Autor Thema: (Real-)Politisches Rollenspiel  (Gelesen 7442 mal)

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Pyromancer

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(Real-)Politisches Rollenspiel
« am: 19.08.2013 | 16:16 »
Was gibt es denn da draußen an (real-)politischen Rollenspielen? Also Sachen wie "Executive Decision" oder "The Trial of Poland"? Diverse Partei- und sonstige Kader-/Nachwuchsorganisationen spielen ja gelegentlich "Bundestag" oder "UN", kann man von dort her Inspirationen für's Rollenspiel holen?

Und wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Reizt es euch, politische Szenarien am Spieltisch nachzubilden? Oder eher nicht?

Offline Lothax

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #1 am: 19.08.2013 | 16:20 »
Und wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Reizt es euch, politische Szenarien am Spieltisch nachzubilden? Oder eher nicht?

Hmmm. Ist interessant die Frage. Ich betitle mich zwar gerne als sehr politisch interessiert, aber bei Rollenspielen reizen mich absolut reale politische Hintergründe und Szenarien nicht wirklich. Merkwürdig.
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Offline Czechbot

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #2 am: 19.08.2013 | 16:33 »
Hi,
habe so etwas im Studium mal gemacht. Ist schon spannend, aber keine Ahnung ob so etwas als regelmäßige Spielrunde interessant wäre.

Historisch (real-)politisch fällt mir eigentlich nichts ein. Spannend ist aber z.B. Grey Ranks!
Absolut empfehlenswert.

Grüße

Offline asri

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #3 am: 19.08.2013 | 16:53 »
Paper Tigers von Ashok Desai ist Politsatire. Gespielt hab ich es nicht, bin nur drauf aufmerksam geworden, weil es der Siegerbeitrag des diesjährigen Game Chef ist.

Es wurde also in ca. zehn Tagen geschrieben und ist entsprechend kurz und womöglich nicht ganz ausgereift.

Offline Lord Verminaard

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #4 am: 19.08.2013 | 17:17 »
Hattest du so was nicht mal mit deiner "Krisensitzung" als LIRP geleitet, Pyro?

Wenn, dann würde ich vermutlich auch eher nicht das Geschacher um die nächste Griechenlandhilfe bespielen, sondern irgendein fiktives Extrem-Szenario. Irgendwas mit Krieg oder Naturkatastrophe oder globaler Epidemie. Oder was mit überhöhten Ambitionen, Sex, dreckigen Intrigen und Mord(verdacht).
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Pyromancer

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #5 am: 19.08.2013 | 17:43 »
Hi,
habe so etwas im Studium mal gemacht. Ist schon spannend, aber keine Ahnung ob so etwas als regelmäßige Spielrunde interessant wäre.

Da bin ich an einem Erfahrungsbericht interessiert! Wie lief das ab? Was ist passiert?

Hattest du so was nicht mal mit deiner "Krisensitzung" als LIRP geleitet, Pyro?
Ja, hab ich, aber da musste ich eben alles selbst machen. Die Frage ist halt: Gibt es so etwas schon fertig?

Zitat
Wenn, dann würde ich vermutlich auch eher nicht das Geschacher um die nächste Griechenlandhilfe bespielen, sondern irgendein fiktives Extrem-Szenario. Irgendwas mit Krieg oder Naturkatastrophe oder globaler Epidemie. Oder was mit überhöhten Ambitionen, Sex, dreckigen Intrigen und Mord(verdacht).
Überhaupt und sowieso.  ;D

Offline Dr.Boomslang

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #6 am: 19.08.2013 | 17:47 »
Ich finde politische Spiele sehr interessant. Irgendwo habe ich mal jemanden gesehen der als Lehrer Kinder im Alter von 5.-Klässlern Geschichte und Politik in Form von Rollenspielen beibringt (der hatte auch ne gigantische Tabletop-Strategiekarte), es war wahrscheinlich hier im Forum verlinkt. Es macht einfach einen riesen Unterschied wenn man moralische Prinzipien erklärt bekommt nach denen Politik angeblich funktioniert, oder wenn man sie am eigenen Leibe in quasi-realen Verhandlungen erfährt.

Reale politische Szenarien im Rollenspiel würden mich persönlich weniger interessieren, denn Fantasie hat immer was befreiendes, häufig ohne dass man es direkt merkt. Ich mag generell reale Szenarien deswegen nicht.
Leute die reale Politik spielen, würden mir glaube ich entweder zu leicht in Parodie oder in Muster abgleiten die sie auch in echt vertreten, was dann irgendwie das Spiel kaputt macht. In einem Fantasieszenario kann man wenigstens so tun als seien das nur Klischees, der Kontext ist eben anders.

Meine Spiel enthalten immer irgendwie Politik auf der ein oder anderen Ebene, wobei sich die Spieler natürlich nicht unbedingt damit befassen müssen.

Offline blut_und_glas

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #7 am: 19.08.2013 | 18:17 »
Bemerkenswert finde ich bei politischem Spiel (oder besser vielen persönlichen Erfahrungen damit) wie sehr es sich aus den Settinginformationen eines "gewöhnlichen" Spiels speisen lässt, ohne Rückgriff auf Regeln, die explizit versuchen Politik (oder größere Zusammenhänge) abzubilden.

Insofern sind "politische Rollenspiele" für mich gar nicht so sehr von anderen Spielen zu trennen.  wtf?

mfG
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Online sindar

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #8 am: 19.08.2013 | 18:38 »
Reizt es euch, politische Szenarien am Spieltisch nachzubilden? Oder eher nicht?
Klares "Nein". Ich mag Action oder auch mal Zusammenhaenge zusammenpusseln, aber nicht Politik.
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Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #9 am: 19.08.2013 | 18:44 »
Eine richtig gute Politik und/oder Wirtschaftssimulation fände ich schon interessant und könnte, denke ich mal, auch Spaß machen.
Ich nehme aber mal an, ein 1 vs X Spiel wäre da wohl zielführender als ein "klassisches" Rollenspiel.
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Offline Nocturama

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #10 am: 19.08.2013 | 18:49 »
Ich weiß, dass es bestimmte politische Szenarien als so eine Art LIRP/soziologisches Rollenspiel gibt. Nicht zwangsläufig über politische Bestimmer, aber über solche Dinge wie Terrorismus, DDR/BRD und ähnliches. Sinn ist natürlich, dass ich meine eigenen Moralvorstellungen überdenke und was lerne. Die haben auch einen eigenen Namen, der mir aber partout nicht mehr einfällt.

Aber ich habe mich da mal mit jemandem auf einer WG-Partie drüber unterhalten... wird wohl eher von Bildungseinrichtungen und (in dem Fall links-) politischen Gruppen veranstaltet.

Interessant finde ich das schon, nur ist es für mich je unheimlicher, je realer es wird.
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Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #11 am: 19.08.2013 | 18:54 »
Interessant finde ich das schon, nur ist es für mich je unheimlicher, je realer es wird.

Wo ist dann der Übergang zu Planspielen oder Case Studies zu sehen?
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Pyromancer

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #12 am: 19.08.2013 | 19:09 »
Wo ist dann der Übergang zu Planspielen oder Case Studies zu sehen?

Der Unterschied wird wohl in der Hauptintention der Beteiligten liegen. Will man primär Spaß haben, dann ist es Rollenspiel, will man primär etwas lernen, dann ist es ein Planspiel.

In der Praxis ist das natürlich ein Mischmasch. Ich weiß aus Erzählungen von Bundeswehr-Offizieren, dass denen Sandkastenspiele durchaus Spaß machen, auch, wenn sie da hinterher eine Note darauf bekommen. Andererseits ist Spielen IMMER auch Lernen.

Von daher würden mich auch Materialien zu den angesprochenen politischen Planspielen interessieren. Wo kriegt man so etwas her?

Offline CAA

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #13 am: 19.08.2013 | 19:16 »
Keine Ahnung ob dass darunter fällt, aber...

Ich hab mal in nem Oneshot den Präsidenten der USA gespielt und die anderen Spieler haben andere hohe politische Positionen besetzt. Vice-President, Minister für innere Sicherheit, etc pp. Es ging darum, dass ein Experiment durchgeführt wurde, welches oh wunder oh wunder, außer Kontrolle geraten ist und die ganze Welt bedrohte. Jeder Charakter hatte seine eigene Agenda bezüglich der anderen Charaktere und des Projektes. Es galt entscheidungen zu treffen und andere Länder mit diplomatischem Geschick (oder der Androhung termonuklearer Auslöschung...) Glücklich zu stellen, so dass sie dem Experiment (oder den USA) keinen Schaden zufügen.

War echt ne supertolle Runde, die auf jedenfall extrem weit oben in der Liste der tollsten Oneshots rumgeistern würde, wenn ich jemals so eine Liste angefangen hätte   ;D

Irgendwo hier im Tanelorn muss es auch nen Thread mit berichten zu dem "Abenteuer" geben. "Das HUETEOTL-Projekt" heißt das ganze.

Offline Gaming Cat

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #14 am: 19.08.2013 | 19:21 »
Was gibt es denn da draußen an (real-)politischen Rollenspielen?
Ich mochte immer solche Settings wie Birthright, da eine mittelalterliche (Fantasy)Welt ein direkteres Feedback an den Herrscher ermöglicht als gigantische medial vermittelte Massengesellschaften. Außerdem funktionieren da manche Herrschaftsformen, die in der Realität eher überkommen sind (Theokratie, Feudalismus)...zumindest in klassischer Reinkultur...  ;)
Bin also auch eher skeptisch was realweltliche Setups angeht...es sei denn, es ist reine Satire - die taugt aber nicht unbedingt für Kampagnen...

Und wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Reizt es euch, politische Szenarien am Spieltisch nachzubilden? Oder eher nicht?
GLASKLARES JA! Bevorzuge aber wie schon gesagt die "Mittellinie" der Staatlichkeit - also eher Provinzverwaltung oder komplexe Organisationen und deren Interessensphären und Einflussmöglichkeiten...habe aber da auch noch nix gefunden was ganz genau auf meine Präferenzen passen würde...
Denn Gleichheit setzt Erwachsenheit voraus: die Fähigkeit vom Privaten und Persönlichen abzusehen und nur das öffentlich Relevante zu behandeln.
  - Robert Pfaller

Massenhafte Übereinstimmung ist nicht das Ergebnis einer Übereinkunft, sondern ein Ausdruck von Fanatismus und Hysterie.
- Hannah Arendt

Pyromancer

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #15 am: 19.08.2013 | 19:26 »
Keine Ahnung ob dass darunter fällt, aber...

Ich hab mal in nem Oneshot den Präsidenten der USA gespielt und die anderen Spieler haben andere hohe politische Positionen besetzt. Vice-President, Minister für innere Sicherheit, etc pp. Es ging darum, dass ein Experiment durchgeführt wurde, welches oh wunder oh wunder, außer Kontrolle geraten ist und die ganze Welt bedrohte. Jeder Charakter hatte seine eigene Agenda bezüglich der anderen Charaktere und des Projektes. Es galt entscheidungen zu treffen und andere Länder mit diplomatischem Geschick (oder der Androhung termonuklearer Auslöschung...) Glücklich zu stellen, so dass sie dem Experiment (oder den USA) keinen Schaden zufügen.

War echt ne supertolle Runde, die auf jedenfall extrem weit oben in der Liste der tollsten Oneshots rumgeistern würde, wenn ich jemals so eine Liste angefangen hätte   ;D

Irgendwo hier im Tanelorn muss es auch nen Thread mit berichten zu dem "Abenteuer" geben. "Das HUETEOTL-Projekt" heißt das ganze.

Das heißt offiziell "KRISENSITZUNG - Eins: Das HUETEOTL-Projekt" und ist von mir. Und du schuldest mir einen ausführlichen Spielbericht.  >;D

Offline CAA

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #16 am: 19.08.2013 | 19:47 »
Erik hat zu der Runde von vor nem Jahr was geschrieben gehabt...  ;)
http://tanelorn.net/index.php/topic,76442.msg1579725.html#msg1579725

Hast noch mehr "so Abenteuer" gemacht oder ists bei dem einen geblieben?  ;D

Pyromancer

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #17 am: 19.08.2013 | 19:48 »
Erik hat zu der Runde von vor nem Jahr was geschrieben gehabt...  ;)
http://tanelorn.net/index.php/topic,76442.msg1579725.html#msg1579725

Hast noch mehr "so Abenteuer" gemacht oder ists bei dem einen geblieben?  ;D

Es ist bei dem einen geblieben, aber dieser Thread zeigt, dass ich das Thema nicht aufgegeben habe.  :)

Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #18 am: 19.08.2013 | 20:08 »
Ich hatte eine Weil lang mit dem gedanken gespielt mal Politikwissenschaften zu studieren und mir in dem Zuge auch mal die Hertie School of Governance angesehen. Dort hatten sie eigentlich ganz interessante politische Case Studies, an denen sie gearbeitet haben. Wenn jemand Zugang zu so einem Institut hat und eben jene Case Studies besorgen könnte, wäre das eine hervorragende Grundlage.
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Offline Deep One

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #19 am: 19.08.2013 | 20:19 »
Ich höre, so Politikzeugs kann man auch super LARPen, allerdings fängt man als 1. Stufe-Plakatekleber inner Ortsgruppe an und Hochleveln dauert.  :d

Ja, der war billig. Ja, tut mir leid. Zurück zu Eurem Thema.

ErikErikson

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #20 am: 20.08.2013 | 18:00 »
Es gibt das Computerspiel Hidden Agenda, das ziemlich gut ist, aber seine Algorirhmen auch nicht so einfach preisgibt.
http://www.abandonia.com/en/games/138/Hidden+Agenda.html

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #21 am: 20.08.2013 | 18:11 »
Oh Gott, daran kann ich mich noch erinnern...
I'm not nice. I'm on medication.

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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

ErikErikson

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #22 am: 20.08.2013 | 18:13 »
Auch konsequent jedes Spiel verloren?

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #23 am: 20.08.2013 | 18:35 »
Nein, einmal gewonnen. Aber zu zweit mit 'nem anderen PoWi jeden Zug wirklich laaaaaaaaange durchdacht. Du mußt außerdem rechtslastig spielen, sonst kriegen Dich die Amis, sobald Deine Politik Erfolg zeitigt...

BTT

Hol Dir Unterlagen zu diesem Model UN-Kram, der an amerikanischen Colleges so beliebt ist. Dann denk Dir entsprechende Plots aus.
« Letzte Änderung: 20.08.2013 | 18:38 von Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) »
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Zitat von: Dolge
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Offline Beral

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #24 am: 20.08.2013 | 21:57 »
Ich habe großes Interesse an politischem Rollenspiel im Mittelaltersetting. Heutige Realpolitik reizt mich nicht als Rollenspiel, obwohl ich es in Form von Filmen oder Serien sehr gern konsumiere, z.B. Borgen - Gefährliche Seilschaften.

Da ich auch noch keine Regelwerke dazu finden konnte, arbeite ich selbst daran (in Zeitlupentempo). Wir können uns gern kurzschließen und schauen, ob sich die Interessen und Vorstellungen so weit überschneiden, dass eine Zusammenarbeit in Frage kommt.

Bemerkenswert finde ich bei politischem Spiel (oder besser vielen persönlichen Erfahrungen damit) wie sehr es sich aus den Settinginformationen eines "gewöhnlichen" Spiels speisen lässt, ohne Rückgriff auf Regeln, die explizit versuchen Politik (oder größere Zusammenhänge) abzubilden.

Insofern sind "politische Rollenspiele" für mich gar nicht so sehr von anderen Spielen zu trennen.  wtf?

mfG
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Das habe ich so noch nie erlebt. Kannst du an einem konkreten Beispiel veranschaulichen, wie es bei dir lief?
Spielertyp: Modellbauer. "Ich habe das Rollenspiel transzendiert."

"Wir führen keinen Krieg...sind aber aufgerufen eine friedliche Lösung auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen." Gerhard Schröder.