Autor Thema: D&D 3: Oriental Adventures  (Gelesen 1352 mal)

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Samael

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D&D 3: Oriental Adventures
« am: 16.02.2013 | 10:52 »
Habe ich mehr versehentlich für 2,10 bei eBay gekauft. Ist bekanntlich das L5R Rokugan Setting auf 3E Rgeln adaptiert. Ich finde es sieht auf den ersten Blick sehr ordentlich aus. Nun meine Frage: Hat das jemand von euch mal gespielt? Wie würdet ihr die Regeln einschätzen? Gelungen oder eher nicht?

Offline Roland

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #1 am: 16.02.2013 | 11:29 »
Die D&D und L5R Spieler meiner Runde waren eher nicht begeistert, da der Spielstil sich doch wesentlich unterscheidet. Das Fazit war: als D&D mit asiatischem Anstrich erträglich, aber mit L5R hat es nur Details gemein.
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Offline Infernal Teddy

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #2 am: 16.02.2013 | 11:33 »
Habe ich mehr versehentlich für 2,10 bei eBay gekauft. Ist bekanntlich das L5R Rokugan Setting auf 3E Rgeln adaptiert. Ich finde es sieht auf den ersten Blick sehr ordentlich aus. Nun meine Frage: Hat das jemand von euch mal gespielt? Wie würdet ihr die Regeln einschätzen? Gelungen oder eher nicht?

Das Buch an sich fand ich sehr gelungen, allerdings habe ich den Rokugan teil nur gelesen und nie im SPiel eingesetzt. Ich hab mir mein eigenes Setting gebraut. Man sollte allerdings im Auge behalten das dieses Buch für 3.0 geschrieben wurde
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Teddy sucht Mage

Samael

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #3 am: 16.02.2013 | 11:40 »
Ok, dass das Spielgefühl anders ist, ist klar - meine Frage zielte her dahin, ob die Regeln für sich genommen brauchbar sind und für Fantay-Fernost angemessen.

Offline Jan

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #4 am: 16.02.2013 | 11:45 »
Ich habe es mal gespielt, aber das Buch nie großartig gelesen. Die Regeln machten einen sehr soliden Eindruck, auch wenn die vielen PrCs für Mönche nicht alle das Wahre sind. Es sind aber gute dabei. Das Setting lebt natürlich davon, dass der SL sich mit asiatischer Kultur auch etwas auskennt. Das war bei uns so und hat sehr viel Spaß gemacht. Selbst ich als passionierter Paladin-Hasser habe mit Freude rechtschaffende Charaktere gespielt. Es ist halt kulturell schon ein großer Sprung und ich weiß nicht, ob ein Buch allein das vermitteln kann. Als D&D-Dungeoncrawl mit fernöstlichem Anstrich hat es sicherlich wenig Mehrwert.

P.S.: Die Regeln machen, soweit ich sie gesehen habe, nen guten Eindruck.
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Offline Infernal Teddy

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #5 am: 16.02.2013 | 11:52 »
Ok, dass das Spielgefühl anders ist, ist klar - meine Frage zielte her dahin, ob die Regeln für sich genommen brauchbar sind und für Fantay-Fernost angemessen.

So weit, ja. Mechanisch entsprechen sie dem frühen 3.0 standard. Das einzige das ich (Neben Kara-Tur) vermisst habe waren feste regeln zur Ehre wie in 1st edition
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #6 am: 16.02.2013 | 11:59 »
Die neuen Klassen/Prestigeklassen sind schon extrem an Rokugan orientiert, nicht alle davon passen in jedes andere Fantasy-Asien rein.

Wenn man aber den L5R-Hintergrund im Groben kennt sollte man die "Spezialisierungen" schon entsprechend umtuenchen koennen um sie auch anderenorts "passend" zu machen.

Die Reviews auf ENWorld sind ja extrem gut (4;4 bis 5;5)

Das einzige das ich (Neben Kara-Tur) vermisst habe waren feste regeln zur Ehre wie in 1st edition
Regeln zur Ehre hat AEG im Rokugan-Settingbuch nachgereicht.
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Offline Infernal Teddy

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #7 am: 16.02.2013 | 12:19 »
Regeln zur Ehre hat AEG im Rokugan-Settingbuch nachgereicht.

Welches ich mir nie zugelegt hatte weil ich für Rokugan ja mein L5R GRW hatte ;)
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Offline Skele-Surtur

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Re: D&D 3: Oriental Adventures
« Antwort #8 am: 4.03.2013 | 20:03 »
Für sich genommen und wenn man auf das Hintergrundsetting Rokugan verzichtet, ist Oriental Adventures ganz brauchbar, hat sich aber mit der 3.5 auch weitgehend überholt. Fast alle OriAd-Klassen und Feats gibt es in den 3.5 Quellenbüchern der "Complete"-Reihe in besser und ausgereifter. (Spirit Shaman, Wu Jen, Shugenja, Ninja) Allein der 3.5 Samurai kann getrost als völlig unbrauchbar in die Tonne gekloppt werden, aber der aus dem OriAd war auch nicht so prall.

99% der Ausrüstungsliste sind für die Füße, weil die Waffen entweder schlechtere Ausgaben bestehender Waffen, oder Umbenennungen sind - ein Butterfly Sword ist ein Kurzschwert, dass die Dinger dann als Mönchswaffen zählen ist völlig redundant. Einige der Prestigeklassen gibt es auch in den Büchern der Complete-Reihe.

Die Konvertierungshinweise sind teilweise nützlich, die Liste der Asiatischen Monster empfand ich auch als hilfreich. Ohne Arbeit in eine Konvertierung reinzustecken ist das ganze für jemanden, der 3.5 oder Pathfinder gewohnt ist, aber wohl eher unbefriedigend, weil es nunmal auf 3.0-Stand ist und sich auch weitgehend so anfühlt.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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