Autor Thema: Fehlkäufe... - welche RPG habt ihr wieder verscherbelt und warum?  (Gelesen 16421 mal)

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Morf

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Da ich mich von einigen RPGs, die bei mir im Schrank vermodern, zu trennen beabsichtige (und hier und da noch hin- und hergerissen bin) mal aus Neugier nachgefragt:

Welche bekannteren RPGs habt ihr wieder verscherbelt - ohne ihnen nachzutrauern - und warum?

Oder anders: was waren eure größten Flops/Fehlkäufe?
« Letzte Änderung: 6.02.2016 | 20:16 von Morf »

Achamanian

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Shadows of Esteren (wobei ich das auch eher wegen einer guten Gelegenheit genommen und dann nie mehr damit gemacht habe, als es durchzublättern).
CthulhuTech (Fast die ganze Sammlung gebraucht gekauft, kaum reingeschaut, wieder verkauft).
t
Hatte aber auch schon einige Fehl-Verkäufe, darunter:
MERS-Sammlung - wie sehr ich das heute bereue, die Laurin-Module waren zum Teil richtig, richtig gutes Settingmaterial! Aber ich hatte halt beschlossen, dass das Zeug blöd ist, weil es keine tollen, DSA-mäßigen Abenteuerstories mit vorgeschrieben Twists gab ...
Burning Wheel - hatte etwas ganz anderes erwartet und war dann vom ersten Anlesen so geschockt, dass ich es zurück in den Schrank gestellt und irgendwann verkauft habe. Inzwischen habe ich es mir neu gekauft (wenigstens in der neuen Edition ...)

Offline Rhylthar

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Hm, es ist eigentlich kein Flop, aber irgendwie werde ich auch nicht warm damit und biete es halt an:

Degenesis - Rebirth Edition

Wenn es niemand will, auch nicht schlimm.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline YY

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Ich weiß nicht, ob es wirklich bekannt ist, aber meine persönliche goldene Himbeere geht an

Ashen Stars
Das hat so dermaßen nicht geliefert, was ich mir davon versprochen hatte, das geht auf keine Kuhhaut.
Blöderweise kann ich noch nicht mal so richtig drüber lästern, weil es seine Sache sogar sehr gut macht - es ist nur überhaupt nicht das, was ich wollte.


Das alte Space Gothic
Wäre vom Grundsatz her genau mein Fall gewesen, aber das Regelwerk war völlig daneben und die Gesamtpräsentation...verbesserungsfähig.



Ansonsten habe ich zu BW- und Studiumszeiten in der Hochphase meiner Suche nach dem perfekten Regelwerk ( :P ::) ~;D) fast alles angetestet oder zumindest gekauft und gelesen, was halbwegs bekannt war.
Das oxidierte dann eine Weile bei mir rum und irgendwann habe ich radikal reduziert auf die paar Systeme, die ich spielen und leiten will.

Mittlerweile ist das auch wieder mehr geworden, aber mit deutlich mehr Plan und Ziel.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Weltengeist

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Au weia - als notorischer "Kaufen-Reinschauen-Verkaufen"-Rollenspieler könnte ich hier Seiten füllen mit Rollenspielbüchern, die ich wieder verkauft habe. Allerdings nicht wegen Sachen, die "Fehlkäufe" waren, sondern weil mir meist irgendwann die Erkenntnis gedämmert hat, dass ich nicht dazu kommen werde, das zu spielen. Den meisten davon trauere ich heute noch hinterher.

Echte Fehlkäufe (natürlich nicht absolut, sondern für meine Bedürfnisse) fallen mir dagegen nur wenige ein:
  • 13th Age - hatte ich mir deutlich mehr Indie und deutlich weniger D&D drunter vorgestellt. Vor allem die verhassten Charakterklassen und die riesigen Feat-Listen sind schuld, dass es nach wenigen Tagen wieder aus meinem Regal verschwunden war.
  • Dying Earth - hab ich überhaupt keinen Zugang zu gekriegt. Ich wusste nicht mal, was die eigentlich von mir wollten. Vielleicht hätte ich doch erstmal die Bücher lesen sollen?
  • Leagues of Adventure - ich hätte nie geglaubt, dass die Kombination aus "Wiggy" Williams und meinem Lieblingssystem Ubiquity etwas so unfassbar Langweiliges hervorbringen könnte.
  • Merry England - kein Rollenspiel, sondern ein Settingbuch (für BRP). Angepriesen wurde Robin-Hood-mäßiges, fantastisches England. Drin war dagegen fast schon brutaler Realismus mit ein wenig Magick. Doch nix für den alten Pulp-Spieler in mir.
  • Space 1889 - auch hier klang die Mischung aus Ubiquity und Steampunk erstmal nach etwas, was mich total kicken könnte. Leider war nur sehr wenig Steampunk drin, und die Quellenbücher waren für meinen Geschmack auch zu bieder-realistisch.
  • Starblazer Adventures - FATE-Regelwerke sollten einfach nicht so massig sein, dass man damit Raumjäger vom Himmel schießen kann... (was mich daran erinnert, dass ich Mindjammer aus ähnlichen Gründen auch mit in die Liste aufnehmen könnte)
  • Warhammer 3 - hat unseren Spielstil mit dem Tag der Einführung von "Rollenspiel" in "Brettspiel" verwandelt. Hat unsere "Enemy Within"-Kampagne auf dem Gewissen; überhaupt nicht meins. Hatte aber zugegeben auch einen schweren Stand, weil ich WH2 echt mochte.
« Letzte Änderung: 6.02.2016 | 21:01 von Weltengeist »
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
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Offline Viral

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hmm

Shadowrun ... ewig nicht gespielt und eigentlich sind mir diese Berge an Ausrüstung, Bioware und Cyberware einfach zu anstregend zum Durchlesen ... und damit hab ich keinen Bock einen Charakter zu bauen.

D&D 3.X/Pathfinder ... Die Feats sind die Cyberware in der D&D 3.x-Welt. Einfach viel zu aufwändig ...

13th Age ... vor ein paar Tagen bekommen, es hätte sexy sein können, aber ... das Balacing von D&D4 steckt da noch drin, die Kosmologie ist wohl auch an D&D4 angelehnt, aber die widerspricht der (A)D&D2 Kosmologie, die für mich die einzig wahre ist ;)

Burning Wheel ... zuviele Regeln

Paranoia - stand 10 Jahre im Schrank, dann endlich verkauft ... irgendwie einfach nicht mehr das, was mich interessiert


Luxferre

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Ganz klar Arcanis. Weiß nicht,  wer mir den Schiet empfohlen hat  >;D

Offline Weltengeist

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Ganz klar Arcanis. Weiß nicht,  wer mir den Schiet empfohlen hat  >;D

Und ob du das weißt... ~;D
(Gehört übrigens auch zu den Systemen, denen ich hinterhertrauere)
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Morf

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Meine aktuell auf der Verkaufsliste stehenden RPGs sind:
Shadows of Esteren (werde nicht warm mit den Ingame-Texten, langweilen mich und ich verliere die Lust weiterzulesen).
Deadlands (schönes Spiel, aber ich komme nicht dazu)
GURPS 4th (schon verkauft. Ich mochte die alte deutsche Ausgabe im rosa- labbrigen Softcover, damals leider verkauft und bin mit der neugekauften 4th nicht mehr warm geworden. Würde SW als Universalsystem dem guten alten GURPS ohnehin den Vorzug geben)
Ggf. Numenera - reizt mich irgendwie garnicht.
« Letzte Änderung: 6.02.2016 | 21:41 von Morf »

Offline Kardinal

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ich behalte auch meine Fehlkäufe ;)
The Future: Transhumanism is what all the rich people are doing - and Cyberpunk is what they are doing to the rest of society.

Democracy is a device that ensures we shall be governed no better than we deserve. - G. B. Shaw

“That's what I do — I drink and I know things.” - Tyrion Lannister

Offline Auribiel

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  • DSA - jahrelang mein großer Liebling, dann wurden mir Wirrnisse des Metaplots, Gezank mit und innerhalb der Redax aber auch Stress mit der eigenen Gruppe zuviel und ich habe mich (schweren Herzens) davon getrennt und einen Gutteil verkauft. Mir wird das System mittlerweile auch zu sehr ausgeschlachtet (ich weiß, der Verlag muss Geld machen, das ist auch gut so, aber für mich war es letztlich mit ein Trennungsgrund). Ich trauere dem System trotzdem nach.
  • Shadowrun 4 - auf der Suche nach einem Ersatzsystem für DSA habe ich mir u.a. Shadowrun4 angeschaut (habe früher längere Zeit SR2 gespielt), aber letzten Endes war mir das System... zu umfrangreich. Allein das Grundbuch hat mich schon erschlagen. Und als ich dann an Grimoire, Decker- und Rigger-Regeln denken musste, hab ich mich sofort wieder davon getrennt.
  • Scion - gerade nach Thor 1 + 2 (oder auch Dresden Files) fand ich es ganz interessant, im Setting von Scion zu spielen. Letzten Endes ging es mir mit dem deutschen Regelwerk dann aber wie mit SR4: Ich wurde vom Umfang direkt erschlagen und so sehr mich das Setting gereizt hätte, ich hab es direkt wieder verkauft, da die Zeit und Elan fehlten, sich in etwas völlig neues einzuarbeiten.
  • Space Gothic - vor Jahren gekauft und das Setting interessiert auch, aber ich komme mit den Regeln überhaupt nicht zurecht. Für mich persönlich nicht intuitiv. Steht auch auf der Verkaufsliste.
  • 7te See - auch als möglichen Ersatz für DSA zugelegt und auch sehr schön, aber letzten Endes ein ähnliches Problem wie mit SR4 und Scion: Zeit und Elan, sich in das neue System einzuarbeiten fehlten einfach. Abgesehen davon fand ich auch das Magiesystem nicht so überzeugend bzw. zu restriktiv (Magie nach Volk klingt schön, aber irgendwie auch Meh!). Wurde auch an glückliche Abnehmer weitergereicht. ;)
  • Earthdawn - wird demnächst auch auf die Verkaufsliste wandern, ich hab einfach keine Zeit zum Spielen und auch keine Lust, mich wieder in das System einzuarbeiten. Auch wenn ich das Setting sehr schön fand, aber auch hier gefiel mir das Magiesystem nicht so ganz.
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

Offline Blizzard

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Hatten wir so einen Thread nicht schon mal?

*Puh*, da ist in den letzten Jahren bei mir einiges zusammen gekommen -an wieder verscherbelten RPGs. Ich versuche aber mal nur die aufzulisten, denen ich nicht wirklich hinterher trauere:

-Lodland (ich wollte ein RPG und keine wissenschaftliche Abhandlung über Meeresbiologie)
-Arcanis (hat mich nicht überzeugt, zudem D20; ich bin echt froh, dass ich das überhaupt noch los geworden bin!)
-Degenesis, 1.Edition( Nicht meine (Endzeit-)Welt,zudem krankes System, etc.)
-Elyrion (halbgarer Mix aus Fantasy und Steampunk)
-Numenera(nettes Setting, doofes System)

Bei den folgenden weiß ich den Grund nicht mehr (zu lange her) aber eben, dass ich ihnen keine Träne nachweine:
- Castle Falkenstein
-Gemini
-Yggdrasil
-Broken Rooms
- Atlantis: The Second Age (2ndEdition)
-Arcane Codex (1st Edition)
-DragonMech
-Fading Suns
-Skyrealms of Jorune
-Riddle of Steel
-Farscape
-Savage Worlds (Diverse)
-Corporation
-Cthulhu(Diverse)
-Degenesis Rebirth
-Earthdawn (Diverse)

...da waren bestimmt noch mehr dabei, aber die sind mir so auf die Schnelle eingefallen.

Ich habe zudem auch mal ein paar Deadlandsbücher verscherbelt. Normalerweise würde ich das nicht so ohne Weiteres tun oder nur, wenn der Manitou von mir Besitz ergriffen hätte. In dem Fall bekam ich aber von einem Kumpel einige Deadlandsbücher vermacht, und hatte dann manche doppelt oder gar dreifach. Von daher trauere ich diesen Büchern nicht hinterher, den ich habe ja noch mindestens 1 Exemplar von ihnen. >;D

Es gab dann auch noch zwei vermeintliche Fehlkäufe: Shadows of Esteren & SteamCraft. Beide nach kurzer Zeit verschebelt; beide später wieder besorgt. ;)
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline jcorporation

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Meine übelsten Fehlgriffe waren:
- Arcane Codex
- Savage Worlds
jcgames - meine freien Rollenspiele

Offline Raven

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  • John Sinclair Abenteuerspiel: Ich weiß nicht was mich da geritten hat. Einmal gelesen, festgestellt das meine Ansprüche an ein System doch ein wenig höher sind und direkt wieder verkauft.
  • Savage Worlds: Das habe ich sogar vor dem Kauf mit den Proberegeln und "Socanth" angetestet. Jedoch musste ich einfach mit der Zeit feststellen das mich diese Unterscheidung zw. Wildcards und Statisten einfach nur störte, ich mit dem Wunden & Angeschlagen sein nicht wirklich zurecht kam und sowieso nicht wirklich angetan war vom System. Aber natürlich kam diese Erkenntnis erst nachdem ich mir etliche Bücher davon gekauft habe... Zum Glück nahm mir ein Freund die ganze Sammlung zum Originalwert ab. Jetzt verstaubts bei ihm im Regal  >;D

Interessanter wäre eigentlich die Frage welche Systeme verkauft werden könnten, da eh nie gespielt, jedoch die Trennung so schwer fällt das sie doch im Regal bleiben... Aber so muss ich zumindest keinen Roman schreiben  ~;D.

Offline Chiarina

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Perry Rhodan: Hier kommt zur Midgard-Regelfülle noch dazu, dass man keine Ahnung hat um was es geht, wenn man sich nicht auch noch in der Serie auskennt. Ich hatte keine Chance.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

eldaen

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Bei mir ist eher so die Frage, welche RPG Bücher ich nicht zwischendurch verkauft habe. Oft laufe ich ganz heiß, kaufe alles und bin dann nach ner Weile total enttäuscht und verkaufe alles wieder. Inzwischen bin ich gerade in einer Phase der Wiederanschaffung, aber diesmal mit dem Ansatz, nur die zu kaufen, die ich auch als hübsches/Artbook im Regal stehen haben will, einfach, weil es spaß macht, sie durchzublättern oder zu lesen. Works for me...

Was ich wieder Verkauft habe und nicht bereut habe, war das Rolemaster GRW. Das ist sicher gut, aber einfach so gar nix für mich.

Offline Die Falkin

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Da ich mich von einigen RPGs, die bei mir im Schrank vermodern, zu trennen beabsichtige (und hier und da noch hin- und hergerissen bin) mal aus Neugier nachgefragt:

Welche bekannteren RPGs habt ihr wieder verscherbelt - ohne ihnen nachzutrauern - und warum?

Oder anders: was waren eure größten Flops/Fehlkäufe?
Victoriana. Klang nach schön darkem London-Setting, war aber mehr Bonbon-England.
Laut, chaotisch, heimtückisch, mörderisch, manipulativ, schuldzuweisend ... und das beschreibt sie immer noch nicht mal ansatzweise ...
(über Josefine Friederike von Richthofen, White Court Vampire in Berlin)

Offline fivebucks

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Alle Charakterbücher der Wod.

Erst wollte ich die Sammlung voll machen, dann waren sie mir zu langweilig  :(
« Letzte Änderung: 7.02.2016 | 00:53 von fivebucks »

Offline Waldgeist

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Warhammer Fantasy - hunderte Berufe und so langweilig! Wer will schon einen alten, zahnlosen Fischer im Kampf gegen dunkle Horden spielen? OK, manch einer schon, aber ich suchte damals nicht danach. Hab's zurück gegeben und stattdessen Pathfinder mitgenommen.
5 Room Dungeons: http://5rd.jlj4.com/

Noir

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Bei mir war es Dark Heresy bzw. Schattenjäger. Ich war von Warhammer Fantasy 2nd total begeistert und als dann dieses 40k Rollenspiel rauskam war ich Feuer und Flamme dafür. Das Setting hat sich dann für mich aber als völlig uninteressant herausgestellt, weil alles einfach viel zu groß war. War das Chaos bei Fantasy noch eine echte Bedrohung, sprengte man bei 40k eben einfach den Planeten, auf dem es ausbricht. Schade drum ... aber gibt ja noch unendlich viele andere von denen. Klar, man spielt eigentlich nicht auf diesem "Level", aber das Wissen, dass sowas völlig Normal ist im 40k Universum hat mir das Ganze ziemlich verhagelt. Hatte mir schon eine kleine Sammlung zusammengekauft, als ich dann schlussendlich doch entschloss, alles wieder zu verkaufen.

alexandro

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Hollow Earth Expeditions - langweiliges System und das Setting bietet nicht, worauf man nicht auch selber kommt.

Exalted 2nd Edition - die Bücher sind derart uninspiriert und nüchtern-technisch geschrieben, dass sie jeglichen 'sense of wonder' der in dem Setting aufkommen mag im Keim ersticken

Necropolis 2350 & Sundered Skies - handwerklich nichts dran auszusetzen, aber die Settings sind nicht so meins

DC Adventures (Mutants & Masterminds 3rd Edition) - zuviel sinnloses Gefrickel bei der Heldenerstellung

Villains & Vigilantes - gleich nach RaHoWa wohl das schamloseste "reskinning" eines D&D-Klons auf ein Genre, für welches dieser nicht geeignet ist.

Traveller (Fanpro-Ausgabe) - selten ein derart schlecht organisiertes Regelwerk (keine der Tabellen ist da, wo man sie braucht), außer natürlich...

...Earthdawn (deutsche 1. Edition) - dieses Buch schlägt sogar Traveller in Sachen Unübersichtlichkeit.

Noch nicht verkauft, aber nah dran:

Cadwallon - einfach stümperhaft übersetzt, so dass man kaum erkennen kann, wie die Regeln jetzt eigentlich funktionieren sollen

Blood of Heroes - behalte ich eigentlich nur noch, weil ein Regelwerk zu "DC Heroes" zu teuer ist

Miriam

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Hollow Earth Expedition Ich hatte GRW, 2 Quellenbücher, 4 Abenteuer, also alles, was es so auf deutsch gibt. Dummerweise hat sich herausgestellt, dass das kein bisschen pulpig ist. Jedenfalls lief das nicht mit der geplanten Gruppe, die sich nicht auf Pulp einlassen wollte... und für eine Gruppe, die von sich aus "ordentlich pulpig" spielt, geht auch Savage Worlds. Wenn ich ein System mit Setting bzw. eines bestimmten Genres spiele, sollten die Regeln das Setting bzw. Genre auch unterstützen. War bei Hollow Earth Expedition in meinen Augen nicht der Fall, deshalb fällt es mir schwer traurig zu sein. (Zumal der Käufer meinte, dass seine Freundin und ihre Mädchenrunde ganz scharf darauf wäre und das System dort sicherlich besser aufgehoben ist als bei mir.)

Shadowrun 5 Ich mochte Shadowrun noch nie, dachte mir aber für 10 Euro, Softcover, kann man sich das holen, um sich die Regeln wenigstens einmal aus erster Hand anzuschauen. Öhm. Kann man machen, aber dann muss man sich auch überwinden, das Buch irgendwann einmal aufzuschlagen, um hineinzuschauen. Ist mir nicht gelungen. (Okey, ich habe es nicht verkauft, aber beim monatlichen Rollenspieltreffen hier vor Weihnachten verwichtelt.)

Vampire: die Maskerade (2te Edition) Eigentlich wollte ich die dritte Edition bei Ebay kaufen, kannte mich damals noch nicht so gut aus und dachte, einen Superdeal für 18 Euro (vor dem neuen V20 de Crowdfunding von Ulisses) gemacht zu haben. Naja. Nachdem es ewig herumlag und ich es nicht mehr losbekam, habe ich es gegen Versandkosten bei Facebook verschenkt.

Arcane Codex (1te Edition) AC war eine Mischung aus den beiden vorangegangenen Käufen. Ich habe es gebraucht für einen kleinen Betrag bekommen und wollte es mir wenigstens mal anschauen. Dann habe ich festgestellt, dass ich keine Lust auf dicke A4 Rollenspielbücher habe und habe es zusammen mit VdM (2te Edition) gegen Versandkosten verschenkt. Der glückliche Käufer/Beschenkte freut sich jetzt riesig, weil er beide Systeme aktiv spielt.

Savage Worlds, Hellfrost, Regelwerk + Rassilion Quellenband Eigentlich habe ich sie nicht gekauft. PG hat sie mir als Entschädigung angeboten, weil ein Buch nie ankam und dann von mir irgendwann auch entnervt aufgegeben wurde. Ich fand das Setting schrecklich langweilig. Für mich war das Fantasy mit viel Schnee und keinerlei Eigenheiten, die man (ohne Schnee) nicht überall anders bekommt. Das habe ich dann wieder verkauft. Mittlerweile habe ich das ganze deutsche Savage Worlds Zeug als PDF im virtuellen Regal, weil sie vor einiger Zeit mal für 2-3 Euro pro PDF verscheuert wurden. (Brauchten wohl im PDF-Lager Platz. ;) )
« Letzte Änderung: 7.02.2016 | 07:22 von Sal »

Offline Tarin

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So richtige Fehlkäufe gab es eigentlich kaum. Am ehesten noch...

Justifiers -
herrlich abgedreht, aber ich hatte mir einfach mehr Rollen- und weniger Brettspiel versprochen. Anders gesagt, ich wurde mit diesem Konzept Abenteuerrollenspielbuch nicht warm.

Hollow Earth Expedition -
das Setting kommt für mich leider nur halb so knallig daher wie das Cover.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Rev. Bilk

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  • Gnampf!
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Ui, da fallen mir momentan einige Sachen ein, die ich verkauft habe:

- DSA 4: mein Gott, was für ein Regelgeschwurbele. Ich habe keinen Bock jeden Hof-, Wald- und Wiesenbauern extra realistisch aufdröseln zu können und durch x Kauf und y Steigerungstabellen zu jagen. Wenn ich auf sowas Bock hätte, würde ich jetzt beim Finanzamt oder so arbeiten... >;D
-Scarred Lands: nettes Setting, nette Ideen, nie damit warm geworden
- Earthdawn: kennt Ihr das, wenn gewisse Gerichte beim Essen einen faden, seifigen Geschmack hinterlassen? So ging es mir mit dem System...
- AD&D: verschiedene Boxen Forgotten Realms, Abenteuer und Co. Ich war jung und brauchte das Geld, vieles ist durch die Veröffentlichungen D&D 3 ersetzt und fraß so nur Regalmeter
- Paranoia: fraß auch nur Platz und hatte nie eine Chance, jemals gespielt zu werden
- Gurps Discworld: s. Paranoia

So, das wars, ach ja, ich glaube, ich könnte mich noch von einem neuen Rolemaster-Regelwerk trennen...
Intelligenz und intelligentes Handeln müssen sehr weh tun. Warum sollten sich ansonsten so viele Menschen zwanghaft dumm anstellen, wenn sie damit nicht die Schmerzen vermeiden wollten?

Samael

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DSA4 - Regelmonster, dysfunktional.
GURPS 4 - Regelmonster, funktional aber für meinen Geschmack too much simulation.
WOD - hatte mal eine ziemlich gut ausgestattete oWoD Sammlung. Einzig von Magus und von den Dark Age Sachen hatte ich wenig mehr als die Grundbücher. Alles verscherbelt, bis auf VtM 2nd GRW (Nostalgiefaktor war zu hoch...). Finde das System heute schlecht und die Schreibe nervte mich ohne Ende.
nWOD - dachte könnte ein guter Neustart sein, war aber nicht so viel besser und es gab keine Spieler.