Autor Thema: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies  (Gelesen 10498 mal)

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PurpleTentacle

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #25 am: 22.01.2015 | 12:02 »
Toller Erfahrungsbericht! Bitte weiterführen :D

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #26 am: 22.01.2015 | 12:48 »
Danke, aber das waren ja eigentlich nur ein paar Worte.
Das soll auch kein richtiges Tagebuch sein, eher ein paar Tips und Hinweise für andere SL.
Falls es Fragen zu der Kampagne gibt, einfach hier stellen.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #27 am: 9.02.2015 | 09:56 »
Session 3 gestern gespielt.
Die Gruppe kam nach L.A. und hat einiges an Ermittlungsarbeit geleistet.
Die Session war eigentlich reine Informatiossuche, die allen aber ziemlich Spaß gemacht hat.
"Aufgelockert" wurde das durch einen Angriff von Jack Pitzner, der einen der Charaktere in einer Gasse überrascht hat, als dieser dabei war Chillipommes für die anderen zu holen, die derweil über der Entschlüsselung des Rechnungsbuches saßen. Interessant dabei war v.a. die Verwendung von Chillipommes als Improvised Weapon.
Der Kontrast von L.A. zu Savannah war das eigentliche atmosphärische Highlight und ich bin ganz guter dinge das die anderen Lokalitäten das noch mal unterstreichen werden.
Im Übrigen kommen wir unerwartet schnell mit der Kampagne voran. Normalerweise sind meine Spieler eher die Trödler. Aber die angepeilten 2 Jahre Echtzeit zum spielen, die mal irgendwo angegeben waren, werden wir sicher nicht erreichen. Ist aber wohl auch ganz gut so.
Nächstes mal mehr.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #28 am: 19.02.2015 | 10:30 »
Session 4:
Lief wieder sehr schön ab.
Zwar haben meine Spieler einige kleinere Leads ausgelassen (die Schwester des B-Movie Schauspielers, die Auktionsfirma, Abraham Buchwald), dafür haben sie sich länger mit Olivia Claredon beschäftigt und diese mit den Fotos ziemlich ausgequetscht.
Die Farm war ein schönes atmosphärisches Zwischenspiel, das Infotechnisch aber nicht allzu viel bringt. Um die Szene aufzupeppen habe ich hier Jack nochmal auftauchen lassen, der den PCs diesmal Geld geboten hat, anstatt sie mit dem Schlagstock zu verprügeln.
Dann das Trammel Anwesen. Da meine Spieler bei Cthulhu Abenteuern generell sehr vorsichtig vorgehen, haben sie hier ewig observiert und herumdiskutiert was sie mit dem Haus anstellen sollen (ansonsten hätten wie L.A. in der Session abgeschlossen). Geendet hat das dann mit einem missglückten Überfall auf das Carriagehouse, in dem sich gerade "Captain" Walker befindet (während im Haupthaus die Orgie weitergeht).
Missglückt ... sie konnten Walker nicht überraschen und die Session endete mit einem Standoff-Cliffhanger.
Leider ist Walker nicht gerade schwachbrüstig. Mal sehen wie es weitergeht, ich hoffe nicht mit einem TPK.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #29 am: 5.03.2015 | 08:42 »
Session 5:
Meine Spieler haben gestern die Erfahrung gemacht das ToC nicht Night's Black Agents ist.
Der selbst erwählte Kampf mit Captain Walker und 2 der Mexikaner-Thugs ging derbe schief.
Schwer verletzt mussten sie das Feld räumen und ihre Wunden lecken. Jetzt sucht sie das LAPD u.a. wegen Mordes an Walker.
Es blieb ihnen nichts anderes übrig als nach Arkham zurück zu fliegen, ohne in Trammel's Haus gekommen zu sein.
So konnten sie nur noch der einzigen Spur folgen die noch blieb: Äthiopien.
Und genau da geht's nächstes mal weiter.

Also als Tipp hier für künftige GM: Versucht die Spieler subtil von einem gewaltsamen Eindringen in das Anwesen abzubringen. Es kann nur schiefgehen :)

Offline DerEskapist

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #30 am: 7.03.2015 | 09:26 »
LushWoods: Was schätzt du wieviele Spielstunden am Ende der Kampagne bei dir zusammenkommen werden?
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Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #31 am: 7.03.2015 | 10:08 »
Schwierig.
Wenn ich mal im Mittel 4 Stunden/Session rechne ... ich denke 100 Stunden werden es auf alle Fälle, eher mehr.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #32 am: 24.03.2015 | 09:46 »
Session 6:
Zuerst hab ich einige Floating Scenes eingebaut. Speziell der Geist der aufgetaucht ist (Jack aus L.A., von dem die Spieler noch nicht wissen das er tot ist, die Szene war nicht unbedingt als Geisterszene zu erkennen) hat die Gruppe noch einmal auf die Wichtigkeit von Trammels Villa hingewiesen. Da sie in Afrika ja keine weiterführenden Hinweise mehr bekommen, außer ich zwing sie rein, müssen sie da noch mal hin.
Danach ging's mit dem Schiff nach Erithrea. In Massaua haben sie mehr oder weniger angenehme Bekanntschaft mit den italienischen Besatzungstruppen und den Einheimischen gemacht. Am Hafen ist eine Szene etwas eskaliert als ein Spieler einem potentiellen Dieb wortwörtlich auf die Finger gehaun hat.
Im Hotel Internationale dann konnte man den Aufenthaltsort von Bertolo Acuna ausfindig machen und mit einer Kompanie der italienischen Armee nach Adua reisen. Die Spieler hätten diesen Hinweis beinahe erst nach der Reise zur Ausgrabungsstätte wahrgenommen, was etwas Improvisation verlangt hätte. Aber, Glück gehabt.
Nach dem Gespräch mit Acuna dann im Lager, gab es einen Angriff der äthiopischen Armee. Ich bin davon ausgegangen das sie sich Seite an Seite mit den Italienern in den Kampf stürzen, aber durch das Desaster in L.A. vorsichtig geworden versuchten sie in dem Chaos einen Wagen zu stehlen und wieder nach Massaua zu kommen. Ich werde immer wieder überrascht.
Leider wurden sie dabei bemerkt. Zwar konnten sie entkommen, aber werden nun, wenn sie sich nicht beeilen, auch von der italienischen Armee gesucht.
Mal sehen was ich daraus mache.

Nach dem Afrika Kapitel hab ich ei kleines Interlude vor.
Auf dem Filmset in Hollywood nämlich wurde einer der Spieler mit dem Stuntman von Errol Flynn verwechselt und musste kurz eine Szene für einen Dschungel-Abenteuerfilm einspielen.
Ich werde meine Gruppe diesen Film spielen lassen. Entweder nehme ich Shadows over Filmland dafür (eines der wenigen GUMSHOE Bücher die ich nicht habe, aber ich glaub da is so ein Abenteuer drin), oder ich konvertiere ein kleines Savage Worlds Abenteuer.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #33 am: 7.04.2015 | 10:59 »
Session 7:

Unerkannt konnte die Gruppe von Massaua aus ein kleines Dampfboot nach Mersa Fatma nehmen und sich auf der Fahrt etwas kurieren.
In M.F. angekommen nahm man Kontakt zu Seniore Renzi auf und konnte ihn dank viel Schleimerei dazu überreden die alte Lokomotive noch einmal klar zu machen und 2 seiner angestellten als Fahrer und Guides mitzuschicken.
Einer davon ist Jerome der Guardian.
Auf der Fahrt habe ich mir dann schwer überlegt Probleme einzubauen, hab mich aber letzten Endes doch für einen Banditenangriff entschieden.
Zwar war der einzige (selbsterwählte) Kampf bisher ein Desaster, aber ein wenig Action sollte mal nicht schaden.
Die 4 auf Kamelen den Zug angreifenden Banditen waren dann auch ziemlich harte Nüsse, aber man konnte ihnen schwer verletzt Herr werden.
So das ein Zwischenstopp in Kokuli umso angebrachter war. Dort wurde die Gruppe von den Guardians über die Natur der Dinge in Dallol aufgeklärt.

Man beachte: Durch den etwas kuriosen Verlauf der Kampagne hatte die Gruppe immer noch keinen direkten Kontakt zu etwas offensichtlich übernatürlichem! So das inplay das Ritual der Guardians nicht wirklich ernst genommen wurde.

Die einzigen die möglicherweise den genauen Aufenthaltsort von George Ayers kennen sind die Bewohner von Dallol, also entschied man sich trotz aller Warnungen den Weg dorthin fortzusetzen. Schließlich ist Ayers das Ziel und eine planlose Suche in einem 100qkm großen Wüstengebiet in der heißesten Region der Welt, wäre eher noch unvernünftiger.
Nach etwas Pflege und einer weiteren Begegnung eines PC mit Geist-Jack-Pizzner ging es dann weiter zu Fuß durch die sengende Hitze.
Am Dorfrand dann wurden sie bereits von den Kultisten erwartet und die Session endete damit das sie zu Tshombe der Anführerin des Kultes gebracht werden.
Die Spielerin die in einer Floating Scene in der Session zuvor das Buch vom Avatar erhalten hatte wurde dabei mit besonders viel Beachtung beschenkt.
Die beiden anderen Charaktere wissen nichts von dem Buch.

In der Session gab es folgendes anzumerken: Seniore Renzi eignet sich sehr gut dazu einen kleinen "Heart of Darkness" Vibe mit reinzubringen. Der Mann kann so ekelhaft oder freundlich gespielt werden wie es die Situation verlangt. Ich habe ihn als recht gastfreundlich beschrieben, allerdings als eitlen Fazke, der gern mal seine Frauen herumscheucht.
Jerome war bei mir ein Angestellter von Renzi, was besser passte.
Die Hindernisse bei der Zugfahrt können natürlich frei gewählt werden, aber ein Angriff von Kamelreitern uaf den fahrenden Zug war einfach zu verlockend.
Die beiden Guardians in Kolluli waren bei mir Schwestern von Jerome.
Das Dorf Dallol eignet sich hervorragend um unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Zusammen mit dem Anwesen im Sumpf von Savannah ist das bisher der atmosphärischte Ort, wie ich finde.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #34 am: 25.04.2015 | 12:39 »
Session 8:

Dallol wurde als so verstörend empfunden wie ich das geplant hatte. Zwar hat die Gruppe im Dorf übernachtet, aber man litt unter Alpträumen und dem immer stärker werdenden Misstrauen der Dörfler (die PCs wollten sich nicht selbst verletzen).
Am nächsten Tag ging es durch die Hitze zur Ausgrabungsstätte. Hier wurde der Skeptiker der Gruppe das erste mal leicht aus seinem Konzept und seiner Selbstgefälligkeit geworfen als man feststellte das die "Statue" des Maules eigentlich eine Versteinerung ist, die dazu auch noch überirdisch versteinerte.
Dann ging es Richtung Gebirge um endlich George Ayers zu finden. Begleitet wurde die Gruppe von 2 Kriegern des Dallol Stammes.
Als man ihn dann schließlich fand, kam es zu einem Kampf, da die beiden Krieger Ayers töten wollten, da er sich als "Gesegneter" vom wahren Glauben abgewandt hatte. Der Kampf ging glimpflich aus und die Gruppe konnte erst einmal Ayers in seiner vollen Pracht bestaunen. eben das hat den Skeptiker dann vollends aus der Bahn geworfen (eine Pillar wurde dadurch zerstört und seine Sanity wird sinken; allerdings werde ich mir einen kleinen Ausgleich einfallen lassen, der Spieler soll nicht dafür bestraft werden wie er seinen Charakter gebaut hat).
Fragen wurden beantwortet und die Spieler konnten die Askese Techniken lernen. Zum Schluss mussten sie Ayers auf eigenen Wunsch hin töten, da er in der Woche des Trainings begann die Kontrolle über sein Maul zu verlieren.

Mir ist eine kleine Logiklücke aufgefallen, die ich gestopft habe:
Eigentlich sollten die Spieler von den Wächtern einen Hinweis auf den Verbleib von Ayers bekommen, allerdings würde ihnen das den Grund nehmen Dallol zu besuchen. Was sehr schade wäre, da das Dorf atmosphärisch sehr gut angedacht ist.
Bei mir kannten die Wächter den Aufenthaltsort von Ayers nicht, so das die Gruppe nach Dallol musste um nach dort weiter nachzuforschen.
Der Kult selber suchte nach ihm um ihn zu töten, da er als "Gesegneter" vom Glauben abgefallen ist. Sie konnten ihn in all den Jahren aber nicht finden. Sie brauchten ein Hilfsmittel.
Was eignet sich da besser als das Buch das meine Spielerin in ihrer Floating Scene vom Avatar bekommen hatte?
So verlangte der Kult nach dem Buch, welches er auch von ihr bekommen hat (sie wusste zu dem Zeitpunkt ja noch nicht das der Kult Ayers töten will).

Es kann also passieren das eine Spielergruppe entweder Dallol auslässt, oder auf der suche nach Ayers planlos in der wüste umherirrt, wenn man die Kampagne hier nicht ein wenig anpasst.

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #35 am: 18.05.2015 | 19:24 »
Session 9 - Das Interlude.

Ich hab kurzerhand das Savage Worlds Pulp-Abenteuer "Der Elefantenfriedhof" umkonvertiert und zu einem Film mit Errol Flynn in der Hauptrolle erkoren.
Einen meiner Spieler verschlug es ja als unfreiwilligen Stuntman in die Dreharbeiten einer Szene.
Die Gruppe ging dann also mit ihren regulären Charakteren in's Kino und hat die 3 Hauptdarsteller (Errol Flynn und seine beiden Sidekicks) übernommen, aber gleichzeitig ihre normalen Charaktere vor der Leinwand gespielt.
Der "Film" lief dann auch als recht unorigineller aber lustiger Pulp-Spaß, inklusive Zwischenrufe der anderen Zuschauer ab.
Bis die ursprünglichen Charaktere ein paar seltsame Visionen im dunklen Kino hatten: Schatten der bisher erlebten und zukünftigen Ereignisse.
Was den Film selber angeht hab ich mich treiben lassen und die Würfel haben die Richtung bestimmt.
Das heißt wenn meine Spieler gut gewürfelt hätten, wäre der Film als nette Unterhaltung zwischendrin abgelaufen. Haben sie aber nicht, also habe ich dem Film ein paar dunklere und verstörendere Wendungen nehmen lassen.
Unter anderem hat das dazu geführt das in einem Bücherregal der Requisiten kurz das De Vermis Mysteriis zu sehen war und der Elefantengeist im Finale zu einem Avatar von Chaugnar Faugn wurde, der kurzerhand den guten Errol gefressen hat.
Dann riss die Filmrolle, die anderen Zuschauer strömten verstört aus dem Kino und die Charaktere verließen angewidert den Saal.
War das jetzt in jedem Kino so oder nur hier? Was hatte das zu bedeuten?
Antworten wird es darauf wohl nicht geben, aber die Stimmung hat gepasst.

So eine Zwischensession ist auf alle Fälle zu empfehlen, auch wenn es nur ein Experiment war.
Die erste Hälfte des Abenteuers hat hervorragend als Comic-Relief funktioniert und die zweite Hälfte hatte etwas sehr atmosphärisches.
Ich glaube ein Horror-Oneshot in einem Kino oder Theater (The King in Yellow?!) könnte auch mit anderen Horror-Settings sehr gut funktionieren.
Ich mag solche kleinen Kammerspiele.

PurpleTentacle

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #36 am: 19.05.2015 | 07:25 »
Sehr coole Idee, vielleicht klau ich mir die :D

Ich hab mal ein paar grundsätzliche Fragen:
Wie gehst du mit der "Zeitverwaltung" um? Also sowas wie "Wie viele Lange dauert die Reise nach Äthiopien oder die Ermittlungen in Los Angeles?". Gehst du da "Tage genau" vor, oder handelst du das eher grob ab? Und bei Bangkok macht die Jahreszeit ja auch einen Unterschied. Es kann ja schon Konsequenzen haben, wenn Spieler sich beeilen oder zuviel Zeit lassen.
Wie sieht es mit Finanzen aus? Lässt du alle Spesen von Winston Rogers übernhemen oder greifst du auch auf Credit Rating der Spieler zurück?
Und hast du bereits einen Ausgleich für den zerstörten Pillar gefunden?

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #37 am: 19.05.2015 | 08:00 »
Klar, mach  :)

Anfangs haben wir die Tage gezählt, aber das hat sich irgendwie verlaufen, so das wir nur noch grob dabei sind.
Für Bangkok muss ich das wahrscheinlich irgendwie hinbiegen das es dann passt.

Die Gruppe hat von mir von W.-R. ein paar gesonderte Credit Rating Punkte bekommen die sie zur freien Verfügung haben.

Der Spieler konnte sich einen aussuchen bzw. ausdenken.
Ich hab aber vergessen was er genommen hat  :)
Is irgendwie in der letzten Session untergegangen, ich muss ihn nochmal fragen.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #38 am: 28.05.2015 | 09:15 »
Session 10:
Zurück nach L.A.
Nach einiger Planung im Flugzeug, entschied man sich so vorzugehen das man erst Beweise sammeln würde um Samson Trammel dranzukriegen und dann mit der ganzen finanziellen Wucht von Mrs. Winston-Rogers den Deckel zuzumachen.
Mit gefälschten Ausweisenin der Stadt der Träume angekommen, knöpften sie sich erst mal Abraham Buchwald den Buchmacher vor (der bei mir jetzt für Trammel arbeitet) und quetschten diesen aus.
Leider wurden sie von den Kultisten aus Savannah/L.A. beobachtet und verfolgt, so das sie sich dieser entledigen mussten.
Danach kam man darauf das es mit einem Polizeieinsatz schwierig werden würde das Haus vernünftig zu durchsuchen bzw. das zu verschleiern was sie darin evtl. finden würden (ein Einsteigen auf eigene Faust hatte man nach dem Debakel mit Captain Walker abgeschrieben).
Was also tun?
Ich hab dann etwas improvisiert und ein kolumbianisches Drogenkartell aus dem Ärmel geschüttelt das über Mexico versucht das Geschäft von Trammel zu übernehmen. Man näherte sich diesen Leuten mit viel Streetwise & Reassurance an und konnte die abergläubischen Gangster mit genausoviel Occult, Reassurance & Cthulhu Mythos davon überzeugen das man bei einem Zugriff zusammenarbeiten könnte.
Die Spieler boten Wissen über die Villa und Namen der Mitglieder von Trammel's Organisation an. Dafür wollten sie ungestört alles Okulte mitnehmen können und gegen das Maul vorgehen und somit den Nectartrade (auch für die Kolumbianer) versiegen lassen.
Der Übergriff spilete sich dann auch relativ problemlos ab, man fand alles Interessante in Trammel's Arbeitszimmer und einer der Charaktere konnte eine Kiste Dynamit & Granaten fast in das Maul versenken.
Die Session endete mit der Flucht aus dem zusammenstürzenden Gebäude mit einem gefangenen Trammel.

Das Wichtigste war hier an die Infos über die anderen Spielorte zu gelangen, da meine Gruppe ja diesen L.A. Teil ausgelassen hatte und Afrika eine Sackgasse ist.
Alles andere war nettes Beiwerk. Also an alle künftigen SL: Macht euch das Leben leichter indem ihr eure Spieler evtl. sanft dahin railroadet (ich Häretiker!) das sie das L.A. ganz am Stück spieleen.
So, geht's auch, aber das Drängen nach L.A. zurück zu kommen war schon etwas mehr Geschubse als es normalerweise bei mir üblich ist.
Ansonsten war die Session aber wieder sehr gut.

PurpleTentacle

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #39 am: 31.05.2015 | 13:26 »
Wir haben jetzt auch angefangen.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #40 am: 1.06.2015 | 12:16 »
Coole Sache. Ich bin sehr gespannt wie die Kampagne bei euch ablaufen wird.
Ich hoffe du schreibst ein Diary?!

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #41 am: 2.07.2015 | 22:46 »
Kurz vor Bangkok abgesoffen.
Meine Gruppe is unheimlich scharf darauf Feng Shui wieder aufleben zu lassen.
Naja, schade, aber gut.
Vielleicht führen wir EL irgendwann mal weiter.

Hellstorm

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #42 am: 2.07.2015 | 23:08 »
Kurz vor Bangkok abgesoffen.
Meine Gruppe is unheimlich scharf darauf Feng Shui wieder aufleben zu lassen.
Naja, schade, aber gut.
Vielleicht führen wir EL irgendwann mal weiter.

Abgesoffen = Chars hin? oder was ist passiert?

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #43 am: 3.07.2015 | 16:46 »
Naja, außer mir ist eigentlich keiner so wirklich ein Fan des Gumshoe Systems.
Und dann kam massiver Bock aller 3 Spieler auf was anderes, speziell Feng Shui.
Und da wir mit dem alten Feng Shui schon viel Spaß hatten ...

Offline smerk

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #44 am: 3.07.2015 | 18:57 »
Kurz vor Bangkok abgesoffen.

Schade. Ich habe die Spielberichte gerne gelesen und freue mich, wenn es bei Wiederaufnahme der Kampagne auch hier weitergeführt wird.


PurpleTentacle

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #45 am: 12.11.2015 | 18:37 »
Für ein richtiges Diary bin ich zu faul. Aber ich berichte auf meinen Blog ein wenig zu meinen Erfahrungen und Eindrücke mit der Kampagne:

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #46 am: 15.11.2015 | 10:49 »
Sehr cool zu lesen wie es bei euch lief!
Leider wird die Kampagne wohl bei uns nicht mehr aufgegriffen werden  :(

PurpleTentacle

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #47 am: 28.02.2016 | 13:45 »
Meine Berichte zu
Äthiopien
Bangkok

Ersteres war eins der besten, zweites eins der schwierigsten Kapitel.

Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #48 am: 28.02.2016 | 15:16 »
Afrika war bei uns auch sehr stark.
Das Zusammentreffen mit der italienischen Armee und der Überfall auf das Armeecamp mit Flucht in dem Chaos in einem gestohlenen Geländewagen, war sehr schön pulpig.
Genau wie die Zugfahrt und einem Kamelreiterangriff auf eben diesen.
Später hab ich dann Tempo rausgenommen und die Hitze und die unheimliche Atmosphäre in Dallol voll ausgenutzt. Ein schönes Kapitel.

Offline tannjew

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Re: [Erzählt mir von] Trail of Cthulhu - Eternal Lies
« Antwort #49 am: 16.03.2016 | 16:42 »
Ich suche gerade verzweifelt nach dem Wert von Shadowing, den Jack Pizner haben müsste. Bei den Werten dieses NSC wurde diese Fertigkeit scheinbar vergessen :embarassed:
Aktuell: Cthulhu (Die Masken des Nyarlathothep), Alien RPG (Zerstörer der Welten) & KULT