Gerade dass es auch den Spieler miteinbezieht ist eine große Leistung; die strikte Trennung von Spielleiter und Spieler als zwei Parteien am Tisch ist allgemein eine Vorstellung die vieles schwierig macht. Die moderne Auffassung, dass der SL nur ein Spieler mit anderen Regeln ist bringt einen da gedanklich weiter; gute Spieler werden btw. Meiner Meinung viel zu wenig geschätzt bzw. bereits schon viel zu wenig gesehen; und was einen guten Spieler ausmacht bzw. wie man dazu wird wäre auch mal ein Buch wert^^.
Spezialisiert würde ich es btw. nicht nennen. Whamsley sagt ganz klar an wo er damit hin will und zieht das konsequent durch, was mehr ist als die meisten anderen "Spielleiterhilfen" die so auf dem Markt sind. Die richtige Aussage wäre eher, die durchschnittliche Spielleiterhilfe ist zu schwammig und unfokussiert
. Er beschäftigt sich eben nur mit dem was der SL am Tisch braucht und leisten muss, welche Dinge er im Kopf behalten und welche Entscheidungen er unter welchen Gesichtspunkten treffen muss. Ehrlicherweise Themen die oft nur angerissen werden bzw. vor denen sich gern gedrückt wird.
Ich hab einiges in dem Bereich gelesen und es ist das einzige Buch dass ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Ich hatte eine Menge Aha-Momente und schon allein durch das Lesen hat man ein paar Gedanken im Hinterkopf die direkt für einen arbeiten, selbst wenn man nicht aktiv was einbauen will; also ich zumindest
. Als Bonus gibt es noch einige Darstellungstechniken die gut funktionieren, mich aber nicht so interessiert haben.
Ich hab btw. auch nur das PDF; aber das Buch wäre sein Geld auch wert gewesen
.
EDIT: Btw. als ich über Zen-Spielleiten und Be Boring im Spielleiten gestolpert bin, hab ich auch nicht verstanden was damit gemeint sein sollte; ist da sehr unzureichend erklärt.