Autor Thema: DSA4 Theorie- Heldenerschaffung  (Gelesen 2350 mal)

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Offline Alrik aus Beilunk

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DSA4 Theorie- Heldenerschaffung
« am: 1.11.2003 | 22:11 »
Hat Fredi mich angesteckt ?
Oder wieso hab ich die Idee die Heldenerschaffung in DSA4 mal in Schubladen zu stecken ;)

Vieleicht weil die Heldenerschaffung in DSA4 furchtbar kompliziert und zeitaufwendig ist...
...wenn man kein Konzept für seinen Helden hat.

Ähnlich wie im Fürst, dem Buch der fünf Ringe oder Sun Tzus Kriegskunst oder gar Knigges Vom Umgang mit Menschen wird hier auch kein Geheimwissen oder gar völlig neues verkündet- das meiste wird von den Spielern eh schon so (unbewusst ) gehandhabt.

Aber genug der Vorrede, zur Sache.

Bei DSA3 war die Heldenerschaffung noch einfach:
Held aussuchen, Eigenschaften würfeln und Talentwerte abschreiben.
Wer gut Kämpfen wollte hat einen Krieger gewählt, wer an Magie interessiert war einen Magier und wer es exotisch wollte hatte eine Auswahl an verschiedenen Exoten.

Ähnlich ist es mit DSA4, hier gibt es verschiedene Ansätze seinen Helden zu erstellen:

Talent Orientiert:
Man wählt eine bestimmte Profession weil er die Talente hat die man will.
Wer gerne einen Kämpfer spielt nimmt also eine Profession die hohe Starttalentwerte im Bereich Kampf hat, jemand der gerne einen Zauberer spielt eine Profession mit vielen Zauberfertigkeiten.
Die anderen Bausteine des Helden (Rasse, Kultur, Vorteile ) sind diesen Spielern meist weniger wichtig, d.h. sie nehmen die üblichen wie Mittelländer oder Tulamide.
Im schlimmsten Fall werden Rasse & Kultur nur gewählt weil sie die Fertigkeiten unterstützen- so kommt es zu den Trollzackern die bei Ferinkas aufwachsen, erst Stammeskrieger waren, dann als Galdiator nach Fasar in die Blutgruben geschleppt wurden denen sie erst als Veteran entkommen konnten.

Kulturorientiert:
Was für die "besseren" ;) Rollenspieler. Hier sind die Werte weniger wichtig als die Kultur des neuen Helden.
Man ist in erster Linie Elf/Zwerg, Moha, Novadi oder Gjalkerländer, und die Profession ist relativ unwichtig.
Allerdings nimmt man meist Kulturtypische Professionen, wie z.B. den Pirat oder Karawanenführer.

Vorteilsorientiert:
DSA4 hat viel Vorteile die so teuer sind, das sie auf dem ersten Blick für die Zielgruppe zu teuer sind.
So kann sich kaum ein Kämpfer den Vorteil "Begabung für Talentgruppe Kampf" leisten.
Aber für diese Helden ist dieser Vorteil auch nicht gedacht.
Vorteile wie "Begabung für Talentgruppe Kampf", "Feenfreund", "Magiedilletant", "herausragends Aussehen" o.ä. machen aus einem einfachen Zuckerbäcker einen Helden mit besonderen Fähigkeiten.
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Offline Roland

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Re:DSA4 Theorie- Heldenerschaffung
« Antwort #1 am: 1.11.2003 | 23:25 »
Wie ist Deine Theorie begründet und welche Anwendungsmöglichkeiten hat sie?
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:DSA4 Theorie- Heldenerschaffung
« Antwort #2 am: 2.11.2003 | 11:57 »
Die Begründung ist mir ziemlich egal, und die Anwendungsmöglichkeit liegt darin die verschiedenen Arten wie man an eine Heldenerschaffung rangehen kann mal zur Diskussion zu stellen.
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