Autor Thema: James Bond - Spectre  (Gelesen 5714 mal)

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Offline Ludovico

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #25 am: 15.03.2016 | 13:23 »
Sogar wenn Craig nicht noch einen Bond spielt (ist noch offen), so wird die Reihe doch weiterhin eher auf Realismus naeherungsweise setzen.
Klar, die ganzen Gimmicks der alten Bond-Reihe wirken heute eher laecherlich, wenn der Regisseur nicht so vollkommen aufdreht wie im (meiner Meinung nach) Machwerk Die Another Day mit unsichtbaren Autos setzt.
Und das aktuelle Prinzip und Mendez sorgt fuer Erfolg an den Kinokassen. Warum sollten sie es aendern?

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #26 am: 15.03.2016 | 13:34 »
Erstens heißt der Mann Mendes, nicht Mendez.

Zweitens ist der Film - wie übrigens alle Biond-Filme mit Craig - immer noch nicht realistisch. Vielleicht realistisch*er* als Sachen wie Moonraker, aber trotzdem immer noch dermaßen over the Top, dass ich es jedes mal lächerlich finde, wenn der Film als "realistisch" bezeichnet wird.

Nichts gegen überzogene Actionfilme. Find ich gut. Aber dann bitte dazu stehen.

Dass am Mendes keinen Bond kann, würde ich so nicht sagen. Skyfall fand ich - mit Abstrichen - ziemlich gut, deutlich besser als Quantum of Solace zumindest.

Spectre hatte auch starke Szenen, allerdings auch schwache. So komplett ohne Plan aber dafür mit massiver Vorwarnung in die Höhle des Bösewichts zu marschieren, das war auch für meine Suspension of Disbelief zu viel. Und wenn man schon eine persönliche Vorgeschichte mit dem Obreschurken herbeierzählt, dann sollte man sie doch bitte verdammt noch mal nutzen, statt sie groß und plakativ hinzustellen - und dann zu ignorieren.
Da hätte man Bond mal echt ein bisschen menscheln lassen können - und zwar mehr, als sich ratzfatz aus heiterem Himmel zu verlieben.
Chance vertan.

Was bleibt waren ein paar coole Action-Szenen, eine gute Kammerspiel-Szene (Keller der Hütte) und viel Augenrollen.
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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #27 am: 15.03.2016 | 14:10 »
In den Logiklöchern des Films kann man Sternzerstörer wenden, aber da ist er nur der letzte in einer langen Reihe von Bond-Filmen. Auch wenn der weibliche Hauptcharakter hier deutlich damselindistressiger ist, als es ihr Background vermuten lässt, ist das deutlich weniger fremdschämenswert als die Pussy Galore-Vergewaltungsumpolung aus dem überbewertetsten aller Bonds, Goldfinger.

Gegenüber Skyfall, der von der überragend gespielten verkappten Mutter-Sohn-Beziehung getragen wird, stinkt Spectre allerdings ab.
« Letzte Änderung: 15.03.2016 | 15:19 von Crimson King »
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Offline Sashael

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #28 am: 15.03.2016 | 14:38 »
Zweitens ist der Film - wie übrigens alle Biond-Filme mit Craig - immer noch nicht realistisch. Vielleicht realistisch*er* als Sachen wie Moonraker, aber trotzdem immer noch dermaßen over the Top, dass ich es jedes mal lächerlich finde, wenn der Film als "realistisch" bezeichnet wird.
Okay, man versucht, "realistischer" zu sein. Und scheitert dann auch noch daran.

Sorry, aber die Motivation für jeden einzelnen Craig-Bondbösewicht kannst du doch in der Pfeife rauchen.
Einer ist nur ein kleiner Handlanger, der 100 Mio beim Pokern gewinnen soll. *da reicht der Augenrollsmiley nicht aus, um mein Augenrollen zu zeigen*
Einer will irgendwem das Wasser abdrehen und Kontrollieren. Oder so ähnlich. QoS war einfach zu blöd.
Einer macht den übergenialen Superplan, um EINE Person zu ermorden, die er auch einfach so auf der Straße hätte erschießen können, was er ja dann letzten Endes auch versucht. Hätte er auch früher haben können.
Und der letzte Kerl ist sauer auf James, weil sein Vater für ihn gesorgt hat. Weswegen er seiner Psychopathie freien Lauf lässt, seinen Vater ermordet und dann ein weltumspannendes Imperium errichtet, um jedem ins Wohnzimmer linsen zu können.
Der Typ ist genauso größenwahnsinnig wie Valentine aus Kingsmen, nur hat er einen total lahmen Biedermeierplan.

Und die Gadgets sind ... naja, keine mehr.
Klar, bei Brosnan haben sie es vollkommen übertrieben, aber Bond hatte immer abgedrehte Technik auf beiden Seiten. Und bei Craig? Naja, egal ...

Und klar die Bondfilme spielen Geld ein. Würden sie aber auch, wenn man sie wieder mehr wie die alten machen würden.
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Offline Hewisa (gone for good)

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #29 am: 15.03.2016 | 14:58 »
verkappten Mutter-Tochter-Beziehung
Tochter? Weißt Du was über Bond, was ich nicht weiß? ;D

Aber ja, ich geb Dir in allem recht. Insbesondere auch mit Pussy Galore / Goldfinger.

@Sashael: Der Schurke bei Skyfall wollte sie ja nicht einfach erschießen. Er wollte ihre Arbeit zunichte machen und dabei noch zeigen, dass er doch der schlaueste ist, weil nämlich Mami böse zu ihm war und er es ihr beweisen wollte. Gewinnt immer noch keinen Plausibilitätspreis, aber das kann ich so kaufen. Bei Spectre ging das nicht.

QoS fand ich auch abstrus blöd, insbesondere die Beziehung des Bondgirls zum Schurken (nach diversen Mordversuchen trotzdem wieder ein Date? WTF?) und das explodierende Hotel, nachdem ein Auto in der Tiefgarage gegen eine Wand dutzt. Ja nee, is klar.

Bei Casino Royale *soll* der Handlanger nicht das Geld gewinnen, der *will* oder vielmehr *muss* es gewinnen, weil er sich mit der Kohle seiner Klienten verspekuliert hat, und die ihm sonst den Arsch aufreißen. Auch hier: Kein Plausibilitätspreis, aber das ist immer noch Bond, und auch wenn die 3x "realistisch" auf's Etikett schreiben glaub ich das kein Stück - und kann es deswegen akzeptieren.

Wenn ich Unterwasserbasen (Der Spion, der mich liebte), Seilbahnkabelzerbeissen (Moonraker), den Beisser generell oder orbitale TOdeslaser (Diamantenfieber) akzeptieren kann, dann auch eine Pokerrunde.

Im Schnitt sind die Craig-Bonds mit 2 imho sehr guten (Skyfall, Casino Royale) und zwei schlechten (QoS, Spectre) immer noch vor Brosnan und Moore. Und auch die Connery-Bonds sind bei weitem nicht so gut, wie allenthalben kolportiert (einen Geht-gr-nicht-Moment aus dem vielgelobten Goldfinger hat Crimson King ja gezeugt, Diamantenfieber ist Schrott pur).
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Offline Sashael

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #30 am: 15.03.2016 | 16:06 »
Wenn ich Unterwasserbasen (Der Spion, der mich liebte), Seilbahnkabelzerbeissen (Moonraker), den Beisser generell oder orbitale TOdeslaser (Diamantenfieber) akzeptieren kann, dann auch eine Pokerrunde.
Ne, eben grade darum nicht. ;D

Ich WILL ja so einen Stuss in einem Bondfilm! Ich will sagen "Der will WAS?!?!", wenn der Plan der Schurken enthüllt wird! ;D

Und nicht "Ahja ... 100 Mio Dollar ... kann er sich ja beim Immobilienbetrüger Schneider holen, der hat alleine die Deutsche Bank um 400 Mio DM erleichtert, die anderen Geschädigten nicht eingerechnet."
Oder "Wird der Bondbösewicht jetzt von Nestlé bezahlt?"
Oder "Echt jetzt? Mami war böse und muss bestraft werden?"
Oder "Die totale Überwachung? Blofeld, das Regierungsprogramm?"

Vor allem bei Blofeld fällt mir auf, dass das Ganze überhaupt nicht zu Ende gedacht ist. Klar, Information ist alles. Aber Information ist gleichzeitig auch Nichts, wenn man nichts damit macht. Und die Frage, was Blofeld mit den Informationen eigentlich zu tun gedenkt, bleibt der Film komplett schuldig. So bleibt nur ein "Ich will die größte Peepshow aller Zeiten aktivieren!" *golfclap*
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Offline Hewisa (gone for good)

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #31 am: 15.03.2016 | 16:42 »
Bei Spectre müssen wir da gar nicht diskutieren, da find ich sowohl den Bösewicht, als auch
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als auch seinen Plan als auch den Showdown doof.

Ich find allerdings nicht alle Bond-Filme mit Craig schlecht - sondern finde im Gegenteil deren durchschnittliches Niveau sehr hoch, wenn man auch die anderen Bonds mal wirklich objektiv betrachtet.

Es steht natürlich jedem frei, das anders zu sehen.

Edit: Satzbau - ergab vorher irgendwie keinen Sinn.
« Letzte Änderung: 15.03.2016 | 16:51 von Hewisa »
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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #32 am: 15.03.2016 | 16:47 »
Ich seh's aber genauso wie Du.  :D
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Hewisa (gone for good)

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #33 am: 15.03.2016 | 16:53 »
Ich seh's aber genauso wie Du.  :D
Danke - ich hab aber meinen letzten Satz mal korrigiert. Irgendwie ergab der vorher nicht den Sinn, den ich eigentlich ausdrücken wollte.. Insofern - lieber nochmal checken ;D
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Offline YY

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #34 am: 15.03.2016 | 20:53 »
Sogar wenn Craig nicht noch einen Bond spielt (ist noch offen), so wird die Reihe doch weiterhin eher auf Realismus naeherungsweise setzen.

Ich frage mich, wie sich diese Wahrnehmung immer noch halten kann.

Sind das alles die Nachwirkungen zweier bestimmter Kampfszenen aus Casino Royal und des Umstandes, dass Bond auch mal ordentlich in den Seilen hängt?
Sonst findet sich nämlich in der ganzen Reihe kaum etwas in der Richtung, weder darstellungs- noch plotmäßig.

Das hat irgendwann mal einer in die Welt gesetzt und seitdem plappert es die Kritik großteils unreflektiert nach, mehr aber auch nicht.
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Offline Ludovico

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #35 am: 15.03.2016 | 21:01 »
Das, was in den Craig-Bonds passiert, ist mein Alltag.  ;D

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #36 am: 15.03.2016 | 21:21 »
, dann auch eine Pokerrunde.
das stammt von Fleming selber
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Sashael

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #37 am: 15.03.2016 | 22:05 »
Ich frage mich, wie sich diese Wahrnehmung immer noch halten kann.

Sind das alles die Nachwirkungen zweier bestimmter Kampfszenen aus Casino Royal und des Umstandes, dass Bond auch mal ordentlich in den Seilen hängt?
Sonst findet sich nämlich in der ganzen Reihe kaum etwas in der Richtung, weder darstellungs- noch plotmäßig.

Das hat irgendwann mal einer in die Welt gesetzt und seitdem plappert es die Kritik großteils unreflektiert nach, mehr aber auch nicht.
Seh ich ganz anders.

Die Actionsequenzen mögen ja noch Over the Top sein, aber die "Perfiden Pläne Pöser Purschen" sind so down to earth, dass es mir zumindest gar keinen Spaß mehr macht, Bond zu gucken.

Ich mein, wenn man jetzt von diesem überkanditelten "Mamis-Strafe-Plan" mal absieht, passiert das, was die "Fürchterlich Fiesen Finsterlinge" da ausbrüten derzeit ganz real und zum Teil sogar staatlich sanktioniert. Was sollen das denn für Superschurken sein, gegen die nur noch Bond bestehen und die Welt retten kann?
Und wo sind die ganzen charmant-albernen Gadgets hin? Bond hatte früher immer extrapolierte Technik am Start. Jetzt hinkt er gefühlt dem aktuellen Stand um 10 Jahre hinterher.

Also langweilige Schurken mit Plänen, die alle viel zu "real" sind und ein Bond mit Tricks von vorgestern. Das daraus resultierende Gefühl heißt (nicht nur) bei mir: Bond ist realistischer. Und das ist nunmal überhaupt nicht als Kompliment gemeint.
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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #38 am: 15.03.2016 | 22:16 »
Pechver tick pay Ian Fleming
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Timberwere

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #39 am: 15.03.2016 | 22:43 »
Pechver tick pay Ian Fleming

Bitte wie meinen?
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #40 am: 15.03.2016 | 22:48 »
Er möge doch seine Klagen an den Autor  richten
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
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Offline YY

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #41 am: 15.03.2016 | 22:56 »
Also langweilige Schurken mit Plänen, die alle viel zu "real" sind und ein Bond mit Tricks von vorgestern. Das daraus resultierende Gefühl heißt (nicht nur) bei mir: Bond ist realistischer. Und das ist nunmal überhaupt nicht als Kompliment gemeint.

Dann spreche man doch auch bitte von banal, langweilig, uninspiriert oder sonstwas in der Richtung.

Grad bei der schreibenden Zunft kommt das nämlich bisweilen sehr wohl als Kompliment rüber, was sich dann vorne und hinten beißt.
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Offline Sashael

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #42 am: 15.03.2016 | 23:04 »
Er möge doch seine Klagen an den Autor  richten
Warum?
Die anderen Bücher Flemings wurden ja in der mir lieb gewordenen Art verfilmt. Nur bei Craig haben sie es dann so ... bieder gemacht.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #43 am: 15.03.2016 | 23:15 »
Weil im Vergleich zu Fleming Craig over the Top und vergleiche Craig mit Connery in Dr No und Liebesgrüsse aus Moskau
“Uh, hey Bob?”
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Offline KhornedBeef

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #44 am: 16.03.2016 | 08:14 »
Zum Thema Realismus-Bescheinigung: Die Craig-Filme liegen sehr viel mehr Gewicht auf die sichtbaren und persönlichen Kosten der Geschehenisse für Bond. Ja, Dalton ist auch mal abgetaucht. Ja, Brosnan wurde mal an Korea gefoltert. Und sah danach wieder aus wie ein Anzugmodel. Craig sieht die Hälfte der Zeit aus als hätte er 12 Runden Schachboxen gegen Megatron hinter sich. Er wird als Figur durch diese Dinge deutlich mehr noch ausdefiniert, eine Entwicklung die bei den VOrgängern in dem Maß nie stattfindet.
Ist vielleicht auch ein Faktor bei der Wahrnehmung.

Edit: Grammatik
« Letzte Änderung: 16.03.2016 | 08:44 von KhornedBeef »
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Offline Crimson King

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #45 am: 16.03.2016 | 08:42 »
Dass Bond nicht mehr dieser vollkommen unangreifbare Teflonbillie ist, ist aus meiner Sicht der größte Pluspunkt der neuen Bonds.
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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #46 am: 16.03.2016 | 08:49 »
Ok, eine Sache ist mir bei Spectre doch sauer aufgestoßen. Blofeld ist zu schnell vom gemütlichen Teil zur Folter übergegangen. Kein gemeinsames Abendessen an der großen Tafel in der Festung des Bösen. Ich fühlte mich um ein geliebtes Klischee betrogen. ;)
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #47 am: 16.03.2016 | 09:00 »
Das Interesante an der Sache ist doch das sich die Leute beklagt haben das die Craig-Bond-Filme ganz anders waren.
Mit Spectre hat man versucht (mehr oder weniger erfolgreich) an die klassischen Bonds anzuknüpfen und dann beschweren sich die Leute wieder darüber.
Man kann's halt nicht recht machen und das ist auch einer der Gründe warum Craig die Schnauze voll hat.
« Letzte Änderung: 16.03.2016 | 09:04 von LushWoods »

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #48 am: 16.03.2016 | 09:00 »
Vor allem bei Blofeld fällt mir auf, dass das Ganze überhaupt nicht zu Ende gedacht ist. Klar, Information ist alles. Aber Information ist gleichzeitig auch Nichts, wenn man nichts damit macht. Und die Frage, was Blofeld mit den Informationen eigentlich zu tun gedenkt, bleibt der Film komplett schuldig. So bleibt nur ein "Ich will die größte Peepshow aller Zeiten aktivieren!" *golfclap*

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Re: James Bond - Spectre
« Antwort #49 am: 16.03.2016 | 09:01 »
[...]und das ist auch einer der Gründe warum Craig die Schnauze voll hat.
woher hast denn das?
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