Autor Thema: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad  (Gelesen 8614 mal)

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Ucalegon

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #25 am: 17.10.2014 | 00:42 »
Ich habe keinen MC move angesagt, sondern beschrieben  das ein Skelett angreift, und die  Konsequenzen daraus der defy danger sind.

Auf die Gefahr hin, wie ein Erbsenzähler zu klingen ;): Meinem Verständnis nach ist Angriff immer ein GM Move ("Use a monster move" bzw. "show signs of an approaching threat"), normalerweise soft. Lasse mich da aber gerne korrigieren.

Offline sangeet

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #26 am: 17.10.2014 | 01:15 »
Skeleton  Horde
Slam (d6 damage)  7 HP  1 Armor
Close
Dem bones, dem bones, dem dry bones. Instinct: To take the
semblance of life
•  Act out what it did in life
•  Snuff out the warmth of life
•  Reconstruct from miscellaneous bones

Ein Attack wäre wohl ein Slam gewesen, ich nahm an, das ich nur beschreibe, und selber keine Aktionen ausführe, sondern die Spieler nur Reagieren. Es liest sich ja auch so, als würde der MC nicht würfeln.

Wie setze ich den Slam dann ein, wenn ich nicht würfeln soll für das Skelett? Ich dachte der MC würfelt maximal schaden aus ? Ist der Slam dann so zu verstehen ?
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Offline Haukrinn

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #27 am: 17.10.2014 | 03:41 »
Danke Ucalegon, jetzt verstehe ich das auch. Und ja, DW funktioniert da anders als der Rest.  :)
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Offline sangeet

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #28 am: 17.10.2014 | 08:40 »
Ich noch nicht?
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #29 am: 17.10.2014 | 09:01 »
Wenn ein Player Move im Nahkampf mit dem Skelett eine Konsequenz erbringt (2-9) - Skelett darf den Slam einsetzen.

GM Moves (noch dazu potentiell tödliche) ohne dass vorher der Player Move gescheitert ist oder die Spieler nichts machen brechen imo das System.
Der Spieler ist grundsätzlich immer erstmal "dran" und hat "Initiative", gerade im Kampf - so verstehe ich das.
« Letzte Änderung: 17.10.2014 | 09:03 von Zant »

Offline sangeet

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #30 am: 17.10.2014 | 13:04 »
Ich dachte slam nur bis 2 - 6?
Ist doch potentiell tödlich. Richtig ist das der Gm move immer nur die Reaktion auf den Spieler move ist.

Wenn man den Spieler move aber immer neu bestätigt. Kann das System nicht unsichtbar werden?
« Letzte Änderung: 17.10.2014 | 13:08 von sangeet »
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Offline Praion

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #31 am: 17.10.2014 | 13:32 »
Für den Slam:

1. Du sagst ihn an:
Das Skellet taumelt auf dich zu und erhebt seine knochigen Arme um dich mit seinen Fäusten zu treffen

Jetzt kann der Spieler mit irgendwas reagieren. Vermutlich trigert das einen Move.

Wenn er jetzt aber z.B. sagt "Ich krame in meinem Beutel nach dem Heiltrank und trinke ihn" dann hast du eine goldene Möglichkeit und kannst einfach sagen, weil es ist ja jetzt an dir etwas zu sagen, "das Skelett trifft dich mit seinen Fäusten für d6 Schaden".

Du machst DAUERND Moves. Jedesmal wenn du etwas sagst, sollte das ein Move sein (oder du erklärst etwas oder stellst etwas klar etc.). Wenn du die Möglichkeit dazu hast, mach einen starken Move. Das du nur bei 6- Schaden machen darfst ist ein Irrglaube.
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #32 am: 17.10.2014 | 13:39 »
Ok. Glaube das macht klick.
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #33 am: 17.10.2014 | 13:46 »
Der Blog hier sollte auch helfen:

Guide to Hard Moves

davon ein sehr guter Beitrag aus den Comments:

Zitat
Yes. I ran AW for the first time the other night, and I think that the book did, for me anyway, a good job of making this clear. What struck me particularly is that, as the GM, you never roll for things to happen. As such, the way you make things happen as the GM is you (a) set it up. (b) ask for player reaction. (c) enact it based on the results of the player action. Which is probably just a less-clear way to say what you say here.

und generell (weil ich oft sehe, das Leute das falsch machen)

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #34 am: 17.10.2014 | 14:29 »
Sehr hilfreich.

Offline Haukrinn

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #35 am: 17.10.2014 | 20:16 »
und generell (weil ich oft sehe, das Leute das falsch machen)

Crossing the Line

Hmm, ich muss das noch ein wenig verdauen aber - das ist falsch ... weil?
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #36 am: 17.10.2014 | 20:18 »
Weil dann die Spieler sachen sagen/festlegen die sie an sich nicht festlegen dürfen.
Man kann so spielen wenn man möchte, ist jedoch nicht so gedacht.

Du spielst deinen Charakter und kannst sagen was dein Charakter weiß. Wenn du etwas sagen sollst was dein Charakter nicht weiß hast du ein Problem.
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #37 am: 17.10.2014 | 20:26 »
Hmm, das läuft den MC-Tipps aus AW schon ein wenig zuwider, findest Du nicht? Einerseits soll der Spieler da nicht eingreifen dürfen, andererseits soll ich als MC bei der Ausgestaltung von Welt und Story die Spieler aktiv mit einbeziehen. Gut, letzteres ist wohl nicht im Kontext der Moves gemeint, aber trotzdem, die Beispiele im Blogpost sind in ihrer Auswirkung schon extrem konstruiert und akademisch. Praktisch gesehen finde ich den Unterschied eher belanglos. Die Sache mit den Rat-Men sehe ich auch in einem ganz anderen Kontext - hier geht's ja eher darum aus einem beschissenen Move einen weniger beschissenen Move zu machen (ich sage hier mit vollster Absicht nicht guter Move, denn das ist IMHO kein guter Move).
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #38 am: 17.10.2014 | 20:33 »
Natürlich kann ich einen Charakter fragen, wo sie schläft, wo sie ihr essen bekommt und für wen sie Arbeitet. Da ist alles bekannt.
Die Unterhaltung findet ja prinzipiell mit dem Charakter selbst statt. "Hey Tugboat, wem schuldest du noch Geld?". Das kann Tugboat beantworten. Wenn du jetzt Tugboat vor einen Koffer setzt den sie noch nie gesehen hat und du fragst sie was a drin ist kann sie eignetlich nur "Keine Ahnung" antworten. Die Unterhaltung funktioniert so nicht.
Macht das Sinn?
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #39 am: 17.10.2014 | 21:05 »
Okay, man muss da klar nach "Addressing the Player" und "Addressing the Character" unterscheiden. Dann macht es in der Tat Sinn.  :)
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #40 am: 18.10.2014 | 13:15 »
@Horatio:
Zitat von: Horatio
Hm.. ok, da musst du mir jetzt erklären, weswegen das nicht ein „Act under Fire“ oder ein entsprechender anderer Move sein muss. Ich bin vermutlich nicht der erste Neuling dem du das ausführen musst.
Ich vermute Praion spricht davon, dass der SL das bei einem NSC einfach so beschreiben kann.

@LordOrlando:
Zitat
z.b. kürzlich gabs Probleme mit einem Türsteher, dieser greift Paladin an, der will ihn bewusstlos haun. Also Hack / Slash, Teilerfolg, auf HP verwaltung verzichtet,also fällt der um, aber seine Freunde drinnen sind arlamiert weil er noch rumbrüllt,bevor er zusammensackt.

"You can make the move as Hard as you want" oder so heists irgendwo in den Regeln. Wenn Gegner halt nur Mittelmaß sind lässt sich das über die schwere der Konsequenzen bzw. 'härte' des moves einfach darstellen. Irgendwelche luschies müssen keine Kaskaden von Komplikationen erzeugen, und dass hat man ja recht gut in der Hand bei DW.
Du hast also die Kosten für die 7-9 so gestaltet, dass es nicht zu einer Eskalation der Situation kam und "the enemy makes an attack against you" als sein Rufen nach Hilfe interpretiert. Interessant. Danke für das Beispiel. :)

@Zant:
Zitat
Sorry, ich war mit dem Zaubersystem noch unsicher und dachte, jederzeit könnte das Riesenmonster noch auftauchen. "Magisches Geschoß" habe ich dann ja noch gesprochen, mit einigem Durchschlag.
Diese Bemerkung von mir war als Scherz gemeint. :) Die Situation war einfach sehr spannend und sehr knapp!
Zitat
Die Situation war nicht einfach - und wäre es in einem anderen System vermutlich auch nicht gewesen. Kreative Handlungseinfälle, vielleicht sowas wie die Skelette provozieren, weglocken, in eine Erdspalte stürzen lassen...? Über die Fiktion ist ja einiges möglich, man sollte nicht nur starr in moves denken.
Da hast du recht. Ich habe da zu sehr an den Moves gehangen. Hinterher hab ich überlegt, was ich mit Fate in der Situation hätte tun können, und da fielen mir diverse Ideen für Create an Advantage ein, um einen Angriff bzw. die Verteidigung deines Charakters vorzubereiten und mir bessere Erfolgschancen zu verschaffen. Aber auf die Idee, dass ich diese Dinge hätte einfach tun können, in dem ich sie erzähle (eventuell mit der Folge eines Defy Danger Moves) bin ich an dem Abend einfach nicht gekommen.

@Dr. Jan Itor:
Zitat von: Dr. Jan Itor
Danke Ucalegon, jetzt verstehe ich das auch. Und ja, DW funktioniert da anders als der Rest.  :)
Du meinst damit, dass die Methode, die in DW verwendet wird, um Gegner schwieriger zu machen (setze Hindernisse, wie vorab durchzuführende Moves davor und erlaube gar nicht erst, dass der Move, den der Spieler wollte, triggert), so kein "Feature" von PBTA ist?

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #41 am: 18.10.2014 | 13:25 »
@Dr. Jan Itor:Du meinst damit, dass die Methode, die in DW verwendet wird, um Gegner schwieriger zu machen (setze Hindernisse, wie vorab durchzuführende Moves davor und erlaube gar nicht erst, dass der Move, den der Spieler wollte, triggert), so kein "Feature" von PBTA ist?

Vielleicht habe ich es auch bisher immer falsch gespielt. Aber einem Spieler einen Move abzuverlangen damit er den eigentlichen Move den er machen möchte überhaupt machen darf, das ist etwas was ich so vorher noch nicht gesehen habe.
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #42 am: 18.10.2014 | 16:20 »
Du "verlangst" gar nichts von dem Spieler. Das ist ja an sich keine feste Regel. Die Situation ist nur eben, dass du nicht das tun kannst was du eigentlich möchtest, zumindest nicht ohne negative Konsequenzen. Einfachstes Beispiel dafür ist einen Speerträger mit einem Dolch anzugreifen. Oder mit einem Dolch gegen den Typ mit der AK-47 dort drüben.

Das gleiche gilt aber auch rückwirkend für die Spieler. Wenn du einen Speer hast und der Typ mit dem Dolch will dich angreifen kannst du vermutlich einfach Schaden machen wenn er versucht dich zu chargen.
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #43 am: 18.10.2014 | 16:23 »
Okay, das sind alles rulings die ich bei mir Spiel bis her nicht brauchte und auch nicht haben will. Wenn ich mit deinem Dolch auf den Typen mit der AK47 losgehe, dann greife ich ganz normal an. Wenn das mit 10+ klappt, wow, super, wenn nicht, dann zeigt sich im Resultat des Ganzen (also im Move des MC) erst die Schwierigkeit. Ist aber wohl Ansichtssache...
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #44 am: 18.10.2014 | 16:54 »
Naja, die Unterhaltung läuft doch aber so:

"Da drüben steht Dogface mit ihrer fetten AK und von ihrer Körpersprache her will sie dich umlegen"
"Mir doch egal, ich fasse meinen Dolch fester und renne auf sie zu um sie aufzuschlitzen"
"Als du die ersten 2 Schritte machst legt sie an und fängt an ihr Magazin in deine Richtung zu leeren, bambambambambambam
[Möglichkeit 1 - super cooler Charakter: Was tust du?"]
[Möglichkeit 2 - nicht so kampferpropter Charakter oder einfach gefährlichere Weltauslegung: Nimm 3 Harm]"

Oder wie läuft die Unterhaltung für dich? Dafür sind Range tags da.

Zitat von: Apcoalypse World
Ranges (constraint) let you know when and whether the character can bring the weapon or gear to bear. The ranges, nearest to farthest, are intimate, hand, close, close/far, far (cf ).


Ein Messer wäre in etwa (2-harm hand)

Was sagt hand?

Zitat
Hand (constraint, a range): she can bring it to bear only when she’s within arm’s reach of her target or subject.


Natürlich kann man auch spielen, dass dies einfach ein SBF triggert - ich fände das allerdings der Situation unangemessen und es spielt nicht zu den Stärken des Systems.
« Letzte Änderung: 18.10.2014 | 17:01 von Praion »
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #45 am: 18.10.2014 | 17:09 »
Möglichkeit 2 schließt sich für mich aus: Das ist "Mache einen MC-Move" ohne das eine Regel mir das erlaubt.
Möglichkeit 1 würde ich auch so nicht formulieren.

Der dritte Satz ("Als Du...") käme von mir erst als Reaktion auf den Angriff des Spielers wenn der selbigen nicht mit 10+ macht, dann aber sofort natürlich mit einem passenden Move von mir (Selber Satz, Move: Inflict Harm as established).

Ob Range zur Anwendung kommt hängt davon ab ob Du den vorher auch etabliert hast. Dein Beispiel sagt nur "Da drüben". Sind's nur ein paar Schritte? Dann ist das Hand. Ist es etwas weiter weg, dann wäre es schon "Close". Das ist ne Info die der Spieler braucht bevor er übersagt sagt was er macht.

Also, nochmal vollständig wie das bei mir aussähe:

MC: "Da drüben steht Dogface mit ihrer fetten AK und von ihrer Körpersprache her will sie dich umlegen"
S!: "Wie weit ist die Schlampe weg?"
MC: "Höchstens ein paar Schritte"
S1: "Alles klar, ich fasse meinen Dolch fester und renne auf sie zu um sie aufzuschlitzen" (Würfelt Seize by Force mit einer 7 und entscheidet sich für suffer little und inflict terrible harm)
MC: "Als du die ersten 2 Schritte machst legt sie an und fängt an ihr Magazin in deine Richtung zu leeren, bambambambambambam" (Dogface bekommt 3, S1 bekommt 2 Harm)
MC: "Jetzt bist Du direkt an ihr dran. Was tust du."

Oder auch

MC: "Da drüben steht Dogface mit ihrer fetten AK und von ihrer Körpersprache her will sie dich umlegen"
S!: "Wie weit ist die Schlampe weg?"
MC: "Na bestimmt 20 Meter"
S1: "Alles klar, ich fasse meinen Dolch fester und renne auf sie zu um sie aufzuschlitzen"
MC: "Als du die ersten 2 Schritte machst legt sie an und fängt an ihr Magazin in deine Richtung zu leeren, bambambambambambam" (Fordert S1 auf "Do something under fire" zu benutzen)
S1 würfelt und kommt auf eine 7.
MC: "Du weichst so gut wie möglich aus, aber einer der Kugeln trifft schmerzhaft Deine Hand. +1Harm, und der Dolch fällt zu Boden. Aber Du erreichst Dogface und reißt sie um. Was tust du?"

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #46 am: 18.10.2014 | 17:16 »
 
Zitat
ich fände das allerdings der Situation unangemessen und es spielt nicht zu den Stärken des Systems.
Ich finde, das hängt sehr vom bespielten Setting ab.
In der harten "fucking" Apocalypse World, würde ich dir wohl zustimmen.
Ich spiele grade Star Wars mit meinen Leuten. Im Sinne der guten, alten Trilogie. Wo die Charaktere cool sind und die Sturmtruppen aus 2 Meter Entfernung in die Decke schießen, statt den Charakter zu treffen.^^
Da würde ich den Attack-Move ohne zu zögern zulassen. Bei 7-9 gibts halt nen Streifschuss, darunter kriegt er es volle Kanne und bei 10+ soll er doch verdammt nochmal der große Held sein. Ist schließlich grade Popcorn-Kino.
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #47 am: 18.10.2014 | 17:27 »
Möglichkeit 2 schließt sich für mich aus: Das ist "Mache einen MC-Move" ohne das eine Regel mir das erlaubt.

Zitat
Whenever there’s a pause in the conversation and everyone looks to you to say something, choose one of these things and say it.

Das ist die Regel die du suchst.

MC: "Da drüben steht Dogface mit ihrer fetten AK und von ihrer Körpersprache her will sie dich umlegen"
S!: "Wie weit ist die Schlampe weg?"
MC: "Na bestimmt 20 Meter"
S1: "Alles klar, ich fasse meinen Dolch fester und renne auf sie zu um sie aufzuschlitzen"
MC: "Als du die ersten 2 Schritte machst legt sie an und fängt an ihr Magazin in deine Richtung zu leeren, bambambambambambam" (Fordert S1 auf "Do something under fire" zu benutzen)
S1 würfelt und kommt auf eine 7.
MC: "Du weichst so gut wie möglich aus, aber einer der Kugeln trifft schmerzhaft Deine Hand. +1Harm, und der Dolch fällt zu Boden. Aber Du erreichst Dogface und reißt sie um. Was tust du?"

ggf. noch mit dem Harm Move dazwischen.

Ob Range zur Anwendung kommt hängt davon ab ob Du den vorher auch etabliert hast. Dein Beispiel sagt nur "Da drüben". Sind's nur ein paar Schritte? Dann ist das Hand. Ist es etwas weiter weg, dann wäre es schon "Close". Das ist ne Info die der Spieler braucht bevor er übersagt sagt was er macht.

jap natürlich.

Ich finde, das hängt sehr vom bespielten Setting ab.
In der harten "fucking" Apocalypse World, würde ich dir wohl zustimmen.
Ich spiele grade Star Wars mit meinen Leuten. Im Sinne der guten, alten Trilogie. Wo die Charaktere cool sind und die Sturmtruppen aus 2 Meter Entfernung in die Decke schießen, statt den Charakter zu treffen.^^
Da würde ich den Attack-Move ohne zu zögern zulassen. Bei 7-9 gibts halt nen Streifschuss, darunter kriegt er es volle Kanne und bei 10+ soll er doch verdammt nochmal der große Held sein. Ist schließlich grade Popcorn-Kino.

Stimmt auch.


Nachtrag,
wenn Dogface wirklich dort hinten steht, weit weg. Und der Spieler sagt trotzdem das sie jetzt nen Sturmangriff macht - dann würde ich sie noch mal dran erinnern wie viel Platz zwischen beiden ist. Tell them the consequences and ask.
« Letzte Änderung: 18.10.2014 | 17:33 von Praion »
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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #48 am: 18.10.2014 | 17:31 »
Das ist die Regel die du suchst.

Äh, nein. Es sei denn die habe ich komplett falsch verstanden. Für mich heißt das "Wenn die Spieler gerade nichts von sich aus machen, dann mache einen Move" (denn sonst passiert nix. Laaangweilig!). Ich sehe nicht wie das in dem Beispiel anwendbar sein soll, der betreffende Charakter wirkt auf mich gerade doch ziemlich aktiv.  ;)
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Offline sangeet

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Re: Die Sache mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad
« Antwort #49 am: 18.10.2014 | 17:32 »
Oder auch

MC: "Da drüben steht Dogface mit ihrer fetten AK und von ihrer Körpersprache her will sie dich umlegen"
S!: "Wie weit ist die Schlampe weg?"
MC: "Na bestimmt 20 Meter"
S1: "Alles klar, ich fasse meinen Dolch fester und renne auf sie zu um sie aufzuschlitzen"
MC: "Als du die ersten 2 Schritte machst legt sie an und fängt an ihr Magazin in deine Richtung zu leeren, bambambambambambam" (Fordert S1 auf "Do something under fire" zu benutzen) <-
S1 würfelt und kommt auf eine 7.
MC: "Du weichst so gut wie möglich aus, aber einer der Kugeln trifft schmerzhaft Deine Hand. +1Harm, und der Dolch fällt zu Boden. Aber Du erreichst Dogface und reißt sie um. Was tust du?"

Genau das habe ich gemacht, under Fire ist bei DW doch Defy Danger?

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