Autor Thema: Star Wars AoR-Szenario: Ich bin ein Star, holt mich hier raus!  (Gelesen 1333 mal)

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Offline Waldviech

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Flynnbo Ch´Mooba hat eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann. Eine fette Villa auf seinem idyllischen Heimatplaneten Nubia, mehrere Millionen auf dem Konto, eine Garage voll mit schnellen Speedern, mehr Groupies als er je mit ins Bett nehmen könnte. Denn Flynnbo ist der Leadsänger der ungemein beliebten [Rock-ähnliche-Musikrichtung-hier-einsetzen]Band Indifferent und zählt zu DEN Top-Prominenten des correlianischen Sektors. Trotzdem hat er nicht wenige Probleme. Das wichtigste ist wohl, dass Flynnbo überzeugter Demokrat ist und den Imperator nicht sonderlich mag. Lange Jahre gaben sich er und seine Band betont unpolitisch, letzten Monat jedoch hat sich der charismatische Bandleader während eines Interviews im imperialen Holonet verplappert. Seither steckt er in der Scheiße. Die imperialen Behörden ermitteln nun wegen angeblicher Steuerhinterziehung gegen ihn und haben ihn in seiner Villa einstweilen unter Hausarrest gestellt. Man plant, den bislang so beliebten Sänger erst öffentlich zu zerpflücken, bevor man ihn endgültig wegsperrt.
Nun hat der Geheimdienst der Rebellenallianz beschlossen, dass es ein guter Schachzug wäre, Flynnbo zu retten um danach ihn und seine Band propagandistisch zu nutzen. Die SC erhalten also den Auftrag, Flynnbo irgendwie aus seiner Villa zu holen und auf einen sicheren Allianzplaneten zu bringen.
Das ist nicht nur deswegen problematisch, weil Nubia eine Kernwelt mitten im tiefsten Imperium ist, sondern auch, aber das weiß bei der Allianz noch niemand, wegen Flynnbo selbst. Dieser mag zwar den Imperator nicht, ist aber ein gradezu weltfremder Pazifist, der glaubt, das Imperium ließe sich allein mit flauschigen Songs und Argumenten stürzen. Was die Rebellen angeht, glaubt Flynnbo der imperialen Propaganda und hält sie für furchtbare Terroristen.

Soweit erst einmal der grobe Hintergrund dieses Szenarios - womit könnte man den SC die Rettung des Flynnbo noch erschweren?
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Offline JS

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Flynnbo wird nicht weiter zerpflückt, sondern im freundlichen Gespräch schnell davon überzeugt, daß es sich als pazifistischer Millionär in einer Villa und mit einer populären Band viel besser leben läßt als im Gefängnis oder nach einem schrecklichen Speederunfall, der Flynnbo natürlich zur Rocklegende werden ließe - inkl. auftauchender Beweise, daß seine Holonet-Laberei mißverständlich war und er den Imperator als Säule von Ordnung und Wohlstand erachte.
Flynnbo erkennt, daß da etwas dran ist, und fügt sich gut wieder ins System ein; scheiß auf Politik.
Die Rebellen trotteln an und entführen den Bekehrten, der sich plötzlich als toller Rocker ohne Villa und Geld nicht mehr so gut gefällt und alles unternimmt, um die Rebellen ans Imperium zu verraten.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Waldviech

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Sehr schön  8). Mir fehlt im Tanelorn manchmal eindeutig der Bedanken-Button....
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Offline Cernusos

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"Let the music speak!"  8)
Coole Idee!

Einen kleinen Haken find ich, der schwer zu erklären ist:
Er ist gegen das Imperium, aber glaubt seine Propaganda?

Also aus meinem Standpunkt wäre das nicht möglich: Wenn ich mich schon mit Politik
auseinandersetze und sehe das ein Imperator schlecht für die Galaxie ist, dann
hinterfrage ich doch auch die Machtstruktur und die Apparate die diese Regierungsform aufrecht erhalten.

Es sei denn, der gute Rockstar ist ne hohle Birne der für sich selbst mit Politik nichts am Hut hat,
aber von seinem Songschreiber/Agenten geschriebenen Lieder wie abgemacht vorträgt.
In Interviews ist dann auch sein Agent dabei und fängt dann solche politischen Fragen ab.
- Das wäre vielleicht ein Stolperstein für die SCs: der rebellische Rocker ist gar nicht so rebellisch!
Das merken sie aber erst, wenn ihre "Rettung" bereits in vollen Zügen läuft.

2. Erschwerniss: eine Ex-Freundin oder eine Stalkerin/fanatischer Fan hat einen
ähnlichene Plan: Ihn retten vor der bösen Welt und ihn bei sich in Sicherheit bringen, Nur für
Sie alleine!!! Und sie wird ihm wieder "normale" Lieder schreiben.
Hier könnte man ihr einen Background geben, der ihr Einblicke in die Überwachung des
Rockstars erlaubt. Z.B. Bruder beim ISD oder ähnlichem...

Offline Waldviech

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Zitat
Einen kleinen Haken find ich, der schwer zu erklären ist:
Er ist gegen das Imperium, aber glaubt seine Propaganda?

Also aus meinem Standpunkt wäre das nicht möglich: Wenn ich mich schon mit Politik
auseinandersetze und sehe das ein Imperator schlecht für die Galaxie ist, dann
hinterfrage ich doch auch die Machtstruktur und die Apparate die diese Regierungsform aufrecht erhalten.
Deswegen kann er die Rebellenallianz doch trotzdem für einen Haufen bombenlegender Verbrecher halten.
Zitat
- Das wäre vielleicht ein Stolperstein für die SCs: der rebellische Rocker ist gar nicht so rebellisch!
Das merken sie aber erst, wenn ihre "Rettung" bereits in vollen Zügen läuft.
Auch sehr schön - da kann man sich dann fragen, wann den SC auffällt, dass sie besser den Songschreiber entführt hätten.
« Letzte Änderung: 9.04.2015 | 13:55 von Waldviech »
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Offline JS

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Die Propaganda im Galaktischen Kern ist schon alt und gut, viele unterstützen die Neue Ordnung.
Übrigens: Flynnbo ist als entführter Verräter auch deshalb so heiß auf seine Rettung, weil er dann enorm viel Publicity bekäme und dem Imperator für seine Rettung danken könnte. Fazit: NOCH populärer, reicher und beliebter als jemals zuvor. Typisches Stardenken eben, das durch die Bedrohung von Familie, Freunden und Band noch etwas Würze erhielte.
Das bringt die Rebellen vielleicht auch in moralische Konflikte, denn wie handeln? Hinrichten? Aussetzen? Gehirnwäsche?
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Cernusos

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Ist die Idee schon weiter gediehen?