Autor Thema: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.  (Gelesen 7894 mal)

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #25 am: 25.02.2016 | 09:49 »
Natürlich ist das speziell mit den Dieben immer so eine Sache. Die Idee vom Dieb als besonders hintertückischem Kämpfer geht ja schon allespätestens auf D&D zurück -- andererseits kann ein Dieb durchaus genausogut motiviert sein, Kämpfe schon aus Karrieregründen möglichst zu vermeiden und seinem Handwerk am besten gleich ganz unbewaffnet (!) nachzugehen. Denn wenn man irgendwann doch mal geschnappt wird, dann macht sich ein "harmloser" Nur-Einbruch schlicht besser als ein Einschleichen mit einem Dutzend Messern am Körper, aus dem einem praktisch jeder Richter vorsätzliche Mordabsichten ableiten kann und wohl auch wird...

Der klassische ich-fall-dem-Feind-mal-in-den-Rücken-D&D-Dieb ist also eigentlich ohnehin schon mindestens auch Teilzeit-Meuchelmörder...und speziell, wenn er mehr so der Abenteurertyp ist, überlappt er sich rein vom Konzept her auch schnell mal mit zwar traditionell leicht gerüsteten, aber nichtsdestotrotz "echten" Kämpferarchetypen wie Messerkämpfer oder Fechter und braucht vielleicht schon gar keinen Batman-Trickgürtel mehr, um im Kampf klarzukommen.

Deep_Impact

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #26 am: 25.02.2016 | 09:54 »
... ein "harmloser" Nur-Einbruch schlicht besser als ein Einschleichen mit einem Dutzend Messern am Körper, ...

Es wäre wohl auch hilfreich nicht die 08/15-Schurken-Uniform zu tragen (Lederrüstung und Kapuze). Ist wie die berühmte schwarze Ninja-Klamotte. Wenn man wirklich auffallen will, ist das der sicherste Weg. :)
« Letzte Änderung: 25.02.2016 | 09:57 von Deep_Impact »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #27 am: 26.02.2016 | 00:19 »
Noch eine Strategie die ich in einem DSA Roman gelesen habe.  ~;D
mit den traurigen Ersatzbriefträgern könnte das funktionieren.

Anderswo dürfte der Krieger dem Assassinen erzählen wenn er alles bezwungen hat, das er ihn armes Würstchen Glied um Glied zerstückeln wird und bei 50 cm scharfen Stahl in die Eingeweide braucht es auch kein überragendes anatomisches Wissen mehr.
Wo es weh tut o.ä. hat ein Krieger in der waffenlosen und Kampfausbildung mit Waffen dsehr wohl gelernt.
aber welcher Idiot kämpft schon fair.
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Fairness im Kampf ist und war nie Teil eines Kriegerkodexes, never ever

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Wie so viele Schlachten Japans wurde auch Sekigahara durch Verrat entschieden

Anschleichen, Hinterhalt Chevauchee klassisch für

Zitat
nachts eine Giftschlange ins Zimmer werfen
die Sache ist aufwendig, gefährlich und die Erfolgsaussichten nicht gerade überragend.
Der einzige mir "bekannte" Anschlag endete IIRC mit heilem Opfer, die Verschwörer hatten nicht soviel Glück
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #28 am: 26.02.2016 | 06:16 »
Warum ist jeder Gegner direkt ein Krieger?
Gibt es keine anderen Konflikte?
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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #29 am: 26.02.2016 | 08:11 »
Warum ist jeder Gegner direkt ein Krieger?
Gibt es keine anderen Konflikte?

Im Prinzip schon -- der Durchschnittsdieb, -assassine, oder auch nur -straßenschläger findet seine Opfer ja bevorzugt in der Zivilbevölkerung, die nicht ständig bewaffnet durch die Gegend läuft, und je hilfloser, desto besser.

Nur: einfach nur das Arschloch zu sein, das armen Witwen ihr letztes Erspartes klaut, ergibt noch lange keinen beeindruckenden Spielercharakter. Da muß schon noch ein bißchen "sucht sich seine Gegner in seiner Größe" dazukommen, und dann landen wir tatsächlich schnell wieder bei zumindest "verdammt viele Gegner sind Krieger".

Deep_Impact

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #30 am: 26.02.2016 | 08:34 »
Ich denke, man muss auch etwas unterscheiden von welchem Setting man redet. Kriminelle (ja, auch Diebe und Assassine gehören dazu) sind in der Regel keine Univeralgelehrten, die alles können (so à la DSA 2 Streuner), sondern Spezialisten. Der Assassine will unauffällig nah an das Opfer, möglichst ohne viel Kletterei, Schlösserknacken und Einbrechen.
Der professionelle Einbrecher wird dagegen alles tun, um eben nicht als Gefahr gesehen zu werden und warum sollte er sich mit der Anatomie eines Menschen vertraut machen?

Je moderner das Setting, desto höher ist der Spezialisierungsgrad und damit auch die Strategie, die so jemand anwenden wird oder muss. Nebenbei hole ich mir ja gewöhnlich einen Dieb in die Gruppe, damit ich offene Gefechte eben vermeide. Ansonsten bräuchte ich ihn nicht. Türen eintreten und Wachen töten kann der Krieger auch hervorragend.

Ist aber eine grundsätzliches Problem, dass ich bei vielen Spieler-"Dieben" sehe. Warum sind sie überhaupt in einer Gruppe unterwegs und als was sehen sie sich selber eigentlich.

Aber wir kommen vom Thema ab.

Spherechild scheint sich ja gerade dadurch auszuzeichnen, dass es sozusagen in den Settings springt. Da sollte man sich wohl mehr auf die Fähigkeiten des Charakters als auf konkrete Gegenstände verlassen.

Offline Alex

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #31 am: 26.02.2016 | 08:45 »
Danke für die Beiträge. Von mir aus können wir ein wenig vom Thema abkommen. :)

Nur ganz kurz zu Spherechild. Es gibt dort nur wenig starre Regeln bei der Charakter-Erschaffung, um die Möglichkeit zu haben einen sehr individuellen Charakter zu schaffen.
Bei den Zauberern und Kämpfern funktioniert das sehr gut, aber der Bereich Dieb/Assassine etc. hat noch Bedarf im Bereich des Kampfs.

Natürlich haben wir Diebe etc. die sich weitgehend heraushalten, aber ich will halt die Möglichkeit erweitern. Daher arbeite ich jetzt an Dingen für einen "Kampfunterstützer". Dieser thread hilft mir sehr dabei.

Wenn ich was habe, poste ich es hier.

Offline KhornedBeef

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #32 am: 26.02.2016 | 09:05 »
Fairness im Kampf ist und war nie Teil eines Kriegerkodexes, never ever

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Wie so viele Schlachten Japans wurde auch Sekigahara durch Verrat entschieden

Anschleichen, Hinterhalt Chevauchee klassisch für
Naja, dann ist wohl eher die öffentliche "Darstellung" von Kriegerehre, solange normales Publikum dabei ist. Natürlich darf ich das in einem Fantasysetting auch etwas ernster nehmen  ::)
Zitat
die Sache ist aufwendig, gefährlich und die Erfolgsaussichten nicht gerade überragend.
Der einzige mir "bekannte" Anschlag endete IIRC mit heilem Opfer, die Verschwörer hatten nicht soviel Glück
dir bekannt in Fiktion oder Realität? Siehe oben, wir reden hier ja nicht von einer Realitätssimulation. Das ist wie mit den ganzen Fernsehserien über Tatortermittler, Autobahnpolizisten. und Til Schweiger generell. Die sind auch überspitzt, weil niemand 100 Stunden dröge Fleißarbeit angucken will, um dann 10 Minuten Verhaftung zu sehen. Ich behaupte das ist ein Bereich, in dem sich diese Erzählformate und Rollenspiel vergleichen lassen. Insofern, ja, ich würde das in einem Fantasyrollenspiel versuchen. Und wenn der Spielleiter dann sagt "Mümümü, das ist unrealistisch" dann würde ich anschauen wie den ersten Menschen.
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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #33 am: 26.02.2016 | 09:17 »
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Also Wegelagerer, Strauchdiebe, Kultisten und ähnliches sehe ich z.B. nicht als Krieger. Und dass nicht jede Strategie auf jeden Gegner anwendbar ist versteht sich wohl von selbst.
Im Prinzip ist das ja auch nur ein vermeiden einer körperlichen Auseinandersetzung durch Einschüchterung.
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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #34 am: 26.02.2016 | 09:31 »
Naja, dann ist wohl eher die öffentliche "Darstellung" von Kriegerehre,
Nein, war es nie

Kriegerehre hat was mit Protect the Temple of your gods, the ashes of your fathers und ggf noch wie gut behandele ich einen Feind der sich ergeben hat, einhalten der Rules of War zu tun , nicht wie mache ich es dem Feind möglichst einfach mich umzubringen.
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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #35 am: 26.02.2016 | 09:33 »
Ist aber eine grundsätzliches Problem, dass ich bei vielen Spieler-"Dieben" sehe. Warum sind sie überhaupt in einer Gruppe unterwegs und als was sehen sie sich selber eigentlich.

Das kann ich zumindest für mich und meine (sehr) gelegentlichen D&D-Diebe beantworten: die sehen sich in der Regel einfach als Abenteurer -- nicht mal zwingend mit kriminellem Hintergrund -- mit ein paar Sonderfertigkeiten, die jeder andere mit genug Übung auch haben könnte und die sie halt tatsächlich erworben haben. Davon sind die hinterhältigen Angriffe und sonstigen eventuellen Kampftricks noch das, auf das sie und ich am ehesten verzichten könnten, weil sie zumindest nach meiner Intuition gar nicht zum "Kern" der Klasse und des Konzepts gehören; von Rechts wegen sollten spezielle "Diebeskampfkünste" mMn am besten gar nicht erst existieren, weil die Kämpfer als Profis natürlich die schmutzigen Tricks und netten Spielsachen auch schon kennen.

Okay, natürlich kann's vorkommen, daß sich mein Dieb von hinten an einen Gegner anschleicht, während ein Kriegerkollege dessen Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das ist dann aber einfach nur 'ne Taktik, die im Prinzip jeder benutzen könnte; solange die an sich schon effektiv genug ist (und daran kann's dann je nach Regelwerk schon mal haken), brauche ich gar keinen zusätzlichen Diebesklassenextraschadensbonus, um glaubwürdig zu sein.

Offline KhornedBeef

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #36 am: 26.02.2016 | 09:46 »
Nein, war es nie

Kriegerehre hat was mit Protect the Temple of your gods, the ashes of your fathers und ggf noch wie gut behandele ich einen Feind der sich ergeben hat, einhalten der Rules of War zu tun , nicht wie mache ich es dem Feind möglichst einfach mich umzubringen.
Aufgrund meines doch mangelhaften Wissens will ich das jetzt nicht durchexerzieren. Ich bezog mich auf so etwas wie die sieben Tugenden nach Inazo Nitobe. Darunter fällt zumindest Mut, und daraus würde ich z.B. schließen, dass öffentliches Weglaufen vor einem einzelnen, ebenbürtigen Gegner inakzeptabel ist. Aber vielleicht meint das auch etwas anderes. Btw, was sind Rules of War?
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Offline Skeeve

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #37 am: 26.02.2016 | 13:38 »
Ist aber eine grundsätzliches Problem, dass ich bei vielen Spieler-"Dieben" sehe. Warum sind sie überhaupt in einer Gruppe unterwegs und als was sehen sie sich selber eigentlich.

Das kann ich zumindest für mich und meine (sehr) gelegentlichen D&D-Diebe beantworten: die sehen sich in der Regel einfach als Abenteurer -- nicht mal zwingend mit kriminellem Hintergrund -- mit

da kann ich dann noch meine (in meinen letzten D&D-Jahren nur noch) D&D-Diebe beisteuern: das waren neugierige Charaktere (Vorbild: "Jimmy die Hand" aus der Midkemia-Reihe von Raymund Feist) bzw. Einbrecher, die zum Beispiel lieber still und heimlich auf den Dächern der Stadt unterwegs waren, aber dann aus nicht näher genannten Gründen für einige Zeit besser aus der Stadt verschwinden mussten und sich deswegen einer Abenteurergruppe als Späher/Kundschafter/Türöffner und Fallenentschärfer angeschlossen hatten. (Weshalb ich mich auch immer über die Punkte geärgert hatte die ich wegen den Regeln zwangsweise für Taschendiebstahl verschwenden musste... So direkt nah am Opfer/Gegner zu sein war immer viel zu gefährlich für meine Charaktere.)

Von daher bin ich da auch sehr bei Lichtschwerttänzer:
A) Wenn Diebe im Kampf mit Kriegern mithalten können, wären sie Krieger
B)  Wenn die Waffen der Diebe und Assassinen denen der Krieger überlegen wären, würden Krieger diese primär benutzen. Wenn der Trick mit dem Sand immer funktionieren würde...
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #38 am: 26.02.2016 | 14:45 »
Kriegerehre hat was mit [...]

So ein Schmarrn. Die Ehre des Kriegers im Rollenspiel hat was mit "Mein Name ist Inigo Montoya. Du hast meinen Vater getötet" zu tun. In diesem Sinne: "Chivalry! Why, maiden, she is the nurse of pure and high affection-the stay of the oppressed, the redresser of grievances, the curb of the power of the tyrant. Nobility were but an empty name without her, and liberty finds the best protection in her lance and her sword." ;)
« Letzte Änderung: 26.02.2016 | 14:47 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #39 am: 26.02.2016 | 15:35 »
und das widerspricht mir jetzt inwiefern

https://en.wikisource.org/wiki/Lays_of_Ancient_Rome/Horatius
                XXVI

      But the Consul's brow was sad,
           And the Consul's speech was low,
      And darkly looked he at the wall,
           And darkly at the foe.
      "Their van will be upon us
           Before the bridge goes down;
      And if they once may win the bridge,
           What hope to save the town?"

                XXVII

      Then out spake brave Horatius,
           The Captain of the Gate:
      "To every man upon this earth
           Death cometh soon or late.
      And how can man die better
           Than facing fearful odds,
      For the ashes of his fathers,
           And the temples of his gods,

                XXVIII

      "And for the tender mother
           Who dandled him to rest,
      And for the wife who nurses
           His baby at her breast,
      And for the holy maidens
           Who feed the eternal flame,
      To save them from false Sextus
           That wrought the deed of shame?

                XXIX

      "Haul down the bridge, Sir Consul,
           With all the speed ye may;
      I, with two more to help me,
           Will hold the foe in play.
      In yon strait path a thousand
           May well be stopped by three.
      Now who will stand on either hand,
           And keep the bridge with me?"

 Then out spake Spurius Lartius;
           A Ramnian proud was he:
      "Lo, I will stand at thy right hand,
           And keep the bridge with thee."
      And out spake strong Herminius;
           Of Titian blood was he:
      "I will abide on thy left side,
           And keep the bridge with thee."

                XXXI

      "Horatius," quoth the Consul,
           "As thou sayest, so let it be."
      And straight against that great array
           Forth went the dauntless Three.
      For Romans in Rome's quarrel
           Spared neither land nor gold,
      Nor son nor wife, nor limb nor life,
           In the brave days of old.


Ritterlichkeit hat nicht mit fight fair/fight stupid zu tun
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Offline KhornedBeef

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #40 am: 26.02.2016 | 15:39 »
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Edit: Keine Sorge, dass wird gleich entspoilert
« Letzte Änderung: 27.02.2016 | 11:18 von KhornedBeef »
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« Antwort #41 am: 26.02.2016 | 15:54 »
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Offline Chruschtschow

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #42 am: 26.02.2016 | 17:02 »
Meine Vorbilder entstammen beide der Fiktion (Princess Bride, Ivanhoe). Das ist häufiger die Messlatte im Fantasy-Rollenspiel, weil... na... FANTASY-ROLLENSPIEL! Das ist ein seiner Gänze ja so watt von auf Fiktion ausgerichtet!

Entsprechend kann die Nische des Schleichers natürlich auch sein, dass er eben da auf Dirty Fighting zurück greifen kann, wo der werte Herr Ritter baff daneben steht und sagt: "Das ist jetzt aber ganz schön fies!" Die Abenteurergruppe ist in ihrer Gänze schon so unhistorisch, dass als Messlatte weniger tatsächliche Richtlinien zu gelten haben als eher eine neuzeitliche Bearbeitung vom Roland, Artus, was auch immer.

Entsprechend kann der Dieb zum strahlenden Rüstungsträger dann den (Comic-) Loki zum Thor mimen.
« Letzte Änderung: 26.02.2016 | 17:05 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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« Antwort #43 am: 26.02.2016 | 20:20 »
und meine Howard, Gemmell und Tolkien.
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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #44 am: 27.02.2016 | 07:24 »
Meine Vorbilder entstammen beide der Fiktion (Princess Bride, Ivanhoe). Das ist häufiger die Messlatte im Fantasy-Rollenspiel, weil... na... FANTASY-ROLLENSPIEL! Das ist ein seiner Gänze ja so watt von auf Fiktion ausgerichtet!

Entsprechend kann die Nische des Schleichers natürlich auch sein, dass er eben da auf Dirty Fighting zurück greifen kann, wo der werte Herr Ritter baff daneben steht und sagt: "Das ist jetzt aber ganz schön fies!" Die Abenteurergruppe ist in ihrer Gänze schon so unhistorisch, dass als Messlatte weniger tatsächliche Richtlinien zu gelten haben als eher eine neuzeitliche Bearbeitung vom Roland, Artus, was auch immer.

Entsprechend kann der Dieb zum strahlenden Rüstungsträger dann den (Comic-) Loki zum Thor mimen.

Gedankenexperiment: Ersetz mal kurz deinen werten Herrn Ritter durch einen gemeinen Feld-, Wald-, und Wiesensoldaten. Also einen von den Leuten, die in den meisten Schlachten die eigentliche Arbeit machen und dann in den Geschichtsbüchern bestenfalls als anonyme Anzahl auftauchen. Gilt dasselbe Argument dann auch noch?

Damit will ich nicht unbedingt nur zum Ausdruck bringen, daß "Kriegerehre" speziell etwas für Ritter, Adlige, und sonstiges hochnäsiges Gesocks ist, das den Speerträger Alrik von der Infanterie eh niemals nicht als "vollwertigen" Krieger anerkennen würde (auch wenn das mMn durchaus auch der Fall ist 8]), sondern auch, daß sich die Idee "alle KämpferTM sind so und alle DiebeTM halt anders" so schlicht nicht verallgemeinern läßt. Ist der klassische Karl May-Indianer, der seine Feinde aus dem Gebüsch belauscht, bevor er seine Freunde holt, weil da Skalps zu haben sind, nun Kämpfer oder Dieb? Wie sieht das mit Robin Hood und seinen Kumpanen aus?

Offline Chruschtschow

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #45 am: 27.02.2016 | 08:29 »
Wenn ich "Richard Sharpe im Mittelalter" spiele ändern sich natürlich die Umstände der Fiktion. Im Einzelfall kann ich immer abweichen und das würzt die Charaktere oft auch erst. Um einen gemeinsamen Nenner herzustellen, der ja nun schwer genug zu erreichen ist - sonst gäbe es das ganze Gerede um Gruppenverträge, Vorstellungsräume und so weiter nicht - sind gewisse Prototypen bzw. Klischees jedoch unerlässlich. Und die gibt es in diesem Genre ausgiebig, geformt durch ein seit Jahrhundert romantosierendes Bild vom Kämpfer in der schillernden Rüstung, 80 oder 90 Jahre Fantasy-Literatur, vier Jahrzehnte D&D, Klone, Ableger und noch viel mehr Rollenspiele. Noch ein paar Jahrzehnte Computerspiele. Wenn jemand sagt: "Abenteurergruppe", ist das Bild Krieger-Dieb-Kleriker-Magier ganz schnell bei ganz vielen präsent. Perfekt, damit hat man einen gemeinsamen Untergrund. Und dann kann darauf ein gemeinsames Gedankengebäude errichtet werden.

Was ist jetzt also der Dieb aus der Abenteurergruppe? Der klassische Trickdieb, der die Oma ausnimmt? Eher nicht. Der Eintreiber, der dem Familienvater die Kniescheibe zertrümmert, dass die kleinen hungrigen Kinder noch mehr hungern? Igitt! Ein Typ, der mit einem Haufen höchst unwahrscheinlicher Leute in noch unwahrscheinlichere Abenteuer verstrickt wird? Bingo. Und da nimmt er ganz deutlich die Rolle des Um-die-Ecke-Denkers war. Trickwaffen, Rauchbomben, all der Kram, der oben schon erwähnt wurde. Von mir aus auch gerne Moos-, Gift- und Rauchpfeile. Im Angesicht von Kleriker und Magier scheitert eh jedes Argument mit dieser "Realität". Wenn er nicht gerade mit Kämpfen beschäftigt ist, sucht er Fallen, knackt Schlösser und bewegt leise durch Schatten als Vorwärtskundschafter (wenn man nicht die "Meat Shield vorne"-Konfiguration fährt). Er ist für die technische Unterstützung da. Und ein Klischee ist dann halt auch die akut unritterliche Sneak Attack. Die mag es nicht in jedem System geben, sie ist aber durchaus Bestandteil unseres "kulturellen Erbes", das uns die 40 Jahre Rollenspiel beschert haben.

Eins noch: Der Vergleich mit dem Indianer hinkt natürlich an der Stelle, dass ein Klischee aus einem anderen Genre nicht den Bedingungen des Klischees der Fantasy-Abenteurergruppe unterliegt. Also schlicht irrelevant für die Fragestellung.

[EDIT]
Ein wichtiger Bereich, der oft noch an den "Diebesklassen" hängt: fremde magische Gegenstände, Tech etc. Das sind im Fantasybereich oft die Klassen, die ironischerweise als erste so lautes Zeug wie Schusswaffen und Bomben haben. Es gibt gerne auch Fertigkeiten, um so etwas zu improvisieren. Was zuerst da war? Hohe Saves gegen Explosionen? Eine Use-Magic-Device-Fertigkeit? Die Notwendigkeit, niedrige Schadenswerte überzukompensieren? Oder vielleicht auch die Idee, dass Diebe immer clever sind? Keine Ahnung. Aber die Jungs und Mädels drücken gerne als erste auf die gefährlichen Knöpfe und wenden die Waffen des Feindes gegen ihn selbst.
« Letzte Änderung: 27.02.2016 | 09:05 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #46 am: 27.02.2016 | 08:59 »
@Chruschtschow:

Na, ich weiß nicht. Ich meine, klar, natürlich kann ich das Konzept "Krieger" auf sowas wie Ritter-Paladin-Samurai-sonstwie-Angehöriger-der-herrschenden-Klasse einschränken, wenn ich den Kontrast zum "Abenteurer aus der Gosse" entsprechend aufdrehen will. Nur ist das halt eine klare Einschränkung, mit der ich eine ganze Menge von Charakterkonzepten schlicht nicht mehr abdecke -- den klassischen (A)D&D-Kämpfer, der sich insbesondere als Spielercharakter traditionell selber erst mal durch die Stufen hocharbeitet, bis er sich vielleicht mal irgendwann einen kleinen Adelstitel als Lohn für seine Mühen verdient hat, ausdrücklich mit eingeschlossen.

Und umgekehrt ist der "Dieb", den du da gerade beschreibst, eigentlich eher schon Batman oder mindestens ein Hollywood-Ninja -- und damit auch sein eigenes Klischee aus einem anderen Genre. ;)

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #47 am: 29.02.2016 | 09:53 »
Hallo,

hier die Resultate aus der Diskussion (ohne Werte)

____________________________

Kettenpeitsche (inspiriert von Manriki Gusari)
Die Waffe besteht aus einer Kette und einem rundem Eisengewicht an einem Ende mit einer Länge von bis zu drei Metern. Die Waffe selbst macht kaum Schaden, sondern dient der Behinderung des Gegners. Solange sich der Gegner nicht von der Waffe befreien kann (vergleichende GE- Probe), erhält dieser einen Abzug von -3 auf alle Proben.
Der Angreifer muss den Zug auf der Waffe aufrechterhalten und kann daher keine anderen Waffen einsetzen. Er darf jede Runde einen erneuten Angriffswurf durchführen. Gelingt dieser, erhöht sich der Abzug des Betroffenen auf -7.

Fyra ("Giftklinge")
Eine sehr schmale, leicht Klinge, die wenig Schaden macht, aber wegen ihrer geringen Größe leicht zu verstecken ist. Sie wird fast ausschließlich in Zusammenhang mit Gift eingesetzt.

Peitsche (bereits vorhanden)
Wurfmesser (bereits vorhanden)
Waffenloser Kampf mit Kampfmanöver (bereits vorhanden)



Wurfbomben (nicht magisch)
Griechisches Feuer
Eine nicht-magische Mischung, die ??W6SP erzeugt. Die Bombe muss entweder vor dem Wurf entzündet werden oder mit einer Feuerzauber-Rune belegt werden.

Wurfbomben (magisch)
* Nebelbombe
* Blendbombe
* Bombe der Dunkelheit



Fertigkeiten

Spezialisierung auf Wahrnehmung
* Bewegen in Dunkelheit

Kampfspezialisierungen
* Wurf/Schuss in den Zweikampf (Reduktion des Abzugs)

____________________________

Es fehlen noch ein paar Inspirationen zu nicht-magischen Bomben. Mir fehlt das Chemie-Wissen um (mit den Mitteln einer Fantasy-Welt) Blitzbomben, Nebelgranaten und Juckpulver herzustellen.

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #48 am: 29.02.2016 | 10:29 »
[...] Mir fehlt das Chemie-Wissen um (mit den Mitteln einer Fantasy-Welt) Blitzbomben, Nebelgranaten und Juckpulver herzustellen.

Die fehlt jedem. Ist halt Fantasy und daher nicht nach unseren naturwissenschaftlichen Maßstäben zu bewerten. Und historisch sind da auch nicht sooo viele Trickbomben überliefert (ich kenne spontan keine...) Also ist der Maßstab Alchemie und "A wizard did it!" :d

Und da geht dann alles mögliche:

Willst du Schaden machen? Feuer, Säure, Gas sind die üblichen Verdächtigen.

Willst du den Gegner behindern? Reizgase, Schlafgase, Blendgranaten, "Kreischer", Rauch und Nebel. Vielleicht auch "Area Denial", indem ihn am Boden festklebst oder ihn auf Schmierstoffen rutschen lässt. Halluzinogene.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Re: Besondere Kampf-Ausrüstung für Assassine, Diebe etc.
« Antwort #49 am: 29.02.2016 | 10:46 »
Ebend. Ich würde mir bloß keine Gedanken um Realismus oder Umsetzbarkeit machen. Dass würde schon bei der Frage anfangen, wie die Charaktere auf Konzepte kennen, die noch gar nicht bekannt sind oder ob eine (nicht gerade superpotentes) Gift unter Adrenalin überhaupt so schnell wirken könnte (eine Kampfrunde???).

Einfach machen und gut ist. Ist halt eine Kino-Realität.

Also, ob man wirklich lernen kann sicherer in einen Nahkampf zu schießen bezweifel ich. Aber auch hier wieder im Sinn des Effekt, eine nette Idee. Vielleicht eher: Statt A (Freund) oder B(Feind) kann er B(Feind) oder gar nicht treffen. Er zieht sozusagen auf einen maximal weit entfernten Punkt und riskiert lieber vorbei zuschießen.

Kenne die Kampfmechanik nicht, aber in etwa: Trefferwurf --> Treffer --> Wen im Getümmel? --> 50% Feind / 50% daneben. Damit reduziert sich die Effektivität ebenso um 50%, aber er trifft nicht seine eigenen Leute.