Autor Thema: 13Mann - Status Quo  (Gelesen 925 mal)

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Deep_Impact

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13Mann - Status Quo
« am: 5.01.2016 | 11:07 »
Gestern hab ich mich noch über 13Mann unterhalten, gerade heute kommt über das Forum dieser Status-Bericht. Vielleicht finden sich ja über diesen Weg mehr Künstler für das Haus Nr. 13!

Zitat
Es fehlen Personen, die die Themen antreiben. Ich kann mich für meinen Teil nur um ABOREA kümmern. Damit bin ich auch schon sehr ausgelastet. 13Mann ist nur ein Name, zur Zeit sind da sehr wenige Menschen. Fassen wir es gerne zusammen:

Traveller
Es gab mal ein Team rund um Rouven, der dann aber die Geschäftsführung übernommen hat und die Produktlinie an Christian H übergeben hat. Der hat es ein Jahr ca. fortgeführt und dann haben beide aufgehört (fast zeitgleich). Es wurde erstmal niemand gefunden, der es weitermacht. Dann hat sich Andreas P bereit erklärt, der es zur Zeit auch verantwortet.

Rolemaster
Bernd hat die Produktlinie verantwortet (und tut es noch heute), aber hat kaum noch Zeit. Es gab vor kurzem hier einen Aufruf im Forum und es haben sich einige gefunden, die die Linie weiterführen und unterstützen würden. Doch kaum hatten sie sich organisiert, ist der Organisator abgesprungen und sie suchen nun händeringend jemand Neues. Es gibt also dort bereits viele Helfer, aber es fehlt der entscheidende Schritt.

Heredium
Andreas hatte zunächst sein eigenes Spiel nach vorne getrieben, dann aber aufgehört. Es fand sich erst niemand, dann Friederike, die es offiziell noch macht.

ABOREA
Mache ich selbst. Und ich habe für mich beschlossen, dass ich auch nur ABOREA mache, damit ich mich nicht verzettel. So kann ich garantieren, dass ABOREA immer vorwärts kommt. Ich habe mittlerweile auch einen sehr guten Plan und mache große Fortschritte. Da bin ich also mehr als zuversichtlich. Aber genau deshalb kann und werde ich mich selbst nicht um andere Linien kümmern. Daher schreibe ich auch möglichst nichts zu den anderen Dingen.

Mal ein ernstes Wort zu 13Mann:
Das Ganze ist ein rechtlicher Rahmen. Eine Konstruktion. Sie braucht unbedingt Menschen, die es betreiben und mit Leben füllen. Es ist keine Maschine, die ohne menschliches Dazutun läuft. Überall dort, wo Menschen sich engagieren, wird es vorwärts gehen. Es steht Euch vollkommen frei mitzumachen. 13Mann ist offen und kann von allen mitgestaltet werden. Im Bereich Rolemaster versucht man genau das gerade. Es haben sich mehrere Menschen getroffen und verabredet das Spielsystem aktiv und entscheidend zu gestalten. Eben das wäre auch bei Traveller möglich und bei Heredium. Wenn es aber niemanden gibt, der sich um ein System kümmert, dann passiert da auch nichts. 13Mann ist nur eine juristische Person. That`s it. Nicht mehr, nicht weniger. Ihr könnt Euch das auch vorstellen wie ein Haus. Da gibt es zig Ateliers drin. Es gibt einen Hausverwalter, der für Strom, Essen und anderes sorgt. Aber ohne Künstler wird in dem Haus auch nicht gemalt. Es gibt keine Bilder, Skulpturen, Werke und auch sonst nichts, was dort produziert wird. Das Forum ist wie der Vorgarten des Hauses. Dort kann man dann rufen und fragen: "Hey, wann kommt das nächste Bild?" Aber wenn kein Künstler da ist, wird auch keiner antworten. Man schreit im wahrsten Sinne des Wortes die Wand an. In einem Zimmer brennt jedenfalls Licht. Das ist das Atelier von ABOREA. Der Typ da drin, das bin ich. Der kommt ab und an ans Fenster eines der leerstehenden Ateliers, aufgeschreckt von dem Rufen draußen. Er versucht dann zu erklären, dass das nicht alle Ateliers besetzt sind. Und er nicht weiß, wo wer gerade ist. Er hat schließlich lange kein Licht mehr in den anderen Räumen gesehen. Kommt sich recht alleine vor. Na gut, den Verwalter sieht er ab und an. Strom ist da, Wasser läuft. Er kann die Leute im Vorgarten sehr gut verstehen. Aber wenn er in einem anderen Atelier was machen würde, wäre seines leer. Es würde also nichts bringen. Daher beschließt er nochmals und ganz fest, dass er sein Bild weitermalt. Und nicht in einem anderen Raum ein anderes beginnt. Ihm bleibt nicht mehr, als den Leuten im Vorgarten zu sagen, dass es bei ihm Bilder gibt. Bei den anderen weiß er es nicht. Aber er weiß, dass jeder in die Ateliers kommen und sofort malen kann. Dafür gibt es vorne ein Schild an der Eingangstür. Immer wieder wurde das mal neu poliert. Aber es ist immer zu klein, wird immer falsch verstanden. Wenn mal Interessierte davor stehen, dann haben die viele Fragen. Deswegen macht er dem Verwalter einen Vorschlag. Mach doch deutlicher, dass es ein offenen Haus ist, schlägt er vor. Irgendwie. Also gibt es ein neues Schild. Erstmal für das Atelier mit dem wohlklingenden Namen Rolemaster. Davor stehen gerade einige. Schauen sich das an. Haben Fragen. Es ist ein ganzer Pulk. Ob sie einziehen werden?

Schöne Geschichte, die das Ganze vielleicht deutlicher macht, als alles andere.

Christian Klasen ist der Geschäftsführer (oder Verwalter des Hauses). Er kümmert sich um den Versand, die Finanzierung, die Steuern und vieles mehr. Aber er ist kein Künstler. Er steht in keinem Atelier und kann Bilder oder andere Werke erschaffen. Er kann nur allen anbieten einzuziehen. Alle Fragen klären, Antworten an die potentiellen Künstler geben. Er hat es nicht einfach, denn er muss berücksichtigen, dass es davor mal Künstler gab und da noch Werke in den Ateliers stehen. Teilweise unvollendete Werke. Außerdem warten draußen im Vorgarten einige Menschen auf ganz bestimmte Werke, die man ihnen versprochen hat. Das wird er jedem Interessierten sagen. Aber mehr kann er auch nicht.

Ich bin der, der im Atelier von ABOREA steht. Meine Türen sind offen, deswegen bekomme ich hier und da was mit. Und ich rede auch mit dem Hausverwalter. Aber die anderen sehe ich sehr selten, wenn überhaupt. Und die Leute im Vorgarten kann ich nur hinhalten. Mir tut es ja auch leid um die Werke, die in den anderen Räumen stehen, die vollendeten und unvollendeten. Aber ich weiß ganz genau, dass es eben aktive Künstler dafür braucht.

Ich würde mich sehr über ein lebendiges Haus freuen. Eines, wo man Abends sich in der Küche trifft und über seine aktuellen Arbeiten austauscht. Je aktiver das Haus ist, desto mehr haben alle davon. Denn im Vorgarten verbreitet sich dann schnell die Kunde, dass es wieder neue Bilder geben wird. Und man wird es hinaus tragen in die Welt und es werden mehr kommen. Auch mehr, die das Schild lesen und sehen, dass man die Schwelle überschreiten und mit in einem Atelier wirken kann.

Der Verwalter ist jedenfalls bereit alles zu machen. Die Wände einzureißen, neu zu setzen, zu streichen, es wärmer oder kälter in einem Atelier zu machen. Und vieles, vieles mehr. Ich werde jeden Nachbarn begrüßen, mich darüber freuen und gerne Pinsel und Farben rüberreichen, hier und da helfen. Nur malen nicht, denn das mache ich an meinem Bild.

Langer Text, nicht kontrollgelesen, einfach mal runtergetippt und abgesetzt.

Ach - und hier ein Schild - ich habe es kurz auf eine Leinwand gepinselt und an die Hauswand gehängt. Neben die anderen Schilder:
ATELIERS SUCHEN KÜNSTLER.