Autor Thema: Phandelvers Veschollene Mine  (Gelesen 26260 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Phandelvers Veschollene Mine
« am: 27.08.2014 | 11:57 »
Hallo zusammen,

wie schon im LMoP-Spielzeit-Thread drüben im D&D-Bereich angekündigt, poste ich nun hier in diesem Thread die Ergebnisse meiner Vorbereitung dieses Abenteuers. Ich werde das Ganze hier stückchenweise erweitern und dann jeweils diesen Anfangsbeitrag editieren. Das Material, das ich hier poste könnt ihr gerne verwenden wie ihr es für richtig haltet. Über Verbesserungsvorschläge, vor allem hinsichtlich der Übersetzungen würde ich mich freuen. Dass mancher Text eher holprig klingt ist mir bewusst. Wenn jemand also hier und da eine bessere Formulierung beisteuern möchte - nur her damit, wenn's mir gefällt, baue ich das ein.

Für den Anfang habe ich mal ein PDF mit meinen Übersetzungen der Vorlesetexte angehängt. Bislang habe ich die Text für die ersten beiden Abschnitte des Abenteuers übersetzt. Mehr folgt dann bei Zeiten. Evtl. komme ich heute auch noch dazu, die Tabelle mit den Eigennamen-Übersetzungen in das Dokument zu integrieren.

Bis dahin hoffe ich ihr könnt mit den Übersetzungen schonmal was anfangen!

Erweiterungen & Sidetreks:
Das Grab des Höllenrufers
Lilenes Verehrer
Erweiterte Zufallsbegegnungstabellen

Schöne Grüße,
Talwyn

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 2.03.2015 | 16:57 von Talwyn »
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #1 am: 9.09.2014 | 16:10 »
Lasercleric: Raus hier, falls du mitliest ;-)

Ich haette aus gegebenem Anlass mal eine Frage. Einer meiner Spieler wird in dem Abenteuer einen Dragonborn Paladin mit folgendem Flaw spielen:

Zitat
There's no room for caution in a life lived to the fullest.

Zusaetzlich wies besagter Spieler darauf hin, dass er folgenden Fluff wohl ausspielen will:

Zitat
You harbor a deep and abiding hatred for dragons, blaming them for the misery inflicted on your race. You see yourself as a hunter, patiently stalking the dragons of this new world, certain that they will seek to establish their dominion over the dragonborn.

Das gibt mir gerade in Bezug auf den Drachen in Thundertree dann doch zu denken. Ich bin etwas hin und her gerissen zwischen dem Old School Ansatz (den Spieler machen lassen, Inspiration fuer einen unueberlegten Sturmangriff auf den Drachen rausgeben und dann zusehen wie die Gruppe ins Gras beisst) und einer Entschaerfung des Encounters (wobei ich dabei gerade noch keine konkrete Idee  habe). Was meint ihr?
« Letzte Änderung: 9.09.2014 | 16:17 von Talwyn »
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline afbeer

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 926
  • Username: afbeer
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #2 am: 9.09.2014 | 16:37 »
den Spieler machen lassen und keine Inspiration setzen. Angespielt ist der Chrakter eh' durch das Abenteuer.

Warum sollte bei eventueller Inspiration ein tumber Sturmangriff bei rauskommen, der Charakter ist doch intelligent?

Offline Visionär

  • Unten ohne
  • Mythos
  • ********
  • Free hugs!
  • Beiträge: 8.800
  • Username: sohn_des_aethers
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #3 am: 9.09.2014 | 17:13 »
Vielen Dank für die Übersetzung. :d
Stop being yourself! You make me sick!

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #4 am: 9.09.2014 | 17:13 »
Nun, wenn er sich beim Ausspielen an seine Traits hält, wird er wohl zumindest die direkte Konfrontation mit dem Vieh suchen, und die kann gut mit einem TPK enden. Da das konsequent wäre, würde ich dafür Inspiration ausgeben. Im Grunde bin ich auch kein Freund davon, die Welt an die SC anzupassen, aber in diesem Fall ist halt die Kombination aus einem ohnehin potenziell tödlichen Encounter und einem Charakter, der diesen wohl direkt suchen und dann auch bis zum bitteren Ende durchziehen wird, aus meiner Sicht schon eine Gefahr. Gerade vor dem Hintergrund, dass ich zwei Anfänger in der Gruppe habe.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Rhylthar

  • Dämon des Kaufrauschgottes
  • Titan
  • *********
  • Beiträge: 17.351
  • Username: Rhylthar
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #5 am: 10.09.2014 | 10:24 »
Der Drache hat in meinen Augen nichts in dem Abenteuer zu suchen. Gerade dann nicht, wenn Anfänger dabei sind.

Änderungen:
Gestalte es so, dass die Kultisten alles vorbereiten, um einen Drachen sich dort niederlassen zu lassen. Schürt sicherlich auch den Hass des Paladins, ist aber nicht zwangsweise so tödlich wie der Drache selbst.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Green Goblin

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 860
  • Username: Green Goblin
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #6 am: 10.09.2014 | 21:26 »
Nun, wenn er sich beim Ausspielen an seine Traits hält, wird er wohl zumindest die direkte Konfrontation mit dem Vieh suchen, und die kann gut mit einem TPK enden.

Warum würde er die Konfrontation denn um jeden Preis suchen? Wie sinnlos ist der Versuch Rache zu nehmen denn, wenn die Erfolgsaussichten so klein sind wie in diesem Fall? Sind Charakter und Spieler wirklich so drauf?

Ich verstehe auch nicht, warum an dieser Stelle kein Drache sein sollte. Man kann doch auch auf alle möglichen Weisen Selbstmord begehen, warum nicht auf diese? Und macht es eine Welt nicht lebendiger, wenn es auch Herausforderungen gibt, die Charaktere (erstmal) nicht schaffen können? Ich finde den Drachen da hervorragend, da kann man über den Druiden die Charaktere vor warnen, man kann vorher schon Gerüchte streuen und so weiter und so weiter.

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #7 am: 12.09.2014 | 10:55 »
Die Entscheidung hinsichtlich des Drachen vertage ich erstmal, bis Thundertree werden wir es heute sicherlich nicht schaffen. Momentan tendiere ich aber zum In-Your-Face-Ansatz 8]

Dafür folgendes:

Einer der Charaktere ist ein ehemaliger Soldat, der auf dem Schlachtfeld verwundet wurde und im Fieber-Delirium eine Vision von Kelemvor erhalten hat ("Noch ist deine Zeit nicht reif - kehre zurück und diene mir im Reich der Lebenden!"  * mehr geheimnisvolles Geschwurbel*). Also hat sich besagter Charakter im nächstbesten Kelemvortempel gemeldet und ist Akolyth geworden. Um in den Stand eines vollwertigen Priesters erhoben zu werden, muss er allerdings noch eine letzte Mission erfüllen: Vor wenigen Wochen hat der Tempel einen alten Priester nach Phandalin geschickt, um Gerüchten nachzugehen, die besagen, dass die magischen Siegel an einem Hügelgrab gebrochen wurden, in dem dreihundert Jahren ein böser Zauberer begraben wurde. Als der alte Priester sich auf den Weg zu besagtem Grab machte, um der Sache nachzugehen, machte er die Bekanntschaft eines Rudels Ambush Drakes, so dass er unverrichteter Dinge das Weite suchte und einen Brief nach Niewinter schickte, in dem er darauf hinwies, dass er zu alt für den Scheiß ist.
Folglich überlegte der Hohepriester kurz, wer sich darum kümmern könnte, und da schien es gerade sehr passend, dass eingangs erwähnter SC ohnehin gerade eine Initiations-Aufgabe brauchte.

Das Hügelgrab jedenfalls befindet sich in einem kleinen Wäldchen in Hügeln östlich von Phandalin und ist von einem ziemlich undurchdringlichen Dickicht umgeben. Die Ambush Drakes treiben sich auf der das Hügelgrab umgebenden Lichtung herum. Nachdem die SC sich um die kleinen Biester gekümmert haben, müssen sie das Grab selbst untersuchen. Dessen Eingangstür steht weit offen, eine steinerne Bodenplatte mit einer Siegelrune vor der Tür wurde zertrümmert und in dem Grab fehlt jede Spur vom Leichnam des bösen Zauberers. Dafür treffen die SC auf einen untoten Grabwächter, der sie mit Schwert und Energy Drain traktiert (ein Wight).

Nachdem die SC das Grab erkundet haben, können sie noch ein paar kleine Schätze einsacken und dann dem alten Priester in Phandalin Bericht erstatten. Anschließend darf als Kleriker aufsteigen und ein weiterer Story-Faden ist auch eröffnet, den wir wohl nach dem Abenteuer irgendwann wieder aufgreifen werden.

Als kleines Goodie habe ich mal die Karte, die ich für die Begegnung erstellt habe, hochgeladen. Ihr findet sie hier und könnt damit machen, was ihr wollt.

Schöne Grüße,
Talwyn
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #8 am: 13.09.2014 | 00:51 »
Sooo. Erster Abend durch. Stufe eins tut wieder richtig weh. Ein Toter. Alle anderen mindestens einmal kurz davor. Aber lustig wars auf jeden Fall.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

sushicutta

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #9 am: 22.09.2014 | 22:20 »
Vielen dank.

Ich werde die Übersetzungen in meiner 5th ed. Kampagne verwenden.

Ruhm und Ehre Gebühren Dir!

Offline Korig

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.472
  • Username: Korig
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #10 am: 22.09.2014 | 23:05 »
Vielen Dank für die Übersetzung  :headbang:

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #11 am: 23.09.2014 | 09:50 »
Schön, dass ihr was damit anfangen könnt. Gerade bin ich dabei, die Vorlesetexte des dritten Abschnitts zu übersetzen. Sobald ich damit fertig bin, lade ich eine neue Version des Dokuments hoch.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline derd11

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 52
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: derd11
    • Under the Dark
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #12 am: 23.09.2014 | 20:06 »
Hi,

was die Übersetzungen angeht: Wirklich klasse, hilft ne Menge!

Achja, kann man die Texte als Word-Format oder Dergleichen irgendwo loaden? Ich würde sie gerne in mein PDF-Script einkopieren und als Kommentar ablegen, so könnte ich das Englische Abenteuer mit Vermerken versehen. Könnte das PDF von dir auch einfach geöffnet lassen und hin & her switchen, aber der erste Ansatz ist doch praktischer.

1000 Danke & Lob!
"It's better to burn out than to fade away"

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #13 am: 25.09.2014 | 14:30 »
Anfangsbeitrag editiert!

Ich habe den Sidetrek für unseren Kelemvor-Priester-Aspiranten ein wenig detaillierter ausgearbeitet, aufgeschrieben und hochgeladen. Ich hoffe, dass man das Mini-Abenteuer in dieser Form verwenden kann. Wenn jemand Fehler findet oder Verbesserungsvorschläge hat - nur her damit. Gerade bei den Monstern bin ich mir unsicher, was deren Stärke im Verhältnis zum CR angeht.

Nachtrag: Hinsichtlich der Übersetzung fehlt aktuell im dritten Teil nur noch Castle Cragmaw. Sobald ich das fertig habe (evtl. schon heute Abend), lade ich eine neue Version hoch.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #14 am: 26.09.2014 | 08:41 »
Zur Abwechslung mal eine Frage hinsichtlich des Verlaufs unserer Kampagne:

Die Abenteurer sind am ersten Spielabend in das Versteck der Felsschlund-Goblins eingedrungen und haben zunächst die Wölfe im Zwinger freigelassen, sind dann den Felskamin nach oben geklettert und haben Klarg und seine Begleiter getötet (ein sehr harter Kampf, bei dem die Gruppe um Haaresbreite an einem TPK vorbei geschrammt ist). Danach haben sich die SC nach Phandalin geschleppt. Nachdem sie ihre Wunden geheilt hatten und ein paar Dinge erledigt, haben sie sich wieder auf den Weg zum Felsschlund-Versteck gemacht. Nächste Woche geht es endlich weiter und dann wird die Gruppe erneut vor dem Höhleneingang stehen.

Nun meine Fragen:
- In der Höhle befinden sich laut Abenteuer noch 10 Goblins, inkl. Yeemik, der nun wohl die Kontrolle übernommen hat. Wie reagieren die Goblins auf den Angriff durch die SC?
- Was haben sie mit Sildar angestellt? Liegt er immer noch in der Höhle? Haben sie ihn zur Felsschlundfestung gebracht? Sildar zu töten wäre wohl aus Sicht der Goblins nicht sehr sinnvoll, denn tot nutzt ihnen der Mensch nichts mehr.

Außerdem wird ein neuer Charakter zur Gruppe stoßen - ein Uthgardt-Barbar vom Greifenstamm. Ich hatte daran gedacht, dass die SC bei ihrer Ankunft bei der Goblinhöhle besagten Barbaren in einer Schlinge kopfüber von einem Baum hängend finden. Er hat eine Gruppe Goblins verfolgt, die ein einsames Gehöft in der Nähe überfallen und niedergebrannt haben, dessen Besitzer ihm (dem Barbaren) zuvor großzügig für ein paar Tage Unterkunft gewährt hatte. Der Barbar ist nur kurz vor der Gruppe am Goblinversteck eingetroffen und hat dann die Schlingenfalle nicht bemerkt. Es ist sein Glück, dass die SC auftauchen, bevor die Goblins einen Blick vor ihre Haustür werfen.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #15 am: 29.09.2014 | 14:25 »
Ich bastle gerade eine Blanko-Variante der Hexmap aus dem Abenteuer, auf der ich dann meine eigenen Erweiterungen mit einbauen kann. Der gegenwärtige Entwurf hängt an diesem Beitrag (in niedriger Auflösung). Sobald das Ding fertig ist, lade ich das PSD-File mal hoch. Mir schwebt vor, Lost Mine of Phandelver zu einer Plattform für eigene Sandbox-Kampagnen in der Region zu machen. Die Karte soll dazu dienen, dass jeder Interessierte DM sich seine eigene Sandbox so zusammenzimmern kann, wie es ihm passt.

[gelöscht durch Administrator]
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Scurlock

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #16 am: 29.09.2014 | 14:45 »
Verdammt gute Arbeit. Dein Sidetrek ist übrigens in abgewandelter Form zum Abenteueraufhänger des Warlocks in meiner Spielrunde geworden. Er wird wohl das Siegel brechen (müssen)...

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #17 am: 29.09.2014 | 16:15 »
Freut, wenn du was damit anfangen kannst. Ich hab mir gedacht, statt beim Edition War mitzumachen stelle ich hier mal lieber was nützliches rein ::) Eine neue Version des Abenteuers ist übrigens online, ergänzt um einen Kartenausschnitt mit dem Grabhügel und ein paar Korrekturen und Ergänzungen. Der Link im Startbeitrag zeigt auf die neue Dateiversion).
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #18 am: 29.09.2014 | 20:15 »
So, heute wird's nicht mehr fertig, aber hier ist mal die Map mit Beschriftungen in deutsch. Alle im Abenteuer relevanten Locations sind enthalten.





[gelöscht durch Administrator]
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Korig

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.472
  • Username: Korig
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #19 am: 29.09.2014 | 20:29 »
Krass! Super nett von dir das du deine Arbeit anderen zugänglich machst!  :headbang:

Ich bin begeistert.

Scurlock

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #20 am: 29.09.2014 | 20:37 »
Hast Du die Map auch in der gleichen Qualität ohne Beschriftungen? Ich leite auf Kalamar und da muss ich einige Namen anpassen...

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #21 am: 29.09.2014 | 20:41 »
Kommt noch.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Scurlock

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #22 am: 29.09.2014 | 20:42 »
Ich bin begeistert!

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #23 am: 30.09.2014 | 10:58 »
Der Upload läuft noch (und meine Verbindung ist laaaangsaaaam :(), aber hier sind schonmal die Links zur fertigen Karte:

Hochauflösende JPG-Datei
Photoshop Quelldatei
Hochauflösende JPG-Datei ohne Beschriftungen

Viel Spaß damit!

Edit: Upload ist fertig (schon eine Weile).
« Letzte Änderung: 30.09.2014 | 14:57 von Talwyn »
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #24 am: 1.10.2014 | 18:17 »
Anfangsbeitrag editiert: Das angehängte Übersetzungs-PDF enthält nun den kompletten dritten Teil des Abenteuers. Fehlt nur noch die Wellenechohöhle selbst :)
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Scurlock

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #25 am: 1.10.2014 | 18:35 »
Super Arbeit und für faule SLs wie mich ein Segen :d...und ich bin auch sehr neugierig, wie es in Deiner Runde weitergeht!

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #26 am: 3.10.2014 | 09:00 »
Kleiner Warnhinweis: Der Draugr ist in der gegenwärtigen Form zu stark für sein CR. Aktuell würde ich den Kälteschaden streichen, den Angriffsbonus um eins reduzieren und das Zweihandschwert durch Langschwert und Schild ersetzen. Gestern hätte es in dem Kampf fast wieder einen TPK gegeben, zwei SC lagen bewusstlos am Boden. Mehr poste ich in den nächsten Tagen, dann werde ich nämlich einen Diary Thread eröffnen.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Nebula

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.951
  • Username: Nebula
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #27 am: 3.10.2014 | 09:48 »
super Arbeit, leider für mich ein paar Wochen zu Spät ^^

Was ist ein Draugr? bzw. wo soll der vorkommen? steht auch nix im Monsterteil

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #28 am: 3.10.2014 | 09:59 »
Ein selbst gestrickter untoter Grabwächter aus meinem im Anfangsposting verlinkten Sidetrek. Im Spiel hat sich der Damage Output als zu hoch erwiesen. Der Draugr hat jeweils eine Runde benötigt, um sowohl den Kämpfer als auch den Barbaren (Lvl 2) von vollen Hit Points auf 0 zu prügeln. Am Ende war es einfach Glück, dass es keinen TPK gegeben hat.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Nebula

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.951
  • Username: Nebula
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #29 am: 3.10.2014 | 10:09 »
ah ok ^^ Dachte schon ich habe da was im Abenteuer übersehen =)

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #30 am: 6.10.2014 | 08:35 »
Ich habe eine neue Version des Abenteuers hochgeladen. Darin ist eine neue Version des Draugr enthalten, die weniger tödlich sein sollte. Ich hoffe sie wird ihrem CR jetzt eher gerecht.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #31 am: 21.11.2014 | 14:32 »
*Raise Thread*

Habe den Anfangsbeitrag editiert und ein PDF eines weiteren kleinen Sidetreks hochgeladen. Dem Dokument fehlt wohl noch etwas Feinschliff, allerdings werden wir heute Abend spielen und besser kriege ich es bis dahin nicht mehr hin. Die Rotmantelbande fand ich so wie sie im Abenteuer beschrieben wird, etwas zu plump. Ein paar pöbelnde Grobiane sind nicht wirklich genug, um bei meinen Spielern das Gefühl aufkommen zu lassen, dass man hier unbedingt was unternehmen muss. Deswegen habe ich den simplen "Redbrand Ruffians" Encounter gegen einen kleinen Story Arc ausgetauscht: Lilene Grauwind von der Löwenschild Handelsgesellschaft wird schon seit längerer Zeit von einem Mann namens Uldwyn bedrängt. Sie hat seine Annäherungsversuche immer abgeblockt und im Grunde war damit auch alles in Ordnung - bis sich vor einigen Monaten die Rotmantelbande zusammengerottet hat. Uldwyn hat sich den Ganoven angeschlossen und fühlt sich seitdem viel stärker als zuvor und dementsprechend zudringlicher ist er seither auch gegenüber Lilene geworden. Wenn die SC die Löwenschild Handelsgesellschaft aufsuchen, stolpern sie in eine Szene, die möglicherweise eine Kettenreaktion weiterer Ereignisse nach sich zieht und die Rotmantelbande als Antagonistenfraktion erst so richtig in Stellung bringt.

Vielleicht gefällt's ja dem einen oder anderen.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #32 am: 24.11.2014 | 08:26 »
Für's Protokoll: Meine Spieler haben den Hook ignoriert. Als sich der Schankwirt ein bisschen über die Rotmäntel beschwert  hat, sind sie sofort losgezogen und haben den Laden hochgenommen ::) Ich konnte der Versuchung widerstehen, sie vorher mit sanfter Gewalt in die Löwenschild-Handelsgesellschaft zu lenken, damit mein liebevoll ausgearbeiteter Sidetrek nicht nutzlos in der Versenkung verschwindet.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Tintenteufel

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 4.362
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Mhyr
    • Tintenteufel
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #33 am: 5.12.2014 | 09:33 »
SUPER, Talwyn!!! Vielen, vielen Dank!
Wurde gestern im DnD-Gate auf deinen Thread hier aufmerksam gemacht und bin begeistert!

Wir haben bereits drei mal gespielt und die SC waren bisher im Versteck der Bruchzahngoblins (wie sie bei uns heissen), in Phandalin und Burg Bruchzahn.
Ich habe also bereits ein paar Abschnitte übersetzt, freue mich dennoch riesig über die Entlastung durch deine Arbeit!

Hier findet sich unsere Kampagne auf Obsidian Portal. Bei Interesse einfach eine Freundschaftsanfrage an mich (Aureus). Dort finden sich IC-Spielberichte von verschiedenen NSC des Abenteuers. Wiki-Einträge zur Spielwelt usw. Nur nicht verwirren lassen die Kampagne heisst Tyrannei der Drachen, weil ich Die verloren Mine (wie das Abenteuer bei uns heisst) zum "foreshadowing" des Zweiteilers verwende.

Aber noch mal  :d :d für diesen Thread hier!
Leite derzeit DCC, Mausritter, S&W, VgdF und Shadowdark.
Im Bereich Spielberichte könnt ihr mehr über unsere Hauptkampagne lesen, auf meinem Blog mehr zu unserer Spielwelt Avalon und auf Instagram Bilder unserer Runde sehen. Über meine ko-fi-Seite gibt es kostenlose Karten!

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #34 am: 8.12.2014 | 10:38 »
Freut mich, wenn du mit dem Zeug was anfangen kannst. Meine Leute haben letztens wie gesagt das Rotmantelversteck erkundet und Glasstab erschlagen. Bisher haben sie leider noch keinerlei Hinweise auf Burg Felsschlund gefunden. Wir spielen das nächste Mal am 19.12., allerdings in reduzierter Besetzung, deswegen werde ich einen auf einen der SC maßgeschneiderten Sidetrek einflechten. Ich denke mal, die Gruppe wird eine Begegnung mit einem Kopfgeldjäger haben, den der Vater des Uthgardt-Barbaren auf seinen Sohnemann angesetzt hat (die beiden haben sich nicht so lieb).
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline winterknight

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.149
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: winterknight
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #35 am: 28.12.2014 | 06:13 »
 :d :d :d
Kommt ein wenig zuspät ( mittendrin), aber danke für die Arbeit
Zitat
Wenn die Abenteurer als Sieger aus der Begegnung hervorgehen, flüchtet er unverzüglich
durch den geheimen Ausgang in Gebiet 8 des Rotmantelverstecks. Wirf einen W6 und konsultiere
die folgende Tabelle, um zu ermitteln, ob dieser Fluchtversuch erfolgreich ist:
W6 EREIGNIS
Das ist ja SUPER!!!!
« Letzte Änderung: 28.12.2014 | 06:54 von winterknight »
Unser RPG Verein für Mannheim und Umgebung.
Besucher und neue Mitglieder sind uns immer willkommen
bit.ly/RSVK-Discord

Not so people know this:
You can read something on the Internet and just move on with your life.
Do you?

Offline Devil.x

  • Bloody Beginner
  • *
  • Beiträge: 18
  • Username: Devil.x
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #36 am: 15.01.2015 | 15:42 »
Vielen Dank für das Material!!  :d

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #37 am: 7.02.2015 | 00:04 »
Ein schnelles Update zum Verlauf des Abenteuers:
 
Wir haben seit meinem letzten Beitrag hier zweimal gespielt. Die Abenteurer sind von Phandalin auf dem Dreieberpfad in Richtung Osten aufgebrochen, um sich mit den Orks an der Lindwurmkuppe zu befassen und Agatha zu besuchen. Auf dem Weg zur Lindwurmkuppe ist die Gruppe am alten Eulenbrunnen glatt auf den Roten Magier Hamun Kost und seine Zombies getroffen. Nach längerer Diskussion konnte die Gruppe den Kelemvorkleriker davon überzeugen, dass er den Magier nicht einfach deswegen einen Kopf kürzer machen kann weil er ein nekromantisches Symbol auf der Stirn trägt (Hamun Kost hat sich defensiv verhalten und letztlich konnten ihm die Helden keine bösen Taten nachweisen). Allerdings haben die Abenteurer seine Besitztümer beschlagnahmt und ihn davon gejagt. Ein weiterer Eintrag auf der wachsenden Liste der Feinde der Gruppe...

Im Anschluss ging es weiter zur Lindwurmkuppe wo die Gruppe beschloss sich unauffällig über den Westgrat des Berges zu nähern. Die Kletterpartie hierfür wurde bravourös gemeistert (alle SC haben den DC 15 Strength  [Athletics] Group Check geschafft, den ich verlangt hatte). Anschließend erledigten die Helden den Wachposten am Höhleneingang noch bevor dieser seine Freunde in der Höhle alarmieren konnte - nur um dann doch laut scheppernd in selbige hinein zu stürmen und die verbliebenen Orks sowie den Oger Gog frontal anzugreifen. Es entbrannte ein durchaus harter Kampf, den die Abenteurer jedoch letztlich für sich entscheiden konnten. Ein Ork ergab sich am Ende des Kampfes, die Helden befragten ihn und ließen ihn laufen. Bei der Befragung erfuhren sie immerhin, dass die Orks bei ihren Überfällen auf dem Dreieberpfad Konkurrenz durch die Goblins vom Felsschlundstamm bekommen hatten. Der Ork konnte zwar sagen, dass die Goblins aus dem Niewinterwald kamen, wusste aber nicht mehr über das Versteck seiner kleinen Rivalen.

Über den alten Eulenbrunnen ging es dann zurück zum Dreieberpfad und nach Kaninchenbeer, wo die Gruppe Agatha aufsuchte. Die Todesfee erteilte der Gruppe Auskunft über den Verbleib des Zauberbuchs wie vorgesehen. Hier kam es allerdings zu Irritationen, da ich den Spielern immerzu von der hellseherischen Gabe Agathas erzählt hatte. Als die Antwort auf die Frage nach dem Verbleib des Zauberbuchs dann profaner Weise darin bestand, dass Agatha selbst in Besitz des Buchs gewesen war, dieses dann aber verkauft hatte, wunderten sich alle ziemlich über diesen offensichtlichen Designschnitzer (und ärgerten sich darüber keine andere Frage gestellt zu haben).

Schließlich beharrten der Kelemvorit und der Paladin darauf, der Untoten den Garaus zu machen und griffen sie an. Agathas schreckliche Erscheinung ließ zunächst einmal den Priester die Flucht ergreifen. Dann folgte der Schrei, der den Paladin und den Warlock umgehend aus dem Kampf nahm und den Barbaren schwer verletzte. Im folgenden Kampf prügelte Halvar der Todesfee im Alleingang 90% ihrer Trefferpunkte aus dem körperlosen Leib, bevor der Priester endlich seinen Rettungswurf schaffte, kehrt machte, und dem Geist des Niewinterwaldes schließlich den Todesstoß versetzte.

Aktuell besteht die Herausforderung darin, die Gruppe langsam aber sicher in Richtung Burg Felsschlund zu dirigieren. Bislang haben die Spieler nichts in der Hand - abgesehen vom Hinweis des Orks, dass die Goblins ihr Versteck irgendwo im Wald haben. Der Grund dafür besteht darin, dass der Ork bisher der erste Gegner war, den die SC am Leben gelassen haben um ihn zu befragen. Ich denke ich werde ein Zeitlimit installieren. Aktuell haben wir in der Kampagne den 25. Eleint. Am 15. Marpenoth, also in 20 Tagen schneiden die Goblins Gundren Felsensucher die Kehle durch. Es hätte schon eine Reihe von Gelegenheiten gegeben, den Standort von Burg Felsschlund in Erfahrung zu bringen - aber momentan läuft die Gruppe Amok und lässt keinen Gegner lang genug am Leben um ihm ein paar Fragen zu stellen (mit der erwähnten Ausnahme). Wenn das so weiter geht, wird es eben Ingame-Konsequenzen haben. Ich werde jedenfalls nicht auf Deus Ex Machina zurückgreifen. Wenn sie es verbocken, dann verbocken sie es eben. Vielleicht hat das dann einen lehrreichen Effekt ;)
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #38 am: 17.02.2015 | 10:34 »
Ich habe da gerade eine fixe Idee was die Zauberschmiede angeht: Die Schmiede befindet sich nicht in der Wellenechohöhle, dort gibt es nur einen Zugang zu ihr. Die tatsächliche Zauberschmiede befindet sich in Nidavellir, dem Reich der Zwerge auf der gleichnamigen untersten Ebene von Ysgard. In der Wellenechohöhle befindet sich nun nur ein gewaltiger Wurzelstrang eines Baums, der größer sein muss als die höchsten Berge im Grat der Welt. Hierbei handelt es sich um einen Ausläufer der Wurzeln Yggdrasils, der Weltenesche. In die Wurzel hinein führt ein schmaler Gang, so niedrig, dass die Abenteurer auf allen vieren kriechen müssen, so schmal, dass die breiter gebauten SC mehrfach beinahe stecken bleiben. Die Passage liegt in Dunkelheit und nur eine Spur fremdartiger bläulich leuchtender Runen sorgt für ein Minimum an Licht, das jedoch nicht ausreicht, um sich danach zu orientieren. Folgen die SC der Runenspur, gelangen sie nach vielen Stunden nach Aschenfels, der Hauptstadt des Zwergenreichs der Durin und werden dort zu König Alberich Feuerzähmer gebracht, der die SC zunächst für Diebe oder Spione der Dunkelelfen von Svartalfheim hält. Durch irgendeine Prüfung müssen die Helden Alberich davon überzeugen, dass sie nicht gekommen sind, um den Durin zu schaden. Gelingt ihnen dies, dürfen sie Aschenfels wieder verlassen. Sie können dann später mit Gundren Felsensucher zurückkehren, der mit Alberich ein Bündnis schließen möchte. Die Zauberschmiede ist tatsächlich die große Schmiede von Aschenfels und Alberich und seine Untertanen sind grundsätzlich niemals abgeneigt, einen Handel einzugehen, wenn sie dabei einen satten Gewinn erzielen können. Gundren Felsensucher hofft seinerseits darauf, mit den verzauberten Waffen von Aschenfels den Zwergen des Nordens erneut zum Ruhm der alten Zeiten verhelfen zu können - und dabei selbst natürlich Macht und Einfluss zu erlangen.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #39 am: 17.02.2015 | 13:41 »
Schnelle Frage zu obiger Idee: Was für ein Wesen könnte als Wächter des Wurzelportals fungieren?
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Luxferre

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #40 am: 17.02.2015 | 13:46 »
Schnelle Frage zu obiger Idee: Was für ein Wesen könnte als Wächter des Wurzelportals fungieren?

Der Dungeon wird natürlich von einem Dragon bewacht  >;D

http://mikeazevedo.deviantart.com/art/Joseph-the-Ancient-forest-dragon-456200792

Walddrache in ehrwürdig!

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #41 am: 17.02.2015 | 17:11 »
Zweifellos ein grandioses Artwork. Für eine Gruppe der fünften Stufe aber vielleicht doch etwas zu viel des Guten. Es sei denn, man legt die Begegnung gar nicht auf Kampf aus. Das wird zwar erschwert durch die Gegenwart unseres fanatischen Drachenhasserpaladins, aber ich denke mal drüber nach.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Rhylthar

  • Dämon des Kaufrauschgottes
  • Titan
  • *********
  • Beiträge: 17.351
  • Username: Rhylthar
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #42 am: 17.02.2015 | 17:15 »
Was bewacht sowas besser als eine Dryade mit ihren Faerie Freunden?

Wenn Du auf einen Kampfencounter aus bist, mach sie zu Dark Faeries.  ;)
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #43 am: 18.02.2015 | 23:54 »
Ein Entwurf mit der Bitte um Anmerkungen und Hinweise auf mir entgangene Probleme, das mit dem Abenteuerplot zu verheiraten.

Yggdrasil
Diese Vignette verändert das Abenteuer "Lost Mine of Phandelver" und öffnet die Kampagne für die Mächtigen Ebenen des Großen Rads. An zwei Stellen wird das Abenteuer verändert: Hinsichtlich seiner Vorgeschichte wird der Phandelver-Pakt aus Zwergen, Gnomen und menschlichen Magiern ersetzt durch ein Bündnis der Zwerge und Gnome Faerûns mit ihren Verwandten aus Nidavellir, einem lichtlosen Königreich in den Tiefen der mächtigen Erdflüsse auf der untersten Ebene Ysgards. In der Wellenechohöhle schließlich wartet keineswegs die sagenumwobene Zauberschmiede selbst auf die Abenteurer. Stattdessen berührt in den Tiefen dieses Bergwerks ein Wurzelstrang der mächtigen Weltenesche Yggdrasil die Reiche, über den mutige Helden in der Lage sind, die Domäne von König Alberich Feuerzähmer zu erforschen - und von dort aufzubrechen in die Ebenen.

Hinweis
Diese Vignette geht bewusst von der im Planescape Setting verwendeten Kosmologie des Großen Rads aus. Dies hat damit zu tun, dass die Kosmologie der Vergessenen Reiche, die mit der dritten Edition eingeführt wurde, einfach nichts taugt. Und nach der dritten Edition wurde ja bekanntlich nichts substantielles mehr für die Vergessenen Reiche publiziert.

Hintergrund
Vor mehr als fünfhundert Jahren entdeckten zwergische Bergleute in einer Mine am Fuß der Schwertberge eine Höhle mit einem gewaltigen Wurzelstrang - so gewaltig, dass umgehend klar war, dass es auf ganz Toril nie einen Baum gegeben hatte, der zu seinen Dimensionen passen würde. Die Gelehrten unter den Zwergen stellten bald fest, dass es sich bei dem Wurzelstrang um einen Ausläufer der sagenumwobenen Weltenesche Yggdrasil handelte. Die Priester riefen daraufhin die alten Legenden ins Gedächtnis der Zwerge, die von einem sagenumwobenen Königreich namens Nidavellir erzählten, welches angeblich über die Weltenesche zu erreichen war. Ohne wirklich an den Erfolg zu glauben, hielten die Zwerge daher ein Ritual ab, das eine Passage im Wurzelwerk des gewaltigen Baumes öffnen sollte - und tatsächlich: Ein Spalt öffnete sich in dem Strang, gerade breit genug, um sich hindurchzwängen zu können. Man kann sich die Erregung lebhaft vorstellen, als sich diese uralten Geschichten vor ihren wachen Augen als wahr erwiesen. Rasch wurde eine Gesandtschaft zusammengestellt, deren Anführer ein furchtloser Krieger namens Valdrak Felsensucher war. Ausgestattet mit kostbaren Gastgeschenken machte sich Valdraks kleine Gesellschaft auf den Weg ins Ungewisse.
Nachdem die Botschafter in der schmalen Passage verschwunden waren, hörte man nichts mehr von ihnen. Es vergingen Stunden, Tage und Wochen, und schließlich machte sich Ernüchterung und Verzweiflung unter den Zwergen breit. Möglicherweise war die Gesandtschaft nicht nach Nidavellir, sondern geradewegs in ihr Verderben aufgebrochen. Dann aber - beinahe zwei Monate nach ihrem Aufbruch - kehrte Valdrak mit einem Teil der Gesandtschaft zurück und berichtete, das König Alberich Feuerzähmer, Herrscher von Nidavellir, Regent von Askeheim, den Zwergen von Faerûn einen Pakt anböte. Gegen angemessene Bezahlung würde er seine Verwandten in Toril mit den überlegenen magischen Waffen versorgen, die in den Schmieden seines Volks angefertigt wurden, damit sie sich damit der Bedrohung durch Feinde des Zwergenvolks erwehren konnten. Begeistert willigten die Zwerge ein, und so wurde der Phandelver-Pakt zwischen den Zwergen der Schwertberge und ihren Verwandten aus Nidavellir geschlossen.
Dieser Pakt brachte den Zwergen schnell großen Reichtum und bald schon begannen sie davon zu träumen, ein neues Königreich zu gründen, dessen Bollwerke unüberwindbar sein sollten durch die Magie von Nidavellir, und dessen König Valdrak Felsensucher werden sollte. Doch diese Träume sollten schnell zerplatzen, denn Alberich erwies sich unberechenbarer und äußerst launischer Verbündeter. Mit jeder Lieferung stiegen die Preise für die verzauberten Waffen aus seinen Schmieden, und als der Tag gekommen war, an dem Valdrak den geforderten Preis nicht mehr zu zahlen vermochte, teilte Alberich durch einen Boten mit, dass er der Küngelei mit Valdrak und seiner "planlosen Bande lärmender Kinder" überdrüssig sei und kündigte den Phandelver-Pakt. Die Tore von Nidavellir sollten den Zwergen Faerûns fortan verschlossen bleiben.
Wenig später ereignete sich das nächste Unglück für Valdrak und seine Getreuen, als sich die rivalisierenden Orkstämme der Schwertberge zu einer mächtigen Horde vereinigten und von den Gipfeln herabstürmten und das Land mit Krieg überzogen. Durch unterirdische Passagen drangen sie in die Wellenechohöhle ein, und obwohl Valdrak und seine Verbündteten ihnen erbitterten Widerstand leisteten, hatten sie der schieren zahlenmäßigen Überlegenheit der Orks letzten Endes nichts entgegenzusetzen. Die magischen Waffen aus Alberichs Essen fällten Hunderte der Angreifer, doch letzten Endes zerstörte ihre entfesselte magische Energie auch weite Teile der Wellenechohöhle, und so gerieten Valdrak Felsensucher, der Phandelver-Pakt und das Geheimnis der Weltenesche Yggdrasil in Vergessenheit - bis drei zwergische Brüder namens Gundren, Tharden und Nundro Felsensucher in den Annalen ihrer Familie auf ein paar Ungereimtheiten stießen, die den Anfang einer langen Reihe von Nachforschungen darstellen sollten, welche sie schließlich nach Phandalin führten.

Was die Felsensucher wissen
Die Felsensucher Brüder haben Hinweise darauf entdeckt, dass einer ihrer Vorfahren der Anführer eines Clans gewesen ist, der am nördlichen Rand der Schwertberge über eine Mine verfügte, die zur damaligen Zeit berühmt war als Quell mächtiger magischer Waffen. Dank akribischer Nachforschungen ist es ihnen gelungen, einer Karte habhaft zu werden, auf welcher die Position der Wellenechohöhle verzeichnet ist. Die Zwerge gehen davon aus, dass es in der Höhle eine Schmiede geben muss, in der Valdrak und seine Verbündeten die magischen Waffen angefertigt haben, für welche sie so berühmt waren. Sie haben keinerlei Hinweise auf Yggdrasil, Nidavellir, König Alberich oder den Phandelverpakt. Die Entdeckung der Wurzel der Weltenesche kommt für sie daher genauso unerwartet wie für die SC.

Was die Schwarze Spinne weiß
Nezznar weiß letzten Endes nicht mehr über die Höhle als die Felsensucherbrüder. Der Dunkelelf ist ein Renegat, der vor seinem eigenen Volk geflüchtet ist, als seine eigene Mutter versucht hat, ihn ermorden zu lassen. Mit einer kleinen Gruppe von Verbündeten durchstreift er schon seit vielen Jahren die Wildnis an der nördlichen Schwertküste und versucht seine persönliche Macht zu vergrößern. Als seine Augen und Ohren ihm von drei Zwergen berichteten, die in der Nähe von Phandalin nach einem alten Bergwerk voller magischer Waffen suchten, beschloss er dass solch eine Entdeckung seinen Plänen nur zuträglich sein könnte. Davon abgesehen kontrollierte er mit den Goblins von Felsschlund-Stamm bereits die gefährlichsten Räuber der Region und betrachtete die Region rund um Phandalin daher ohnehin als seine persönliche Domäne. So schickte er seinen Lakaien Iarno "Glasstab" Albrek in die Pioniersiedlung um diese in seine Gewalt zu bringen und befahl seinen Goblins, die Gebrüder Felsensucher zu jagen.

Die Wellenechohöhle
Gebiet 15 in der Wellenechohöhle (die Zauberschmiede) wird ersetzt durch eine langgezogene natürliche Höhle. Darin befindet sich ein Wurzelstrang der Weltenesche Yggdrasil mit einer Passage, die direkt nach Nidavellir in Ysgard führt.

15. Yggdrasil

Der Boden dieser großen, langgezogenen Höhle steigt über zahlreiche Terrassen nach Osten hin fortwährend an. Gewaltige Tropfsteine ragen vom Boden empor und hängen von der weit über euren Köpfen in der Dunkelheit verborgenen Decke herab. Kristalladern in den Felswändern glitzern in allen Farben des Regenbogens. Auf dem Boden erkennt ihr einen Pfad aus fremdartigen bläulich glühenden Runensymbolen, der sich über die Terrassen durch die Höhle nach Osten schlängelt.

Folgen die Abenteurer dem Pfad, gelangen sie nach kurzer Zeit zu dem gewaltigen Wurzelstrang der Weltenesche:

Am Ende der Höhle durchbricht ein gewaltiger Wurzelstrang die Felswand. Mehrere Meter durchmessend, muss er zu einem Baum gehören, der größer ist
als alles, was ihr je gesehen habt. Die Runenspur führt direkt in eine Öffnung in der gigantischen Wurzel.


Als die Orks die Wellenechohöhle stürmten, gelangten einige von ihnen durch die Passage in der Wurzel auch nach Nidavellir und stießen dort mit einer Patrouille aus Askeheim zusammen. Zwar wurden die Zwerge leicht mit den Eindringlingen fertig, doch beschloss Alberich, dass der nunmehr geöffnete Zugang zu seinem Reich bewacht werden musste. Seine Zauberer beschworen daher ein Wächterelementar, einen Galeb Dhur, der in der Wellenechohöhle dafür sorgen sollte, dass Nidavellir nicht auf diesem Weg angegriffen wurde. Dieser Wächter wartet noch heute in der Wellenechohöhle und greift jeden an, der sich der Wurzel auf 40 Fuß nähert. Der Galeb Dhur schläft in Gestalt eines großen Felsens am oberen Ende der schrägen Felsplatte, die sich rechts der Wurzel vom Höhlenboden hinaufzieht.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #44 am: 2.03.2015 | 17:03 »
Erstes Posting editiert, geländespezifische Zufallsbegegnungstabellen hinzugefügt. Auf den Tabellen würfelt man mit W8+W12 eine Begegnung aus. Dadurch ergibt sich eine trapezoide Kurve mit identischen Wahrscheinlichkeiten für die Werte 9-13. Momentan denke ich über folgendes System nach: Jedesmal, wenn ich auf eine Zufallsbegegnung prüfe und das Wurfergebnis keine Begegnung anzeigt, lege ich einen Marker in einen Behälter. Sobald der siebte Marker hineingelegt werden soll, findet eine Begegnung statt. Wird eine Begegnung auf regulärem Weg ausgewürfelt, wird der Behälter geleert. Hat etwas damit zu tun, dass in unserer Kampagne die tatsächlich erwürfelten Begegnungen viel seltener sind als die statistischen 20% Chance pro 12-Stunden Zeitraum.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

trymz0r

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #45 am: 11.03.2015 | 12:45 »
Extra angemeldet, um dir Danke zu sagen Talwyn. Besonders die Karte -  :d genial!

Offline Korig

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.472
  • Username: Korig
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #46 am: 11.03.2015 | 13:06 »
Ja kann mich nur nochmal anschließen.  Danke das du deine ganze Arbeit zur Verfügung stellst.

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #47 am: 12.03.2015 | 14:58 »
Freut mich immer, wenn das Zeug jemandem was nutzt. Gegenwärtig denke ich über eine Motivation für Nezznar nach, denn by the book hat der irgendwie keine :D

Meine erste Idee: Nezznar ist ein aufstrebendes Mitglied eines Handelshauses aus Menzo*. Mit den Waffen aus der Zauberschmiede hofft er, seinem Haus einen Vorteil zu verschaffen und dadurch selbst in der internen Hierarchie vorzurücken.

*Gerne auch eine andere Drow-Stadt, nur bin ich bei der Recherche nicht fündig geworden. Alles was irgendwie näher an Phandalin läge scheint während der Spellplague (argh!) zerstört worden zu sein.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

SkyCowboy

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #48 am: 20.03.2015 | 09:10 »
Vielen Dank für deine Mühen, ich habe ich extra deswegen hier angemeldet. Kommt genau zur rechten Zeit, wir beginnen in den nächsten Wochen mit diesem Abenteuer. :d

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #49 am: 6.05.2015 | 13:36 »
So, *bump*

am 15. Mai geht es mit unserer Kampagne in die 8. Runde und da bin ich gerade am Vorbereiten und bräuchte ein bisschen Input:

Die SC haben zuletzt einen Angriff auf Cragmaw Castle (Burg Felsschlund) gestartet und bei dieser Gelegenheit gleichmal einen Alarm ausgelöst und mehr als die Hälfte der Insassen auf sich aufmerksam gemacht. Es folgte ein Blutbad in der Eingangshalle, nach welchem sich die Helden angeschlagen jedoch siegreich erstmal in den Wald zurückgezogen haben. An Burgbewohnern übrig sind noch:

- 5 Goblins inkl. des fetten Kochs
- 3 Goblin-"Akolythen" aus dem geschändeten Schrein
- 2 Hobgoblin-Wachen
- König Grol
- Vyerith
- Der Wolf Snarl
- Der Eulenbär

Im Grunde bin ich der Ansicht, dass Vyerith nach der Sichtung der Verluste zu dem Schluss kommen muss, dass es extrem riskant ist, Gundren am Leben zu lassen. Der Zwerg ist dem Do (ppelgänger ausgeliefert - wenn dieser also beschließt Gundren (noch :D) einen Kopf kürzer zu machen, dann können weder er selbst noch die Helden daran viel ändern. Und ich glaube, das werde ich auch tun, wird Zeit, dass meine Spieler mitbekommen, dass ihre Aktionen Konsequenzen haben, und dass sie nicht jede Quest zwangsläufig erfolgreich abschließen können. Ergo: Gundren tot.
Er und seine beiden Brüder seien in den Besitz einer alten Landkarte gelangt, auf der der Standort der Wellenechohöhle verzeichnet ist, in welcher sich wiederum die legendäre Mine des Phandelverpakts befindet (Zauberschmiede, blablabla...)

König Grol und seine Untertanen werden zudem ihre Festung nicht so einfach aufgeben. Nach guter alter Gobbo-Manier werden sie es aber nicht auf einen offenen Kampf ankommen lassen, sondern lieber einen schönen Hinterhalt präparieren. Fieser Plan: Vyerith bringt Gundren wie gesagt um die Ecke und nimmt dann die Gestalt des Zwergs an. Er wartet dann vor dem Haupteingang auf die SC und tut so, als sei er verwundet (er ist blutbeschmiert). Misstrauische SC dürfen Insight gegen Deception würfeln um herauszufinden, dass mit dem "Zwerg" irgendwas nicht stimmt (allerdings hat Vyerith Advantage dank seiner Fähigkeit Gedanken zu lesen). Er erzählt den Helden dann, dass die Goblins nach dem ersten Angriff der Gruppe angefangen haben zu streiten und sich gegenseitig umzubringen. In dem Chaos ist es ihm gelungen zu fliehen. Allerdings ist er geschwächt und verwundet und hat es von daher nicht weit geschafft. Er bittet die Helden daher um einen Heiltrank und benutzt dann seine Gestaltwandlungsfähigkeit, um sich von einem verwundeten in einen gesunden Zwerg zu verwandeln. Anschließend erzählt er den Helden, worum es hier eigentlich geht (Landkarte, Wellenechohöhle, Zauberschmiede, blabla). Die Karte befände sich noch in der Burg und er bittet die Helden, mit ihm danach zu suchen.

Also führt er die Helden in die Burg und zwar in Raum 8. Hier sitzt König Krol nun in den Schatten auf dem Vorsprung, auf dem zuvor der Grick gelauert hatte. Sobald die Helden den Raum betreten, springt er aus seinem Versteck und greift mit einem wütenden Schrei an. Dies ist auch das Signal für die restlichen Burginsassen, die in Gebiet 9 hinter den Vorhängen auf ihren Einsatz warten. Wichtig ist noch, dass die Goblins die Tür nach Osten verrammelt haben. Sobald Grol angreift, rammt auch Vyerith dem nächsten SC einen Dolch zwischen die Rippen und versucht dann sich aus dem Staub zu machen.

Bleibt noch die Frage: Wie finden die Helden nun da Gundren tot ist zur Wellenechohöhle? Sie können natürlich versuchen Vyerith zu verfolgen und sich von ihm hinführen zu lassen, allerdings bin ich zu 99% sicher, dass meine Spieler sich den Gestaltwandler vorknöpfen werden um die gewünschten Infos dann aus ihm rauszuprügeln. Dieser wird ihnen dann anbieten, sie zu der Höhle zu führen, da das wohl die einzige Möglichkeit ist, seinen eigenen Pelz zu retten. Und natürlich birgt das wieder die Gefahr, dass Vyerith den Löffel abgibt, bevor er die Helden zur Wellenechohöhle führen kann. Für diesen Fall habe ich auch schon eine Idee, nämlich dass Nezznar einen Angriff auf Phandalin startet um ein paar Sklaven für seine Mine zu fangen. Der Spur der Angreifer können die Helden dann relativ leicht zur Mine folgen.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Devil.x

  • Bloody Beginner
  • *
  • Beiträge: 18
  • Username: Devil.x
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #50 am: 15.05.2015 | 10:18 »
"Bleibt noch die Frage: Wie finden die Helden nun da Gundren tot ist zur Wellenechohöhle?"


Naja durch die Karte die die Goblins Gundren abgenommen haben. Vl hat Sich Grol oder Vyerith  ein Kopie oder Notizen dazu gemacht.

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #51 am: 15.05.2015 | 12:54 »
Auch eine Möglichkeit. Wobei ich irgendwie gerade auch einfach Bock habe auf die Option: "Nezznar schickt ein paar Quagosse zwecks Sklavenbeschaffung nach Phandaln, welche vor Ort ein hübsches kleines Lagerfeuer aus den ortstypischen Blockhütten machen."
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Astovidas

  • Gast
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #52 am: 20.05.2015 | 11:20 »
Hi Talwyn

Zuerst gleich; Vielen Dank auch von mir, dass du hier alles zur Verfügung stellst!  :)

Nun zur Frage, wie die Spieler die Mine finden:
Die Idee mit der Sklavenbeschaffung finde ich eigentlich ganz toll. Aber meine Spieler nerven sich jetzt schon über die hilflosen Bewohner, die aber auch gar nichts auf die Reihe kriegen...  ;D Daher kann ich Phandalin nicht nochmals für einen Plot Hook verwenden. Zudem konnten sie Gundren sogar lebend retten und haben daher bereits ihren Führer zur Mine. :)

Aber das Abenteuer selbst gibt dir sonst auch noch einige Möglichkeiten: Bspw. wissen einige der Grottenschrate (Bugbears) den Weg zur Mine, da sie von Nezznar geschickt wurden. Zudem kann ihnen Reidoth in Thundertree auch helfen. Dieser Rat kommt aber mit einem hohen Preis, da sie den Drachen vertreiben müssen. wäre aber für deinen Dragonborn Paladin evt. noch sehr interessant.  :D

Ob sie das aus Vierith rausprügeln können bezweifle ich. Im Buch steht, dass er lieber stirbt, als sich gefangennehmen lässt (weiss zwar nicht, wie man das umsetzen möchte.. da non lethal attacks jederzeit möglich sind). Dies zeigt seine sehr starke Loyalität und daher wird er Nezznar wohl eher nicht verraten.

@Devil.x
Eine Kopie haben sie wohl auch nicht, da Vyerith eigentlich nur wissen will, wer sonst noch von der Mine weiss und dann Gundren töten und die Map zerstören will. Da wird er sie wohl nicht zuerst kopieren.  ;)

Offline Talwyn

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.280
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Talwyn
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #53 am: 21.05.2015 | 11:52 »
Wollte eigentlich schon lange Antworten... Die Bubgbears sind eine Möglichkeit, allerdings haben die SC schon den Standort von Cragmaw Castle von einen Bugbear Random Encounter erhalten. Insofern fände ich das jetzt etwas redundant. Aber ich habe glaube ich schon eine Idee, die einen Hook von einem SC aufgreift. Long story short werden die SC dadurch einen Abstecher nach Tiefwasser und Schädelhafen machen, wo sie dann letztlich erfahren, dass im Unterreich derzeit ein Handelskrieg tobt, weil das Haus Uley'hryth (ooh-lay-rith) aus Menzoberranzan sich jüngst ziemlich selbstbewusst gebärdet und trotz seines bislang eher niederen Ranges plötzlich den offenen Konflikt mit den Platzhirschen des Sklavenhandels-Business sucht. Mehrfach sind schon Repräsentanten des Hauses mit denen der Konkurrenz aneinander geraten und man munkelt, es drohe ein offener mit Waffen ausgetragener Konflikt daraus zu werden (Uley'hryth verfügt jüngst auch über einflussreiche politische Verbündete mysteriöser Identität).

Diese Informationen erhalten die SC in Schädelhafen von einem Agenten der Harfner, der hier im Auftrag seiner Organisation ein Auge auf die Unterwelt von Tiefwasser hat. Bevor dieser Agent die Abenteurer bei ihrer eigentlichen Queste unterstützt, verlangt er also, dass die Abenteurer für ihn ein paar Nachforschungen anstellen was den Konflikt unter den Sklavenhändlern und das neue Selbstbewusstsein von Haus Uley'hryth angeht. In der örtlichen Niederlassung von Haus Uley'hryth können die SC selbiges herausfinden. Über den Standort der Wellenechohöhle ist dort allerdings auch nichts zu erfahren. Allerdings fällt der Name Phandalin.

Wenn sie sich bei dieser Mission als halbwegs nützlich erweisen, gibt es evtl. auch ein Angebot an den einen oder anderen SC, sich den Harfnern anzuschließen. Außerdem erfahren die Helden dann auch endlich, dass Schwester Garaele in Phandalin ebenfalls ein Mitglied der Harfner ist. Dementsprechend geht es nach der Episode in Schädelhafen zurück nach Phandalin, wo die SC Kontakt zu Garaele aufnehmen sollen. Dazu kommt es allerdings nicht, denn über der Siedlung steigt Rauch auf, Nezznar hat seine Schergen bereits in den Ort geschickt. Zahlreiche Gebäude sind niedergebrannt, einige NSC tot (ich werde das auswürfeln :)). Andere NSC sind entführt worden - unter ihnen Schwester Garaele und Toblen Steinhügel. Es kommt dann wie gesagt in Phandalin zu einer Begegnung mit einer Gruppe zurück gebliebener Quagosse*, anschließend können die Helden die Spur der Angreifer zur Wellenechohöhle zurück verfolgen.

Hinter der ganzen Angelegenheit steckt natürlich kein anderer als Spidey aka Nezznar, dem es tatsächlich gelungen ist, die legendäre Wellenechohöhle zu finden. Insgesamt hat das für mich den Charme, dass ich auf diese Weise Nezznar zumindest schon ankündigen kann (Hinweise auf seine Person sind in Schädelhafen zu finden). Außerdem bekommt er eine Motivation und es entspinnt sich so etwas wie eine Hintergrund-Story (deren Fehlen einige meiner Spieler moniert hatten). Last but not least haben die SC aktuell die Stufen 3, 3, 3, 4 und 4 und sind damit evtl. noch etwas schwachbrüstig für die Wellenechohöhle. Ein kleiner Sidetrek wird also nicht schaden :)

*Die stehen zwar nicht im Abenteuer, aber ich finde die Viecher cool und habe daher unserem Dragonborn Paladin schon eine entsprechende Vision zukommen lassen, bei der er die Zerstörung Phandalins gesehen hat.
Playing: D&D 5E
Hosting: Old School Essentials, Dungeon World
Reading: So tief die Schwere See, Mothership

Offline Greifenklaue

  • Koop - Fanziner
  • Titan
  • **
  • Extra Shiny.
  • Beiträge: 14.011
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Greifenklaue
    • Greifenklaues Blog
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #54 am: 11.07.2019 | 08:54 »
Hab gerade Dein Material entdeckt und guck mal, ob ich es noch eingebaut kriege! Klasse!!!

Cragmawl hab ich übrigends mit Krachmaul übrsetzt. Irgendwie passt das zu Goblins und gibt ihnen gleich ne Eigenart!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

http://www.greifenklaue.de

Offline RagingSuppon

  • Sub Five
  • Beiträge: 1
  • Username: RagingSuppon
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #55 am: 30.10.2019 | 23:47 »
Du bist ein König unter den Königen! Vielen Dank für das wundervolle Material!

Offline Seraph

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.037
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Seraph
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #56 am: 31.10.2019 | 08:14 »
Ich bin begeistert, dass du deutsche Namen auf der Karte verwendest!
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

Offline minaere

  • Sub Five
  • Beiträge: 1
  • Username: minaere
Re: Phandelvers Veschollene Mine
« Antwort #57 am: 29.07.2020 | 13:49 »
Hallo Talwyn,

wir starten das Abenteuer diesen Freitag und gerade als ich mir selbst die Arbeit machen wollte, habe ich dein Material gefunden. Vielen Dank dafür, es spart mir wirklich einen Haufen Zeit. Danke, dass du deine Ergebnisse zur Verfügung stellst.
Ich kann mich der Begeisterung der anderen nur anschließen :)
Es gibt nichts besseres als Geschichten erzählen und teilen zu können.