Autor Thema: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit  (Gelesen 10126 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #50 am: 8.01.2013 | 10:01 »
Ich finde die Regionalspielhilfen absolut genial! Sie lesen sich sehr gut und bringen alle Informationen, die ich mir wünsche: Beschreibung der Spielwelt zu dessen atmosphärischer Darstellung und interessante Ideen für spannende Abenteuer (aka Geschichtshaken) ohne Ende. Dass es da Leute gibt, die nicht fündig werden, wundert mich. Ich lese eine Seite und hab drei neue Ideen. Ich hab leider viel zu wenig Zeit das alles zu verwirklichen. Dabei habe ich eine so großartige Gruppe! Zeit! Ein Königreich für mehr Zeit!  :)

Ganz ehrlich, diese Kritik an den Regionalspielhilfen kann ich persönlich so überhaupt gar nicht nachvollziehen.

Nicht jeder hält die RSH für "gut lesbar" und nicht jedem springen bei der seitenlangen Beschreibung von Flora und Fauna (DSA-Style: Dachs, Igel und Hase) gleich 1000 Plothooks an.  ;)
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Offline DerGreif

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #51 am: 8.01.2013 | 10:08 »
dann nenne mir mal drei Ideen pro seite der SdR SH z.b. einer aus dem Weidenteil

Gern! Seite 52:
* Episch (im Prinzip Stoff für eine Kampagne): Die Rückkehr Fioriels Schnee-auf-den-Bergen
* Der Schwanenreigen
* Kampagne: Der Tauberwald (zugegebenermaßen finden sich die Details dazu auf Seite 175)

Seite 53:
* Vana: zB Kontakt zum verstorbenen Herzog oder Quest nach der Fialgralwaschale (Details wieder auf S. 173)
* Kampagne: Konflikt zwischen den Elfen und den Weidenern (Landnahme, Zwölfgötterglaube <> Beharren auf den vertraglich garantierten Rechten etc.)
* Aurelia: Pforte zur Feenwelt
* Episch (Kampagnenstoff): Raxia, der Splitter Siebenstreichs und das Ei "ungewisser Herkunft"
* Kampagne: die drei Krähenschwestern
* Kampagne: Die Verfechterinnen des "Alten Weges" und Seressa mit ihren Harpyien

Oh, das sind jetzt 5 auf dieser Seite, wenn ich Vana nicht mitzähle, weil das nochmal auf Seite 173 en detail erwähnt wird.

Ich hoffe, ich konnte behilflich sein.

Edit:
Nicht jeder hält die RSH für "gut lesbar" und nicht jedem springen bei der seitenlangen Beschreibung von Flora und Fauna (DSA-Style: Dachs, Igel und Hase) gleich 1000 Plothooks an.  ;)
Das ist ja offensichtlich so. Verstehen tue ich persönlich das trotzdem nicht.

Nehmen wir die RSH SdR, weil ich die grade in der Hand halte: Da findet man gut 5 Seiten Fauna und Flora Beschreibung bei insgesamt 184 Seiten RSH-Text. Das sind 2,7 % und das finde ich wirklich nicht zuviel. Dachs, Hase und Igel werden da übrigens gar nicht erwähnt. Stattdessen steht da was von gefährlichen Tieren: Bären, Wölfe, Raubkatzen, Waldspinnen, Tatzelwürmer, Höhlenpanther, Waldschrate, Dryaden, noch mehr gefährliche Spinnen, Wildkatze, Ulmenmarder, Berglöwe, Riesenaffe, Blutassel, Riesenamöbe, Giftschlangen, jede Menge Drachen, Harpyien, Nachtwind, Vampirfledermaus, Adler und Falken. An harmloseren Tieren werden Hirsche und Gämse kurz erwähnt, aber durchaus berechtigt, die sind immerhin gutes Jadwild.
« Letzte Änderung: 8.01.2013 | 10:22 von DerGreif »
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #52 am: 8.01.2013 | 10:37 »
Ich mag die RSH auch sehr gerne. Ich lese sie nur selten "einfach so", sondern nutze sie schon direkt als Vorbereitung für Abenteuer oder noch im Spiel selbst. Auch wenn ich meistens bereits mein AB zusammen habe, mache ich aus den Ploothooks in der Regel noch ein paar Kleinigkeiten "nebenbei".
Das es reine langweilige Landschaftsbeschreibungen sind, halte ich für ein Gerücht. Kann aber gut aus der Zeit von "Das Land des Schwarzen Auges" etc. stammen, wo man zum Teil wirklich damit übertrieben hat. Zumindest ist das in meiner Erinnerung so.
Ich denke auch, dass es vor allem die Mischung macht. Eigentlich sollte für jeden was dabei sein. Wer reine Plothook-Listen möchte, nimmt sich eben mehr den Mysteria&Arkana-Teil vor. Wer es mit etwas fluffiger Beschreibung mag, liest vielleicht etwas in der Historie oder eben doch auch der Landschaftsbeschreibung der Region nach. Nebenbei bemerkt finde ich die Erklärung von Fauna & Flora insofern wichtig, als dass es mir ein Gefühl der Region vermittelt. Wenn da nur stände "ist übrigens so wie im Oman" bringt mir das auch nicht wirklich viel und haut mich zudem aus der Immersion.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #53 am: 8.01.2013 | 10:38 »
Mir sind die RSH (wie schon öfter geschrieben) einfach zu trocken geschrieben - die lesen sich wie ein Lexikon/ Wiki. Das ist nicht das, was ich von einem Rollenspielbuch will, andere Systeme bekommen vergleichbare Bücher ja auch besser geschrieben hin (wie schon erwähnt: Five Fingers beispielsweise).
Viele in RSH ausgewalzte Themen sind zudem redundant, wurde ja auch von iirc haderlump hier schön gezeigt mit dem Bohnen-Beispiel. RSH setzen zu selten Schwerpunkte, sondern ergehen sich in einer Reiseführer-meets-Lexikon-Beschreibung eines Landstrichs. Langweilig.  :snoring:
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #54 am: 8.01.2013 | 10:39 »
Nehmen wir die RSH SdR, weil ich die grade in der Hand halte: Da findet man gut 5 Seiten Fauna und Flora Beschreibung bei insgesamt 184 Seiten RSH-Text. Das sind 2,7 % und das finde ich wirklich nicht zuviel. Dachs, Hase und Igel werden da übrigens gar nicht erwähnt. Stattdessen steht da was von gefährlichen Tieren: Bären, Wölfe, Raubkatzen, Waldspinnen, Tatzelwürmer, Höhlenpanther, Waldschrate, Dryaden, noch mehr gefährliche Spinnen, Wildkatze, Ulmenmarder, Berglöwe, Riesenaffe, Blutassel, Riesenamöbe, Giftschlangen, jede Menge Drachen, Harpyien, Nachtwind, Vampirfledermaus, Adler und Falken. An harmloseren Tieren werden Hirsche und Gämse kurz erwähnt, aber durchaus berechtigt, die sind immerhin gutes Jadwild.

Dass das nur ein überspitzes Beispiel war, hast du bemerkt? Junge.  :gaga:
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #55 am: 8.01.2013 | 10:50 »
[..], andere Systeme bekommen vergleichbare Bücher ja auch besser geschrieben hin (wie schon erwähnt: Five Fingers beispielsweise).[...]

Was ist denn Five Fingers?

Ich würde gerne gute Bücher zu Hintergrundwelten haben. Mir sind auch die - von dir genannten Schwächen - der RSH für DSA durchaus bewusst. Aber wenn ich ehrlich bin, die mir bekannten entsprechenden Bände für D&D (Krynn, Realms), Pathfinder, Earthdawn, Warhammer finde ich auch nicht gerade besser. Zumindest nicht die, dich besitze. Wenn ich z. b. an die Sachen für Neverwinter (D&D) oder Shadowrealm (D&D) oder die Zwergenreiche von Earthdawn denke, die ich mir alle geholt habe, um ein bisschen Kreativinput zu haben  - so richtig vom Hocker gehauen haben die mich auch nicht. Nicht falsch verstehen, gut und auch förderlich waren die Dinger schon, aber ich kenne eben keine Produkte die um Längen besser wären als die RSH von DSA.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #56 am: 8.01.2013 | 11:00 »
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #57 am: 8.01.2013 | 11:02 »
Ich mag die RSH auch sehr gerne. Ich lese sie nur selten "einfach so", sondern nutze sie schon direkt als Vorbereitung für Abenteuer oder noch im Spiel selbst. Auch wenn ich meistens bereits mein AB zusammen habe, mache ich aus den Ploothooks in der Regel noch ein paar Kleinigkeiten "nebenbei".
Das es reine langweilige Landschaftsbeschreibungen sind, halte ich für ein Gerücht. Kann aber gut aus der Zeit von "Das Land des Schwarzen Auges" etc. stammen, wo man zum Teil wirklich damit übertrieben hat. Zumindest ist das in meiner Erinnerung so.
Ich denke auch, dass es vor allem die Mischung macht. Eigentlich sollte für jeden was dabei sein. Wer reine Plothook-Listen möchte, nimmt sich eben mehr den Mysteria&Arkana-Teil vor. Wer es mit etwas fluffiger Beschreibung mag, liest vielleicht etwas in der Historie oder eben doch auch der Landschaftsbeschreibung der Region nach. Nebenbei bemerkt finde ich die Erklärung von Fauna & Flora insofern wichtig, als dass es mir ein Gefühl der Region vermittelt. Wenn da nur stände "ist übrigens so wie im Oman" bringt mir das auch nicht wirklich viel und haut mich zudem aus der Immersion.
Dem kann ich nur vollumfänglich beipflichten!

Tatsächlich lese ich die Bücher aber auch gerne nur so. Ich finde sie im Großen und Ganzen sehr spannend und anschaulich geschrieben. Und gut illustriert. Nur manchmal würde ich mir noch etwas mehr Kartenmaterial wünschen.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #58 am: 8.01.2013 | 12:02 »
Bild
Ach komm schon, mehr als das Bild hast du nicht zu bieten? Ich dachte du sagst mal was darüber? Dann muss ich ja doch später danach selbst googlen.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #59 am: 8.01.2013 | 12:20 »
Ach komm schon, mehr als das Bild hast du nicht zu bieten? Ich dachte du sagst mal was darüber? Dann muss ich ja doch später danach selbst googlen.

http://bit.ly/VB7zt7

Bitte
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #60 am: 8.01.2013 | 13:59 »
Ach komm schon, mehr als das Bild hast du nicht zu bieten? Ich dachte du sagst mal was darüber? Dann muss ich ja doch später danach selbst googlen.

War in Eile, mehr gerne nachher.
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Offline Adanos

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #61 am: 8.01.2013 | 14:14 »
Der Umfang der Regionalbeschreibungen ist okay, ich finde da auch die Aufteilung ganz gut, wobei ich für Mode, Baustil usw. lieber Bilder hätte als ellenlange Texte (jaja Kosten, ich weiss). Was ich in der Regel nur überfliege sind die Stadtbeschreibungen, denn so sehr ins Detail muss man ehrlich gesagt nicht gehen. Mir würde da auch ausreichen, wenn man eine Besonderheit der Stadt hervorhebt, als wirklich jedes Viertel festzulegen.

Es gibt aber wirklich qualitative Unterschiede in den Spielhilfen vom Schreibstil her, wobei es sich schon gebessert hat. Mit schaudern erinnere ich mich an die Monologe eines "Delo von Gernotsborn" über Tobrien.

Wirklich gut sind: Reich des Horas, Herz des Reiches.
Ganz okay sind: Schild des Reiches, Schwarzer Bär, Meridiana (aber veraltet und viel recycled).
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Offline Xemides

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #62 am: 8.01.2013 | 14:30 »
Thema Stadtbeschreibungen:

Die sind aber auch bei anderen Rollenspielen nicht anders.

Siehe für Midgard: Corinnis, Todford oder Cuascadan. Auch sehr dataililierte Stadtbeschreibungen die mehr als Besonderheiten beschreiben.

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Samael

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #63 am: 8.01.2013 | 14:33 »
Der Umfang der Regionalbeschreibungen ist okay, ich finde da auch die Aufteilung ganz gut, wobei ich für Mode, Baustil usw. lieber Bilder hätte als ellenlange Texte (jaja Kosten, ich weiss). Was ich in der Regel nur überfliege sind die Stadtbeschreibungen, denn so sehr ins Detail muss man ehrlich gesagt nicht gehen. Mir würde da auch ausreichen, wenn man eine Besonderheit der Stadt hervorhebt, als wirklich jedes Viertel festzulegen.

Es gibt aber wirklich qualitative Unterschiede in den Spielhilfen vom Schreibstil her, wobei es sich schon gebessert hat. Mit schaudern erinnere ich mich an die Monologe eines "Delo von Gernotsborn" über Tobrien.

Wirklich gut sind: Reich des Horas, Herz des Reiches.
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Aus diesem Anlass sei noch auf diese Umfrage verwiesen:

http://tanelorn.net/index.php/topic,76683.0/viewResults.html

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #64 am: 8.01.2013 | 15:00 »
Der Abgrund: Unter dem Westwind (hundert und drölf Seiten Was ist Was: die Wikinger...meh!)

Wurde ja auch von bekennenden Wikinger-Fanboys geschrieben.  >;D

Kurz Off-Topic:
Zu Five Fingers gibt es hier eine Review: http://www.rpg.net/reviews/archive/12/12705.phtml

Das Buch liest sich sehr gut und ist lebendiger geschrieben als z.B. Reich des Horas. Es beschreibt eine Stadt en detail, ohne sich an langweiligen Infos zu lange aufzuhalten.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #65 am: 8.01.2013 | 15:10 »
Alles klar, danke Grinder! Schau ich mir später mal genauer an, sobald ich mehr Zeit hab.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #66 am: 8.01.2013 | 15:23 »
Also ich muss da auch mal eine (halbe) Lanze für DSA brechen.
Bis auf das o.g. Verhältnis von Beschreibungstext/Abenteueraufhänger finde ich die DSA-Regionalspielhilfen im direkten Vergleich mit anderen Rollenspielen wirklich ziemlich gut gelungen.
Nun muss ich dazu sagen, dass ich grundsätzlich nicht so der Settingfanatiker bin und immer gern eigene Ideen verwurste und diese dann eigentlich immer vor dem Kanon kommen, wenn ich leite. Will sagen: Die beschriebene Welt schert mich da, wo ich a) keine eigenenen Ideen habe oder b) keine Zeit, selbst was auszuarbeiten. Und als "Ideensteinbruch" und sei es nur, um einen Eindruck von einem Landstrich zu bekommen sind die Grünen Bände allemal gut zu gebrauchen.

Das aus dem (teils vielleicht übertriebenen) Detailreichtum zusammen mit den darin eingearbeiteten ABs und Kampagnen und dem Metaplot eine fast mitunter sklavische Settinghörigkeit entsteht, die es kreativeren SL-Naturen schwer macht, ihre eigenen Ideen in Runden alteingessener DSA-Spieler unterzubringen steht auf einem anderen Blatt. Aber das kann man kaum den RSH an sich vorwerfen.

Und wenn ich einige Vorwürfe hier so lese und mal durchgehe, was ich an DSA-fremden Material bisher so mal angelesen habe... da ist eigentlich bisher nicht viel großartig Besseres dabeigewesen.

Derzeit lese ich SW/Necropolis, was wohl durchaus als gelungener Settingband durchgeht. Und es steht tatsächlich alles drin, was man zum Spielen benötigt: Kurzbeschreibungen des Planeten, die wichtigsten Städte, Plotaufhänger - und das alles inklusive Zusatzregeln in einem Buch, dass leichter ausfällt als jeder DSA-Regelband.
Allerdings ist auch die Prämisse hier etwas anders - es geht nicht so sehr darum die Welt zu ERLEBEN (was bei DSA ein durchaus wichtiger Bestandteil des Spiels sein kann) sondern eben um KAMPF - das Setting dient hier nur als notwendiger Hintergrund. Bei DSA ist das Setting Selbstzweck, dadurch ergibt sich eine Forderung an wesentlich mehr Material und ich finde dieser Forderung kommen die RSH sehr gut nach.

Für den FFF-Spieler ist das natürlich alles überflüssiger Mumpitz ;)

Wenn ich mal so überlege, was ich bisher an Regionalbänden zu Arcane Codex gelesen habe (nicht viel!): Das war weitaus trockener geschrieben, z.T. mit auch extrem irdischen Vorbildern versetzt (Rhunir ist noch 100x mehr Wikinger als jeder DSA-Thorwaler!) und auch mitunter ermüdend detailiert.

Die Cthulhu-Quellenbände, die zT schon fast als Geschichtsbücher durchgehen wurden ja schon erwähnt - hier muss ich aber sagen, dass ich das für den uninformierten Laien durchaus sinnvoll finde, ich selbst zBsp habe eine äußerst vage Vorstellung von den 20er Jahren, speziell was Dinge wie Kleidung, Umgangsformen, Lebensgewohnheiten usw. angeht.
Aber um da auf die schnelle kurze, knackige Abenteueraufhänger rauszuholen sind die Teile einfach auch arg zu unhandlich.

Anonsten wurde hier als EINZIGE Gegenbeispiel wie eine gut gemachte Spielhilfe aussieht bisher nur "Five Fingers" genannt, das ich selbst auch nicht kenne. Mag sein, dass diese wirklich brilliant ist - aber nur ein einziges Beispiel? Oder gibt es noch irgendwo ein Rollenspiel, was ganz grundsätzlich über mehrere Bände hinweg eine deutlich bessere Qualität was Settingbeschreibungen angeht liefert, als DSA?

Was "Spielbarkeit" im Sinne von "Infos, die nur für das eigentliche Spiel relevant sind" angeht sind die RSH durchaus verbesserungsbedürftig. Ich glaube aber, das liegt daran dass es mehr dazu dient, ein Gefühl für die Welt zu bekommen - und eben einen Steinbruch an Material für alle diejenigen zu liefern, die das nicht aus dem Ärmel schütteln können.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #67 am: 8.01.2013 | 15:28 »
Anonsten wurde hier als EINZIGE Gegenbeispiel wie eine gut gemachte Spielhilfe aussieht bisher nur "Five Fingers" genannt, das ich selbst auch nicht kenne. Mag sein, dass diese wirklich brilliant ist - aber nur ein einziges Beispiel? Oder gibt es noch irgendwo ein Rollenspiel, was ganz grundsätzlich über mehrere Bände hinweg eine deutlich bessere Qualität was Settingbeschreibungen angeht liefert, als DSA?

Die Bücher zu Cara Fahd, Serpent River und vor allem Parlainth (alle für Earthdawn) würden mir spontan auch als Gegenbeispiel für gut lesbare, informative und nicht zu einengende Bücher einfallen. Ebenso Seattle 2072 und das neue Berlin-Quellenbuch für Shadowrun.

Alle total geil. Wenn ich dann eine x-beliebige DSA- (oder auch Cthulhu)-Regionalbeschreibung lese, ist das eher so:  :snoring: oder so: |:(( [Achtung: überspitzte Darstellung]
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Samael

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #68 am: 8.01.2013 | 15:30 »
Noch ein weiteres Beispiel für richtig gut gelungene Settingbeschreibungen:

Pathfinder: City of Strangers
http://paizo.com/products/btpy8fda?Pathfinder-Chronicles-City-of-Strangers
Da fehlt eine Posterkarte, aber sonst ist es Gold-Standard für High Fantasy Stadtbeschreibungen.

Da gibts die skurrilen Einfälle, faszinierenden NSCs und Abenteueraufhänger konzentriert wie fast nirgendwo sonst.


EDIT:
Und zwei dicke +1 für die Erwähnung von Serpent River und der Parlainth Box.


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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #69 am: 8.01.2013 | 15:37 »
Wir haben doch einen thread für gute Kaufabenteuer. Sollen wir mal einen Sammlungsthread für gute Settingbeschreibungen aufmachen? Würde mir persönlich zumindest helfen, weil ich immer auf der Suche nach sowas bin.
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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #70 am: 8.01.2013 | 15:44 »
Earthdawn hat mich bisher nicht ausreichen reizen können, um da mal zu spielen - aber ich habe schon viel Gutes gehört ;)
Hat Pathfinder eine eigene Welt oder ist "Kaer Maga" so etwas wie eine "allgemeine" Stadt zum Bespielen wo auch immer man will? Letzteres würde ich etwas außen vor betrachten, da bei DSA ja eine gewisse Komplexität dadurch entsteht, dass die einzelnen Landstriche nicht für sich stehen sondern in den Rest der Welt eingebunden werden wollen (wie gut oder schlecht das mitunter gelingt, steht auf einem anderen Blatt...).

Ohne solche Vorgabe hat man natürlich mehr Freiheiten und kann ggf. etwas generischer vorgehen. Die alte Havena-Box war ja meines Wissens auch eher dafür gedacht und soll wohl auch recht gut gewesen sein - ich kenne nur die DSA3-Albernia-Box, finde die aber ebenfalls durchaus gelungen.
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Samael

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #71 am: 8.01.2013 | 15:57 »
Hat Pathfinder eine eigene Welt

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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #72 am: 8.01.2013 | 16:45 »
Ich kenne die ED-Settingbände auch und sie sind in mancherlei Dingen besser als manche RSH, aber sie sind irgenwie auch anders konzipiert. Wie ja ED generell ands konzipiert ist, schon durch die weitestgehende Unerforschtheit der Welt.

Parlainth fand ich irgendwie nicht inspierierend genug. Da fehlte es irgendwie. Schien mir nur die Vorlage zu großen Dungeons zu sein, konnte damit wenig anfangen.

Was Plothooks angeht, so finde ich viel ePlothooks in Quellenbücher ziemlich flach und nicht inspirierend genug.


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Re: Die DSA-Regionalspielhilfen war: DSA-Thema bei Reddit
« Antwort #73 am: 9.01.2013 | 01:35 »
@Orko

Versuch es mal mit Geneavue Stone of Peace,
“Uh, hey Bob?”
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“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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« Antwort #74 am: 9.01.2013 | 04:39 »
Aber selbsverständlich:
http://www.mapsofgolarion.com/

Wobei Golarion jetzt nicht unbedingt der Inbegriff an Konsistenz und Origininalität ist, oder ?
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.