Autor Thema: [nWoD] Die dunkle Zeit von Avignon  (Gelesen 731 mal)

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[nWoD] Die dunkle Zeit von Avignon
« am: 19.10.2014 | 00:08 »
Wir spielen in einer Parallelwelt unserer Welt im Jahr 1347 - Amerika ist noch unentdeckt, seit 10 Jahren tobt ein Krieg zwischen England und Frankreich, das osmanische Reich entsteht und baut langsam aber stetig eine große Armeemacht auf.
Doch etwas ist anders...vor über 1000 Jahren kam die Magie in die Welt, von lebenden Toten bis hin zu Drachen tauchten aus dem Nichts Kreaturen auf, die die Menschen als Anführer der Nahrungskette in Frage stellten. Ebenso sind einige wenige Menschen in der Lage Magie, die arkanen Mächte, zu kontrollieren - was von der abergläubigen Bevölkerung häufig negativ aufgefasst wird, ist es doch die Kunst des Teufels.
Setting: Ihr spielt die Söhne von Graf Ares Orlean, der Herrscher von Avignon, einer kleinen Stadt in Südfrankreich. In dem Besitz eurer Familie sind die drei Großdörfer Aramon, Sorgues und Cavaillon.

Nachdem der Krieg gegen England eine erste diplomatische Pause findet kommt es zum Zerfall der Familie - euer Onkel, Bruder eures Vaters, Verres, zweifelt den Einsatz der spärlichen Truppen von Avignon an - auch das Volk protestiert häufig gegen die Entscheidungen eures alternden Vaters, und wenn jetzt nichts unternommen wird landen eure Hälse sicherlich unter einer Guillotine.

Avignon - 2350 Bewohner, davon 900 Burgbewohner und 200 Soldaten/Gardisten
Handelsumschlagplatz, sicherer Rückzugsort und Sitz der "Weißmäntel", einer Söldnergilde, die fast 150 Mann stark ist.

Aramon - 580 Bewohner; Aramon ist nur 15 Meilen von Avignon entfernt - mit dem Boot kommt man dank der Strömung in weniger als 40 Minuten dort an. Aramon wird vom Bürgermeister Yvan Lombard verwaltet.

Sorgue - 800 Bewohner; Sorgues ist berühmt für die dort ansässige "Gilde der hohen Kunst", einer Alchemistengilde.
Mit über 50 Magiekundigen ist Sorgue das Dorf für Magiebegabte aller Art, und die Dorfbewohner sind ihnen wesentlich toleranter als in anderen Dörfern.
Sorgue ist etwa 2 Stunden von Avignon entfernt.

Cavaillon - 1.050 Bewohner; verwaltet von eurem Onkel Verres Orlean, Cavaillon bietet zwei langsam versiegende Kohleminen und ein fruchtbares Umland, berühmt sind auch die schwarzen Pferde des örtlichen Pferdezüchters.
Das mit Steinmauern eingeschlossene Dorf ist zu Fuß in etwa 5 Stunden zu erreichen.

Die Charaktere und das erste Abenteuer folgen :)
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Offline Niilo

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Re: [nWoD] Die dunkle Zeit von Avignon
« Antwort #1 am: 27.10.2014 | 12:27 »
Charaktere

Druide Galdrel

Galdrel hat lange, schulterbraune Haare und eine Art Korbharnisch aus geflochtenen Ästen über seiner Robe. Er wurde im Dorf Tiva ausgebildet, das zwei Tagesreisen von Avignon entfernt liegt und zu Marseille gehört - dort hat er auch eine Beziehung mit einem Mädchen eines Schusters gehabt, die jedoch durch die konservativen Vorstellungen ihres Vaters aufgelöst wurde.

Er sieht in der Natur alles als Kreislauf an und glaubt, dass in allen Dingen immer ein Funke Gutes und Schlechtes steckt. Sein stetes Verlangen nach neuen Eindrücken ist zur Völlerei geworden, doch bietet ihm der Glaube an die Natur einen sicheren Hafen.

Ritter Constantin

Seit er 13 Jahre alt ist hat er den Waffenmeister (Marschall) Avignons als Knappe gedient - dieser wurde zuletzt von einem Raubritter, den sie lange verfolgt haben, zum Krüppel geschlagen. Kurz nach diesem Vorfall kehrte er zurück nach Avignon und wurde dort von seinem Vater in den Stand eines Ritters erhoben; mit schwerer Plattenrüstung, Helm, Schild und Schwert stellt er sich dem Bösen.

Trotz der ritterlichen Tugenden die er versucht hochzuhalten schlummert ihn ihm eine Rachsucht gegenüber dem Raubritter, auf der anderen Seite nutzt er seine Gerechtigkeit um ein sicheres Urteil zu fällen.
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Offline Niilo

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Re: [nWoD] Die dunkle Zeit von Avignon
« Antwort #2 am: 27.10.2014 | 19:56 »
Es ist Ende Oktober, die Blätter sind braun und es liegen mehr auf den Wegen als an den Bäumen hängen - ihr sitzt in einer gemütlichen Kutsche, die ihren Weg durch die leicht hügelige Landschaft von Avignon findet.

Ihr seit die beiden Kinder von Graf Ares Orlean, einem der größten Krieger Frankreichs, der aber schon seit einem Jahrzent kein Schwert mehr geschwungen hat - er ist langsam geworden, die Haare grau, die Falten tief, doch strotzt er trotz seiner 65 Winter noch von Leben, er ist einfach zu zäh zum sterben.

Die Nacht ist kurz vor dem hereinbrechen, als ihr seht wie die inneren Mauern der Burg an euch passieren, einige Gardisten die noch auf den Straßen patroullieren schauen euch ab und an nach, bis ihr im Schlosshof haltet - dort hat sich bereits eine Gruppe aus etwa einem Dutzend Menschen versammelt, alte Freunde, euer Vater, euer Kindermädchen und euer Onkel die euch begrüßen.

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Die Charaktere werden erstellt, zweieiige Zwillinge damit es kein "Ich bin aber älter als du!!!" gibt - ein Druide und ein Ritter, weiter oben nachzulesen, beides gute, interessante Charaktere mit einigen Kontakten die ich noch verwenden werde.

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Unter den Gästen fehlt der Dorfvorstand von Arame, Yvan Lombard, der praktisch zur Familie gehört. Als sich die beiden Brüder erkundigen, erfahren Sie, dass er nicht kommt weil seine beiden Kinder verstorben sind.
Nach den Feiern, dem Wiedersehen vieler alter Freunde und einem Besuch des Marktes werden sie von ihrem Freund, dem plappernden Leibwächter Leon, zu ihrem Vater Ares gerufen - es ist dringend.

Flinken Schrittes machen sich die beiden zum Schloss auf und erfahren von ihm, dass sie doch in Arame Gesicht zeigen sollen und Yvan Lombard in seiner Trauer beistehen. Zwei ihrer Freunde, die gleichzeitig zu ihren Wächtern wurden, dürfen sie begleiten. Ihr Pool besteht aus

Ico, dem Jungen, der mit weißen Haaren geboren wurde, von dem alle dachten er hätte magische Fähigkeiten. Und der sich entschied der Jäger von Avignon zu werden und hervorragend mit dem Bogen umgehen kann, jedoch fast nichts sagt.

Leon, dem stürmischen und optimistischen Ritter mit Schwert und Schild.

Cecille, die Burghexe und Alchemistin, die ziemlich eigensinnig ist und Geld sehr gerne hat.

Camilla, die Hünin, die aufgrund ihres Geschlechts kein Ritter werden konnte, jedoch mit der Ochsenherde (dreikettiger Morgenstern) herausragend umgehen kann.

Galdrel nimmt Ico mit, Constantin nimmt Camilla mit auf die Fahrt und nach wenigen Minuten haben die beiden eines der königlichen Boote klar gemacht und segeln flussabwärts - dabei treffen sie den freundlichen, älteren Händler Mordecai, bei dem Sie einige neue Gewürze kaufen und kommen zur Mittagszeit im Fischerdorf an.

Zusammenfassung der Ereignisse der nächsten sieben Tage.

Die Brüder besuchen eine Gruft.
Reden mit Bürgermeister und Pastorin.
Lernen den unfreundlichen Hauptmann Selas kennen.
Versinken in vielen Studien/Erkunden das Land.

Nicht in dieser Reihenfolge.

Sie finden heraus, dass es vor 35 Jahren eine Hungersnot gab und alle sieben Jahre sieben Kinder sterben, in dieser Reihenfolge und eine Kapelle die etwas vom Dorf entfernt liegt etwas damit zu tun hat.
Sie besuchen die Kapelle, finden Mordecai vor und werden von Selas rücklings attackiert.
Selas erklärt, dass der Tod des Dämons auch sein Tod sein würde, und das die Kinder eine Opfergabe an ihn sind um die Fischgründe vielfältig zu halten.
Charaktere töten Dämon Mordecai, Dämon und Selas werden in die "Hölle" gesogen, Kapelle stürzt ein.

In dieser Reihenfolge.

Constantin ergreift die Initiative und erzählt dem Dorf, wie sich Selas mutig gegen den Dämon gestellt hat und er dadurch verbannt werden konnte und das in Zukunft kein Kind mehr sterben muss.

Selas wird zum "Helden" erklärt/verklärt und die Charaktere können nach Hause fahren - etwas zerstritten, da Galdrel lieber die Wahrheit erzählt hätte.

Fin, 10 Ep für jeden, großer Jubel eine Chronik recht spaßig begonnen zu haben.
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