Autor Thema: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil  (Gelesen 13524 mal)

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Offline Marduk

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #50 am: 16.10.2012 | 21:12 »
Die hiesige Erinnerung einiger Diskussionsteilnehmer, daß die Kritik modebedingt sei oder als „Edition-War“ erst nach dem Auslaufen der 2. Ed. eingesetzt habe, trügt.

Wenn meine Posts so rüber kamen als würde ich das sagen wollen, dann entschuldige ich mich hiermit für die unglückliche Wortwahl. Natürlich gab es schon immer Kritik an der 2E, es gibt glaub ich kein System das keine Kritik verdient hätte. Auch WH 2E hat seine Fehler, Fehler, die es wohl in manchen Augen "unspielbar" machen (ich mag diesen Vorwurf einfach nicht, weil des einen "unspielbar!" ist des anderen "Geiles Spiel!", aber der Vorwurf unspielbar gibt sich immer den Anschein einer nicht vorhandenen Objektivität.).

Aber und das ist jetzt objektiver Fakt, da es Spieler gibt die mit der 2E zufrieden sind und sie auch spielen, taugt rein objektiv WH 2E was, nur halt nicht für jeden (und welches RPG gibt es schon, mit dem jeder zufrieden ist?)

Gruß

Marduk
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Offline Fimbul

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #51 am: 16.10.2012 | 21:46 »
Kein Grund, sich zu entschuldigen. Mein Beitrag war ohnehin nicht speziell auf Dich gemünzt, sondern bezog sich auch auf Noir und Athair. Prinzipiell sind wir drei aber einer Meinung. Die hier teils geäußerten Vorwürfe, die Regeln bei "WFRP" seien "katastrophal" oder "Slapstick" sind auch meinem Empfinden nach völlig überzogen. Doch auch früher schon war das Spiel eben nicht unumstritten, mehr wollte ich damit gar nicht gesagt haben.
« Letzte Änderung: 16.10.2012 | 21:49 von Fimbul »

Offline Arkam

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #52 am: 16.10.2012 | 22:42 »
Hallo zusammen,

wofür ich das Warhammer RPG liebe ist das es relativ Regel leicht ist, sich schnell an verschiedene Hintergründe anpassen lässt und der Hintergrund hat mich zu einer Menge interessanter Abenteuer und einer Großkampagne angeregt.

Gruß Jochen
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Offline D. Athair

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #53 am: 16.10.2012 | 22:48 »
Um nochmal auf das Thema Mode zu sprechen zu kommen:

Ich habe durchaus einige Zusammenhänge zwischen der Beurteilung von Rollenspielen und Moden wahrgenommen:
Damals, als WFRP 2nd erschien, war Vereinheitlichung (v.a. von Würfeltypen) etwas, das als "auf der Höhe der Zeit" galt.
Ich erinnere mich, dass zu dieser Zeit True20 (mit dem W20 als einzigstem benötigten Würfel) oder Shadowrun 4 und die nWoD ("Entrümpelung" im Spielsystem) erschienen. Spiele, die diese Merkmale nicht aufwiesen, wie Earthdawn, galten zu dieser Zeit als "grottig".

Später, als Indie-Design-Konzepte populär wurden und begannen in den "Mainstream" auszustrahlen, galt z.B. das BRP als hoffnungslos veraltet. Dieses Pauschal-Urteil wurde irgendwann (in verschiedenen Abstufungen) auf alle (?) W%-Spiele erweitert. Eben auch auf WFRP 2nd. (Das muss so 07/08) gewesen sein.

Interessanterweise haben Spiele wie Savage Worlds oder Cortex in Verbindung mit einer 3. Edition Earthdawn
in der "öffentlichen Meinung" weitgehend rehabilitiert.
Das BRP wird, nun da Chaosium aus dem Dornröschen-Schlaf erwacht und bereits ab dem Zeitpunkt, da The Laundry
beim "In-Verlag" Cubicle7 erschien, nicht mehr nur verächtlich behandelt.

Auch wird das als "Rulemonster" verschriene Rolemaster nach HARP und dem Engagement von 13Mann längst nicht mehr
einseitig als überladen abgekanzelt.



... ich finde schon, dass diese Beobachtungen in Bezug auf WFRP 2nd interessant sind.
Oder: Vielleicht ist es das Schicksal älterer, nicht mehr/wenig unterstützter oder auslaufender Spiele/Editionen bevorzugt mit Pauschal-Urteilen bedacht zu werden.



@ frühe Kritik: Die gab es an WFRP 2nd natürlich. Im Gegensatz zum aktuellen Stand der Dinge hatte ich den Eindruck, dass die Kritik damals punkt- und zielgerichteter war. (Damit soll jetzt nicht ausgesagt werden, die Kritik heute sei weniger Wert oder die damalige berechtigter, sondern nur: die frühere war differenzierter und häufig besser begründet.) ...


... irgendwie so.

... to be edited.
« Letzte Änderung: 16.10.2012 | 22:52 von Athair »
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Noir

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #54 am: 16.10.2012 | 23:42 »
Natürlich stimmt es, das es schon immer Kritik an dem System gab. Da bin ich auch ganz bei euch. Aber das so vehement auf dem System rumgehackt wird, habe ich eben erst seit dem Auftauchen der 3rd bemerkt, genauer: Als die ersten Fans die Core-Box zuhause hatten, und die Fans der 2nd noch in der Überzahl waren und laut nach einer Editions-Nekromantie schrien. Da gab es dann plötzlich jede Menge Leute die auf der 2nd herum hackten (ebenso, wie es die 2nd-Fans seinerzeit mit der 3rd gemacht habe - keine Frage!) -> Und seitdem hab ich eben immer wieder Kritik in genau dieser Form gelesen. Deshalb hatte ich eben den Eindruck, dass diese Kritik, die hier geäußert wurde, zu einem großen Teil aus den "Edition-Wars", wie sie Fimbul so schön nannte, stammt.

Aber natürlich gab es immer Kritik an dem System. Jedes System bekommt von Anfang an Kritik. Mir ist keines bekannt, das seit je her von Anfang an von allen geliebt wurde. Selbst solche Hype-Systeme wie Savage Worlds haben immer auch leidenschaftliche Gegner gehabt.

Offline korknadel

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #55 am: 17.10.2012 | 18:34 »
Mir geht der Edition-War bei Warhammer auch eher auf die Nerven. Ich finde, alle drei Warhammer-Editionen sind gute Systeme, die aber natürlich alle irgendwo an ihre Grenzen stoßen. Über diese Grenzen tröstet die außergewöhnliche Hinterggrundwelt weg, sofern man diese abkann.

Ich könnte nicht sagen, dass ich die dritte besser als die zweite finde, ich spiele die dritte nur lieber, weil ich %-Systeme tendenziell nicht so prickelnd finde. Und weil mir die Mechanismen der dritten unheimlich gefallen. Aber deshalb käme ich nicht auf die Idee, die zweite als schlecht abzukanzeln. Kritisch werde ich eigentlich nur, wenn Fans der zweiten, um auf der dritten rumzuhacken, behaupten, die zweite sei perfekt. Das ist sie nämlich nicht. Andersrum ist es natürlich genauso anstrengend.

Ich würde lediglich behaupten, dass sich die zweite im Gegensatz zur ersten und zur dritten ernster nimmt, was das düstere Setting angeht. Die erste und dritte haben mehr Humor und/oder Augenzwinkern als die zweite.
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Offline tartex

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #56 am: 17.10.2012 | 19:33 »
Auch wird das als "Rulemonster" verschriene Rolemaster nach HARP und dem Engagement von 13Mann längst nicht mehr
einseitig als überladen abgekanzelt.

Ich behaupte mal, dass die Leute, die Rolemaster als "Rulemonster" bezeichnet haben, es auch nie wirklich gespielt haben, während viele real existierende Rolemaster-Runden (wie wir), das System auf ein F!F!F!-Splatter-System mit rauskopierten Critical-Hit-Tabellen reduzierten. Diese Leute haben auch nie was dagegen gesagt. (Ich hätte aber auch nie selbst eine Rolemaster-Runde gestartet, weil ich das Listen-Magiesystem nicht leiden kann.) Das Rolemaster-Skillsystem wurde ohnehin fast eins zu eins in D&D3 übernommen. (Zumindest hatte ich vor Jahren den Eindruck. Habe beide schon ewig lange nicht mehr angeschaut.)
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killedcat

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #57 am: 18.10.2012 | 14:35 »
Ich behaupte mal, dass die Leute, die Rolemaster als "Rulemonster" bezeichnet haben, es auch nie wirklich gespielt haben
1 Jahr lang Space- und Rolemaster. Und ich sage "Regelmonster". Nicht weil es viele Regeln hat, sondern unnötig umständliche. Dazu stehe ich heute noch. Leiten mit diesen Systemen ist frustrierend, wenn man dann mal einfachere Systeme wie Talislanta kennengelernt hat.

Und wir hatten dennoch eine superspaßige Zeit damit. Wir zitieren heute noch aus den damaligen Zeiten. Nicht zuletzt, weil Rolemaster aufgrund der vielen Tabellen überraschenden Input in das Spiel bringt, mit dem in der jeweiligen Situation keiner gerechnet hat. Ich habe Rolemaster in guter Erinnerung. Aber bei aller Liebe muss man den Regeln gerecht werden und zugeben, dass sie keinen Preis für Eleganz oder Knappheit gewinnen können.

Der Rote Baron

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #58 am: 4.01.2013 | 15:07 »
Mir hat die 1. und (etwas weniger) die 2. Edition von Warhammer immer gerdae deshalb gefallen, WEIL es eine völlig zufallsbezogene Charaktererschaffung gibt. Bei uns entfällt auch das "Aussuchen" des Berufs - wird erwürfelt.

"Abba abba abba - dann ist mein Rattenfänger ja total Scheiße und der Soldat hat alle Goodies und ist (vergleichsweise) der Held! Das ist ja ungerecht!" - WILLKOMMEN IN DER WARHAMMERWELT! Außerdem ist es dennoch gerecht - jeder hatte ja dieselbe Chance gute Ergebnisse zu würfeln ...

Und die Elfen? Kriegen Puder in den Arsch geblasen und beschweren sich, dass es kein Gold ist. Aber die Welt richtig gespielt und der Elf mit "Superwerten" bleibt in der auf Menschen zentrierten Welt von Warhammer immer ein Außenseiter - mit allen Folgen, die das bei Warhammer hat.

Zum Editionskrieg:
Ich fand die 1. Edition gut - einfach, einleuchtend, unausbalanciert. Der Outlaw konnte alles und hatte ien Top-Ausrüstung - und einen Preis auf seinem Kopf. Der Meldereiter hatte ein Pferd - und konnte Reiten! (Okay, Schwert und Kettenhemd hatte er auch.). Zaubern ging, war etwas generisch und unausgewogen, wurde aber durch den Zauberband nicht besser, sondern nur unübersichtlicher. Bat watt schälls!
Die 2. Edition ist die getunte Erste: Zauberei geht nun sogar nach den Regeln und bildet die Welt gut ab, die Berufe sind ausgeglichener (BÄÄÄCH!) und die Regeln de-zwanzig-dreipunktfünft - aber man darf ja von der Konkurrenz lernen. Gute Hintergrundbände (endlich mal welche!), aber für mich etwas zu glatt alles. Aber insgesamt ein Top-Spiel
Das Probespiel der 3. Edition fand ich nicht so dolle - die Karten schrecken etwa sab. Aber haben musste ich es doch. Bin etwas unentschieden ...
« Letzte Änderung: 4.01.2013 | 15:34 von Der Rote Baron »

Offline Weltengeist

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #59 am: 4.01.2013 | 19:03 »
Ich blicke nur gerade nicht, seit wann man bei WH2 die Profession auswürfeln muss - sollte ich das echt jahrelang übersehen haben? Bei uns war soweit ich mich erinnere das Auswürfeln der Characteristics das einzige Zufallselement bei der Erschaffung...
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killedcat

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #60 am: 4.01.2013 | 20:08 »
Ich blicke nur gerade nicht, seit wann man bei WH2 die Profession auswürfeln muss - sollte ich das echt jahrelang übersehen haben? Bei uns war soweit ich mich erinnere das Auswürfeln der Characteristics das einzige Zufallselement bei der Erschaffung...
Per "Default" wurde die erste Karriere gewürfelt. Haben wir auch gemacht.

Bangrim

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #61 am: 4.01.2013 | 21:57 »
Per "Default" wurde die erste Karriere gewürfelt. Haben wir auch gemacht.

Seite 25 um genau sein.

Bei Warhammer würfelt man doch eigentlich alles aus. :)

Offline Weltengeist

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #62 am: 4.01.2013 | 22:16 »
Tatsächlich. Faszinierend. Da habe ich nun jahrelang in drei verschiedenen Gruppen WH2 gespielt, und niemand, absolut niemand ist auf die Idee gekommen, die Profession tatsächlich auszuwürfeln, wie es in den Regeln steht... :D
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Bangrim

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #63 am: 4.01.2013 | 22:19 »
Tatsächlich. Faszinierend. Da habe ich nun jahrelang in drei verschiedenen Gruppen WH2 gespielt, und niemand, absolut niemand ist auf die Idee gekommen, die Profession tatsächlich auszuwürfeln, wie es in den Regeln steht... :D

Echt? Ich finde gerade das auswürfeln spannend. Obwohl meine Gruppe ja auch 2 mal auf die Tabelle gewürfelt hat.  ;D

Offline Korig

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #64 am: 4.01.2013 | 22:22 »
Die 1. habe ich nicht gespielt. Die 2. hat mir jahrelang viel Freude bescherrt. Hat wie jedes System natürlich ein paar Sachen mit drin die nicht perfekt sind, aber es funktioniert im großen und ganzen wirklich sehr gut.

Die 3. Edition habe ich wieder verkauft, da die guten Ansätze (Würfel, narrativer Stil) durch die für mich zu vielen Regeln, Karten und vieles mehr den Einstieg zuschwer gemacht haben. Mal abgesehen vom Kostenfaktor.

Ich denke einfach jeder hat seine Edition gefunden und soll damit Spaß haben. Für mich hat die 2. Edition die Nase vorne, aber das ist wie fast alles im Leben eine Geschmacksfrage.

Der Rote Baron

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #65 am: 4.01.2013 | 22:28 »
Echt? Ich finde gerade das auswürfeln spannend. Obwohl meine Gruppe ja auch 2 mal auf die Tabelle gewürfelt hat.  ;D

Dito. Schein demnach gängige Praxis zu sein (außer bei denen, die S. 25 immer überblättern ...  >;D). So kann man sich dem Schein des Wahl hingeben.

Als ob das was nützte!  ~;D

Offline Weltengeist

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #66 am: 5.01.2013 | 16:13 »
Echt? Ich finde gerade das auswürfeln spannend. Obwohl meine Gruppe ja auch 2 mal auf die Tabelle gewürfelt hat.  ;D

Neee, wir haben sogar die Karriereregeln soweit gebeugt, dass man im Anschluss an eine Karriere X jede Karriere Y wählen durfte, die man plausibel begründen konnte (Spielleiterentscheid). Damit konnte man zwar nicht an einen Rattenfänger einen, sagen wir mal, Hohepriester anschließen, aber die ganzen total unlogischen Karriereverbote, die sich insbesondere bei Verwendung der Erweiterungsregeln ergeben, fielen weg. Und man kann nun wirklich nicht sagen, dass das Spiel dadurch unbalancierter geworden wäre, als es bei Verwendung aller offiziellen Regeln geworden wäre ;).
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Offline YY

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #67 am: 5.01.2013 | 16:36 »
Dito. Schein demnach gängige Praxis zu sein (außer bei denen, die S. 25 immer überblättern ...  >;D). So kann man sich dem Schein des Wahl hingeben.

Als ob das was nützte!  ~;D

Man kann doch - IIRC - ohnehin in jede beliebige Basiskarriere wechseln, wenn man will (und die XP dafür zahlt  ;)).

Für den Rest seines Lebens verkorkst ist ein SC durch die erwürfelte Startkarriere also nicht.


Ansonsten:
Ich spiele und leite WH 2nd. immer wieder gern.

Dabei ist mir allerdings auch jederzeit klar, dass ich besser kein bisschen über die Regeln nachdenke ;D

Es funktioniert genau so lange, wie ich alles hinnehme; sobald ich anfange mit Hausregeln und Ver(schlimm)besserungen, frage ich mich nach kurzer Zeit, warum ich das eigentlich nicht mit SaWo spiele... :P
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline D. Athair

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #68 am: 5.01.2013 | 23:53 »
Ansonsten:
Ich spiele und leite WH 2nd. immer wieder gern.

Dabei ist mir allerdings auch jederzeit klar, dass ich besser kein bisschen über die Regeln nachdenke ;D

Es funktioniert genau so lange, wie ich alles hinnehme; sobald ich anfange mit Hausregeln und Ver(schlimm)besserungen, frage ich mich nach kurzer Zeit, warum ich das eigentlich nicht mit SaWo spiele... :P
  ;D Ging mir auch so. Allerdings haben sich die Fragen beim Konvertieren auf SaWo nur noch verschärft, sodass ich schnell zu den mitgelieferten Spielregeln zurückgekehrt bin. Zugegeben: Neben den reinen Spielregeln war das auch eine Frage des Spielstils.

Grundsätzlich halte ich die WFRP2nd-Regeln für recht hausregelfreundlich.


Echt? Ich finde gerade das auswürfeln spannend. Obwohl meine Gruppe ja auch 2 mal auf die Tabelle gewürfelt hat.  ;D
Ich habe auch grundsätzlich auswürfeln lassen. Mit einem Wurf (der vorwärts und rückwärts gelesen werden durfte).
Warum: Weil da ganz einfach die spannenderen Charaktere bei rauskommen, wenn die Spieler die erwürfelten Hintergrundbruchstücke zu einem eigenen Ganzen zusammenfügen.
[Oder: Das Auswürfeln von WFRP2nd-Charakteren funktioniert genau aus dem selben Grund,
aus dem Zufallstabellen das Spiel bereichern.]
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Offline Marduk

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #69 am: 6.01.2013 | 20:11 »
Ich habe auch grundsätzlich auswürfeln lassen. Mit einem Wurf (der vorwärts und rückwärts gelesen werden durfte).
Warum: Weil da ganz einfach die spannenderen Charaktere bei rauskommen, wenn die Spieler die erwürfelten Hintergrundbruchstücke zu einem eigenen Ganzen zusammenfügen.
[Oder: Das Auswürfeln von WFRP2nd-Charakteren funktioniert genau aus dem selben Grund,
aus dem Zufallstabellen das Spiel bereichern.]

Genauso hab ich es auch gemacht ;-) (fett markierter Teil)

Mal ehrlich, sollte man eine "schlechte" Karriere erwürfelt haben, die einem nicht gefällt, könnte sich das doch auch als Kernmotivation für einen Charakter nehmen lassen, genauso wie es ja auch im Buch vorgescchlagen wird. Man versucht aus der Bahn die man eingeschlagen hat auszubrechen. Da entwickeln sich doch wie von selbst die Abententeuer, wenn man Glück hat.

Gruß

Marduk
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Offline Kriegsklinge

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #70 am: 9.01.2013 | 18:09 »
Zitat
Da spielt man eben einen kleinen Penis, der davon träumt ein großer Penis zu sein...

Nirgendwo habe ich Warhammer schöner zusammengefasst gesehen. Die genaue Größe des Penis´ wird freilich zufällig bestimmt, bzw. in der 2. Ed ist es noch ein Prozenztpenis, während man in der 3. allerlei Karten an den Penis bappen kann.

Der Rote Baron

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #71 am: 9.01.2013 | 21:05 »
Ich habe gerade ein Bild vor meinem geistigen Auge, DAS NICHT SCHÖN IST! :puke:

Offline Glorian Underhill

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #72 am: 10.01.2013 | 15:50 »
Nicht zu vergessen, dass der 3Edition Penis noch zwei Andockstellen für Talente, oder Krankheiten hat. :)
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Offline Weltengeist

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #73 am: 10.01.2013 | 16:14 »
Und sowohl Fatigue als auch Stress kennt... ~;D
(Da darf der rote Baron sich jetzt auch noch vorstellen, was mit dem 3rd Edition Penis passiert, wenn er zu viel Fatigue oder Stress erleidet)
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Offline Frater Goritz

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #74 am: 6.02.2014 | 20:37 »
Nachdem sich auch bei mir ein unschönes Kopfkino eingestellt hat, hier noch meinen Senf:
"Meine" Truppe spielt die 2te Edition und bereits erwähnte Dinge wie Konvertierbarkeit und das klassische Prozentsystem, etc passen uns gut in den Kram. Das Erwürfeln der Anfangskarriere haben wir wissentlich übergangen, auch wenns sich mit der gebürtigen Zufälligkeit eigentlich doch arg beißt, da man aber im RPG mal jemand sein sollte, der man sein will, halte ich das für legitim. An der 3ten und eigentlich jeder WH-Erneuerung, sei es der 28mm- oder 10mm-Maßstab oder eben das P&P , stört mich vor allem die zunehmend auffällige Geldmache dahinter. Die is zwar ein Stück weit notwendig, um die "geliebten"  wtf? Produzenten zu unterstützen, wenn man aber für jede Kleinigkeit ein Buch/ Spielsteine/ Miniaturen dazukaufen muss, reichts mir. Die 2te Edition kommt eigentlich mit einem Regelbuch und einem WH-fanatischen GM aus und gerade das macht sie mir sympathisch... Zumal nicht jedes Kinkerlitzchen Regeln braucht, wenn man sowieso sehr sandboxmäßig spielt und - was ich jetzt mal fast allen Runden unterstelle- begeisterte und "kreative" SCs mit von der Partie sind.
Unschuld beweist gar nichts...