Autor Thema: M5-Fragen eines Neulings  (Gelesen 9986 mal)

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Offline Blizzard

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #25 am: 16.03.2016 | 20:03 »
@Rowlf&koschkosch: Danke für eure Einschätzungen. Da ich ja nach M5 spielen werde, werde ich mir das wohl eher nicht kaufen.
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Offline koschkosch

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #26 am: 17.03.2016 | 09:07 »
Genau. Für M5 brauchst du nur Arkanum und das damit kommende, kostenlos dazu herunterladbare Erweiterungs-PDF, in dem zusammen mit dem Arkanum echt genug Zauber stehen. Wer es noch komplexer will holt sich das Mysterium dazu

Offline Boba Fett

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #27 am: 17.03.2016 | 09:17 »
Kodex und Arkanum sind vollkommen ausreichend.
Mysterium ist ein sehr nettes AddOn aber kein echtes Must-have.

Zusammen mit der Charaktererschaffung auf Moam.de bin ich fast wunschlos glücklich.
Fehlen tut mir eigentlich nur eine Weltenbeschreibung. (um es gebetsmühlenartig zu wiederholen)
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Offline Boba Fett

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #28 am: 17.03.2016 | 11:35 »
Ich hab auch mal eine Regelfrage:

Wie handhabt Ihr die Zauber "Heilen von Wunden" (leichter, mittlerer, schwerer)?
Da steht ja immer die Begrenzung bei "kann pro Verwundeten nur einmal am Tag eingesetzt werden".
Gilt bei Euch die Regel für jeden separat (also kann man einmal am Tag "Heilen leichter Wunden", einmal am Tag "Heilen von Wunden" und einmal am Tag "Heilen schwerer Wunden" anwenden)
oder gilt das bei Euch "einmal am Tag einen dieser Zauber"?
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Offline Skyrock

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #29 am: 17.03.2016 | 11:56 »
Die "Heilen von $foo Wunden"-Reihe gilt für jeden betroffenen Charakter separat. Priester A kann damit Mitstreiter B bis D jeweils einmal mit seiner ganzen Palette von HvWs behandeln. Wenn Priesterin E dazu kommt und A schon alle anderen am Tag geheilt hat, kann sie aber kein zweites HvW auf den gleichen Charakter wirken.

Mehrere verschiedene (!) Heilzauber auf den gleichen Charakter gehen. Handauflagen, HvW, HvW schwer, Allheilung etc. auf den gleichen Charakter am gleichen Tag gehen also.
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Offline Boba Fett

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #30 am: 17.03.2016 | 13:13 »
Mehrere verschiedene (!) Heilzauber auf den gleichen Charakter gehen. Handauflagen, HvW, HvW schwer, Allheilung etc. auf den gleichen Charakter am gleichen Tag gehen also.

Darum ging es mir. Und danke! :d
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Offline Boba Fett

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #31 am: 17.03.2016 | 15:45 »
Einer meiner Spieler hat eine Frage zum beidhändigen Kampf.

Wenn man den so einsetzt, dass man nur einen Angriffswurf würfelt und der Schaden additiv von beiden Waffen kommt,
wie sieht es dann mit der Situation aus, wenn eine Waffe einen Angriffsbonus (magisch A+1) besitzt, die andere aber nicht.
Wie wird dann gewürfelt?
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Offline Abd al Rahman

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #32 am: 17.03.2016 | 17:38 »
Der Bessere zählt. Hat JEF mal für M4 beantwortet. Ich geh gavon aus, dass das noch immer gilt.

Offline Boba Fett

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #33 am: 17.03.2016 | 20:32 »
Danke! :d
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Offline Blizzard

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #34 am: 21.03.2016 | 18:51 »
Ich lese mich ja derzeit noch durch den Kodex, um mich mit den Regeln von M5 vertraut zu machen. Und wähernd des Lesen befiel mich immer wieder ein Gefühl, dass da eine Sache ist,die bei mir komisch anmutet(und nein, ich meine nicht die XP-Vergabe). Zuerst konnte ich es nicht orten, aber dank des Forenspiels ist mir klar geworden: Es sind die Attribute/Basiseigenschaften und die Tatsache, dass sie mit einem W% bzw. W100 ausgewürfelt werden. Ok, einerseits ist die Spannbreite bei 1W100 natürlich groß. Andererseits sind aber auch-das hat das Forenspiel gezeigt- recht häufig Werte jenseits der 60iger, 70iger oder sogar 80iger-und manchmal sogar 90iger. Und mir geht es dabei gar nicht um eventuelle Boni oder Mali (die nach Methode II der Charaktereschaffung eh meistens wegfallen)sondern um ein grundsätzliches Verständnis der Spielwerte. Bei Midgard-Charakteren heißt es: " Sie sind am Anfang etwas besser als der Durchschnitt, und starten deswegen auf Grad 1. Aber es sind definitiv noch keine Superhelden, die alles können..." Tja und dann würfelt da einer saumäßig/unverschämt gut bei der Charaktereschaffung, und hat dann so krasse Werte bei den Attributen, fast am Maximum oder dass es fast besser gar nicht mehr geht. Ok, wer 100 in nem Attribut hat, hat die A*****-Karte gezogen, aber selbst bei hohen70iger, 80iger oder 90iger -Werten passt das für mich einfach nicht zusammen. Bei entsprechenden Prüfwürfen kann sich der Spieler ja das Würfeln fast schon sparen. ::) Und das passt für mich -wie gesagt-einfach nicht zusammen, ein Anfangscharakter mit derart hohen Werten in den Basisattributen. Denn ich finde die Chance auf eine Mißerfolg sollte auch dem Grad oder Level des Helden angemessen sein-und da ist für mich irgendwie schon ein große Diskrepanz. Oder sind Prüfwürfe in Midgard so selten (was ich mir nicht vorstellen kann) dass das eh kaum ins Gewicht fällt? Die Regelung in WHHFRP2nd, wo man ein Startwert und 1W10 bzw 2W10 (je nach Rasse) dazu addiert, hat mir wesentlich besser gefallen.
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Offline Grandala

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #35 am: 21.03.2016 | 19:19 »
Oder sind Prüfwürfe in Midgard so selten (was ich mir nicht vorstellen kann) dass das eh kaum ins Gewicht fällt? ...

Prüfwürfe werden nur dann getätigt, wenn keine Fertigkeit das Gebiet abdeckt... Schaun wir mal auf die Fertigkeitsliste....

Selten scheint die Antwort zu sein. Und wenn dir das zu krass ist, dann kannst du ja den Prüfwurf auch erschweren aller Cthulhu
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Offline Kalimar

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #36 am: 21.03.2016 | 19:38 »
Bei mir gibt es schon seit Jahren in Midgard keine Prozentwerte bei den Attributen, sondern 20er Werte wie bei den Skills auch (ausgewürfelt wird mit einem 20seiter analog). Ein PW kommt demnach nicht vor, sondern ganz normale EW und WW, wie bei den Fertigkeiten bzw. im Kampf. Das erlaubt auch einfache vergleichende Würfe wie z.B. Stärke fürs Armdrücken oder Gewandheit wer schneller die herabgefallene Münze aufgehoben hat. Als Default für Fertigjeiten dienen die Attribute eigentlich nie, da es ja schon eine ganze Reihe ungelernter Fertigkeiten gibt. Und wenn so eine Fertigkeit z.B. bei +5 beginnt, kann man da schlicht nicht sinnhaft einen Attributsdefault dafür festlegen darf ja dann nicht höher als +4 sein (Kraftakt und Ideenwurf hab ich auch nie wirklich verstanden - die Chancen sind so minimal)...

Ach ja, für sowas wie Giftresistenz oder die Ausbrennwahrscheinlichkeit (und natürlich die Krittsbelle) bleibt es beim W%. Ich weiß, das ist ne Hausregel, aber eine einfache und in meinen Augen sinnvolle...

Edit: Rechtschreibunk.
« Letzte Änderung: 21.03.2016 | 20:21 von Kalimar »

Offline Blizzard

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #37 am: 21.03.2016 | 20:13 »
Selten scheint die Antwort zu sein. Und wenn dir das zu krass ist, dann kannst du ja den Prüfwurf auch erschweren aller Cthulhu
Was bei einem Atrributswert jenseits der 90 nur bedingt und bei 100 gar keinen Sinn macht. Und es geht mir ja auch nicht so sehr darum, irgendwelche Würfe zu erschweren, sondern um diesen Widerspruch von "Anfangscharakter vs. Attributswert von 97%". Nein, ich werde das anders handhaben/regeln-WHFRP2nd sei Dank.
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Offline Grandala

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #38 am: 21.03.2016 | 20:18 »
... sondern um diesen Widerspruch von "Anfangscharakter vs. Attributswert von 97%". Nein, ich werde das anders handhaben/regeln-WHFRP2nd sei Dank.

??? Attribute sind das, was die Charaktere mitbringen, Fertigkeiten das, was die Charaktere können. Ich seh da beim besten Willen keinen Wiederspruch.
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Offline Eleazar

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #39 am: 21.03.2016 | 20:26 »
Die Basiseigenschaften bei Midgard beschreiben viel weniger die Fähigkeiten einer Figur als ihr das Potential. 100 ist übrigens tatsächlich der bestmögliche Wert.

Im oberen Bereich erhalten die Figuren (ab 81%) +1, bzw. (ab 96%) +2 auf die entsprechenden Fertigkeiten. Extrem schlechte Figuren erhalten (bei maximal 20%) -1, bzw. (bei maximal 5%) -2;  und die sind bei Abenteurern sowieso extrem selten.

Das bedeutet aber, dass bei einem Abenteurer mit Geschicklichkeit 100 die Chancen für einen Erfolg nur 10% höher sind als bei einem mit Geschicklichkeit 21. Und selbst jemand mit Geschicklichkeit 01 hat nur 20% schlechtere Chancen als jemand mit Geschicklichkeit 100. Diese Bandbreite ist gemessen am wirklichen Leben geradezu grotesk schmal.

Und wenn eine Figur mit Leiteigenschaft 01 eine Fertigkeit auf Anfangsniveau (!) gelernt hat und jemand mit 100 wendet sie als ungelernte Fertigkeit an, dann hat der mit der 01 in der Regel den Vorteil. Das gilt, sowohl wenn der eigenschaftsabhängige Fertigkeitsbonus bei ungelernten Fertigkeiten nicht einbezogen wird (Regelfall), als auch wenn er angerechnet wird (optionale Regel).

Das bedeutet also, dass gute oder schlechte Basiseigenschaften nicht allzu große Auswirkungen haben. Jedenfalls deutlich weniger als im echten Leben.

Bleiben die Prüfwürfe. Hier gehen die Chancen von 01-100 um maximal 99% auseinander. Prüfwürfe sind jedoch selten und ersetzen keine Fertigkeitswürfe. Der Krieger mit Geschicklichkeit 100 braucht zum Schlösser öffnen die Fertigkeit Schlösser öffnen (die ungelernte Fertigkeit gibt es nicht - also gilt der ungelernte Erfolgswert +0) und kriegt das Schloss nur mit seiner Geschicklichkeit überhaupt nicht auf. Also muss er mit dem W20 eine 20 bringen.

Bleiben also die richtigen Prüfwürfe und die gibt es da, wo etwas nicht über Fertigkeiten geregelt werden kann und das ist nicht viel. In der Tat sind unmodifizierte Prüfwürfe für viele Abenteurer bei etlichen Basiseigenschaften eher witzlos. Bei 86%, 93% oder 100% geht kaum noch etwas schief. Und vergleiche ich dann die Erfolgschancen von Fertigkeitswürfen mit denen von Prüfwürfen, dann kommt genau der Eindruck zustande, dass Abenteurer eh schon alles schaffen.

Aber andererseits hat man in jeder Gruppe immer jemanden, der in der geforderten Eigenschaft nicht so gut ist und bei dem wird der Wurf spannend. Oder man modifiziert die Schwierigkeit und schlägt auf den Prüfwurf was drauf. Dann können auch die ganz hohen Werte nicht mehr ausreichen. Leider raubt man in dem Zuge aber auch den Schwachen jede Chance.

Da empfehle ich folgende Hausregel (ich meine jedenfalls, dass sie es nach M5 nicht geschafft hat): Will ich die Basiseigenschaften anstelle von Erfolgswürfen einsetzen, weil es keine entsprechende Fertigkeit gibt, dann nehme ich als improvisierten Fertigkeitswert die passende Basiseigenschaft/10. So bekomme ich Fertigkeitswerte zwischen +0 und +10, die ich je nach Höhe der Herausforderung noch modifizieren kann. Selbst der beste Abenteurer hat unmodifiziert nur eine 50%ige Erfolgschance und der schlechteste hat 5%. So liegen die Erfolgschancen nicht mehr maximal 99%, sondern nur noch 45% auseinander und bei leichteren Herausforderungen haben alle einen Bonus und eine Chance für einen Erfolg und Misserfolg. Das bringt die Figuren näher zueinander.




Offline koschkosch

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #40 am: 21.03.2016 | 20:49 »
Man nehme hierfür auch z.B. meinen gerade frisch erwürfelten Magier hier im Tanelorn: der hat einige Eigenschaften unter 50 - und hat trotzdem in der Charaktergenerierung keinen Nachteil. Solange eine Eigenschaft sich im Spektrum von 21 bis 80 bewegt, ist sie faktisch egal. Und wenn man doch mal einen Prüfwurf:Konstitution machen muss, dann ist der betreffende Abenteurer eben aufgrund ... ...seiner Raucherlunge oder so... eingeschränkt. Und der Typ daneben mit Ko 100 hatte halt schon immer ein Herz wie ein Ochse und wurde nie krank. Natürlich gelingt ihm immer der PW. Das ist schon ok.

Man sollte an PW aber nie Erfolg oder Misserfolg hängen bei Midgard. Das wär fies. Muss man aber auch nicht. Es gibt für alles irgendeine Fertigkeit.

Mir wird grad auch klar, dass ich viel zu oft PW verlange als Spielleiter. Passt nicht gut zu meiner grundsätzlichen Meinung und sollte ich dringend ändern.

Ah und edit: man kann auch bei PW immer scheitern: bei 100 ist der Wurf immer gescheitert, egal wie hoch der Bonus war. Und bei 01 immer gelungen, egal ob man mit verbundenen Augen auf einem brennenden Seil balanciert und die Chance 1 zu 1 Mio ist, dass man es schafft.
« Letzte Änderung: 21.03.2016 | 20:53 von koschkosch »

Offline Blizzard

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #41 am: 21.03.2016 | 20:53 »
??? Attribute sind das, was die Charaktere mitbringen, Fertigkeiten das, was die Charaktere können. Ich seh da beim besten Willen keinen Wiederspruch.
Ich schon. Oder würdest du einen D&D-Charakter, der in sämtlichen Attributen 17+ aufweist, als Startcharakter ansehen?
Attribute soll man zudem bei Anfangscharakteren ja auch noch steigern können-bei einem Anfangswert von 97% ist da nicht wirklich viel Spielraum und bei 100% gar keiner mehr. Und es geht mir nicht um die Fertigkeiten sondern um die Attribute-und die damit zusammenhängenden Prüfwürfe.

Bleiben also die richtigen Prüfwürfe und die gibt es da, wo etwas nicht über Fertigkeiten geregelt werden kann und das ist nicht viel. In der Tat sind unmodifizierte Prüfwürfe für viele Abenteurer bei etlichen Basiseigenschaften eher witzlos. Bei 86%, 93% oder 100% geht kaum noch etwas schief. Und vergleiche ich dann die Erfolgschancen von Fertigkeitswürfen mit denen von Prüfwürfen, dann kommt genau der Eindruck zustande, dass Abenteurer eh schon alles schaffen.
Eben genau das ist der springende bzw. Knackpunkt für mich an der Sache. Das passt für mich mit Start-oder Anfangscharakteren einfach nicht zusammen.





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Offline koschkosch

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #42 am: 21.03.2016 | 21:00 »
Wie oben schon einer schrieb: die Eigenschaften sind mehr sowas wie die Gene. Und beim Gradaufstieg kann man Glück haben und etwas mutiert... ;-)

Offline Grandala

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #43 am: 21.03.2016 | 21:03 »
Ich schon. Oder würdest du einen D&D-Charakter, der in sämtlichen Attributen 17+ aufweist, als Startcharakter ansehen?
Ähm bei "3D6 in Order" Erschaffung ja?.... ebenso bei sonstigen Auswürfelsystemen, die es gibt/gab. Und ohne EP und Stufen ist er per Definition immernoch ein Startcharakter. Eben einer mit einem glücklichen Spieler. Der Vergleich hinkt jedoch, da ein D&D Charakter mit diesen Werten höhere Boni bekommen würde gegen niedrigere Schwierigkeiten, als ein Midgard Charakter es am Start haben wird.


Zitat
Attribute soll man zudem bei Anfangscharakteren ja auch noch steigern können-bei einem Anfangswert von 97% ist da nicht wirklich viel Spielraum und bei 100% gar keiner mehr.

Ähn Attribute werden nicht aktiv gesteigert. Das ist reines Zufallsprinzip und zeigt den "Nimm hin was du hast" Charakter von Midgard. Powergaming ist das eigentlich auch nicht und das Balancing wird in keiner Weise angegriffen.
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Offline sir_paul

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #44 am: 21.03.2016 | 21:03 »
Wenn bei D&D die Attributwerte zufällig ausgewürfelt werden und jemand hätte in allen Attributen eine 17 wäre das halt so.

Aber der Vergleich ist auch unfair,  da die Attribute sogar bei D&D noch bedeutend mehr Einfluss haben als bei Midgard.

In meinen ca.  20 Jahren Midgard gab es nicht ausreichend viel Prüfwürfe um da irgendein Problem aufzuzeigen!

Offline Eleazar

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #45 am: 21.03.2016 | 21:08 »
Doch wie gesagt: Du brauchst bei Midgard streng genommen fast nie Prüfwürfe, außer der SL überdehnt die Regel und lässt Prüfwürfe zu, wo eigentlich Erfolgswürfe gefordert werden. Das ist aber nicht der Fehler von M5, sondern des SLs.

Wo es eine passende Fertigkeit gibt - auch wenn die keine Figur beherrscht - da werden keine Prüfwürfe gemacht. Dann bleibt von der Spielrelevanz her aber nur die dritte und vierte Reihe der möglichen Situationen. Das fällt kaum ins Gewicht.

Und wenn es dich trotzdem stört, dann teile die Basiseigenschaften durch 10 und du kriegst Zahlenwerte, die nahezu im Bereich der ungesteigerten Fertigkeiten liegen.

Trotzdem: Die Mächtigkeit einer Midgard-Figur hängt nur zu einem kleinen Teil von seinen Basiseigenschaften ab (natürliche, unveränderbare Eigenschaften, die bei Spielbeginn so ähnlich sind wie auf Grad 30). Viel entscheidender ist seine Erfahrung. Und nichts anderes wird im Regelwerk behauptet.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #46 am: 22.03.2016 | 13:02 »
Und das passt für mich -wie gesagt-einfach nicht zusammen, ein Anfangscharakter mit derart hohen Werten in den Basisattributen.
Warum?
Zitat
Denn ich finde die Chance auf eine Mißerfolg sollte auch dem Grad oder Level des Helden angemessen sein-und da ist für mich irgendwie schon ein große Diskrepanz.
Warum sollte das aufAttribute zutreffen?


Zitat
Oder sind Prüfwürfe in Midgard so selten (was ich mir nicht vorstellen kann)
doch, sind sie bzw. oft für Backgriund Skills wie Sport genutzt
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Zocat

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #47 am: 22.03.2016 | 17:30 »
Das passt für mich mit Start-oder Anfangscharakteren einfach nicht zusammen.

Dir ist klar, dass die Basiseigenschaften sich nicht wirklich steigern lassen? Definitiv nicht gezielt. Bei einem Gradanstieg besteht eine 50% Chance, dass eine zufällige Eigenschaft um W3+1 Punkte erhöht wird.

Ansonsten würde ich empfehlen einfach mal zu schauen, wie häufig ein PW in einem (offiziellen) Abenteuer vorkommt. Das ist - ohne es überprüft zu haben - meiner Meinung nach recht selten.
Bei uns werden eigentlich nur PW:Gewandheit ("eine Kugel rollt auf dich zu, kannst du rechtzeitig zur Seite springen?") verwendet. Stärke läuft meistens über "Wenn 3 Personen zusammen eine Stärke von 210 haben könnt ihr X machen" oder direkt über Kraftakte. Andere Prüfwürfe auf Basiseigenschaften kommen bei uns fast nie vor.

Offline koschkosch

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #48 am: 22.03.2016 | 17:57 »
Das mit dem Gw Wurf sollte m.M.n. aber über einen EW:Abwehr abgewickelt werden...

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Re: M5-Fragen eines Neulings
« Antwort #49 am: 22.03.2016 | 21:43 »
Warum?
Äh weil sich "Anfangscharaktere" und "fast maximale Startwerte in den Attributen " eigentlich gegenseitig ausschließen? Es sei denn, man spielt LTL-Charaktere. Das sind Midgardcharaktere aber (am Anfang) nicht. Eher im Gegenteil.

Zitat
Warum sollte das aufAttribute zutreffen?
Warum sollte das nur auf Fertigkeiten zutreffen?

Abgesehen davon ist die Problematik ja vorerst mal vom Tisch (für mich). Weiß nicht, ob das alle mitbekommen haben...aber von daher ist es ziemlich sinnfrei nicht wirklich zielführend, die Diskussion an dieser Stelle fort zu setzen.
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