Hm, da ich Designers & Dragons nicht gelesen habe, scheint der Nachrichtenwert bei mir höher zu sein. Die Rezi von Scorp finde ich ansonsten unnötig negativ. Ich finde den von ihm kritisierten Bildbandcharakter beispielsweise wunderbar. Auch die Aufdröselung der Quellen, die zur Entwicklung von Rollenspielen führten, halte ich nicht für Beiwerk, sondern für absolut zentral bei dem Thema. Außerdem spüre ich in mir eine gewisse Grundgewogenheit gegenüber den Leuten aufgrund des Projekts sowie aufgrund der zahlreichen SPON-Artikel. Großartig.
Zustimmen kann ich hingegen der mangelnden Aktualität, denn das Manuskript lag wohl tatsächlich schon ein bisschen länger herum. Und bei deutschen Markt bin ich zwar noch nicht, aber falls die Rezension diesbezüglich korrekt ist, wäre mir das ebenfalls deutlich zu wenig.
Lohnenswert finde ich das Buch aber auf jeden Fall. Eventuell wäre das (mir unbekannte) Designers & Dragons eine gute Alternative, aber ich les nun mal gerade Drachenväter. Vermutlich ist danach dann halt die Lektüre des anderen Buches obsolet. Shit happens