Autor Thema: Song of Blades and Heroes  (Gelesen 4812 mal)

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Deep_Impact

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Song of Blades and Heroes
« am: 14.05.2015 | 14:44 »
Ich wollte man anfragen, wer hier alles SoBH spielt. "Arbeite" mich da gerade ein und bin mir ziemlich sicher, dass ich die eine oder andere Frage haben werden.

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #1 am: 14.05.2015 | 14:48 »
Also ich habe den einen oder anderen Ableger davon gezockt, u.a. napoleonisches Scharmützel und russischer Bürgerkrieg (geht alles mit den entsprechenden Erweiterungen). Der Experte bin ich nicht, aber so einiges habe ich schon gelernt  :)
« Letzte Änderung: 14.05.2015 | 15:10 von Kwuteg Grauwolf »
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Offline Dark_Tigger

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #2 am: 14.05.2015 | 14:53 »
Ich hab vor Jahr und Tag, einige Runden gespielt.
Ansonsten gibts doe songofblades@yahoogroups.com-Gruppe. Da kann man immer fragen. Und Andrea, der Autor, antwortet da meistens auch gleich schnell und kompetent.
Zitat
Noli Timere Messorem
Im Gedenken an einen großen Schrifftsteller

Deep_Impact

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #3 am: 19.04.2017 | 11:33 »
Wann ist denn eine Advanced Version rausgekommen?


Offline vanadium

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #4 am: 20.04.2017 | 10:03 »
Wann ist denn eine Advanced Version rausgekommen?


Song of Blades and Heroes (2.2008)
Advanced Song of Blades and Heroes (1.2016)

Daten laut Wargamevault.
"Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen."

"Meister, was darf’s sein?"
"Ein kleines Omelett, bitte!"
"Mit einem oder zwei Eiern?"
"Mit Zwanzig!"

Deep_Impact

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #5 am: 20.04.2017 | 10:06 »
Und hat jemand damit Erfahrung, was sie da geändert hat?

Offline vanadium

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #6 am: 20.04.2017 | 10:39 »
Und hat jemand damit Erfahrung, was sie da geändert hat?
Streamlining. Der Regelkern ist der selbe und die Bücher sind kompatibel (wichtig für die Erweiterungen z.B. S_of_Gold and Darkness, S_of_Wind and Water etc.). Evtl. sind minimale Anpassungen nötig (laut Andrea, dem Autoren).
« Letzte Änderung: 20.04.2017 | 10:45 von vanadium »
"Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen."

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Offline Greifenklaue

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #7 am: 13.12.2018 | 16:36 »
Ich bin jetzt auch drüber gestolpert. Mag da jemand mehr zu erzählen? "Lohnt" sich das heute noch?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline felixs

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #8 am: 16.12.2018 | 16:00 »
"Lohnt" sich das heute noch?

Kannst Du die Frage präzisieren?

Was mir allgemein einfällt:
SoBaH ist nach wie vor ein sehr gutes, einfaches Geplänkelsystem. Den Risikokalkulationsmechanismus (wieviele Würfel riskiert man) muss man mögen. Ich kenne in dem Bereich nichts besseres.

Spieler musst Du selbst rekrutieren, die Chance jemanden zu finden, der schon spielt, ist sehr gering. SoBaH eignet sich auch recht gut für Spiele allein, da besagter Risikomechanismus manchmal recht unvorhergesehene Folgen haben kann, was das ganze unterhaltsam macht.
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Offline Greifenklaue

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #9 am: 17.12.2018 | 04:12 »
Wenn ich es recht sehe, wird es ja mit freien Figuren gespielt?

Ob es sich "lohnt", wie lässt sich das besser formulieren: ist der Mechanismus noch interessant oder von der Zeit überholt?

Ich hab ne Rezi zum RPG-Ableger (Tales of BaH) gelesen, da fand ich die Spielmechanik recht clever.
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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #10 am: 17.12.2018 | 06:36 »
Ja, das ist ja der Reiz des Systems, dass du jede Miniatur nutzen kannst, ob nun GW, Reaper oder Plastikritter aus den 70ern.

Ob der Mechanismus dir gefällt hängt an deiner Vorliebe, nur weil er nicht neu ist, macht es ja nicht besser oder schlechter. Viele Spiele nutzen seit Jahrzehnten den gleichen. Aber Risikomanagment mögen nicht alle, wegen der Unvorhersehbarkeit.

Offline Althalus

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #11 am: 17.12.2018 | 09:06 »
Das wirkliche Manko von (A)SoBaH ist das Fehlen von Szenarien. Das Spielsystem ist flott und bietet einige interessante Faktoren, und man kann sich faktisch zu jeder Mini Werte basteln.
Aber bei uns war es dann halt so, dass wir mit Frostgrave angefangen haben - und die doch sehr RP-ähnlichen Szenarien plus ganze Kampagnen haben dann sofort gewonnen.
Auch die Erweiterungen machen das Ganze nicht wirklich besser - Regeln sind nett, nur fehlt mir einfach das WARUM. Gibt ja nichtmal Schätze zu raffen. Ich bin aber einfach auch kein kompetitiver Spieler, muss ich zugeben. Nur den Gegner vernichten langweilt mich schnell...
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Offline Greifenklaue

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #12 am: 17.12.2018 | 10:06 »
Das wirkliche Manko von (A)SoBaH ist das Fehlen von Szenarien. Das Spielsystem ist flott und bietet einige interessante Faktoren, und man kann sich faktisch zu jeder Mini Werte basteln.
Aber bei uns war es dann halt so, dass wir mit Frostgrave angefangen haben - und die doch sehr RP-ähnlichen Szenarien plus ganze Kampagnen haben dann sofort gewonnen.
Auch die Erweiterungen machen das Ganze nicht wirklich besser - Regeln sind nett, nur fehlt mir einfach das WARUM. Gibt ja nichtmal Schätze zu raffen. Ich bin aber einfach auch kein kompetitiver Spieler, muss ich zugeben. Nur den Gegner vernichten langweilt mich schnell...
Das leuchtet sofort ein.

Theoretich gibt es ja X Zusatzbücher, aber das sind dann eher Erweiterungen in Richtung andere Genres?
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Noir

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #13 am: 17.12.2018 | 10:11 »
Ich sehe das Problem tatsächlich eher darin, Spieler dafür zu finden. Ich hab seinerzeit mit dem Batman Miniature Game angefangen ... zusammen mit einem Arbeitskollegen. Wir haben einige Runden gespielt ... aber irgendwann war halt die Luft raus, weil man irgendwann wusste, wie der andere Spielt. Selbst der Wechsel auf andere Fraktionen hat da immer nur kurz geholfen.

Bei Song of Blades and Heroes sehe ich ein ähnliches Problem. Man kann vielleicht einen ... VIELLEICHT zwei Leute animieren ebenfalls zu investieren ... dann spielt man ein paar mal ... und zieht dann weiter. Dürfte auch der Grund sein, warum GW so ein Platzhirsch ist. Dafür findet man halt am ehesten Spieler.

Offline Althalus

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #14 am: 17.12.2018 | 10:14 »
Zitat
Theoretich gibt es ja X Zusatzbücher, aber das sind dann eher Erweiterungen in Richtung andere Genres?
Jein. Es gibt die "powered by" Dinger wie Drums & Tomahawks, aber die stellen mehr oder weniger eigenständige Spiele dar (und da mich da auch keines anspricht, kann ich nicht sagen, ob da interessante Szenarien drin sind).
Die Erweiterungen zu SoBaH sind nur weitere Regeln - Dungeon, Wildnis, Kampagne. Für ASoBaH gibt's noch eine Zwergenkampagne - nur mag bei uns keiner Zwerge, also thematisch durchgefallen (und ich find auch die Szenarien eher einfallslos).  ;)

Zitat
Man kann vielleicht einen ... VIELLEICHT zwei Leute animieren ebenfalls zu investieren ... dann spielt man ein paar mal ... und zieht dann weiter.
Das wäre eben der Vorteil von SoBaH - man braucht nicht zu investieren, man verwendet die Minis, die man schon hat.
Aber im Vergleich machen das eben Frostgrave/Ghost Archipelago und das neue Rangers of Shadow Deep deutlich besser mit mehr Langzeitmotivation.

Bei uns hat FG das RPG zeitweilig abgelöst - wir spielen die Thaw of the Lich Lord Kampagne mit vier Warbands.
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Offline felixs

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #15 am: 17.12.2018 | 10:19 »
Das wirkliche Manko von (A)SoBaH ist das Fehlen von Szenarien. Das Spielsystem ist flott und bietet einige interessante Faktoren, und man kann sich faktisch zu jeder Mini Werte basteln.
Aber bei uns war es dann halt so, dass wir mit Frostgrave angefangen haben - und die doch sehr RP-ähnlichen Szenarien plus ganze Kampagnen haben dann sofort gewonnen.

So ganz fair ist das nicht. SoBaH hat Szenarien, es gibt sogar ein ziemlich detailliertes Kampagnensystem (im Zusatzband) mit Weiterentwicklung der Figuren etc.
Natürlich ist es weniger ausführlich als Frostgrave. Das ist ja gerade der Clou. Dafür hat es dann ja auch erheblich (!) weniger Regelmasse. Und die Spielzeit ist bei Frostgrave ca. doppelt so lang.
Und dann hat Frostgrave natürlich auch einen eigenen Hintergrund etc. SoBaH ist generisch, den Hintergrund muss (bzw. darf) man also mitbringen, wenn man einen haben möchte.

Ich finde das nicht wirklich gut vergleichbar.

Bezüglich der Mitspielerproblematik gilt, denke ich, das, was Data geschrieben hat. Aber das weiß ja wahrscheinlich eh jeder, der mit Willen zum Realismus über das Thema nachgedacht hat.
Aber: Gerade wenn man nicht regelmäßig spielen wird, hat SoBaH allerhand Vorteile: Es ist generisch, man kann es also jederzeit den zwischenzeitlich gewandelten/gewachsenen Vorlieben anpassen; es ist simpel und man kann mit einer Viertelstunde Regeln-überfliegen wieder reinkommen; Platzbedarf ist gering.

Mechanisch ist der größte Nachteil an SoBaH meines Dafürhaltens das Fehlen eines Fernkampfwerts. Das wird zwar durch die "Sharpshooter"-Sonderregel und einige andere Sachen weitgehend aufgefangen, schränkt aber - meine ich - das System dann doch unnötig ein. Außerdem muss man große Warbands sehr gut Planen, sonst stehen die einfach nur rum - das geht ohne Kommandostruktur nicht.
« Letzte Änderung: 17.12.2018 | 10:33 von felixs »
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Offline Althalus

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #16 am: 17.12.2018 | 10:33 »
Zitat
SoBaH hat Szenarien, es gibt sogar ein ziemlich detailliertes Kampagnensystem (im Zusatzband) mit Weiterentwicklung der Figuren etc.
Ich hab alle Bände - aber die Szenarien sind stinklangweilig. Es gibt sogar eine Konvertierung von alten Mordheim-Szenarien nach SoBaH, aber die find ich genauso uninteressant. Im Endeffekt läuft's nämlich immer auf das Gleiche raus: Vernichte die gegnerische Warband.

Bei FG sind meine bessere Hälfte und ich bei der Forgotten Pacts Kampagne ab der Hälfte einige geworden, dass es keinen Sinn macht, uns anzugreifen, weil die Verluste durch die NPCs zu hoch geworden sind. Und das passt auch zum Hintergrund der Kampagne. Sowas mag ich halt mehr.

Zitat
Dafür hat es dann ja auch erheblich (!) weniger Regelmasse.
FG und viel Regelmasse? ROFL
Die einzige wirkliche Erleichterung sind die drei Bewegungsmaßstäbe, aber dafür hab ich den Aktivierungswurf, der bei FG entfällt. Alles andere ist IMHO gleichwertig.
Und bei SoBaH hat eh ständig irgendwer eine Sonderfertigkeit einer Figur vergessen... ;)

Versteh mich nicht falsch. ASoBaH ist ein durchaus gutes Regelsystem, nur fehlt ihm IMHO das Fleisch auf den Knochen. Ich bin ja schon auf das kommende FG-Buch "Wizard's Conclave" gespannt, wo Andrea ein FG-Szenario drin hat. Mal sehen, ob er sowas überhaupt kann.

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #17 am: 17.12.2018 | 10:38 »
Denk bitte mal darüber nach, ob Dir das Ausmaß verbaler Aggression Deinerseits bei erneutem Lesen immer noch angemessen scheint.

Ob einem die Szenarien langweilig sind oder nicht, ist Geschmackssache. Es gibt durchaus etwas mehr als "vernichte das gegnerische Warband". Und das Kampagnensystem in Song of Deeds and Glory ist schon recht umfangreich. Ob es dann das ist, was man spielen möchte, kann man nur wissen, wenn man es gelesen hat.

Frostgrave habe ich bisher ein mal gespielt. Es hat mehr Regelmasse als SoBaH - ob das "viel" ist, ist relativ. Auch FG ist ein eher leichtes System - so leicht und schnell wie SoBaH ist es nicht. Spaß gemacht hat mir beides - ich würde im Zweifel das spielen, was pontentielle Mitspieler spielen wollen.
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Deep_Impact

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #18 am: 17.12.2018 | 10:39 »
Mitspieler-Suche ein ein Problem aller Klein(st)systeme.

Ich hab so vieles was ich gerne anfangen würde: Mortheim, Bushido, Summoner,...
(wegen Nostalgie, cooles Setting, tolle Idee - in der Reihenfolge)

Aber ich weiß, dass ich dafür niemand finden werde und wenn dann maximal zwei Spiele. Habe einmal den Fehler gemacht und meinen Freunden Blood Bowl aufgeschwatzt. Jeder hat sich ein Team gekauft, einer sogar richtig Kohle in einen Kickstarter gesteckt, aber gespielt haben wir nicht ein einziges volles Spiel. Die eigenen Teams haben glaube niemals die Gußrahmen verlassen. Und ich hab ein schlechtes Gewissen, dass die Geld ausgegeben haben für etwas, was sie nicht die Bohne interessiert. Aber wird man draus schlauer.

Offline felixs

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #19 am: 17.12.2018 | 10:44 »
Ich würde sogar soweit gehen, zu meinen, dass das ein Problem aller Tabletop-Systeme ist.

Selbst bei den GW-Systemen ist es gar nicht so einfach, Mitspieler zu finden.

Natürlich ist das bei anderen Systemen noch viel extremer, weil man wirklich gegen null gehende Chancen hat, jemanden zu finden. Außer man missioniert selber - mit dem beschriebenen moralischen Folgedilemma, wenn es nicht so gut läuft.
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Offline Althalus

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #20 am: 17.12.2018 | 11:25 »
Zitat
Denk bitte mal darüber nach, ob Dir das Ausmaß verbaler Aggression Deinerseits bei erneutem Lesen immer noch angemessen scheint.
Keine Ahnung, wo du "verbale Aggression" (was in schriftlicher Form ein Paradoxon darstellt) siehst...
Zitat
Ob es dann das ist, was man spielen möchte, kann man nur wissen, wenn man es gelesen hat.
Habe ich.

Im Moment ist die Flut an Skirmish-Systemen schon ein wenig unüberschaubar. KoW Vanguard ist scheinbar sehr gut gestartet - hat aber eben auch das Problem, die üblichen vier Szenario-Arten zu bieten (zumindest im GRW).

IMHO steht und fällt der Punkt "Mitspieler" genau so wie im RPG: Gibt es bereits nach dem ersten Testspiel diesen Funken, das weiterspielen zu wollen, oder nicht. Und da punkten Systeme mit coolem Setting eben - und natürlich solche, die schnell erlernt sind. Bei ASoBaH fehlt halt leider der erste Teil, IMHO.

Ich mein, X-Wing ist jetzt regeltechnisch sicher nicht grade der Überflieger, aber es sind halt StarWars-Schiffe...  ;)
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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #21 am: 17.12.2018 | 11:33 »
IMHO steht und fällt der Punkt "Mitspieler" genau so wie im RPG: Gibt es bereits nach dem ersten Testspiel diesen Funken, das weiterspielen zu wollen, oder nicht. Und da punkten Systeme mit coolem Setting eben - und natürlich solche, die schnell erlernt sind. Bei ASoBaH fehlt halt leider der erste Teil, IMHO.

Korrekt, aber bei einem Rollenspiel kommt man - wenn es nicht sogar einen kostenlosen Quickstarter gibt - mit einem einzigen Regelwerk aus (~10-50€). Bei einem Tabletop braucht man schon eine Zwei-Spielerstarter-Box (~80€) oder mehr. Proxy-Spiele sind meiner Meinung nach kaum geeignet, um von einem System / Setting zu überzeugen.

Noir

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #22 am: 17.12.2018 | 11:35 »
Korrekt, aber bei einem Rollenspiel kommt man - wenn es nicht sogar einen kostenlosen Quickstarter gibt - mit einem einzigen Regelwerk aus (~10-50€). Bei einem Tabletop braucht man schon eine Zwei-Spielerstarter-Box (~80€) oder mehr. Proxy-Spiele sind meiner Meinung nach kaum geeignet, um von einem System / Setting zu überzeugen.

Sehe ich auch so. Zumal ein gefühlt "lebendiges Spiel" auch auf Laien deutlich attraktiver wirkt, als ein Spiel, von dem man noch nie gehört hat und das man auch noch nie in irgendwelchen Läden gesehen hat und wahrscheinlich schon beim Erscheinen eine Totgeburt war.

Offline Althalus

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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #23 am: 17.12.2018 | 11:42 »
Zitat
Zumal ein gefühlt "lebendiges Spiel" auch auf Laien deutlich attraktiver wirkt, als ein Spiel, von dem man noch nie gehört hat und das man auch noch nie in irgendwelchen Läden gesehen hat und wahrscheinlich schon beim Erscheinen eine Totgeburt war.
Mein Eindruck ist, dass zumindest im deutschsprachigen Raum eine gewisse "Vorkäu-Mentalität" existiert. Sprich: Wenn ein System nicht ALLES unter EINEM Label liefert, ist es nicht wert, gespielt zu werden. Egal wie sehr man sich über die Preispolitik, die Turnierszene, etc. von GW aufregt - es wird gekauft und gespielt.

Läden sind da natürlich in Wahrheit abträglich - klar, der Laden will verkaufen und man stelle sich vor, die Leute würden offene Systeme nehmen. Soviele verschieden Mini-Ranges kann sich keiner ins Lager räumen.  ;) Also bietet man eher einen eingeschränkten Ausschnitt und lenkt Kunden auf die paar Systeme, die man da hat.
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Re: Song of Blades and Heroes
« Antwort #24 am: 17.12.2018 | 11:54 »
Das ist halt auch ein Teufelskreis. Dadurch, dass eben die großen Systeme gekauft werden, stellt man sich eben die großen Systeme in den Laden. Dadurch lenkt man neue Spieler auf die großen Systeme, die dann natürlich nur die großen Systeme kaufen.

Aber selbst die bekannteren Systeme stinken ja enorm gegen GW ab. Neulich noch in einem Spieleladen gewesen, der sein komplettes Iron Kingdoms Sortiment rausgeramscht hat. Warum? "Verkauft sich nicht." ... und an das Runewars Debakel will ich gar nicht denken.