frei und der dritte dann im Ende ebenso).

[Darkling]

Okay, dann auch ich nochmal zum Topic:
Auch meine Stimme geht an die Philleasson-Saga. Eine hübsch lineare Handlung, die wirklich eine ganze Ecke von Aventurien zeigt und ein ganzes Ensemble von SLCs, denen ein SL - wenn er denn mag - auch gut Tiefgang und eben Charakter verleihen kann.
Ich denke noch immer positiv an meinen ersten Durchlauf durch die Abenteuer zurück und Mensch, was fand ich Rallufs Charakterentwicklung cool, als er in unserer Runde seinen rechten Arm verloren hat..  *beginnt, in Nostalgie zu schwelgen*

[Gerd]

Mir hat Winternacht gut gefallen. Aber es kann sein dass mich die Erinnerung trügt weil ich Nivesen so cool finde 
Tage des Namenlosen hab ich auch in guter Erinnerung.

[der.hobbit]

Orklandtriologie. Die kriegt es ziemlich gut hin, die Story absolut zu railroaden, aber ohne dass die Spieler das unbedingt merken. Man kann theoretisch überall hingehen, aber wenn man sich nicht an den vorgegebenen Pfad hält, dann kommt irgend etwas Großes und schubst einen zurück. Bietet auch von allem etwas (Überland, Dungeon (Purpurturm und Höhlen der Grolme) und Stadtabenteuer). Außerdem hat Nahema ihren großen Kettenhemd-Auftritt (Railroading-gerecht kommt sie mit lockeren RS von 8 daher (gegen Stufe 2/3 Charaktere) und petrifiziert auch gleich mal die ganze Bande ... + lustige Spielchen mit den Charakteren.

[Oberkampf]

Was soll eigentlich empfohlen werden? Abenteuer, die man trotz Railroading* gut - z.B. athmosphärisch dicht - spielen kann? Oder Abenteuer, die gute Hinweise zum verstecken der starren Struktur geben (Illusionismus)? Oder Abenteuer, die Musterbeispiele für Railroading sind?

*So, wie ich den Begriff Railroading verwende, ist in ihm ein Geschmacksurteil enthalten. Geschmacklich "neutraler" wäre z.B. "Abenteuer mit strikt linearer Szenenfolge, in denen der Einfluss von Spielerentscheidungen oder Würfelresutaten auf den Abenteuerverlauf sehr gering ist".

[Gerd]

Also ich hab es als "gutes" Railroading verstanden. Es gibt ja Abenteuer die trotz starrer Struktur gut funktionieren. Oder teilweise sogar wegen der starren Struktur. Wenns gut gemacht ist haut es auch hin.
Ich weiss auch nicht, ich kann mit dem Railroading=böse nicht viel anfangen. Wenn man nicht viel Zeit hat ist eine klare Struktur echt ein Segen für die Vorbereitung. Blöd ist nur wenn die Struktur so gelegt ist dass sie eben nicht funktioniert. Da wär das Negativbeispiel für mich die "Attentäter":

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Da ist das bei uns damals so ausgeartet dass mein Charakter sich strikt geweigert hat dem Zauberbann nachzugeben und da schon fast draufgegangen wär. Ich hab dann schweren Herzens nachgegeben um den Abend nicht zu verderben, war aber echt angefressen. Geendet hat das Fiasko dann damit dass unsere Gauklerin nur noch "Haha, der Kaiser ist ne Tunte" geprustet hat und ich Kaiser Hal erstochen hab. Gut, ab da war's dann wieder lustig. Vor allem die Mine des Spielleiters 

[Bad Horse]

*So, wie ich den Begriff Railroading verwende, ist in ihm ein Geschmacksurteil enthalten. Geschmacklich "neutraler" wäre z.B. "Abenteuer mit strikt linearer Szenenfolge, in denen der Einfluss von Spielerentscheidungen oder Würfelresutaten auf den Abenteuerverlauf sehr gering ist".

Das passt aber nicht in die Betreffzeile.

Ich glaube übrigens nicht, dass der OP die 83. Diskussion darüber, was Railroading denn nun eigentlich ist, lostreten wollte - wenn ihr darüber reden wollt, warum nekromantiert ihr nicht einen der schon vorhandenen Threads und erstaunt uns dort mit euren Ansätzen?

[Oberkampf]

Ich glaube übrigens nicht, dass der OP die 83. Diskussion darüber, was Railroading denn nun eigentlich ist, lostreten wollte - wenn ihr darüber reden wollt, warum nekromantiert ihr nicht einen der schon vorhandenen Threads und erstaunt uns dort mit euren Ansätzen?

Sry 

[Greifenklaue]

Da wär das Negativbeispiel für mich die "Attentäter":

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Da ist das bei uns damals so ausgeartet dass mein Charakter sich strikt geweigert hat dem Zauberbann nachzugeben und da schon fast draufgegangen wär. Ich hab dann schweren Herzens nachgegeben um den Abend nicht zu verderben, war aber echt angefressen. Geendet hat das Fiasko dann damit dass unsere Gauklerin nur noch "Haha, der Kaiser ist ne Tunte" geprustet hat und ich Kaiser Hal erstochen hab. Gut, ab da war's dann wieder lustig. Vor allem die Mine des Spielleiters  

Ich wollte es just empfehlen, durchaus ernsthaft. Zwar klingt der Ansatz nach Extremrailroading, tatsächlich wird aber kein Weg vorgegeben, wie man es nun umsetzen muss, sprich die Spieler haben eigentlich ziemlich freie hand.

Und das Ende, sagen wir mal so, beide Ausgänge sind eine gute Erklärung dafür, wie es in der aventurischen geschichte weiterging.

Aber ich kann auch verstehen, dass vielen der Anfang ziemlich auf die Nüsse geht, hier also jeder sich bewußt sein sollte, da kommt eine arge Vorgabe.

[Graf Hardimund]

Winternacht habe ich nicht als "gutes" Railroading, sondern als grausige Beleidigung des Spielerverstandes in Erinnerung.
Da haben mir Levthansband und das zweite damit zusammenhängende Abenteuer im hohen Norden, auf dessen Titel ich gerade nicht komme, besser gefallen. Ich denke, die passen ganz gut ins Schema.

Eine schöne Reise auf Schienen durch den Norden ist Schwingen aus Schnee(?). Allerdings fand ich das Ende nicht so rühmlich. Irgendwie führte das alles zu nix. Kann aber auch sein, dass das unser SL verbockt hat.

Die Attentäter haben mir übrigens _damals_ sowohl als Spieler als auch als SL durchaus Spaß gemacht. Das Railroading findet ja sozusagen mit Ansage statt und ist durch durch das, was im Einstieg passiert, gut begründet. Die Enthüllung am Ende hat für mich als DSA-Hintergrund- und (damals) Metaplot-Junkie für alles entschädigt.

[Tim_the_Enchanter]

Ich habe Die Attentäter in den Raum geschmissen, weil es halt ein Paradebeispiel für DSA-Schienen ist und ich die Aufforderung RR-Abenteuer zu nennen rein neutral empfunden habe.

[Yvain ui Connar]

Ich würde ebenfalls, genau wie Sphärenwanderer, "Über den Greifenpass" empfehlen. Es enthält zwar so einige RR-Stilblüten wie den berühmten "Die Hexe will fliegen? Harpyenattacke!"-Text, aber rein vom Inhalt des Abenteuers her, von den möglichen Erlebnissen, die auf die Helden warten, ist es ein klasse Abenteuer, das ich als perfekten Einstieg in die Welt von Aventurien empfunden habe. Es war für jeden was dabei:

-Stadtabenteuer
-Detektivarbeit
-Überlandreise
-Dungeoncrawls
-Feenwelt-Besuch
-Schnitzeljagd
-wohldosierten Einsatz von Kampfsituationen,
die sich alle voneinander unterscheiden
-interessante Gegner

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Leider gibt es auch einige unvermeidliche Flaschenhälse im Spiel, so muss ein SL sich im Vorfeld Gedanken darum machen, wie er verhindert, dass die Helden die (Volksmund)"böse, böse Dämonenbeschwörerin" Domaris von A'tall nicht einfach ihrem wohlverdienten Schicksal überlassen und sich danach ihren Turm unter den Nagel reißen, und auch die Möglichkeit, den Fluch zu brechen, der auf Hexe Hannah liegt, mittels "Beherrschung brechen +10" (was heutzutage ein Beherrscher aus Lowangen oder Fasar schonmal auf Stufe 1 drauf haben kann)sollte ausgeklammert werden, sonst bringen sich die Helden um den schönen Feenweltbesuch, was ewig schade um die hübsche Szene mit dem Einhorn und den verwandelten Fröschen wäre...

Ja, dieses Abenteuer ist Railroading in Reinkultur, aber es macht einfach wahnsinnigen Spaß. Sowohl dem Spielleiter, als auch den Spielern.

[tartex]

Die unsichtbaren Herrscher ist tatsächlich der heilige Gral des Illusionismus, und zwar von seiner besten Seite.

Da passt dann ja auch der Name wunderbar ins Konzept.