Stimmt, aber dieses Argument gegen 3W20 führe ich auch nicht an. Sondern eben das der realitätsnahen Chanceneinschätzung.
Schau, und genau das bezweifle ich mit aller Vehemenz. Ich bin studierter und gelernter Journalist, hatte niemals Stochastik, auch nicht in der Schule. Mein Zahlengefühl schätze ich durchschnittlich ein. Und dann sehe ich mir nur mal beispielsweise die Erfolgschance von einem Talent mit Talentwert 1 und drei Attributen mit 13, 10 und 11 an. Meine Milchmädchenschätzung wäre irgendwie so um die 50 Prozent.
In dem Falle kannst Du bei keinem System mit mehr als einem Würfel irgend welche Schätzungen (von Dicepool-Systemen und ähnlichen Dingen ganz zu schweigen) abgeben und wirst damit leben müssen. Auf solche Fälle anders Rücksicht zu nehmen als durch ein paar Fallbeispiele zur Orientierung, halte ich aber für verfehlt.
Wenn Du also mit "die anderen Systeme" alle meinst, die irgendwie mehr als einen Würfel kombinieren, okay... aber das ist schon eine ziemliche Orchideenposition.
Glaube ich dir einfach nicht.
Is' aber trotzdem so. Auch ein etwas komplexerer Probenmechanismus sitzt relativ schnell. Tausend Sachen, die man sich auswendig merken muss, wie SFs, Manöver, Zauber etc. sind ein viel größeres Problem. Das ist ja wohl auch vollkommen logisch: Eine (wenn wir mal ehrlich sind, im Vergleich zu vielen Alltagstätigkeiten nicht gerade umwerfend komplexe) Prozedur, die man mehrmals wiederholt, hat man schnell drin. Fakten, die man nur selten mal aus dem Gedächtnis kramen muss, nicht.