Autor Thema: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?  (Gelesen 6633 mal)

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Offline Wisdom-of-Wombats

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Gibt es hier Forennutzer, die Erfahrungen mit einer Sabbat Chronik sammeln konnten und berichten möchten?
Ich denke derzeit über eine Maskerade Chronik nach, aber eben evtl. keine Camarilla, sondern eine Sabbat Chronik.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #1 am: 20.09.2014 | 09:17 »
Eine ganze Kampagne habe ich da leider nie geschafft, allerdings habe ich Sabbat Runden in verschiedenen Konstellationen geleitet.
Meine Erfahrung nach, kommts da schon auf die Spieler an. Zum einen müssen die mit einem härteren Setting klar können. Zum anderen sollten die das ganze auch ernst neben und jetzt nicht nur einen auf "willenlos chaotisch böse" machen.

Das String ist logischerweise härter, bietet aber ähnliche Grundkonflikt. Also der Jyhad, den Cammys eins auf die Mütze geben, mit sich selbst klar kommen und tadaa Politik.

Was noch erwähnenswert ist, durch die Mentalität der Rudel, sollte es theoretisch mehr Zusammenhalt zwischen den Scs geben, als bei Cammy- oder Anarchenklüngel. Was ja auch mal nett ist.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #2 am: 20.09.2014 | 10:14 »
Ich hatte mal eine Skype Runde im Diary teilweise beschrieben.
Bis dann abgebrochen wurde weil eine Spielerin nicht wollte und es mit einem Char-Konzept (kindlicher Tzimi auf Pfad) Probleme gab,..
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #3 am: 20.09.2014 | 10:56 »
Ein oder zwei Kampagnen geleitet.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #4 am: 20.09.2014 | 11:01 »
Hast Du einen Link zum Diary?
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #5 am: 20.09.2014 | 11:02 »
Ein oder zwei Kampagnen geleitet.

Und was waren Deine Erfahrungen? Oder was gäbe es für einen SL zu beachten? Ich leite seit 18 Jahren in irgendeiner Form Vampire (Dark Ages, Maskerade, Requiem), aber habe mich noch nie an eine Sabbat Chronik gewagt.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #6 am: 20.09.2014 | 11:21 »
1.) Entscheide dich früh dafür, auf welcher Ebene des Sabbats deine Spieler agieren sollen - eine Runde für Schaufelköpfe funktioniert ganz anders als eine für Ältere in leitende Positionen. Und wenn du dich entscheiden hast - bleibe dabei.

2.) Eine Sabbat Kampagne ist genau so eine politische Runde wie es eine Camarilla Kampagne, aber der Sabbat ist gleichzeitig ehrlicher und hinterhältiger.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #7 am: 20.09.2014 | 11:42 »
1.) Entscheide dich früh dafür, auf welcher Ebene des Sabbats deine Spieler agieren sollen - eine Runde für Schaufelköpfe funktioniert ganz anders als eine für Ältere in leitende Positionen. Und wenn du dich entscheiden hast - bleibe dabei.

2.) Eine Sabbat Kampagne ist genau so eine politische Runde wie es eine Camarilla Kampagne, aber der Sabbat ist gleichzeitig ehrlicher und hinterhältiger.

Danke für #1. #2 Habe ich mir fast schon gedacht.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #8 am: 20.09.2014 | 16:01 »
Wir hatten vor Unzeiten eine Sabbat-Kampagne angefangen, die dann leider einschlief, bis dahin aber mit das Beste an Rollenspiel war, was ich je hatte. Der Hintergrund ist schon sehr stark, mit seiner verdammt stimmigen "Ideologie des Bösen". Letztendlich ist der Sabbat ja eine terroristische Vereinigung, und man kann sich da schon echt hineinversetzen. Gerade für langjährige Maskerade-Spieler ein echter Kulturschock, die Camarilla durch die Sabbat-Brille zu sehen. Wenn man einigermaßen reife Spieler hat, kann ich es nur empfehlen. Falls du vor Englisch, extensivem Forgesprech und GNS-Debatte nicht zurückschreckst, kannst du dir den Spielbericht hier anschauen:

http://indie-rpgs.com/archive/index.php?topic=21258.0
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #10 am: 20.09.2014 | 21:15 »
Ach ja, noch etwas: Der Sabbat ist eine sehr spirituelle sache, sobald man an den Schaufelköpfen vorbei ist - das sollte man auf jeden fall berücksichtigen. Alle politik zum trotz isst d Sabbat eine spirituelle/religiöse orgaisation, welche sich auf einem Kreuzzug befindet.

Außerdem hat der Sabbat mehr ahnung von allen anderen übernatürlichen gesocks als jede andere Gruppe der WoD.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #11 am: 20.09.2014 | 23:24 »
Ich denke es kommt auch stark darauf an welches V:tM du bespielen zu gedenkst. 1e, 2e, oder 2nd revised. Der Sabbat hat sich im Laufe von V:tM doch sehr verändert. 2nd revised ist halt irgendwie Camarilla in grün (mehr oder weniger), 2nd ist noch ein wenig "freier", mehr so "Near Dark" - was sich auch hervorragend als Einstieg in eine Sabbat-orientierte Chronik eignet. 1e war der Sabbat ja eher so evil-evil mit evil tendencies, will sagen: mysteriös und inhuman. Und ohne Clans. Haben wir auch mal gespielt, war - soweit ich mich erinnere - nicht uncool, aber sehr grenzwertig.
Vampire ist ohnehin ein Spiel, dass sehr unter die Haut gehen kann, aber mit Vampire-Spielern den Sabbat anzugehen kann nochmals Schichten der Spieler zu Tage fördern, die man a) bisher noch nicht kannte, b) nicht unbedingt kennen möchte und c) auf die man gut verzichten kann.

Persönlich würde ich dir empfehlen eher bei 1e Sabbat anzusetzen und Near Dark als Basis zu nehmen. Ohne die Clans hast du mMn ein weniger politisches Spiel und mit einem Roving Pack einfach mehr Möglichkeiten. Die spätere Struktur ist mir persönlich zu Camarilla in grün gewesen.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #12 am: 20.09.2014 | 23:37 »
Wir haben auch mal eine Runde Sabbat gespielt. Wir waren ein nomadisches Rudel, welches so ein bissle die grobe Kelle darstellte. Wir haben da dann den Anspruch nicht so arg hoch gesetzt, hatten viel Aktion und haben uns verschiedentlich böse verhalten bzw. entsprechend daneben benommen, also auch mal beim Trinken die Sau rausgelassen, ganze Familien ausgeblutet und so. Das war dann auch nicht problemfrei, für den Geschmack meiner Frau z.B. haben wir uns zu finster verhalten.
Ich hatte schon meinen Spaß, aber "rollenspielerisch wertvoll"TM war das nicht und wir haben halt auch nicht viel Politik gehabt dann. Und bei uns war das auch nicht groß ideologisch eingefärbt. Wir haben halt den "heiligen" Krieg gegen die Cammies geführt, weil ist halt so und ohne da viel verklärt zu sehen. Aber unser Pack Priest hat sich auch mehr dafür interessiert seine Künste mit dem Spalthammer zu optimieren als uns vernünftig zu indoktrinieren.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #13 am: 21.09.2014 | 00:00 »
Mhh, lass mich kurz überlegen...

Also ich hab über mehre Jahre hinweg insgesamt in zwei Live Chroniken Sabbati gespielt.
Das erste hat sich ein wenig wie Mannschaftskämpfe angefühlt, weil da Pack gegen Pack miteinander gekämpft haben um die Position des War-Packs der Gegend zu erstreiten. Wirklich sehr Wettkampfmässig, wobei die gespielten Instinkspiele und abgehaltenden Riten dem ganzen einen sehr spirituellen touch gegeben haben.
In der zweiten Chronik habe ich als einfacher Priester angefangen und mich dann mit geschickten Intrigen zum Hohepriester aufgeschwungen [Anm. Diesen Hohepriester gibt es eigentlich nicht, aber wurde von der SL als Zwischenstufe zwischen Bischof und Priester eingeführt. Im großen und ganzen war ich dann der Priester fürs "Bischofs-Pack", auch wenn dies nur eine grobe Umschreibung ist] und hatte dann die glorreiche Aufgabe neue Priester intime anzulernen [was sehr schönes Spiel war], die großen Riten anzuführen [Pala Grande und Fest der Toden] oder auch mal den einen oder anderen Bischof zu weihen.

Allgemeiner Unterschied für mich zwischen Sabbat und Camarilla war, dass ein Sabbatpack auch wirklich zusammenhält, aber auch nur ungefähr so, wie eine Motoradgang zusammenhält. Das ist zum einen den Riten des Sabbats als auch dem Geist der Sache geschuldet. Bei Camarillaspielen hatte ich immer das Gefühl Zweckgemeinschaften und Gefallengerüste aufzubauen, während das Sabbatpack immer eine kleine Terrorzelle...ähm... Familie darstellt ;)

Im P&P habe ich bisher nur eine Runde erlebt als Gastspieler für ein paar Sitzungen, wobei die Chronik so aufgebaut war, dassdie SL sowohl eine Camarillarunde als auch eine Sabbatrunde geleitet hatte und diese beiden Chroniken sich sehr stark beeinflusst haben. Die Erfolge der einen Runde waren dann die Verluste der anderen. Ein cooles Konzept war es auf jeden Fall.
Dort hatte unsere Runde etwas investigatives. Ein Tremeregildenhaus wurde aufgedeckt und "zerstört" und man brauchte eine starke Einsatztruppe um eventuelle vereinzelte Tremsen auszuräuchern. Da so ein Gildenhaus aber uns auch jederzeit hätte um die Ohren fliegen können fühlte sich die Mission auch irgendwie nach einem Selbstmordkommando an. Wobei ich nicht weis, welchem Bischof die Truppe auf den Schlips getreten war, bzw. wie. Ich war nur der Templer dieses Bischofs der die Truppe da reingeführt hat (wobei dann offen bleibt, was ICH angestellt hatte *fg*).

Ich denke es ist auch wichtig, dass man auf der unteren Ebene der Soldaten noch dieses Gefühl hat "Wir sind eine Einheit, die durch dick und dünn geht!" und das große Geheimnis des Sabbats es ist, das Fußvolk so sehr durchs Feuer springen zu lassen, dass sie denken, wenn sie vernichtet werden warten nach dem endgültigem Tod 42 Jungfrauen mit unbefleckten Hälsen...
Auf (Erz-)Bischofs- oder Prisci-Ebene sieht das Spiel aber irgendwie wieder wie Camarilla 2.0 aus.

Soweit mein Eindruck vom Sabbat ;)

[Edit]
Instinktspiele die Livetauglich auszudenken ist echt eine Qual! Aber Kindersportfestaktivitäten kann man recht gut umschreiben *fg*
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #14 am: 21.09.2014 | 00:31 »
Danke für das ausführliche Feedback bisher! Drei Punkte scheinen für mich raus zustechen:
- Religiosität des Sabbat
- Terrorzelle bzw. Terrorgedanke
- Wenig Rücksicht auf Menschlichkeit

Ersteres bin ich durchs Lancea Sanctum schon gewohnt, zweiteres führt in Gebiete, bei denen mir unwohl wird. Und der letzte Punkt ist echt schwierig - das merke ich auch schon bei Dark Ages.

Das Sabbatspiel in höheren Rängen quasi nicht anders als bei der Camarilla abläuft, ist ziemlich klar.

Hm... Ich werde da noch mal drüber nachdenken.

Ach ja, geplantes System wäre ganz klar V20.
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Offline Oh Gott sie sind Überall

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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #15 am: 21.09.2014 | 00:45 »
Puhh ich war auch mal bei einer Sabbat live Runde, aber das war eher Camarilla mit Schimpfwörter ::)

Du musst das auch nicht als Vampir ISIS spielen. Man sollte halt deren Mission im Auge behalten, was ich !eine die sind jetzt nicht ei Fach nur sinnlos böse und so.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #16 am: 21.09.2014 | 11:41 »
Danke für das ausführliche Feedback bisher! Drei Punkte scheinen für mich raus zustechen:
- Religiosität des Sabbat
- Terrorzelle bzw. Terrorgedanke
- Wenig Rücksicht auf Menschlichkeit

Ersteres bin ich durchs Lancea Sanctum schon gewohnt, zweiteres führt in Gebiete, bei denen mir unwohl wird. Und der letzte Punkt ist echt schwierig - das merke ich auch schon bei Dark Ages.

Aber das ist doch spitze und lässt sich wunderbar im Spiel nutzen! Du musst nur die Befremdung der SPIELER in den Punkten 2 und 3 für das Spiel nutzen. Deshalb würde ich bei einer Erstkampagne rund um den Sabbat ja auch auf keinen Fall mit Sabbatkainiten spielen, sondern vielmehr einen Aufklärungstrupp der Camarilla, der sich in den Sabbat einschleicht.

Das hat enorme Vorteile, denn erstens kann man den Sabbat als Sekte dann komplett neu einführen, zweitens können die Spieler ihre eigene Gefühlslage viel besser mit der ihrer Charakter synchronisieren und drittens gesellt sich als zusätzliches Thema bei den SC das Ringen um die eigene Menschlichkeit inmitten einer unmenschlichen Umgebung hinzu. Gerade der letzte Punkt erscheint mir ausgesprochen wichtig, denn beim Sabbat fällt auf den unteren Ebenen aufgrund der Interessenhomogenität ja sehr viel vom Reiz von Vampire (das politische Ränkespiel) weg. Das wird bei einer Sabbatkampagne dann durch den "personal horror", der sowohl den Spieler wie auch den SC befällt ersetzt.

Man ist mit diesem Ansatz also deutlich näher an der ursprünglichen Intention von Rein-Hagen - aber tatsächlich nur dann, wenn man nicht gleich zu Beginn auch mit seinem SC in den Kontest um die mieseste, unmenschlichste Sau einsteigt. Genau das gilt es übrigens in einer Sabbatkampagne meiner Ansicht nach mit großer Mühe zu verhindern: das Einsteigen der SC in den Karneval der Graumsamkeiten. Dann wirds infantil und vor allem funktioniert dann die Charakterimmersion nicht mehr.

Offline Infernal Teddy

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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #17 am: 21.09.2014 | 11:46 »
Ich würde politisches Spiel auf den untersten Ebenen des Sabbat nicht ausschließen - da geht es erst richtig los!  Wer wird Pack Priest, wer wird Rudelführer... außerdem darf man nicht vergessen das selbst die Bischöfe und Erzbischöfe noch Mitglieder in Rudeln sind, was zu sehr interessanten verwicklungen führen kann
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #18 am: 21.09.2014 | 12:52 »
Ein wichtiger Punkt war für mich auch, und auch da besteht eben die Parallele zu Terrororganisationen, dass das, wogegen sie kämpfen, ja tatsächlich allen Anlass dazu gibt, es zu bekämpfen. Und auch das sollte man denke ich im Spiel unterstreichen, was dann eben die Spieler auch die Camarilla ggf. mit anderen Augen sehen lässt.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #19 am: 21.09.2014 | 13:21 »
Aber das ist doch spitze und lässt sich wunderbar im Spiel nutzen! Du musst nur die Befremdung der SPIELER in den Punkten 2 und 3 für das Spiel nutzen.

Das Problem ist nicht die Befremdung der Spieler, sondern die Befremdung des ERZÄHLERS! Ich weiß nicht, ob ich etwas leiten kann und soll, was ich selber nicht spielen wollen würde. Okay, das ist mehr bei #2 das Problem. Bei #3 geht einem das irgendwann selber unter die Haut.

Deshalb würde ich bei einer Erstkampagne rund um den Sabbat ja auch auf keinen Fall mit Sabbatkainiten spielen, sondern vielmehr einen Aufklärungstrupp der Camarilla, der sich in den Sabbat einschleicht.

Da sehe ich aber einen Logikfehler. Die Camarilla kann den Sabbat nicht infiltrieren, weil die Vaulderie verhindert, dass Du Deine erfolgreichsten Agenten - nämlich die, die zum True Sabbat werden - wieder zurückbekommst. Und als False Sabbat kommen Cammie-Agenten nicht an wertvolle Infos. Es gibt mWn kein Ritual, das ein Vinculum brechen kann. Damit müsste man die Agenten vorher per Dominate instruieren und die Agenten sind am Ende entbehrlich. Das sind aber nicht die Art Agenten, die Du zum Sabbat schickst, weil sie zuwenig Ausbildung haben.
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Wellentänzer

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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #20 am: 21.09.2014 | 13:42 »
Den ersten Punkt kann ich nachvollziehen. Ich würde mir als SL auch im Vorfeld gut überlegen, ob ich Bock auf die mehr oder weniger kontinuierliche Darstellung von so viel exzessiver Gewalt in jeglicher Hinsicht hätte. Das kann ganz schön anstrengend werden und unter die Haut gehen, wenn man es denn konsequent durchziehen will. Ohne diese Konsequenz wirds andererseits aber auch lahm. Insofern: da geh ich mit.

Beim zweiten Punkt würde ich aber in mehrfacher Hinsicht widersprechen. Erstens stellt das Regelwerk in irgendwelchen obskuren Details tatsächlich sowas wie Sanguinary Expulsion zur Verfügung. Zweitens würde ich mich jedoch ohnehin nicht so irrsinnig stark an den Kanon ketten lassen. Drittens ist die Tatsache, dass sowas nicht in den Büchern auftaucht, ja ohnehin kein Grund die Existenz der entsprechenden Möglichkeiten zu bezweifeln. Wie gesagt: an der Stelle halte ich eine Selbstbeschränkung nicht für sinnvoll.

Offline Lord Verminaard

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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #21 am: 21.09.2014 | 13:54 »
Sabbat-Infiltration finde ich auch zu viel des guten, warum die Sache verkomplizieren? Das Spielerwissen macht die Sache interessant, die Charaktere können aber ruhig ignorant sein. Ich würde ganz klassisch mit Sabbat-Neonates während eines Kreuzzuges starten.
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #22 am: 21.09.2014 | 16:02 »
Ich habe in der Frühzeit, als die beiden Sabbat-Bände und das erste Buch zur Schwarzen Hand herauskam (mit der Geheimorganisation in der Geheimorganisation - auf sowas habe ich damals gestanden) eine Sabbat Chronik geleitet und in einigen rundenweise mitgespielt.

Meine Erfahrungen und die Erfahrungen meiner Spieler damit sind sehr durchwachsen. Aus meiner heutigen Sicht würde ich dem Spieler recht geben, der vor einiger Zeit meinte, dass man Sabbat nicht so spielt, wie Sabbat sein sollte, weil es einfach zu unappetitlich ist. Sabbatvampire sind eine Mischung aus Terroristen und Psychokillern, die obendrein ständig in Raserei verfallen. In Fantasy-Rollenspielen würde ich sagen, man spielt eine Bande Orc-Berserker, die raubend, plündernd, vergewaltigend, mordend und brandschatzend durchs Land zieht, bis eine zumindest graduell bessere Bande von Murder-Hobos sie zur Strecke bringt.

Aber wie gesagt: Dass war nicht das, was wir gespielt haben, obwohl es manchmal ziemlich ekelhafte Szenen/NSCs gab. Ich würde mit den Spielern von vorne herein festmachen, welcher Gore-Faktor und Grad der Bösartigkeit überhaupt gewünscht ist, denn daran scheitern Kampagnen, in denen man "böse" Gruppen spielt oft.

Die Religiösität des Sabbat ist eine gute Gelegenheit, um ein bisschen Stimmung zu verbreiten, aber auch, um die Vielfalt der Sekte, die bis zur Selbstzerfleischung gehen kann, darzustellen. Die Camarilla streitet sich vielleicht entlang der Clansgrenzen - aber der Sabbat mit seinen unterschiedlichen Pfaden der Erleuchtung ist da nicht minder uneinig, aller Blutrituale zum Trotz. wenn man politische Ränke ähnlich der Camarilla spielen will, wäre das mein Ansatzpunkt. Aber vorsicht, dass artet zu leicht in Camarilla 2.0 aus - ohne die interessanten Einschränkungen, die in der Camarilla ein langes, raffiniertes Spiel über Bande nötig machen.

Der Zusammenhalt im Sabbat macht es natürlich auch viel einfacher, klassische Auftragsabenteuer im Sinn von D&D zu organisieren: Ein Rudel erhält eine Mission zugeteilt und muss im Team eine Menge Hindernisse aus dem Weg räumen, um einen MacGuffin zu stehlen, vernichten, vertauschen, kopieren usw., ohne dass jeder Spieler vorher lange fragt, was sein Clan von diesem Auftrag hält, oder warum er, und nicht Neonate XYZ um diesen Gefallen gebeten wurde, oder warum er mit den SCs ABC zusammenarbeiten soll, deren Clane doch sowieso stinken, oder ob der Auftraggeber überhaupt sowas verlangen darf bzw. was er anbieten kann.

Wenn man Spaß am Kampfsystem hat, kann man mit einer Sabbatgruppe ohne Hemmungen auf die Pauke hauen. Maskerade interessiert nicht so, und wenn man sie mal bewahren muss, wird dabei wenig Rücksicht auf Humanität und die harmloseste Möglichkeit genommen. Der Sabbat ist umstellt von Feinden und Diablerie wird sogar wohlwollend gesehen, also kann eine Gruppe in die vollen gehen. Generell finde ich, dass Gewaltanwendung auch viel stärker zur Sabbat passt als zur Camarilla. Hinzu kommt: Mal ganz ehrlich, mit Sabbatvampiren kann man exzessiv powergamen.

Eine Gefahr, die ich beim Sabbat noch stärker sehe als beim Camarilla-Spiel, ist es, dass Menschen bzw. die Welt der Sterblichen komplett aus dem Spiel verschwinden - außer eben als unwillige und ziemlich billige Opfer. Ich würde mit der Gruppe auch abklären, inwieweit ein Spiel der Supernaturals unter sich von allen Mitspielern gewünscht ist, oder welche Möglichkeiten es gibt, SCs an die Menschenwelt anzubinden. Beispiele wären Nachteile wie "Ward", die trotz aller Unmenschlichkeit dem SC und damit auch dem Spieler einen Anker in die Menschenwelt lassen.

Außerdem finde ich es hilfreich, wenn man vorher ungefähr weiß, für oder gegen wen bzw. was es in der laufenden Kampagne gehen soll: Einen inneren oder äußeren Feind der Sekte? Die eigene Position in der Sekte? Ein rivalisierendes Rudel? Eine individuelle Begegnung des Spielers mit dem Bösen Ich?
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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #23 am: 21.09.2014 | 17:08 »
Aus meiner heutigen Sicht würde ich dem Spieler recht geben, der vor einiger Zeit meinte, dass man Sabbat nicht so spielt, wie Sabbat sein sollte, weil es einfach zu unappetitlich ist. Sabbatvampire sind eine Mischung aus Terroristen und Psychokillern, die obendrein ständig in Raserei verfallen. In Fantasy-Rollenspielen würde ich sagen, man spielt eine Bande Orc-Berserker, die raubend, plündernd, vergewaltigend, mordend und brandschatzend durchs Land zieht, bis eine zumindest graduell bessere Bande von Murder-Hobos sie zur Strecke bringt.
Wäre der Sabbat das, wäre die Maskerade am Hintern. Das heißt die Camarilla würde die Maskeradebrüche nicht so schnell geflickt bekommen wie der Sabbat sie zerstört.
Insofern kann man die Behauptung das die Sabbatvampire eine Mischung aus Terroristen, Psychopathen, Mörder sind die sich fast dauerhaft in Raserei befinden wohl getrost als Camarilla Propagande behandeln.

Im Grunde hat man ein opressives System mit starker Hörigkeit gegenüber welches behauptet 'Gott ist Tod' respektive das es keine religiöse Grundlage gibt - im Grund strukturiert nach 1984 - die Camarilla.
Welche einem religiös aufgebauten System entgegen steht welches die Opression und die effektive Hörigkeit gegen oben durch die Religion bzw. einen Befreiungskrieg rechtfertigt - den Sabbat.

Berücksichtigt man dies kann man relativ und irgendwo problemlos einfach Sabbat spielen ohne vom Grundsetting abzuweichen.
Das Problem ist allenfalls das das System der Camarilla spätesdens ab der dritten Edition nicht mehr als 1984 für Vampire beschrieben wird sondern als im Grunde 'Die Guten'.

Ebenso unterscheiden sich zumindest eigentlich weder Camarilla noch Sabbat im "Gore Faktor".
Die Camarilla arbeitet zwar vielleicht mehr mit Menschen, allerdings haben Menschen oder Ghule innerhalb der Camarilla an für sich weder Schutz noch irgendwelche Rechte.
Hinzukommen bei der Camarilla Späße wie Blutjagden oder auch einmal öffentliche Hinrichtungen. Allenfalls fehlt der Camarilla so ein Ekel-Clan wie die Tzimisce sowie weniger kindische "hach was sind wie nun mal abartig"-Schreiberlinge.

Ansonsten glaube ich nicht das Politik im Sabbat unbedingt anders ist.
Einen Teil der Einschränkungen gibt es effektiv (Maskerade) und auch wenn andere wegfallen entstehen da neue Möglichkeiten (Viniculi etc.) oder Probleme (wenn man den Bischhof oder dessen Stellvertreter Diablerieren will wird das auch im Sabbat nicht ohne weiteres gehen) nun oder ganz andere Sachen (Sabbat Vampire haben nicht nach dem aufwachen einen Pfad und entgegen der Propaganda stehen die da auch nicht als moral-/ethiklose Psychos auf). Wobei imho die Camarilla da auch etwas zu sehr als mitmenschlicher Zuckerverein dargestellt wird.

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [Vampire: The Masquerade] Erfahrungen mit Sabbat Chronik?
« Antwort #24 am: 21.09.2014 | 18:02 »
Zitat
Da sehe ich aber einen Logikfehler. Die Camarilla kann den Sabbat nicht infiltrieren, weil die Vaulderie verhindert, dass Du Deine erfolgreichsten Agenten - nämlich die, die zum True Sabbat werden - wieder zurückbekommst. Und als False Sabbat kommen Cammie-Agenten nicht an wertvolle Infos. Es gibt mWn kein Ritual, das ein Vinculum brechen kann. Damit müsste man die Agenten vorher per Dominate instruieren und die Agenten sind am Ende entbehrlich. Das sind aber nicht die Art Agenten, die Du zum Sabbat schickst, weil sie zuwenig Ausbildung haben.
Würde das Vinculum nicht verhindert wenn man die Agenten vorher Blutsbinden würde?

Alternativ gibt es eine Combo-Disziplin Namens Sanguinary Expulsion die genau für diesen Zweck entwickelt wurde. Und wenn es möglich ist Blutsbände per Ritual zu brechen (Abandon the Fetters aus dem Tremere Clanbuch) sollte dass mMn auch mit einem Vinculum gehen. Notfalls kann man sich sicherlich auch ein Ritual basteln dass einen Kurzzeitig vor Blutsbändern schützt in der Kurzgeschichte vorne im Buch der Niederen Clans wird sowas iirc beschrieben, dass war glaub ich ne Münze die man in den Mund nahm und die dann das Blut absorbierte bevor man es trank. man konnte das Absorbierte Blut dann hinterher sogar noch benutzen um irgendwelche Rituale damit zu wirken  >;D
« Letzte Änderung: 21.09.2014 | 22:17 von Ein Dämon auf Abwegen »
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