Autor Thema: Captain America: The Winter Soldier  (Gelesen 6526 mal)

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Offline Vash the stampede

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #25 am: 28.03.2014 | 22:33 »
Wow, ich bin ueberrascht. Ich war guter Dinge, aber der Film hat sie uebertroffen. Ein richtig guter Streifen mit sehr guten Actionszenen. Top! :d

Und das filmische Marvelverse waechst immer besser zusammen.
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Offline pharyon

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #26 am: 30.03.2014 | 04:59 »
Ich fand den Film auch spitze, Vieles in dem Film hat mir super gefallen.  :d

Allerdings hab ich nicht ganz verstanden, warum nu plötzlich alles anders sein soll.

p^^
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #27 am: 30.03.2014 | 13:19 »

Allerdings hab ich nicht ganz verstanden, warum nu plötzlich alles anders sein soll.


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Offline Andorian Spaceman

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #28 am: 30.03.2014 | 14:46 »
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Wobei es das war, was ich etwas überzogen fand. Vor allem bezogen auf die beteiligten Figuren. Der zeitgeschichtliche Bezug passt.

Insgesammt ist es aber einer der besten Marvel-Filme. Die Charaktere sind alle recht überzeugend und man möchte schon wissen wie es mit ihnen weitergeht.

Action war ohnehin super.
Spielt: momentan leider nur D&D5 online
Spielt gerne:  DSA3, Midgard, Starslayers, Iron Kingdoms...
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alexandro

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #29 am: 30.03.2014 | 17:41 »
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Fand den Film auch sehr gut. Das einzige, was ich schade fand, war dass kein Tie-In zu AoS gemacht wurde (hätte sich angeboten, aber vermutlich wollte man das Staffelfinale nicht spoilern). Schön fand ich in diesem Zusammenhang, wie gut AoS zum Stil der Filme passt - kann man ohne Probleme ein paar Folgen davon schauen und dann den Film, ohne dass man qualitative Unterschiede bemerkt (bei TV-Produktionen vs. Kinofilme nicht selbstverständlich).  3D war natürlich wieder überflüssig, freue mich auf die DVD, um den Film nochmal "in hell" zu sehen. 9/10 Punkten.

Offline Odium

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #30 am: 30.03.2014 | 20:10 »
Ich fand den Film sehr gut :)
das 3D war zwar zumindest nicht störend (Ja 300 2, ich schaue in deine Richtung), damit bin ich ja schon zufrieden :D

Die Geschichte fand ich sehr sehr cool, die Effekte auch und Black Widow hat tatsächlich sowas wie Charakter bekommen =D

Allein das Gespräch am Anfang zwischen Fury und Cap hat den Film schon sehenswert gemacht   ;D
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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #31 am: 30.03.2014 | 23:22 »
Toller Film. Für mich der zweitbeste Marvel nach The Avengers.  :d

Das Pacing stimmte, die Dialoge waren gut und die Action hat auch gepasst. Und im Gegensatz zu vielen anderen Marvel-Verfilmungen (Captain America 1, beide Thors, Hulk) hat es der Film verstanden, mich mitzunehmen.

Offline Horatio

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #32 am: 2.04.2014 | 00:00 »
Der Captain America Film den mein 15jähriges, comicsammelndes Ich sich immer gewünscht hätte! Großartigst!

Kein Charakterstück wie Avengers sondern eine mehrschichtige Story mit bereits bekannten und eingeführten Charakteren. Großartige Kampfszenen, ein leicht pulpiger Einschlag, gutes Pacing und der Film macht alles richtig, was es als Film machen will (und das kann man sonst - obwohl der Rest der Marvel Filme verdammt gut ist - lediglich von Avengers noch behaupten).

.. und kein romantic subplot, dafür beziehungstechnisches Melodrama auf anderer Ebene! Auch dafür beide Daumen hoch!


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as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
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Offline Trichter

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #33 am: 2.04.2014 | 15:02 »
Kurze Frage an die Experten:
Muss man den ersten Teil gesehen haben um "The Winter Soldier" zu verstehen?

Offline Tequila

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #34 am: 2.04.2014 | 15:05 »
Ich würde sagen: Nein!

Mann hat mehr vom Film, wenn man sich im Marveluiversum zumindest ein wenig auskennt, aber explizit den ersten Teil gesehen haben muss man nicht.

Offline Odium

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #35 am: 2.04.2014 | 15:06 »
Man sollte sich zumindest ein bisschen im Marvel Filmuniversum auskennen (Weil Figuren wie Nick Fury, Black Widow und der Captain nicht nochmal vorgestellt werden), aber generell funktioniert der Film auch alleine:)
Wenn dann sollte man, denke ich, eher Avengers gesehen haben =D
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Offline YY

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #36 am: 4.04.2014 | 00:38 »
Vorhin gesehen und für gut befunden  :d


Random observations (in Spoiler für die ganz Genauen  ;)):
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AcevanAcer

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #37 am: 4.04.2014 | 00:40 »
Nein, mir sind die Reflexvisiere auch aufgefallen =) und ja, der Film war großartig

Offline La Cipolla

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #38 am: 10.04.2014 | 00:29 »
Weil es hier auch noch niemand gesagt hat: Achtung, Agents of Shield Folge 17 ist ein total bösartiger Spoiler für Cap 2! Man sollte die Serie praktisch erst nach dem Film weitergucken. Umgedreht enthält Cap 2 seichte Spoiler für Agents of SHIELD. Im Bestfall guckt man den Film also zwischen Folge 16 und 17. ^^

Film selbst war klasse! Auch wenn ich es etwas ironisch fand, dass der Winter Soldier in "The Winter Soldier" nicht mal genügend Aufmerksamkeit bekommen hat, um jemanden erklären zu lassen, wo der Name "Winter Soldier" herkommt. :D

Sonst ...
much fan service
such fighting
wow

In diesem Sinne: Leap!
« Letzte Änderung: 10.04.2014 | 00:33 von La Cipolla »

Offline Greifenklaue

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #39 am: 11.04.2014 | 01:04 »
Ein Knaller - stärker als Avengers, stärker als der Wintersoldier-Comic und stärker als Avengers I.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Dreamdealer

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #40 am: 11.04.2014 | 09:39 »
Das Tanelorn ist schuld, dass ich jetzt nicht so geflasht bin... wäre ich ohne Vorwissen reingegangen,
wäre ich begeistert gewesen. So bin ich "nur" sehr zufrieden, meine Erwartungen waren einfach zu hoch.

Wenn Marvel meiner geliebten Natasha Romanoff was getan hätten, wäre ich fertig gewesen mit denen.
Allein dieses Zitat hat mir das Herz gebrochen: "Bye bye, bikinis"

Dann heißt es warten auf den Black Widow Film - juchhuu!
Ein Tanzbein und ein Arschtreter!

Achamanian

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #41 am: 11.04.2014 | 10:11 »
Ich fand ihn auch klasse. Okay, auf der reinen Plotebene war vieles etwas unverständlich oder an den Haaren herbeigezogen - zum Beispiel auch, dass ein legendärer Profikiller, der scheinbar bisher immer wie ein Phantom agiert hat, seine Opfer plötzlich mit Vorliebe auf Autobahnen attackiert und dabei ganze Erschießungskommandos dabeihat ... aber geschenkt.

Natürlich muss ich gestehen, dass es vor allem die politische Message vom eher linken Ende der liberalen US-Politskala war, die mich an dem Film so erfreut hat. Besonders schön fand ich in der Beziehung das Fahrstuhlgespräch zwischen Nick Fury und Cap ziemlich am Anfang, wo Caps Nostalgie für das "gute alte Amerika" auch mal einen kleinen Dämpfer bekommt.
Außerdem empfinde ich Steve Rogers als unglaublich gelungene Figur. Ich weiß gar nicht, wie Drehbuchschreiber und Schauspieler es hinkriegen, aber irgendwie kaufe ich ihnen diese moralisch unglaublich integere Figur komplett ab und finde sie überhaupt nicht aufdringlich. Und sie ist ein sympathischer Gegenpol zu der schrecklich coolen, darken und zynischen Art, auf die beispielsweise Batman inszeniert wird. Cap ist für mich ein bischen so was wie Sam aus dem Herrn der Ringe: Eine der ganz wenigen Filmgestalten, die mich zumindest, solange ich im Kino sitze, ganz unverstellt und offenherzig an "das Gute im Menschen"(TM) glauben lässt.
Vielleicht liegt es daran, dass diese Figur trotz Superheldenstatus körperlich und emotional doch auch ziemlich verletzlich wirkt, und halt nicht auf diese ich-bin-so-darque-und-broody-Tour.
Was ihn natürlich auch sympathisch macht, ist, dass er ein Teamplayer ist. Und sogar der Kampfstil: Dieses defensive Schildkämpfen ist zum einen einfach ein charakteristisches Merkmal, das man so von anderen Helden nicht kennt, es gibt ihm aber auch einen bestimmten Charakter: Überlegt und sogar zurückhaltend.

Offline aikar

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #42 am: 11.04.2014 | 10:30 »
Volle Zustimmung zu Rumspielstilziel. Spitzen Film und ich hab sowas von die Nase voll von zynischen Anti-Helden.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #43 am: 11.04.2014 | 10:46 »
Besonders schön fand ich in der Beziehung das Fahrstuhlgespräch zwischen Nick Fury und Cap ziemlich am Anfang, wo Caps Nostalgie für das "gute alte Amerika" auch mal einen kleinen Dämpfer bekommt..
"My country, right or wrong; if right, to be kept right; and if wrong, to be set right."  ist doch ne Trope of CAP?

Das Cap nicht Amerika für die perfekte , moralische Autorität hielt war doch klar, den Bezug auf den WWII in der OV nicht zu übersehen!
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“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Horatio

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #44 am: 11.04.2014 | 11:05 »
Ich fand ihn auch klasse. Okay, auf der reinen Plotebene war vieles etwas unverständlich oder an den Haaren herbeigezogen - zum Beispiel auch, dass ein legendärer Profikiller, der scheinbar bisher immer wie ein Phantom agiert hat, seine Opfer plötzlich mit Vorliebe auf Autobahnen attackiert und dabei ganze Erschießungskommandos dabeihat ... aber geschenkt.

Einspruch! Der Plan war doch gerade..
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Da brauchte es eine akute, sichtbare, aber unbekannte, nicht einschätzbare Gefahr. Seine Identität bleibt ja gewahrt.
Davon abgesehen; Superschurken / Superhelden Action. In dem Sinne sehe ich die Bergründung dem Stil und Genre des Films nach auch als ausreichend an ;).

Ich empfand den Plot nebenbei nicht an den Haaren herbeigezogen,
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aber gerade das passt sowohl zu Superheldencomics wie zu 70er SpyFy, bei dem als Genre sich der Film stark bedient. Vergleich dass doch mal mit dem sehr "bemühten" und aufdringlich ernsten / realistischen Batman The Dark Knight Plot (der nebenbei auch die Terrorismusangst der USA verarbeitet); das passt meines Empfinden nach der Plot viel weniger rein.

Was ich in diesem Zusammenhang auch gerade toll fand ist,
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Zitat
Natürlich muss ich gestehen, dass es vor allem die politische Message vom eher linken Ende der liberalen US-Politskala war, die mich an dem Film so erfreut hat. Besonders schön fand ich in der Beziehung das Fahrstuhlgespräch zwischen Nick Fury und Cap ziemlich am Anfang, wo Caps Nostalgie für das "gute alte Amerika" auch mal einen kleinen Dämpfer bekommt.

Das habe ich etwas anders wahrgenommen. Das Ansprechen der Greatest Generation, also der letzte Moment in der Geschichte in dem die USA klar "die Guten" waren, spielt schon mit der Sehnsucht und Nostalgie der Amerikaner und ist auch ein Teil von Cap A, klar. Der "Dämpfer" den Cap bekommt wirkt aber in sofern nicht dermaßen hart, da im Verlauf des Films sich
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.. aber das sind Nuancen :).

Zitat
Außerdem empfinde ich Steve Rogers als unglaublich gelungene Figur. Ich weiß gar nicht, wie Drehbuchschreiber und Schauspieler es hinkriegen, aber irgendwie kaufe ich ihnen diese moralisch unglaublich integere Figur komplett ab und finde sie überhaupt nicht aufdringlich. Und sie ist ein sympathischer Gegenpol zu der schrecklich coolen, darken und zynischen Art, auf die beispielsweise Batman inszeniert wird. Cap ist für mich ein bischen so was wie Sam aus dem Herrn der Ringe: Eine der ganz wenigen Filmgestalten, die mich zumindest, solange ich im Kino sitze, ganz unverstellt und offenherzig an "das Gute im Menschen"(TM) glauben lässt.
Vielleicht liegt es daran, dass diese Figur trotz Superheldenstatus körperlich und emotional doch auch ziemlich verletzlich wirkt, und halt nicht auf diese ich-bin-so-darque-und-broody-Tour.
Was ihn natürlich auch sympathisch macht, ist, dass er ein Teamplayer ist. Und sogar der Kampfstil: Dieses defensive Schildkämpfen ist zum einen einfach ein charakteristisches Merkmal, das man so von anderen Helden nicht kennt, es gibt ihm aber auch einen bestimmten Charakter: Überlegt und sogar zurückhaltend.

Volle Zustimmung!  :d Ich halte das emotionale übrigens hier für wesentlich wichtiger; Batman ist auch "körperlich verletzbar".
.. und in dem Zusammenhang denken wir jetzt nochmal über den grotesken Man of Steel nach und was der aus Superman gemacht hat und wieso das nicht funktionieren konnte :'(.


Ich weiß ich bemühe in ständig, aber da er einfach einen so guten Job macht:
http://www.escapistmagazine.com/videos/view/escape-to-the-movies/9002-Captain-America-The-Winter-Soldier-Dark-and-Action-Packed

Das hervorragend Review von MovieBob zu dem Film :).
« Letzte Änderung: 11.04.2014 | 11:22 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
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Offline Blechpirat

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #45 am: 11.04.2014 | 12:13 »
[Das folgende ist ein Repost von Facebook, der eine oder andere kennt meine Haltung also schon:]

Warum findet ihr eigentlich alle Capt. America II so gut? Ich verstehe das nicht. Für mich war das eher langweilige, weil unzusammenhängende und vor allem völlig motivationslose Action. Selbst die Actionszenen, aus denen der Film hauptsächlich besteht, waren dann - obwohl gut gemacht - irgendwann so lang, dass es doch wieder langweilig wurde. Mitfiebern konnte ich nicht, weil ich einfach nicht wusste, warum die Helden handeln.

Aber vor allem die Motivationslosigkeit der Helden - braucht ihr zu eurem Sehvergnügen keine Motivationen für die Helden? Oder hab ich es nur nicht kapiert? Wieso wollten die Hydra-Typen 20 Millionen Leute umbringen? (Plus: Namenlose Gesellen, die egal blieben, diese 20 Millionen) Warum wollte Capt. Amerika einen anderen Freiheitsbegriff verteidigen als sein Chef? Der Mann ist Soldat: Er hat also für sich selbst die Entscheidung getroffen, dass er als Soldat unfreier lebt als er es als Zivilist könnte, um die Sicherheit seines Landes zu erhöhen. Gerade der soll jetzt die Freiheit hochhalten? Ohne jede Erläuterung? Selbst der Versuch, sein besonderes Verhältnis zu Bucky darzustellen war so knapp gehalten, dass es mich nicht überzeugen konnte, dass die beiden ihre vor 80 Jahren beendete Bromance sofort fortsetzen sollten. Selbst wenn man (wie ich) ein ausgesprochener Kritiker des Sicherheitsspektakels ist, dass allgemein zelebriert wird, reicht es doch nicht, dass CA auch dagegen ist - der könnte sich doch auch mal damit auseinandersetzen und eine eigene Meinung bilden. Und warum hat der Typ mit den Flügeln jetzt nochmal sein Leben aufs Spiel gesetzt? Weil CA ihn beim Joggen überholt hat?

Eine Motivation hatte eigentlich nur Fury. (Und hey, natürlich hat sich der Film gelohnt, aber nur weil sich Scarlett Johansson eigentlich immer lohnt. Und weil ich mit netten Menschen im Kino war.)

Anbei Bilder von den Avengers mit creepy Kindergesichtern: http://cdn4.nerdapproved.com/wp-content/uploads/2014/04/baby-face-avengers-600x202.jpg

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #46 am: 11.04.2014 | 12:35 »

 Ich verstehe das nicht. Für mich war das eher langweilige, weil unzusammenhängende und vor allem völlig motivationslose Action.
Ist die Übersetzung so schlecht?

Das Thema des Films was Freiheit vs Sicherheit and deserves neither(NSA Skandal anyone?)

Zitat
Aber vor allem die Motivationslosigkeit der Helden - braucht ihr zu eurem Sehvergnügen keine Motivationen für die Helden?
Was war an CAPs Motivationen nicht zu verstehen? Die war ziemlich offensichtlich und die von Falcon auch, bei the Black Widow ist das klar schwieriger oder meintest du  die Shield Leute, Nick Fury ist wohl klassisch der In Die Irre Gehende
Zitat
Wieso wollten die Hydra-Typen 20 Millionen Leute umbringen?
Troublemaker, Hindernisse auf dem Weg zur Macht

Zitat
wollte Capt. Amerika einen anderen Freiheitsbegriff verteidigen als sein Chef?
ist das ein Argument? Ne Begründung? Irgend etwas anderes als mit Suggestiv Vorurteilen Zustimmung zu suchen?

A d.h. er hat geschworen die Verfassung zu schützen gegen 'INNERE und äussere Feinde
B They walk like free men wurde über die GIs während WWII gesagt(die GIs während dieser Zeit waren eine ziemlich selbstsichere Bande, was sie für sinnvoll hielten wurde mit Elan umgesetzt, was nicht NICHT! )

Zitat
Gerade der soll jetzt die Freiheit hochhalten?
es sind auch Soldaten in den Krieg gezogen um die Sklaverei zu beenden, ungerechte Tyrannei zu stürzen(Give me freedom or give me death, Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit)

Zitat
beiden ihre vor 80 Jahren beendete Bromance sofort fortsetzen sollten
Es ist nicht 80 'Jahre her für CAP

B es gibt ne Menge Soldaten, die für ihre Kameraden ohne zu zögern ihr Leben opferten

He who shed his blood with me today, is my brother
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #47 am: 11.04.2014 | 12:48 »
Der Mann ist Soldat: Er hat also für sich selbst die Entscheidung getroffen, dass er als Soldat unfreier lebt als er es als Zivilist könnte, um die Sicherheit seines Landes zu erhöhen. Gerade der soll jetzt die Freiheit hochhalten?

Das entscheidet man ja nicht einmal und dann hat man für den Rest seines Lebens oder zumindest seiner militärischen Laufbahn die Schnauze zu halten.
Bei den meisten, die halbwegs was im Schädel haben, läuft schon irgendwo der Ticker mit, ob das grad noch das ist, wofür sie sich gemeldet haben (mal so Themen wie Wehrpflicht vs. Freiwilligenarmee außen vor gelassen).

Und da hat man mMn schön gesehen, dass Cap eben aus einer anderen Zeit kommt als Nick Fury. Für letzteren ist nämlich völlig unverständlich, dass man über diese Frage überhaupt nachdenkt - die personifizierte Gegenüberstellung von "altem" und "neuem" (post-9/11-)Amerika.
Dazu auch mal das Stichwort Oath Keepers - gerade in Militär- und Polizeikreisen sind in den USA Geschichten wie der Freiheitsbegriff und speziell der Zweite Verfassungszusatz ein heißes Eisen.
Da verläuft im Prinzip genau die selbe Linie wie zwischen Cap und Nick Fury.
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Offline Blechpirat

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #48 am: 11.04.2014 | 12:59 »
Das entscheidet man ja nicht einmal und dann hat man für den Rest seines Lebens oder zumindest seiner militärischen Laufbahn die Schnauze zu halten.
Bei den meisten, die halbwegs was im Schädel haben, läuft schon irgendwo der Ticker mit, ob das grad noch das ist, wofür sie sich gemeldet haben (mal so Themen wie Wehrpflicht vs. Freiwilligenarmee außen vor gelassen).

Und da hat man mMn schön gesehen, dass Cap eben aus einer anderen Zeit kommt als Nick Fury. Für letzteren ist nämlich völlig unverständlich, dass man über diese Frage überhaupt nachdenkt - die personifizierte Gegenüberstellung von "altem" und "neuem" (post-9/11-)Amerika.
Dazu auch mal das Stichwort Oath Keepers - gerade in Militär- und Polizeikreisen sind in den USA Geschichten wie der Freiheitsbegriff und speziell der Zweite Verfassungszusatz ein heißes Eisen.
Da verläuft im Prinzip genau die selbe Linie wie zwischen Cap und Nick Fury.

Klar, aber das ist ziemlich viel gesellschaftlicher Kontext für einen Superheldenfilm, der nicht erwähnt wird. Ich zweifle daran, dass die Macher diese Kenntnis voraussetzen. Vermutlich hätte ich es spannend gefunden, diese Gegenüberstellung von altem und neuen Amerika auch mal auszuarbeiten. Dazu hätte man CA z.B. mal in Situationen bringen können, in denen er sich unfrei fühlt oder seinen Freiheitsbegriff lebt. Aber davor scheut der Film zurück - das meine ich mit Motivationslos. Der Zuschauer muss eine Motivation "hinzudenken", er kann sie nicht erkennen.

(Vielleicht ist das auch zu problematisch. Wenn der in der Gedankenwelt des zweiten Weltkriegs hängt, dann würden seine Alltags-Erlebnisse wohl nichts mit seiner Freiheit (vor Überwachung) zu tun haben, sondern mit dem neu geregelten Zusammenleben mit Frauen und Ethnien - Das war ja alles vor der Emanzipierung der Frauen und vor der Gleichberechtigung vor allem der Afroamerikaner.)

Offline Trichter

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Re: Captain America: The Winter Soldier
« Antwort #49 am: 11.04.2014 | 13:09 »
Ich finde ja, dass es in Superheldenactionfilmen selten Sinn macht nach der Motivation für die Taten der Hauptdarsteller zu suchen. In der Regel gibt es sowieso einen vernünftigeren, aber für den Film zu uncoolen Weg Probleme zu lösen.
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