Autor Thema: Steyr, HK G38  (Gelesen 4377 mal)

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Ludovico

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Steyr, HK G38
« am: 7.01.2004 | 11:18 »
Bei diesen Gewehrbausätzen ist mir aufgefallen, daß die LMG-Variante ja statt S-Schaden wie andere LMGs nur M-Schaden wie ein Sturmgewehr macht.
Folglich geh ich einfach davon aus, daß es sich einfach um ein Sturmgewehr mit einer Trommel und vielleicht einem Zweibein handelt, wie man es beim G36, welches sich in der Bundeswehr befindet, zwischenzeitlich geplant hat.

Nun stellt sich mir aber die Frage, ob es dann noch Sinn macht, bei der LMG-Variante auch den Betäubungsschaden anzurechnen, den man erhält, wenn man diese Waffen ohne Gyrostabilisator und freihändig abfeuert.
Wie ist eure Meinung?

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #1 am: 7.01.2004 | 12:45 »
Geh mal lieber davon aus, daß es sich tatsächlich im ein LMG handelt.
Irgendwo müssen schließlich Abstriche gemacht werden, denn ansonsten würde es sich ja um den Powergamer-Bausatz schlechthin handeln. ;)

Aber im Ernst - es ist ein LMG, denn es hat auch die entsprechenden Reichweiten eines LMGs und nicht die eines Sturmgewehrs. Das ist wohl der Punkt, denke ich.
Den geringern Schaden kann man, wenn man will, damit erklären, dass ein MG, normalerweise trotz vielleicht gleichen Kalibers, eine längere Patronenhülse und somit auch einen stärkeren Treibsatz besitzt. Aber eigentlich ist das egal, denn sonst wärs echt der Über-Bausatz. ;)

Ludovico

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #2 am: 7.01.2004 | 21:56 »
Aber es hieß doch (zumindest meine ich das noch, da ich gerade kein Arsenal zur Hand habe), daß alle Versionen die gleiche Munition benutzen.

Und selbst wenn, dann ist der Bausatz doch auch nicht so doll.
Okay, man hat dann sozusagen nichts weiter als ein Sturmgewehr mit richtig viel Munition, die man mitschleppen kann, aber dafür hat man ja auch keine Tarnstufe.

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #3 am: 8.01.2004 | 12:25 »
Na klar benutzen alle die gleiche Munition, hab ja nichts anderes behauptet.

Was den Bausatz betrifft - du hast ein LMG, mit den Reichweiten eines LMGs und dem Munitionsfassungsvermögen eines LMGs, soweit ich weiss, die Möglichkeit Gurtmunition zuzuführen und die Ober- und Unterlauf-Anbaumöglichkeiten eines LMGs. Das sind schonmal vier entscheidende Punkte, die das Ding von einem Sturmgewehr unterscheiden und im Zweifelsfall echt relevant sind.

Außerdem kannst du, aber da bin ich mir nicht mehr sicher, mit MGs im Vollauto-Modus doch mehr Kugeln verschiessen, als mit Sturmgewehren, oder irre ich mich da?

Aber ich will hier ja auch nicht den Steyr-Bausatz rechtfertigen - wenn ich so ein Ding in die Finger kriege, kauf ich ihn eh nur, weil er so saugeil aussieht. ;)

Ludovico

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #4 am: 8.01.2004 | 14:35 »
Na klar benutzen alle die gleiche Munition, hab ja nichts anderes behauptet.

Nun, Du bist von einer größeren Treibladung etc. ausgegangen.

Zitat
Was den Bausatz betrifft - du hast ein LMG, mit den Reichweiten eines LMGs und dem Munitionsfassungsvermögen eines LMGs, soweit ich weiss, die Möglichkeit Gurtmunition zuzuführen und die Ober- und Unterlauf-Anbaumöglichkeiten eines LMGs.

Ne, Gurtmuni benutzt das Ding nicht, sondern nur eine Trommel.
Und worin bestehen die unterschiedlichen Punkte zwischen den Anbaumöglichkeiten eines Sturmgewehrs und eines LMGs?

Zitat
Außerdem kannst du, aber da bin ich mir nicht mehr sicher, mit MGs im Vollauto-Modus doch mehr Kugeln verschiessen, als mit Sturmgewehren, oder irre ich mich da?

Alle vollautomatischen Waffen können max. 10 Kugeln verschießen. Ausnahmen sind die HVAR-Waffen und die Miniguns.

Aber welche Begründung gibt es dafür, daß man das Ding nicht wie ein Sturmgewehr tragen kann?
Im Endeffekt stell ich mir so etwas vor wie das LMG G36.
http://www.tobien.de/Waffen.htm

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #5 am: 9.01.2004 | 10:24 »
Ich bin nicht von einer größeren Treibladung ausgegangen, sondern habe angeführt, daß dies bei normalen MGs meistens der Fall ist (an alle BWler - bitte jetzt nicht G3 mit MG3 vergleichen).

An ein Sturmgewehr kannst du z.B., laut SR-Regeln, kein Zweibein montieren.

Hast du schonmal ein Sturmgewehr und ein MG in der Hand gehabt? Wenn ja, dürfte sich die Frage erübrigen. Ein MG ist größer als ein Sturmgewehr und hat eine andere Visiereinrichtung. Und entgegen der landläufigen, von Stallone- und Schwarzenegger-Filmen aufgebauten, Vorstellung, feuert man ein Maschinengewehr nicht aus der Hüfte ab. Jedenfalls nicht, wenn man hinter der 10 Meter Marke noch was treffen will.

Was das LMG 36 betrifft - es ist nichts anderes, als ein leichtes Unterstützungsgewehr mit Trommel und Zweibein. Sowas gibts schon lange auch für andere Waffen wie das M4. Es hat aber nicht die Reichweite und Feuergeschwindigkeit eines MGs. Klar, solche Feinheiten werden in SR nicht gemacht, weiß ich auch. Wenn du das Steyr dementsprechend modifizieren willst, also die LMG-Reichweiten durch die eines Sturmgewehr ersetzen willst - kannst du ja gerne machen. Jeder kann ja spielen wie er möchte. ;)

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #6 am: 9.01.2004 | 11:21 »
Um auf die eigentliche Frage aber einzugehen:
Behandle den LMG-Mod einfach wie ein Sturmgewehr ohne Tarnstufe, wenn du das willst, dann aber auch in allen Punkten (Reichweite, Rückschlag, usw.). :)

Ludovico

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #7 am: 9.01.2004 | 17:41 »
Ich bin nicht von einer größeren Treibladung ausgegangen, sondern habe angeführt, daß dies bei normalen MGs meistens der Fall ist (an alle BWler - bitte jetzt nicht G3 mit MG3 vergleichen).

Also ich war beim Bund und der Grund, weshalb das MG3 eine größere Reichweite und einen wesentlich höheren Rückstoß als das G3 trotz der gleichen Munitionsart und der gleichen Treibladung hat, liegt eher an der unterschiedlichen Bauweise.
Das MG3 verfügt zum Beispiel über einen Rückstoßverstärker.

Zitat
Hast du schonmal ein Sturmgewehr und ein MG in der Hand gehabt?

Jo, ich war beim Bund.

Zitat
Wenn ja, dürfte sich die Frage erübrigen. Ein MG ist größer als ein Sturmgewehr und hat eine andere Visiereinrichtung.

Ein Vergleich zwischen einem herkömmlichen MG wie das MG3 und einem herkömmlichen Sturmgewehr wie dem G3 fällt alleine schon flach, weil die beiden Waffen total unterschiedlich aufgebaut sind und das trifft wohl auf die meisten MGs und Sturmgewehre zu.

Hmm... also Du meinst, daß es sich um ein reines LMG handelt.
Müßte der Schaden dann aber bei der LMG-Konfiguration nicht angepaßt sein und stattdessen 7S betragen?

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #8 am: 9.01.2004 | 17:49 »
Jo, ich war auch beim Bund. ;) Und wenn wir uns weiter über Knarren und dergleichen schändliches Mordwerkzeug unterhalten wollen, dann können wir das gerne tun, aber lieber in einem anderen Thread, sonst kriegen wir hier noch eins aufn Deckel ;) ;)

Und ja, ich würde das Ding weiterhin wie ein LMG handhaben. Der Schaden ist geringer, weil damit dem Spielgleichgewicht Rechnung getragen wird und weil auch der Realität Rechnung getragen werden sollte (nehme ich für mich so an).
Auch wenn G3 und MG3 dieselbe Munition verwenden, ist das bei anderen Waffenfabrikaten keineswegs so. Und das soll der geringer MG-Schaden meiner Meinung nach wiederspiegeln. :)

Ludovico

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #9 am: 10.01.2004 | 13:30 »
Wieso würde denn sonst das Spielgleichgewicht gefährdet, wenn man den LMG-Modus entweder ohne Betäubungsschaden abfeuern kann oder aber den Schaden auf LMG-Niveau hebt?

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #10 am: 12.01.2004 | 11:48 »
Ist das nicht klar? Weil du dann ein komplettes Waffensortiment in einem hast, welches keinerlei Einschränkungen oder Nachteile aufzuweisen hat. Seh ich zumindest so.

Ludovico

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Re:Steyr, HK G38
« Antwort #11 am: 12.01.2004 | 22:22 »
Nun, es ist zwar ein komplettes Waffensortiment, aber das hat auch seine entsprechende Verfügbarkeit (12/7) und man muß ja auch immer die passenden Teile dabeihaben und vor allem, die Zeit, die Waffen umzubauen.
Da wäre es teilweise cleverer, direkt ein Ares MP LMG zu besitzen, daß sogar einen höheren Schaden verursacht und auch über die Vorteile des HK G38 verfügt.

Als Ersatzwaffe nimmt man dann eine Maschinenpistole.