Vielen lieben Dank für die Antworten bisher.
Fate scheint der bisherige "Gewinner" zu sein. Leider kenne ich mich mit den Möglichkeiten des Systems - und der diversen Subsysteme - nur unzureichend aus. La Cipollas Bemerkung
Die Aspekte können ohne viel Arbeit sehr gut die ganzen abgefahrenen Rassen, Fraktionen etc. darstellen
verstehe ich allerdings sehr gut.
Des weiteren könnte man, denke ich, das glückhafte Auffinden von Portalen ("Hilfe, wir sind in Carceri gestrandet!") auch gut über die Erzählrechte der Spieler handhaben.
Don Kamilla sagte:
Für Besonderheiten von Ebenen kann man sehr gut globale Aspekte einsetzen,
, was ich eine tolle Idee finde und wofür sich das Fate-System offenbar sehr gut eignet.
Wohingegen ich skeptisch bin, ist die Frage, ob Fate Zauber, taktische Kämpfe, magische Gegenstände und den Stufenaufstieg der Charaktere vom Sigil-Dussel bis hin zum Ebenenerschütterer wirklich gut hinbekommt.
Dungeon World wurde auch verschiedentlich genannt. Es kam mir auch in den Sinn: Es verfügt über Klassen, ist angenehm narrativ, und die Fronten, die sich hie und da auftun, hat viel mit dem Erkunden neuer Ebenen zu tun. (Vielen Dank auch an Weber für den Hinweis mit Dark Heart of the Dreamer!)
Auf der anderen Seite ist es - ähnlich wie Fate - auch recht grobkörnig. Ich hätte auch ähnlich wie bei Fate den intuitiven Einwand, dass sich die Würfelproben und Monsterstatistiken irgendwann recht "samey" anfühlen würden.
@isyahadin:
Von "Don't Rest Your Head" höre ich zum ersten Mal. Vielleicht möchtest ein wenig über das System und über euer Spielerlebnis berichten? Spannend lesen sich die Rezis zum Beispiel auf RPG.net.
@Thorgest: Wenn Du tatsächlich einmal Planescape mit Shadowrun spielen würdest (was auf jeden Fall interessant klingt): ein Erfahrungsbericht wäre super!
@Marduk:
damit bekommt man auch die Metaphysischen Sachen wunderbar umgesetzt.
Könntest Du das noch ein wenig ausführen?
@ La Cipolla
I
ch überlege gerade, ob es ein ernsthaft klassen-basiertes (oder anders D&D-ähnliches) System gibt, das das gut hinkriegt ... ? Meiner Meinung nach bietet sich D&D3 nämlich auch durchaus an, mehr als immer behauptet wird, speziell auf Mid und High Level.
D&D3.X gegenüber empfinde ich eine Art Hassliebe. (Nur ohne Liebe
)
Deswegen muss ich meine spontanen Abneigungsgefühle erst einmal herunterschlucken ... was D&D3 auf jeden Fall auf seiner Seite hat sind die sehr detaillierten Monster-Fähigkeiten (durch Zauber) und die zahlreichen magischen Gegenstände und sonstigen Ausrüstungsgegenstände. Der Faktor "Ich rüste mich für einen Ausflug in die Hölle aus" gehört für mich schon zu Planescape dazu und wird vielleicht von den leichteren, narrativen Systemen zu weich abgebildet.
Aufgrund der mechanischen Ausrichtung müsste man aber unter Umständen sehr viele Regeln neu schreiben (gesonderte Ebenenregeln, Kampf von Schiffen in der Astralebene...)
Ich bin kein Systemexperte. Vom Spieldesign habe ich auch keine Ahnung. Trotzdem werde ich die nächsten Tage mich einmal an einer Liste versuchen, die zusammenfasst, was eine "Engine" bieten sollte, um ein gutes Planescape spielbar zu machen.
Was sind eure Gedanken dazu?