Autor Thema: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)  (Gelesen 9065 mal)

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Offline Skiron

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Ausgehend vom Beispiele für Rollenspiel Thread:

Im Prinzip hast du Recht. Man muss jetzt halt nur noch einen Aspekt reinbringen, warum das ganze kein reiner Kinderkram ist.

Warum?  ;D

Ich glaube Menschen lieben Geschichten (meistens unterschiedliche, aber darum gehts jetzt nicht) und zwar nicht nur welche erzählt
bekommen, sondern sie möchten gerne selbst welche erleben.

Und wenn ich sage "Wir spielen Räuber&Gendarm, nur mit Regeln.", dann denken die meisten Zuhörer eher an Paintball oder Lasertag.
Ja, "The Gamers" ist auch ideal, um Freunde zu rekrutieren. Wenn man jedoch Arbeitskollegen erklären soll, was es ist, läuft es wahrscheinlich nicht so einfach, die Person dafür extra nach Hause einzuladen.
Allgemein ist es recht unschön, Leute, die einen Fragen, was man für ein Hobby macht zu vertrösten: "Mein Hobby ist schwer zu erklären. Aber du kannst ja mal zu mir Nach Hause kommen. Dann zeige ich dir ein Video von meinem Hobby."

Aber ja: Wenn man Freunde hat, die man zum RPG rekrutieren will, ist es ideal, die mal auf einen Videoabend einzuladen und dort The Gamers zu zeigen.

Ich vermute mal, Du spielst kein Räuber&Gendarm. ;-)
Warum erzählst Du nicht einfach, was Du magst und machst?

Ich weiß vom lesen von Dir, dass Dich Forschung und Wissenschaft interessiert und Du ein Science Fiction Rollenspiel spielst.
Du hattest davon auch geschrieben:

Kommt extrem auf die Spielwelt an. Momentan spielen wir Transhuman Space, mit einem Bordcomputer, einer Überwachungsdrohne, einem Astropoden(Kraken/Tintenfisch) und einem Bioroid als SCs.

Beim Bordcomputer und der Überwachungsdrohne fällt Sex aus anatomischen Gründen weg und Liebe/Romantik ist nicht einprogrammiert. (Sehr wohl gab es aber eine sehr witzige Szene, wo die Überwachungsdrohne jemanden beschattet hat und dann völlig emotionslos die Handlungen des NSCs beschrieb, woraufhin sich dann irgendwann der Bordcomputer einmischte und meinte: "Die Recherche in meiner Literaturdatenbank hat ergeben, dass die Homo sapiens diese Form der Interaktion Sex nennen. Sie dient dazu, kleine Homo sapiens zu bauen.")

Bei Astropoden kann man sowieso nie genau sagen, was die denn genau tun, wenn sie sich gegenseitig mit ihren Tentakeln abtasten: Ist das nun Sex, Kommunikation, gegenseitiges Füttern, eine Massage oder sonstwas? Und unser Astropode beschreibt zwar immer sehr genau und detailliert, was er tut, schweigt sich aber darüber aus, was diese Handlung denn nun genau bedeutet. (Was imho aber auch sehr zum mystischen Flair der Astropoden beiträgt.)

Kommen wir nun zum Bioroid: Diese wurde als Sex-Roboter geschaffen, allerdings mit einem Monogamie-Implantat. Und ihr Besitzer/Ehemann ist spurlos verschwunden. Seitdem ist sie auf der Suche nach ihm. Das heißt, Sex kam nur in der Vorgeschichte vor. Und inwiefern man es als Liebesgeschichte bezeichnen kann, dass sie ihren Besitzer sucht, sei mal dahingestellt.
Hier wären wir dann bei den Themen freier Wille und Zwangshandlungen.

Fand ich total spannend und interessant. Ich würde also sagen, erzähl, was Dich an der Wissenschaft und Forschung interessiert
und was für Dich am Rollenspiel spannend ist, was Du dort erleben kannst und erlebt hast. Gerne auch mit Missgeschicken, die sind nämlich oft
sehr lustig, besonders, wenn man nicht selbst dabei war.
Wenn man jemanden also sein Hobby erklären möchte, dann kann man doch Bezug zu Filmen, Serien oder Büchern nehmen,
nur mit dem Unterschied, dass man die Geschichten eben nicht nur erzählt, sondern in gewisser Weise selbst erlebt.


Bei all den allgemeinen Erkärungen möchte ich ehrlich gesagt meist schreiend weglaufen, weil ich die meist so furchtbar öde
und auch merkwürdig finde. Edvard Elch hat das ziemlich genau auf den Punkt getroffen. Mir fällt da einfach der emotionale Bezug,
des Erzählers. Und auch der Realismus. ;-)

Ich hatte im Bezug aufs Rollenspiel keinerlei Vorbelastung, das es so viele Vorurteile gibt, fällt mir erst auf,
seit dem ich erzähle, ich mache Rollenspiel.  ;D

In manchen Beschreibungen wird versucht diese Vorurteile auszuräumen.
Wieso?
Man weiß doch selbst, dass das Vorurteile sind und Quatsch.  ;D

Kann man nach meinem Geschmack einfach weglassen und das erzählen, was man macht und für meinen Geschmack unbedingt,
persönlich und individuell und wenn dann jemand fragt, wie geht das?
Dann kann man sagen, dass die Verletzungsgefahr minimal ist, weil man gemütlich am Tisch sitzt
und ein bisschen die Regeln erklären.

Allerdings sehe ich es inzwischen so, dass es einen Punkt gibt, den man nicht erklären kann,
nämlich wie es kommt, dass man die Geschichte erlebt. Da hilft in meinen Augen nur einladen, mitspielen lassen.
Anders ist das nicht erfahrbar, denke ich.

Offline Hotzenplot

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #1 am: 10.04.2013 | 09:59 »
Man muss zwischen persönlichem "Rollenspielerklären" und "Rollenspielerklären" in Schriftform an fremde Leser unterscheiden.

Wenn ich Rollenspiel persönlich erkläre, orientiere ich mich stark an meinem Gegenüber (Persönlichkeit, Vorwissen zum Rollenspiel, Interessen etc.). Davon hängt ab, wie ich über Rollenspiel rede.

In einem Buch sind meiner Meinung nach die klassischen "Was ist Rollenspiel"-Kapitel meistens (sagen wir mal zu 80%) überflüssig. Wir lesen ja auch nicht im neuen Buch von GRR Martin zunächst das Kapitel "Was ist Literatur" oder "Was ist ein Roman". Die meisten Leute, die ein Rollenspielbuch in der Hand haben, wissen entweder sehr genau was Rollenspiel ist oder haben eine unkonkrete, diffuse Vorstellung davon. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in einen Buchladen stolpert und zufällig nach dem erstbesten Rollenspielbuch grapscht (und dann auch noch ein GRW erhascht mit dem o. g. Kapitel und nicht etwa ein Erweiterungsregelwerk, Settingband etc.), halte ich für sehr gering.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

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Offline Skiron

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #2 am: 10.04.2013 | 10:08 »
Stimmt. Da hast Du völlig recht.  :)

Das interessante ist, dass die Kapitel, was ist Rollenspiel zwar so dröge sind (meist), dass man sie überliest, aber wenn man sie
mal bewußt liest, dann werden dort sehr viele Regeln aufgestellt, oder zumindest eine starke Richtung gegeben, aus der persönlichen Sichtweise
zum Rollenspiel des Verfassers.

Diese Sichtweise oder das Bekennen zu dieser Perspektive fehlt mir oft in schriftlicher Form.
Ich möchte lesen, welchen Standpunkt ein Rollenspielregelwerk Schreiber zum Rollenspiel hat.
Ich möchte das auch in emotionaler Hinsicht und zwar nicht in Form von Geschwurbel, sondern konkret.
(was auch bedeuten kann, dass dies zu fehlen scheint, wenn ich die Diskussion zu Traveller bedenke)

Was Regelwerke anbelangt ist es für mich ein Unterschied ob sie angenehm zu lesen sind, oder ob man gut mit ihnen "arbeiten"
also spielen kann. Meine Beobachtung ist inzwischen, dass dieses Zusammenspiel oft nicht gelingt.
Also entweder ist es toll zum lesen, aber dann echt nervig zu benutzen oder umgekehrt.

Offline aingeasil

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #3 am: 10.04.2013 | 10:44 »
Nun, man versucht bei Beschreibungen und Erklärungen oft, missverständliche oder zweideutige Formulierungen zu vermeiden und baut dann riesige Konstrukte. Meist endet das damit, dass der Zuhörer oder Mitleser echte Schwierigkeiten bekommt, dem Wust zu folgen.

"Ich spiele Rollenspiel." ist zwar eine inhaltlich richtige und äußerst prägnante Antwort auf die Frage "Und was hast du so für Hobbys?", aber ohne weitere Erklärung ist es nunmal zweideutig. Mindestens die Hälfte der unbedarften Zuhörer wird wohl erstmal an das Rollenspiel denken, das wir (meist) nicht meinen. Und meist ist dann der Zuhörer erst einmal peinlich berührt, was uns Rollenspiel-Spieler in Erklärungsnot bringt, die den Schaden zu begrenzen sucht (und dabei doch oft scheitert).

Andererseits man kann sich unter "Ich spiele interaktive Erzählspiele, teilweise durchsetzt von Improvisationstheater" auch nicht wirklich was vorstellen. Das hört sich viel zu ätherisch und handgewedelt an.

Ich halte es mittlerweile eher folgendermaßen: "Ich treff mich drei bis viermal im Monat mit Freunden zum Spieleabend." Damit können die meisten etwas anfangen, auch wenn sie zuerst an Brettspiele denken. Aber da kann ich ansetzen und zum Erzählspiel hinleiten, ohne meinen Gegenüber bei peinlichen Gedanken zu ertappen und die Sperre in seinem Kopf dann erstmal wieder abbauen zu müssen. Und von Brettspielen ist es nun wirklich nicht mehr weit zu unserem geliebten Hobby.

El God

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #4 am: 10.04.2013 | 10:47 »
"Ich spiele Rollenspiel." ist zwar eine inhaltlich richtige und äußerst prägnante Antwort auf die Frage "Und was hast du so für Hobbys?", aber ohne weitere Erklärung ist es nunmal zweideutig. Mindestens die Hälfte der unbedarften Zuhörer wird wohl erstmal an das Rollenspiel denken, das wir (meist) nicht meinen. Und meist ist dann der Zuhörer erst einmal peinlich berührt, was uns Rollenspiel-Spieler in Erklärungsnot bringt, die den Schaden zu begrenzen sucht (und dabei doch oft scheitert).

Habe ich noch nie erlebt. Das halte ich für eine urband legend unter Rollenspielern.

Offline 1of3

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #5 am: 10.04.2013 | 11:08 »
Ist mir mit Leuten meiner Generation auch noch nie passiert. Wenn Nachfrage kommt oder verwunderte Gesichter kommen, reicht meist: "Sowas wie Das Schwarze Auge oder Dungeons and Dragons." (Wichtig: Vollständige Namen verwenden, keine Abkürzungen.)

Offline McCoy

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #6 am: 10.04.2013 | 11:09 »
Habe ich noch nie erlebt. Das halte ich für eine urband legend unter Rollenspielern.

Ich habe das leider sehr wohl erlebt. War doch eine recht unangenehme Situation, auch wenn es sich hinterher aufklärte.
Er ist tot, Jim!

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Offline Steffen

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #7 am: 10.04.2013 | 11:29 »
Für die persönliche Erklärung, was Rollenspiel ist, fand ich John Harpers 5-Minuten-Erklärung eigentlich am Besten. Das Spiel knüpft an Elemente an, die Nichtrollenspielern geläufig sind (Tatort) und vermittelt in kurzer Zeit, was den Spaß am Rollenspiel ausmacht - spannungsgeladene Interaktion miteinander.

Zitat von: Was du sagst, wenn jemand dich fragt, worum es beim Rollenspiel geht
Ich kann es euch zeigen, wenn ihr mögt. Es dauert nur etwa 5 Minuten. Okay? Okay, also, stellt euch vor, ihr seid Kommissare. So wie beim Tatort am Sonntagabend.

Ihr befragt einen Verdächtigen. Er ist KFZ-Meister. Ihr seid in seiner Werkstatt, wo alte Fahrzeuge repariert werden. Es ist nach Feierabend, so dass es ziemlich still ist, aber es riecht noch nach Schmierfett und Benzin.

Dieser Typ – der KFZ-Meister, er heißt Markus Denzmann – auf ihn passt die Täterbeschreibung, die ein Augenzeuge gemacht hat. Etwa 1,80 Meter groß, kräftig gebaut, dunkles drahtiges Haar und Vollbart, zudem tätowiert. Er ist der Schwager des Opfers.

Markus sagt: “Geht es um Sarah? Ich weiß nichts davon.” Auf seiner Stirn bilden sich Schweißperlen und er schaut sich hektisch um. Was sagt ihr dann?

Offline Gunnar

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #8 am: 10.04.2013 | 11:37 »
Habe ich noch nie erlebt. Das halte ich für eine urband legend unter Rollenspielern.
Ich auch noch nicht. Wenngleich trotzdem die wenigsten eine Ahnung haben, was damit jetzt genau gemeint sein soll.

Meistens läuft es bei mir so ab:

F: Und was hast Du so für Hobbies?
I: Pen&Paper Rollenspiele.

Und dann geht es weiter mit
entweder...


a) >>> in ca 1/3 der Fälle

F: Ist das so wie das Schwarze Auge? Das hab ich mit 15/ mein kleiner Bruder etc. einmal gespielt...
I: Njaa, so ähnlich. Nicht direkt das Schwarze Auge, aber ganz ähnliche Spiele...

oder/ und

b) a) >>> in ca 2/3 der Fälle

F: Das hab ja noch nie gehört. Was ist das denn?
I: Das sind kooperative Erzählspiele, die man so mit 4 bis 6 Leuten spielt. Lauft im Prinzip ab, wie ein Roman mit offenen Ergebnis. Einer ist so eine Art Autor, der sich die Rahmenhandlung überlegt, die anderen Leute übernehmen die Hauptpersonen in der Geschichte und schlüpfen in deren Rolle.
Man sitzt dabei zusammen an einem Tisch. Es ist auch ein bisschen wie beim Improvisationstheater, aber ohne rumlaufen, sondern nur mit Gesten und spontanen Dialogen. Komplexere Handlungen werden einfach nur beschrieben, nicht ausgeführt.
Durch ihre jeweiligen Handlungen können die Mitglieder der Protagonistengruppe dann auf dem Verlauf der Handlungen Einfluss nehmen. Ob ihre Vorhaben gelingen, wird im Zweifelsfall durch Würfeln bestimmt - das geschieht nach einem Regelwerk, ähnlich wie bei einem Brettspiel.
Der Spielleiter/ Autor spielt alle Personen, die nicht zur Protagonistengruppe gehören. Er ist häufig auch noch so eine Art Schiedsrichter für unklare Situationen und hat oft die meiste Organisations-Arbeit.
F: Okay... wow! Das klingt interessant, aber auch ein bisschen kompliziert.

In ca. 75% der Fälle wollen die Leute noch mehr wissen oder haben Nachfragen. Dann entwickelt sich meist ein Gespräch von mindestens 5 bis 10 Minuten daraus.

Soweit meine Erfahrungen zum Thema.
« Letzte Änderung: 10.04.2013 | 11:44 von Bjarni »

Offline Skiron

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #9 am: 10.04.2013 | 11:42 »
@McCoy Mir ist das auch passiert.  ;D
Da war ich peinlich berührt als die zaghafte Andeutung kam, es könnte was mit Latex zu tun haben.

Vor allen Dingen fand ich es verblüffend, dass selbst Freunde von mir, die Computerrollenspiele lieben, sehr merkwürdige
Vorstellungen vom Rollenspiel hatten. Die haben sich da Nerds vorgestellt, ungefähr wie bei der Big Bang Therorie.
Denen hab ich gesagt, es ist wie Computerrollenspiel, nur ohne Computer und mit mehr Freiheit und vor allen Dingen lebendiger. ;-)

@aingeasil, voll gut erklärt. Ich mache es inzwischen genauso wie Du. Wobei ich den Tipp von 1of3 demnächst verwenden werde
und bei Nachfragen einfach das System nennen werde um dann elegant von Erzählspiel zu erzählen.

@Steffen, ich glaube, man muss eigentlich nicht erklären, was Charakterspiel ist.
Das ist was mich bei Rollenspielern oft verwundert.

Die meisten Menschen wissen, was Charakterspiel ist, und wie man es macht,
wenn man sagt, Du spielst eine Rolle.
Einfach, weil sie es als Kind schon gemacht haben, und weil man auch als Erwachsener Rollen übernimmt, im Beruf, in der Familie,
in der Freizeit. Das können die Pädagogen oder Psychologen sicher besser erklären als ich.

Offline Steffen

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #10 am: 10.04.2013 | 11:48 »
Ha, interessant. Ich dachte, das wäre das schwierigste, zu erklären, dass es keinen Gewinner gibt, dass man keine konkreten Entscheidungsmöglichkeiten hat :) . Aber umso besser! Dennoch... Charakterspiel zu kennen und das Spannende daran zu vermitteln, sind auch zwei unterschiedliche Dinge.

Offline Erdgeist

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #11 am: 10.04.2013 | 11:59 »
Meistens läuft es bei mir so ab:
F: Und was hast Du so für Hobbies?
I: Pen&Paper Rollenspiele.

Und dann geht es weiter mit
entweder...

a) >>> in ca 1/3 der Fälle
F: Ist das so wie das Schwarze Auge? Das hab ich mit 15/ mein kleiner Bruder etc. einmal gespielt...

oder/ und
b) a) >>> in ca 2/3 der Fälle
F: Das hab ja noch nie gehört. Was ist das denn?

In ca. 75% der Fälle wollen die Leute noch mehr wissen oder haben Nachfragen. Dann entwickelt sich meist ein Gespräch von mindestens 5 bis 10 Minuten daraus.
Deckt sich weitgehend exakt mit meinen Erfahrungen, wobei die meisten meiner bisherigen Gegenüber eher mal von Live Action Rollenspiel gehört hatten und kein DSA.

Im Übrigen finde ich es seit ca. zehn Jahren wesentlich leichter, das Hobby und die Gedankenwelt dahinter zu beschreiben, seit sowas wie die Herr der Ringe Filme, Harry Potter und (ja!) Twilight nicht mehr nur von Geeks, sondern auch von der breiten Masse gesehen/gelesen werden.

Offline Niniane

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #12 am: 10.04.2013 | 12:00 »
Mir geht es wie Bjarni, und bisher waren die meisten Menschen sehr interessiert, oder konnten sogar noch eine Anekdote zum Spiel beitragen ("Mein Exfreund hat gelarpt" etc.)

Ich behaupte auch, dass man den Leuten ruhig sagen soll, was man für ein Hobby hat. Nur so verstehen sie doch, dass "unser" Rollenspiel eben nix mit Lack und Leder zu tun hat oder mit anderen abseitigen Dingen.
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Offline Glühbirne

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #13 am: 10.04.2013 | 12:03 »
Seit ich Vater geworden bin treffe ich häufiger auf Menschen gleichen Alters die davon wenig bis gar nichts kennen als zuvor. Z.B. in der Krabbelgruppe. Die haben aber auch groß teils ein ganz anderes Lebensumfeld als ich gehabt.

Offline Skiron

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #14 am: 10.04.2013 | 14:07 »
@Bjarni, kompliziert ist es doch eigentlich nur, weil Du versuchst allgemein zu erklären, wie Rollenspiel funktioniert.
Dabei erklärst Du aber schon eine ganz bestimmte Art/Stil von Rollenspiel.

@Niniane, meine Erfahrungen waren sehr unterschiedlich.
Und klar bin ich auch dafür zu erzählen, was man für ein Hobby hat, schon aus Eigennutz, denn ich mag meine Begeisterung für mein Hobby
(oder auch mal Frust) ja anderen, meinen Freunden mitteilen.

Manche Leute fragen aus Höflichkeit, da genügt es, wenn man sagt, man macht mit Freunden Spieleabende.
Bei Interesse kann man dann noch das System nennen und danach sagen, dass es ein Pen&Paper Rollenspiel ist.

Besteht weiterhin und mehr Interesse, dann werde ich zumindest zukünftig versuchen das nicht allgemein,
sondern eben speziell auf unsere Runde bezogen erzählen.

Meine Freunde wissen es inzwischen alle und manche sind sogar so angetan, dass sie selbst gerne mal spielen würden.
Süß fand ich, dass ich erst durch das Erzählen erfahren hab, dass mein kleiner Bruder sehr lange Shadowrun gespielt hat
und eine sehr gute Freundin sogar bei Larps mitgemacht hat.

@Glühbirne, und wie reagieren diese auf Dein Hobby?

Offline Glühbirne

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #15 am: 10.04.2013 | 14:12 »
Eher irritiert. Nach dem Motte "Freak". Evt erkläre ich es aber auch nicht gut.

Offline Sir Markfest

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #16 am: 10.04.2013 | 17:00 »
Meine Standardantwort auf "Pen & Paper Rollenspiele"? Was ist denn das?

Dann folgt je nach dem Gegenüber:
a) So was wie ein Brettspiel, wo jeder eine Fantasyfigur spielt wie im Herrn der Ringe. Da spielen die Spieler alle zusammen und erspielen so Abenteuer wie im Film aber halt immer wieder anders.
Spiel einfach mal mit, wenn wir nächstes Mal so was machen.

b) das ist eine eigene Spielegattung, die ist leider recht unbekannt, aber genial eigentlich! Da spielen mehrere Leute jeweils bestimmte Charaktere, die sind so eine Art Team, die müssen zusammen verschiedenen Aufgaben lösen. Da kannst du gerne mal mitspielen, denn das Spielprinzip kann ich dir zwar in den nächsten 10 Minuten kurz erklären, aber besser ist, direkt bei eo einem Spiel mal dabei zu sein. Und du brauchst da fast gar keine Vorkenntnisse. Ich schau mal, wann wir nächstes mal spielen, da kannst du ja mal mit dabei sein.

c) das ist wie World of Warcraft, nur in echt. Also ohne Computer. Musst du mal mitspielen, kann man so gar nicht erklären. Ich schau mal, wann wir nächstes mal spielen, da kannst du ja mal mit dabei sein.

Man sieht dann ja eh, ob echtes Interesse geweckt ist und geht dann nach Bedarf ins Detail.

Offline Saffron

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #17 am: 10.04.2013 | 17:13 »
Ich glaube, alle, die das Erklären total  einfach finden, haben es bisher nur Leuten erklärt, die halbwegs wissen, wie WoW oder andere PC-Rollenspiele funktionieren, oder die schonmal was vom Schwarzen Auge oder von LARP gehört haben. Ich hatte dieses Glück bisher nicht. Bei meinen Kollegen z.B. handelte es sich um Beamte, die eine duale Ausbildung an der Fachhochschule hatten, aber nie auf der Uni in Kontakt mit Rollenspielern oder Computer-Rollenspielern oder anderen artverwandten „Spezies“ gekommen sind. Oder ich habe es Leuten im mittleren Alter erklärt, die eben nicht mit Zocken am Computer groß geworden sind (höchstens mit der Atari-Konsole und Donkey Kong).

Wenn ich bei diesen Leuten mit abstrakteren Begriffen wie „Erzählrollenspiel“ anfange oder erkläre, dass der Spielleiter die Ausgangssituationen vorgibt und die Spieler darauf reagieren etc., dann kam ganz oft die Reaktion: „OK, klingt ja interessant, aber so richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Was macht ihr denn da nun genau?“ Das gilt selbst dann, wenn ich so anfange mit: „Du kennst doch Filme über Robin Hood. Jetzt stell dir vor, wir sitzen mit 5 Leuten im Wohnzimmer und spielen das nach, jeder übernimmt eine Rolle, einer ist Robin Hood, einer Bruder Tuck… Aber dabei gibt dir keiner den Text vor, sondern du kannst selbst entscheiden, was Robin Hood in dieser oder jener Situation macht.“

Sehr lustig fand ich einen Erklärungsversuch beim Geburtstagsfrühstück eines Rollenspielers, der in einer evangelischen freikirchlichen Gemeinde aktiv ist. Auch der Pastor war eingeladen und erkundigte sich ganz interessiert, was Rollenspiel denn sei. Der Erklärungsversuch des einen Gasts war gar nicht so spektakulär, dafür aber die hektischen Einwürfe des Geburtstagskindes, der wohl das Gefühl hatte, er müsste sich irgendwie rechtfertigen: „Ääääh also, es ist ja gar nicht so, dass man richtig tief in die Spielwelt eintaucht. Natürlich ist man sich jederzeit bewusst, dass es ja nur eine Geschichte ist...“ Und dabei war besagter Kumpel kein 19-jähriger, der 8 Stunden täglich am Computer zockt und im echten Leben keine Freunde hat, sondern ein Architekt Anfang 40 mit Frau, Kind und Haus, der also durchaus mit beiden Beinen im Leben steht.

Aber das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen.
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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #18 am: 10.04.2013 | 17:30 »
Eher irritiert. Nach dem Motte "Freak". Evt erkläre ich es aber auch nicht gut.

Solche Reaktionen hatte ich bisher auch eher selten, da kann ich anderen aus dem Thread beipflichten. Aber ich musste auch erst lernen, bei "Außenstehenden", die evt. absolut gar nix von der "Geekkultur" kennengelernt haben nicht zu sehr duch die dicke Nerdbrille zu gucken - eben kein typisches Vokabular benutzen und möglichst allgemein und zugänglich halten. Anekdoten wie man als Zwergenslyer im Blut eines erschlagenen Drachen badet hilft da seltener ;) Und wenn ich einem Außenstehenden von meinen DRYH-Runden erzählen würde... ich glaub da würde so mancher gleich mal bei der nächsten Psychatrie anrufen.

Mir hilft es meist wenn ich mir vorstellen, ich würde es meinen Eltern erklären - die von dem Hobby überhaupt nix halten und auch nicht verstehen können, warum man damit seine Freizeit verbringt (statt die Wochenenden zum Teil vorm Fernseher zu verbringen zBsp.).

Hilfreich ist dann meist sowas wie: "Schonmal Herr der Ringe gesehen? Stell dir vor, einer erzählt dir so eine Geschichte und du kannst darin eingreifen und alles mögliche anders machen und deine eigene Geschichte erleben in der selben Welt. Es gibt einen Spielleiter - das ist so ne Art Schiedsrichter und Geschichtenerzähler - und es gibt Spieler die jeder eine Figur (nicht: Charakter! Das verwirrt zBsp auch gerne) in der Welt spielen.
Wenn unklar ist, wie Situationen ausgehen können gibts da unterschiedliche Zufallsmechanismen, das läuft dann meist über Würfel und je nachdem wie gut man ist, desto besser ist das Ergebnis und man die Situation geht zu eigenen Gunsten aus - kann aber auch anders laufen, aber meist ist das nicht schlimm sondern das Spiel wird spannender.
Naja und sowas kann man nicht nur in der Welt von 'Herr der Ringe' machen sondern auch in ungefähr 1000 anderen Welten mit wohl bestimmt genauso vielen Regelsystemen, je nachdem was einem besonders liegt."

Das ist natürlich die Langversion für jemanden, der schonmal nach der Kurzerklärung "bla...Spielabend mit Freunden...sogenannte Pen&Paper-Rollenspiele...bla" nachfragt.

In vielen Fällen kann ich damit durchaus eine gewisse Neugier erzeugen. Kurze Anekdote dazu: Ich habe vor einigen Wochen zwei nette Damen kennengelernt die gemeinsam schonmal im Teenageralter eine offenbar äußerst negative Erfahrung in dem Bereich gesammelt haben. Laut Erzählung wurde wohl "stundenlang" erstmal der Charakter gebaut und dann übelst gerailroadet und vorgelesen, was die beiden schonmal auf lange Sicht vergrault hat.
(soviel zu "komplexe Systeme" mit aufwändiger Charaktererschaffung für Einsteiger und Railroading als Erzähltechnik aber das gehört hier ja nicht hinichbinjaschon still)

Als ich dann mal die positiven Seiten dargestellt habe und kurz darauf eingegangen bin, wie krass das Spiel vom Spielleiter, Spielern und den Vorlieben der Gruppe abhängt und dann mal ein paar Beispiele aus meinen persönlichen Toprunden gebracht habe, bekam eine der beiden schon durchaus glänzende Augen und hat sich gleich zu einer Testrunde einladen lassen. Die andere fand es auch interessant aber war nicht der Typ dafür (eigene Aussage).

Auch Bekannte meiner Eltern haben sich das sehr detailiert von mir erklären lassen und waren ebenfalls recht angetan und - was ich bisher auch noch nicht als Rückmeldung hatte - enorm beeindruckt von der Leistung, die ein SL wohl so bringen muss - völlig zu Recht, wie ich finde ;)
« Letzte Änderung: 10.04.2013 | 17:33 von Orko »
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Glühbirne

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #19 am: 10.04.2013 | 17:34 »
Ich versuchs immer kurz zu machen und Sage, das es etwas zwischen Brettspiel und gemeinsam eine Geschichte erzählen ist. Bis zu dem Punkt geht es meisten noch, und es kommt die evt die Frage, was für eine Geschichte. Meine Beispiel sind dann immer "Sowas wie Herr der Ringe, Western oder Star Treck"Dann kommt der Freak Blick. Evt sollte ich Rosamunde Pilcher und Twilight sagen, um mal eigene Vorurteile auszupacken...

Offline Bad Horse

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #20 am: 10.04.2013 | 17:37 »
Ich hab schon X-mal versucht, meinen Kolleginnen Rollenspiel zu erklären und vorzumachen. Aber so recht verstehen sie es nicht - das liegt mMn aber daran, dass die allgemein mit fiktiven Figuren nichts anfangen können und weder großartig lesen, noch Filme schauen noch Serien gucken (außer "Dschungelcamp" und "Bachelor" und so was).  ;)

Aber die verstehen immerhin, dass man dafür Fantasie braucht und finden das jetzt auch nicht exzessiv freakig.  :)

Ich erzähl aber auch nicht viel vom Ingame-Geschehen. Da hab ich ein traumatisches Erlebnis mit einer Mit-Rollenspiel-Kollegin gehabt, die mir im Büro vom Con am Wochenende erzählt hat ("...und dann haben sie einen Schwanzvergleich per Consti-Probe gemacht..."), während nicht-Rollenspieler anwesend waren. Das war etwas peinlich.  :P
« Letzte Änderung: 10.04.2013 | 17:38 von Bad Horse »
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #21 am: 10.04.2013 | 17:40 »
Ich versuchs immer kurz zu machen und Sage, das es etwas zwischen Brettspiel und gemeinsam eine Geschichte erzählen ist. Bis zu dem Punkt geht es meisten noch, und es kommt die evt die Frage, was für eine Geschichte. Meine Beispiel sind dann immer "Sowas wie Herr der Ringe, Western oder Star Treck"Dann kommt der Freak Blick. Evt sollte ich Rosamunde Pilcher und Twilight sagen, um mal eigene Vorurteile auszupacken...

Hab ich auch ne Zeitlang gemacht und damit ähnliche Effekt erzählt wie du schreibst. Ich glaube das verwirrt zu sehr, weil viele sich vorstellen, man würde sich bei Monopoly irgendwelche Stories erzählen oder so. Also weg vom Brettspiel, mehr "Gesellschaftsspiel" und ruhig "Pen& Paper Rollenspiele" dann noch erwähnen, das ist ein unbekannter Begriff der dann schon eher Neugier erzeugt - bei denen, die neugierig sind. Für den Rest gilt dann wohl auch: Wäre dann auch nix für die....
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Offline Praion

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #22 am: 10.04.2013 | 17:49 »
*Es gibt keinen Spielleiter "im Rollenspiel" Mantra sing*
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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #23 am: 10.04.2013 | 17:55 »
Auf die Frage "Was für Geschichten?" antworte ich eher "Alles mögliche, jedes Film- oder Seriengenre kann auch gespielt werden. Das kommt ganz auf deine Vorlieben an, was für eine Geschichte du spielen möchtest"

Offline Glühbirne

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Re: [Rollenspielerklären] Es ist nicht kompliziert ;-)
« Antwort #24 am: 10.04.2013 | 18:02 »
"Und was spielt ihr so"

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