Autor Thema: Was ist das Problem von Monster of the Week?  (Gelesen 5492 mal)

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Offline Oberkampf

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Was ist das Problem von Monster of the Week?
« am: 1.01.2015 | 22:49 »
Aus einem anderen Thread.

Ok, MotW liegt seit gefühlten Ewigkeiten bei mir herum, gefällt mir vom Lesen her besser als Dungeon World und reizt mich trotz aller Skepsis gegenüber Urban Fantasy als Rollenspielsettings mal auszuprobieren.

Was ist das Problem mit dem Ding und warum sollte man ein anderes Regelwerk für erzählerische Urban Fantasy nehmen?
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Offline Haukrinn

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #1 am: 1.01.2015 | 23:04 »
Es gibt keinen Grund. Wenn Du Sachen in die in Richtung Supernatural, Constantine oder Buffy gehen spielen willst ist es das ideale System. Klar muss aber sein, der Fokus liegt auf dem Jagen von Monstern (und natürlich darauf was das aus den Charakteren macht). Anderes aus dem Bereich Urban Fantasy bekommt man damit sicherlich nicht gut dargestellt (insbesondere so übernatürliche Intrigengeschichten nicht).

Was sind denn die Argumente dagegen (aus dem anderen Thread)?
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Offline Edward Fu

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #2 am: 1.01.2015 | 23:30 »
Aus meiner Sicht waren die Moves nicht richtig austariert.  Ich fand es irgend wie seltsam, das ein Charakter mit einer Fernkampfwaffe Schaden bekommt, wenn er diese verwendet ( bei einem Wurf 7 - 9 ). Bei Dungeon World kann man sich beim Volley immerhin aussuchen, ob man Schaden nimmt, weil man sich aus der Deckung wagt, oder ob man Munition abstreicht oder ob man weniger Schaden macht. Das hat mir bei MoftW.

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Offline Oberkampf

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #3 am: 1.01.2015 | 23:36 »
Was sind denn die Argumente dagegen (aus dem anderen Thread)?

Die sind noch nicht ausgetauscht. Damit der andere Thread (über ein mögliches System für Grimm) nicht ins OT abtrudelt, ist dieser Thread da.

Aus meiner Sicht waren die Moves nicht richtig austariert.  Ich fand es irgend wie seltsam, das ein Charakter mit einer Fernkampfwaffe Schaden bekommt, wenn er diese verwendet ( bei einem Wurf 7 - 9 ). Bei Dungeon World kann man sich beim Volley immerhin aussuchen, ob man Schaden nimmt, weil man sich aus der Deckung wagt, oder ob man Munition abstreicht oder ob man weniger Schaden macht. Das hat mir bei MoftW.

Moment, beim Fernkampf Schaden erleidet man bei MotW nur, wenn es erzählerisch begründet ist (damage as established oder so ähnlich). Ein Schütze, der gegen einen feuerballschleudernden Hexer kämpft, erleidet Schaden (beide haben range). Ein Schütze, der auf einen 100 m entfernten Werwolf ballert, erleidet keinen Schaden. Oder habe ich das völlig falsch verstanden?
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Offline Haukrinn

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #4 am: 1.01.2015 | 23:53 »
Dazu steht sogar ein separater Absatz im Regelwerk. Man soll "Kick some ass" besonders dann nicht benutzen wenn der Gegner keine Möglichkeit zur Gegenwehr hat. Der Move selber sagt ja auch "When you get into a fight...". Das ist natürlich nur der Fall wenn der Hunter in ein Gefecht verwickelt wird, nicht, wenn er einfach auf irgendetwas ballert.
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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #5 am: 2.01.2015 | 18:05 »
Hmm, also so viele Kritikpunkte scheint Slobos Gruppe dann doch nicht zu haben. Oder finden die alle den Thread nicht?  ;D
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Supersöldner

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #6 am: 5.01.2015 | 10:28 »
Viellicht kommt er ja noch selber vorbei  und sagt was dazu. Da ich mir Monster of the Week kaufen würde/werde sobald es auf Deutsch kommt hab ich mich eigentlich schon auf dies Debatte gefreut.

Offline Tarin

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #7 am: 5.01.2015 | 11:38 »
Ich glaube ja, dass eher (und wenn überhaupt) Dungeon World übersetzt werden würde, bevor Urban Fantasy angegangen wird.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Haukrinn

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #8 am: 5.01.2015 | 19:35 »
Ich wüsste nicht das sich da bisher irgendein deutscher Verlag für interessiert hat (gut, das kann sich vielleicht nochmal ändern wenn jetzt die überarbeitete Version von den bösen Hüten kommt - aber auch dann wäre wohl nur damit zu rechnen wenn sich in der deutschen Fangemeinde genügend Enthusiasten finden würden).

Ich glaube ja, dass eher (und wenn überhaupt) Dungeon World übersetzt werden würde, bevor Urban Fantasy angegangen wird.

Sehe ich auch so. Abenteurer in Dungeons sind einfach dichter am "typischen deutschen Rollenspieler" dran als Monsterjäger. Zumal DW ja hier in Deutschland mittlerweile schon eine (für ein Indiespiel) recht große Fangemeinde hat.
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Offline Catdog

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #9 am: 14.05.2015 | 01:37 »
So nach mehreren geleiteten Spielen möchte ich hier meine Erfahrungen die ich mit MotW gemacht habe, bezogen auf Probleme, teilen. :D
Denn besten Vergleich hatte ich auf einer Con bei der ich erst DW und dann MotW hintereinander mit derselben Gruppe geleitet habe die noch nie Apocalypse World System gespielt haben.

Nun erst einmal richtige „Probleme“ haben sich nicht ergeben ich bekam mehr feedback über die Zugänglichkeit am Spieltisch.

1.Playbooks
Hier waren alle Spieler begeistert  :d die Books gefielen allen besser als die von DW weil sie mehr einzigartig waren. Nur der Mundane und der Falke wurden als zu wenig speziell empfunden
 ( ja das ist etwas holprig ausgedrückt mehr so dass da noch ein paar Moves fehlen).

2.Schaden
Hier waren sich alle einig dass es mehr Spaß machen würde den Schaden auszuwürfeln wie bei DW.

3.Basic Moves
Hier waren dann leider die größten Hürden werden bei DW die Spieler die Moves sofort  verstanden hatten und es sich dynamisch anfühlte.

Waren die Moves bei MotW  für die nicht passend an und sie hatten Schwierigkeiten sich rein zu finden.
(z.B. das wen man bei „kick some ass“ 10+ hat das Monster trotzdem zurückschlägt oder der Move „read a bad situation“ kam gar nicht zum Tragen da die Spieler meist schon selber Ideen hatten und diese auch beschrieben gab ich ihnen den +1 Bonus so (ok da hätte ich hart sein können wollte den Ideenfluss aber nicht bremsen.  ::))

So das waren erstmal eine groben Erfahrungen hoffe sie haben euch nicht ganz gelengweilt.

Zum Schluss noch ein Gedankenexperiment  mein ihr es würde sich lohen etwas mehr von DW in MotW zu integrieren oder wäre der Aufwand zu groß und das Ergebnis zu klein?
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Offline Haukrinn

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #10 am: 14.05.2015 | 11:35 »
Sachen wie die Schadensregelung rüber zu holen sollte nicht allzu schwierig sein. Ist aber die Frage ob du damit die Leute die du mitnehmen willst auch mitnimmst. Ich finde DW hat die schlechteste Regelung von Schaden und Heilung aller *World-Spiele (wobei die natürlich gut zu einem D&Digen Spiel passt) - aber das bin ja nur ich.  :)

Die Kritikpunkte die du deine Spieler angebracht haben sind für mich auch wieder typisch - die Leute versuchen *World spielen wie Pathfinder oder Savage Worlds, weil sie, zugegebenermaßen auch durchaus in den Büchern nur schwach rüber gebracht, nicht sehen können dass so ein MotW ganz anders funktioniert als ein "klassisches Rollenspiel" und die Moves dort auch eine ganz andere Bedeutung haben als zum Beispiel Proben in einem anderen Spiel. Meiner Erfahrung nach sollte man, gerade auf Cons, immer zu Beginn heraus stellen dass die Moves primär dazu da sind die Story weiter zu spinnen und nicht dazu zu prüfen wie toll ein einzelner Charakter jetzt ein Problem gelöst hat. (ich weiß dass das natürlich bei DW auch wieder teilweise anders aussieht, aber bei den anderen mir bekannten *Worlds ist es nun einmal genau so).
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Offline Catdog

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #11 am: 14.05.2015 | 23:44 »
Sachen wie die Schadensregelung rüber zu holen sollte nicht allzu schwierig sein.
Da hast du Recht, hab mir mal die Playbooks angesehen sollte mit minimalem Aufwand erledigt sein  8)

Ist aber die Frage ob du damit die Leute die du mitnehmen willst auch mitnimmst.
Ich versuch den Leuten auf Cons die World-spiele erstmals näher zu bringen sind leider nicht so bekannt.  ;)
Ich finde DW hat die schlechteste Regelung von Schaden und Heilung aller *World-Spiele (wobei die natürlich gut zu einem D&Digen Spiel passt) - aber das bin ja nur ich.  :)
DW hat nach meiner Meinung die beste Regelung  weil es einem das Gefühl gibt bei Schaden und Heilung aktive dabei zu sein (so unterschiedlich sind die Geschmäcker ;D )

Nun wie du sagst World-Spiele funktionieren ganz anders "klassisches Rollenspiel", aber viele Leute kenn nun mal ihre Rollenspiele und wenn du ihnen die World-Bratpfanne  :) ins Gesicht haust renn viel gleich wieder zu ihren "Klassikern". DW schlägt hier eine tolle Brücke und führt die Leute langsam an das System heran.
Nur meine Meinung.  :D
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Offline Blechpirat

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #12 am: 17.07.2015 | 12:40 »
Klappt bei euch die "Ermittlungsarbeit" in MotW? Ich habe leichte Probleme mit dem dazugehörigen Move - er bildet m.E. Supernatural ab, wo wir dann Sam sehen, der nach durcharbeiteter Nacht am Laptop seine Ergebnisse vorstellt; es geht NICHT darum wie man auf die Ergebnisse kommt. Für ein Rollenspiel fehlt mir da was.

Geht euch das auch so?

Offline Selganor [n/a]

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #13 am: 17.07.2015 | 13:26 »
Was genau fehlt dir da?

Willst du lieber eine Liste an einzelnen Info-Stuecken die der Spieler dann zu einer Gesamtinformation zusammensetzen muss, um damit wirklich was anfangen zu koennen?

Dafuer ist pbtA aber nicht unbedingt gedacht (zumindest nicht so wie ich es erlebt habe). Die Runden lebten davon, dass man den "langweiligen" ;) Kram schnell ueberspringen (oder z.B. bei laengeren Reisen durch die entsprechenden Wuerfe an Spielzeit abkuerzen) kann, um dann zur naechsten Szene weitergehen kann "wo was passiert".

Lange Recherchen koennen zwar auch Spass machen, aber passen nicht so ganz zu dem doch eher actionlastigen System.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Blechpirat

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #14 am: 17.07.2015 | 13:55 »
Ja, da hast du natürlich Recht. Vergleicht man aber MotW mit Urban Shadows, dann zeigt sich, dass man trotzdem "Ermittlungsmomente" in Moves haben kann, ohne langweiligen Kram ausspielen zu müssen.

Offline Haukrinn

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #15 am: 18.07.2015 | 11:16 »
Inwiefern meinst du dass das zu kurz kommt? Ich muss zugeben ich verstehe nicht so ganz was du meinst. Der Prozess der Informationsbeschaffung ist ja erstmal reines Rollenspiel bis du zu den konkreten Fragen kommst und dann greift "Investigate a mystery".
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Offline Catdog

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #16 am: 18.07.2015 | 14:16 »
Ich versuche mir den Move immer wie CSI vorzustellen.  8)

Die Spieler kommen an den 1.Tatort, Gummihandschuhe an, Schwarzlicht einschalten und suchen.
Hier sind dann fragen wie

What happend here?  (Wie ist das Monster rein und raus)
Waht is being concealed here? (Was hat das Monster zurück gelassen z.B. Spuren, abgerochen Kralle,…)
What was it going to do? (Wollte Es töten, fressen oder hat es etwas gesucht)
Where did it go? ( Richtung Sumpf, Wald…)

Interesant. Damit sollten die Spiel schon einig Informationen haben was und wo sie als nächstes hin müssen oder auch nicht. 
Ansonsten sind die Fragen von DW auch immer ein gute hilfe.  :d
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Siebenhayn

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #17 am: 26.07.2015 | 19:12 »
Hey Catdog,

ich war in deiner Monster of the Week - Runde auf der Heidelcon (Ich war The Exile aus Österreich-Ungarn mit dem Werwolf als Erzfeind  :headbang: )....bietest du das in naher Zukunft nochmal irgendwo an?



Grüße Siebenhayn

Offline Catdog

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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #18 am: 30.07.2015 | 01:50 »
@ Siebenhayn

Das nächstemal warscheinlich auf  der
http://heyevent.de/event/zkzrr6imwg3bca/brok-34-die-bruhler-rollenspielkonvention  ;D

Finde es toll das es dir gefallen hat und hat auch mir sehr viel spaße gemacht  :d

vergiss aber nicht ich habe die MotW Playbooks auf Dungeon World Regeln umgeschrieben (das heißt etwas andrere Regeln) und
die PDF mit den Playbooks ist leider zu Groß um sie hir hochzuladen  :'(

aber wenn du sie willst und eine E-mail adresse hast kann ich sie dir schicken  ;D
« Letzte Änderung: 30.07.2015 | 01:57 von Catdog »
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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #19 am: 19.10.2015 | 10:20 »
Klappt bei euch die "Ermittlungsarbeit" in MotW? Ich habe leichte Probleme mit dem dazugehörigen Move - er bildet m.E. Supernatural ab, wo wir dann Sam sehen, der nach durcharbeiteter Nacht am Laptop seine Ergebnisse vorstellt; es geht NICHT darum wie man auf die Ergebnisse kommt. Für ein Rollenspiel fehlt mir da was.

Geht euch das auch so?

Ich habe vergangenen Samstag zum ersten Mal MotW geleitet (wie überhaupt zum ersten Mal ein PbtA System). Bei uns hat es ganz zu Beginn auch ein wenig bei der "Ermittlungsarbeit" gestockt. Vermutlich auch deshalb, weil wir sonst überwiegend (Trail of) Cthulhu gespielt haben.
Da sind wir über zwei Dinge gestolpert:
a) wir haben direkt nach dem Hook und auch bei der Ankunft in der zu besuchenden Kleinstadt krampfhaft versucht den Move "Investigate a Mystery" einzusetzen. Das funktionierte da nicht, weil die Fragen nicht passten.
b) mein neunmalkluger Spellslinger wollte direkt seinen Move nutzen um von Zuhause aus den Tatort zur Tatzeit zu beobachten.

Beides habe ich aber schnell in den Griff bekommen.
In Fall a) musste ich kurz umdenken und gemäß der (so wie ich es verstanden habe) Idee von PbtA folgen. Infomrationen, die sich logischerweise ergeben würden haben die SC ohne Probe bekommen, für den Rest habe ich sie ermuntert aktiv zu den interassanten Orten/Personen zu gehen. Ich wollte die SC dahin manövrieren, wo Action passieren könnte oder halt spannende Situationen. Zum Glück haben sich meine sonst eher vorsichtigen Spieler schnell darauf eingelassen.
In Fall b) habe ich gemeinsam mit den Spielern die Welt gestaltet und gesagt, wenn das mit dem Zauber so ohne weiteres möglich wäre würde das Ermitteln keinen großen Spaß mehr machen. Als Einschränkung muss der Zaubernde daher den Ort und seine magische "Adresse" kennen, also schon mal vor Ort gewesen sein. Meine Spieler stimmten da sofort mit überein - und ich hatte nochmal den Anschub geschaffen, dass die SC möglichst früh die Tatorte aufsuchen.


Ansonsten waren meine Spieler erstmal überrascht davon, dass der Kampf keiner vorgegebenen Regelstruktur folgt sondern vielmehr der Story. Die haben sich aber auch sofort darauf eingestellt, weil es viel spannender für alle Beteiligten war. Meine Sorge war hier, dass sich die Spieler gegängelt fühlen würden, weil ich aktiv immer wieder Hindernisse in den Weg gestellt habe, um sie daran zu hindern das Monster zu töten und ihnen Schaden zugefügt habe, um sie ans Limit zu bringen. Aber da die Hindernisse und Gefahren zur Story bzw. zur Situation passten wurde das gar nicht als Gängelung empfunden. Am Ende hat tatsächlich jeder im Endkampf glänzen können und eine eigene besondere Situation gehabt.

Würde ich MotW nochmal leiten? Wahrscheinlich ja, meine Spieler hatten echt Spaß dran. Ich habe nur persönlich das Problem, dass ich mich in dem Genre nicht auskenne und große Probleme hatte mir ein Abenteuer aus den Fingern zu saugen.
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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #20 am: 19.10.2015 | 17:37 »
@tannjew

Zu a) das Umdenken war auch bei mir das schwierigste aber so wie du das erzählst würde ich sage das du und deine gruppe das Problem schon gelöst habt.  :d

Zu b) das dachte ich auch am Anfang das der Move etwas „mächtig“ ist, aber da die Spier nur sehen was an dem Ort passiert ist habe ich bisher immer den Effekt gehabt das sie danach doch noch an den Tatort gegangen sind um die „Beweise“ einzusammeln oder da sie das Monster dann kennen sich Infos darüber zu besorgen.  8)

Ich habe zum Investigate noch die Frage „What here is useful or valuable to me? “  hinzugefügt  :)

Ideen für Abenteuer hole ich mir immer von Cartoon Serien wie ;D

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Scooby-Doo,_Where_Are_You!_episodes
oder
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Martin_Mystery_episodes

Das sind halt Kindersendungen und du muss noch Arbeit reinstecken aber als Grundideen gut geeignet da du meistens
1.   Ein Monster
2.   Einen Hook
3.   Einen Plot
hast. ;)
« Letzte Änderung: 19.10.2015 | 17:42 von Catdog »
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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #21 am: 19.10.2015 | 17:42 »
Wie witzig, an Scooby Doo musste ich auch denken. Und da es z.Z. Ghostbusters auf Amazon Instant View gibt und die Sendung ab FSK0 freiggeben ist lasse ich meine Tochter das gucken und mache mir dann demnächst Notizen ~;D
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Re: Was ist das Problem von Monster of the Week?
« Antwort #22 am: 19.10.2015 | 18:02 »
Und Martin Mystery kanst du dir hir

https://www.youtube.com/user/DerLPsSchauer/videos

anschauen.  >;D
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