Autor Thema: Alternative Regelung für Wild Dice  (Gelesen 2389 mal)

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Offline Schalter

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Alternative Regelung für Wild Dice
« am: 26.08.2015 | 12:42 »
Hallo meine Lieben,
Ich habe bisher ausgiebig in SaWo geschmökert aber es erst einmal gespielt. Alles kommt mir gelungen vor außer der Regelung dass der Wild Die immer ein W6 ist. Das mag rechnerisch total Sinn machen, kommt aber so unelegant rüber.. Hat irgendjemand mal mit einer alternativen Regelung Erfahrungen gemacht, z.B. Immer 2W benutzt vom Typ den der Skill sowieso verwendet (also z.B. 2W8 wenn Shooting ein Level von W8 hat)? wird dann alles zu einfach? wie ist es wenn man den Wild Die einfach weglässt wie bei NPCs, oder wird dann alles zu schwierig und daher frustig für Spieler?

Offline LushWoods

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #1 am: 26.08.2015 | 13:08 »
Experimentieren kannst du schon.
Aber 2w8 statt 1w6 haut die Balance schon massiv durcheinander, v.a. gegenüber nicht-WildCards.
Die Chance zu explodieren wird ja dazu auch nochmal höher.

Den WildDie wegzulassen stell ich mir da schon einfacher vor, das nimmt SW aber etwas das "Furious". Du hast halt genau den gegenteiligen Effekt: Mooks werden ungleich stärker.

Ich persönlich neige da eher dazu weniger Mooks und mehr Henchmen einzubringen, also Mooks die einen WildDie besitzen, wenn ich Kämpfe etwas knackiger gestalten will, aber keine Lust habe mit Wunden rumzuhantieren.

Offline Moradin

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #2 am: 26.08.2015 | 13:10 »
Hiho,

also ich find den W6 sehr logisch, du musst nur die Denkweise umstellen. Der W6 ist einfach die tatsache das der Held alles durchschnittlich kann, genau wie ein normaler Bürer. Sein Wert auf dem Charakerbogen ist das um wie viel er eben besser ist. Ohne Wildcard wären Anfängerchars (häufig mit 1-3 Attributen auf W4) doch totalen Luschen im vergleich zu einem alles W6 Bürger.

Es gibt aber Talente wo den Wildcard erhöhen. Glaub das war das letzte von der Profireihe wenn man auf Legendär ist (also dann W12+2 +W8 hat). Doch es spricht nichts dagegen weitere Talente zu entwickeln wo den Wilddie erhöhen. In Hellfrost gibts z.b. eine Steigerung des Talents Dieb, Gildendieb wo für alles wo der Dieb +2 drauf gibt, den W6 auf W8 anhebt. Also einfach sagen, das man die Expertentalente zwei mal wählen kann und das zweite dann nen W8 gibt.

Eine gleichmäßige Steigerung find ich zu heftig. Eine mögliche Lösung wär das man mehr punkte ausgeben muss und somit länger braucht bevor man W12 erreicht. Also der verlauf dann so wär: W4,W6->W6,W6->W8,W6->W8,W8 usw.

Mfg Moradin
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Offline Kardohan

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #3 am: 26.08.2015 | 14:43 »
Die Wild Die Größe von W6 ist im Wesentlichendurch den Zielwert 4 bedingt. Ansonsten was Moradin sagt. Manche Talente erhöhen den Würfel in ganz bestimmten Bereichen, um dort die Kompetenz zu erhöhen.
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Offline Schalter

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #4 am: 26.08.2015 | 14:57 »
Experimentieren kannst du schon.
Aber 2w8 statt 1w6 haut die Balance schon massiv durcheinander, v.a. gegenüber nicht-WildCards.
Die Chance zu explodieren wird ja dazu auch nochmal höher.

Den WildDie wegzulassen stell ich mir da schon einfacher vor, das nimmt SW aber etwas das "Furious". Du hast halt genau den gegenteiligen Effekt: Mooks werden ungleich stärker.

vielleicht dann tatsächlich den Wild Die weglassen und den Wild Cards einfach mehr "Bennies" geben beziehungsweise öfters welche springen lassen als im GRW beschrieben? (Etwa 1 Punkt für jeden Kill in "Dungeon Slayers" - Logik.)

Offline Kardohan

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #5 am: 26.08.2015 | 15:17 »
Bennies ersetzen keinen Wild Die. Und das weglassen desselben mit Eigenen Bennies degradiert unseren Wild Card zu einem besseren Extra.

Bitte Spiele SW ersteimal eine Weile um die Regeln und Zusammenhänge auch praktisch zu begreifen.
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Offline Hector

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #6 am: 26.08.2015 | 15:23 »
Ich finde es auch vom Flair her besser, dass der Wild Die immer 1W6 ist. Fast alle Savages, die ich kenne, benutzen einen besonders gefärbten oder größeren W6 als Wild Die, und man erkennt ihn beim Würfeln dementsprechend sofort. Das macht auch das Erkennen von Patzern (1 auf Fertigkeitswürfel unabhängig vom Ergebnis des Wild Die) deutlich einfacher. Würde man immer 2 des gleichen Typs würfeln, gäbe es, zusätzlich zu allen bereits genannten Nachteilen, noch ein unsägliches Gegrübel darüber, welcher denn nun der Wild Die und welcher der Fertigkeitswürfel ist. Und tschüs FFF. 
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Offline Schalter

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #7 am: 26.08.2015 | 15:32 »
Ich finde es auch vom Flair her besser, dass der Wild Die immer 1W6 ist. Fast alle Savages, die ich kenne, benutzen einen besonders gefärbten oder größeren W6 als Wild Die, und man erkennt ihn beim Würfeln dementsprechend sofort. Das macht auch das Erkennen von Patzern (1 auf Fertigkeitswürfel unabhängig vom Ergebnis des Wild Die) deutlich einfacher.

wie eingangs gesagt stört mich auch gar nicht die Mathematik dahinter, das klappt ja. ich find' das Hantieren mit verschiedenen Würfeln bei einem einzelnen Wurf nur nicht so schön, das erscheint mir etwas hakelig. also bitte back to topic: Meine Frage war nicht wie man SaWo laut GRW spielt, sondern ob jemand mal Alternativen ausprobiert hat.

Offline Moradin

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #8 am: 26.08.2015 | 15:34 »
Hiho,

also das Bennis den WildDie ersetzten ist jetzt mal gaaaanz daneben. ^^'

Normal:
du würfst immer einen zweiten würfel der durchschnittliches Talent wieder spiegelt und evt. sogar höher als deine Charakterbogenwerte ist

ohne WD aber mit einem Benni pro Wurf:
du hast das gleiche Ergebniss und evt. bessere Würfel

Problem: du hast nicht endlos Bennis und die sind für besses zu gebrauche, ohne sie kannste deine Helden einsargen, kämpf mal mit 10 Extras gegen nen hartes Monster(evt. sogar 3 LP) und sag mir wie es ausgegangen ist

1 Benni pro Kill = 1 Benni für Kampfwurf um Kill zu erreichen = keine Bennis für Klettern, Schleichen usw. über
außerdem = hohe Menge an Kills nötig = Helden werden in kürzester Zeit sterben weil: viele Gegner = viele explodierende Würfel

da wär die einfachere Möglichkeit gleich eine Gratis Wurfwiederholung pro Wurf zuzulassen ... aber dann kann man auch gleich beim normalen WD bleiben

Wenn du den WD variieren möchtest dann nimm eine von den zwei Vorschlägen aus meinem andern Post. (also Talente dafür nehmen oder den Aufstieg verlangsamen und ihn dadurch normal zu erhöhen) Aber jetzt mit dem ganzen Regelsystem zu jonglieren nur weil dir der W6 als Würfel nicht gefällt greift doch hart ins System ein. Bennis und optionale vergabe von ihnen um eine permanente, sinnvolle Verstärkung von besonderen Charaktern zu ersetzten hat Auswirkungen wo du nicht mal eben so abschätzen kannst.

Mfg Moradin
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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #9 am: 26.08.2015 | 15:37 »
wie eingangs gesagt stört mich auch gar nicht die Mathematik dahinter, das klappt ja. ich find' das Hantieren mit verschiedenen Würfeln bei einem einzelnen Wurf nur nicht so schön, das erscheint mir etwas hakelig. also bitte back to topic: Meine Frage war nicht wie man SaWo laut GRW spielt, sondern ob jemand mal Alternativen ausprobiert hat.

Stürz dich lieber auf die "Shaken"-Regelung, da gibt's eher Handlungsbedarf  :)
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Offline YY

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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #10 am: 26.08.2015 | 15:40 »
Stürz dich lieber auf die "Shaken"-Regelung, da gibt's eher Handlungsbedarf  :)
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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #11 am: 26.08.2015 | 15:49 »
Er kennt wohl noch nicht die neue offizielle Regel für Angeschlagen.
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Re: Alternative Regelung für Wild Dice
« Antwort #12 am: 26.08.2015 | 15:51 »
?

Wenn ihm schon die alte Regelung nicht gepasst hat, ist er mit der neuen wohl nicht glücklicher.
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