Autor Thema: Einstieg in DSA  (Gelesen 5594 mal)

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Offline Czechbot

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Einstieg in DSA
« am: 17.03.2016 | 17:34 »
Moinsen,

in dem Jugendhaus, welches ich gerade gemeinsam mit engagierten Jugendlichen in unserem kleinen Baden-Württembergischen Städtchen aufbaue, kam heute von einigen Leuten (um die 15 Jahre alt) der Wunsch auf einmal "Das Schwarze Auge" auszuprobieren. Mich hat das einerseits sehr gefreut, da ich ohnehin vor hatte vorsichtig eine Spielkultur zu etablieren.
Ich weiß nicht, wie die Jugendlichen von DSA erfahren haben, aber ich möchte das noch herausfinden.
Meine Schwierigkeit ist, dass ich zwar ein erfahrenen Spielleiter bin, aber eben nicht in DSA. Ich besitze das 5. Edition GRW und kenne die Regeln auch als gelegentlicher Spieler. Ich würde die potentiellen Nachwuchsspieler aber sehr gerne nachhaltig begeistern und nicht mit Regeln überfrachten.
Daher meine Frage an euch erfahrene Aventurier: wie würdet ihr den Einstieg in DSA gestalten? Welches Abenteuer wäre zum Einstieg geeignet?
Ich bin dankbar für Anregungen  :)


Offline Tyloniakles

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #1 am: 17.03.2016 | 20:41 »
Ich mochte einst "Der Schwarze Turm" aus dem DSA3 Abenteuer-Basis-Spiel sehr gern.

http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Der_Schwarze_Turm

Offline TeichDragon

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #2 am: 17.03.2016 | 20:47 »
Evtl. mit den Schnellstartregeln anfangen?

Offline Sir Markfest

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #3 am: 18.03.2016 | 08:30 »
Die "Offenbarung des Himmels" (DSA 5 Abenteuer) eignet sich gut für Einsteiger wenn du das aventurische Flair und die Stimmung der aventurischen Abenteuer (halbwegs edle und halbwegs kompetente Helden bringen in einem Bauerndorf wo schlimme Dinge geschehen alles wieder ins richtige Lot).

Wenn deine Spieler mehr auf Action RPG stehen würde ich was eigenes schnell zusammenbasteln oder einen der One-Page-Dungeons auf der Seite von Dungeonslayers (frei zum Runterladen) als Vorlage benutzen.


Offline Feyamius

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #4 am: 18.03.2016 | 12:17 »
Wer auf Action steht, könnte auch direkt mit „Unheil über Arivor“ in den aventurischen Metaplot einsteigen.

Offline Skolman

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #5 am: 24.03.2016 | 16:21 »
Am besten altes Regelbuch I oder II. Silvanas Befreiung war ein Klassiker!

opag78

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #6 am: 10.04.2016 | 14:35 »
Gibt es denn bereits Neuigkeiten ? War der Einstieg erfolgreich ?

Ansonsten hätte ich noch ein paar Tipps für einen fantastischen ersten Einstieg.

Generell ist jedes, wirklich jedes Einsteiger-Abenteuer geeignet und es ist m.M.n. auch gar nicht wichtig, welches Abenteuer genutzt wird, da man jedes Abenteuer immer anpassen kann.

Wichtig sind jedoch 3 Grundsätze für den Einstieg in DSA :

1) Die Spieler fragen : Es ist wichtig zu wissen, was die Spieler sich vorstellen und vor allem erwarten. Sowohl, was das Setting angeht, als auch die Charaktere, als auch das Abenteuer.
 
Eine DSA Spielrunde konkurriert immer um die Freizeit der jungen Leute, d.h. die Alternativen sind Kino, Videospiele, Freunde und Sport.
Genauso, wie die Jugendlichen entscheiden können, in welchen Film sie gehen wollen, so sollten sie auch das Gefühl haben, zu bestimmen, welches DSA sie spielen wollen.
(Das ist natürlich eine Illusion, da am Ende der Meister der Regisseur ist, jedoch, die Illusion ist wichtig)

2) Schnellstartregeln, modifizierte Heldenblätter : Achtung, das macht die größte Menge Arbeit, ist aber entscheidend.

Was man in keinem Fall machen sollte, ist, Helden vorzufertigen. Die Spieler müssen ihre Vorstellungen einbringen können. Um genau zu sein, ist ein Grund dafür ein RPG zu spielen, dass die Spieler einen Helden ihrer völlig freien Wahl darstellen können. Das unterscheidet DSA z.B. vom Brettspiel.

Jedoch, wie soll man das bewältigen, ohne  zuviel Spielzeit in der Vorbereitung zu verlieren ?

Nach verschiedenen Versuchen meinerseits, gibt es wahrscheinlich nur einen vernünftigen Weg: Einzelinterviews inklusive Charaktergenerierung.
Man muss in der Zeit vor dem ersten Abend jeweils 30min bis 1 Stunde mit jedem Spieler vereinbaren und kann dann in dieser Stunde sowohl die besagten Erwartungen abfragen, als auch den Charakter generieren.

Dabei legt man gemeinsam folgendes fest:

Heldentyp (Rasse, Klasse)
Namen (Online-Namensgenerator zur Hand zu haben, ist sehr sinnvoll)
Heldenportrait (Auswahl zur Hand zu haben, ist sehr sinnvoll)
Startwerte
ein paar Boni und Mali
3-5 Haupttalente (mind. 1 Kampftalent).

Sonst nichts

Für sich selbst muss man danach noch jeweils 2 Stunden einplanen, um den Charakter fertigzustellen. Das schließt die Generierung von modifizierten Heldenbögen ein.
Maximal 2 Seiten, für nicht Magie-begabte Helden am Besten nur 1 Seite.
Im Prinzip nur die Heldendaten, Heldenportrait, Startwerte, Kampfwerte und eine stark eingeschränkte Anzahl an Talenten und Sonderfertigkeiten. Genug um verschiedene Lösungsansätze zu verschiedenen Abenteuern zu erlauben, aber wenig genug, um die Spieler eben nicht in endlose Blätterorgien zu stürzen.

3) Drachen

Der Drache ist die ikonische Fantasykreatur. Ein Fantasyspiel ohne Drachen ist ... doof.
Jedoch, natürlich kann man die Spieler keinen Drachen bekämpfen lassen in ihrem ersten Abenteuer, das wäre kein DSA.

Trotzdem gibt es viele Wege einen Drachen einzubinden, ohne ihn auftauchen zu lassen :

A) Gerüchte
In der Taverne hört man Gerüchte, von einem großen geschuppten Untier, welches den .. Raschtulswall .. unsicher macht. Nur die größten aller Helden können sich diesem Unheil entgegenstellen.

B) Karfunkelstein
Ab und an lässt ein Magier oder ein Händler das Wort Karfunkelstein fallen. Nicht zu offensichtlich, aber u.a. als Beispiel für etwas sehr Wertvolles "Ihr wollt so viele Dukaten für dieses rostige Schwert haben ? Glaubt ihr etwa, ihr hättet einen Karfunkelstein in der Hand ? "
Falls die Spieler irgendwann nachfragen, dann erzählt man ihnen vom Drachenei. Einem der größten Schätze in Aventurien, den man jedoch nur erhält wenn man einen echten Drachen besiegt...

C) Meckerdrachen / Taschendrache
Der Taschendrache ist eigentlich sehr nützlich als NPC / NSC, wenn er nicht als Medium für einen Meisterhumor der ganz schlimmen Sorte eingesetzt wird. Er kann als Tippgeber eingesetzt werden und er kann Andeutungen über die wahrhaft großen und mächtigen Vertreter seiner Art machen.
 
« Letzte Änderung: 10.04.2016 | 15:16 von opag78 »

Offline Waldschrat

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #7 am: 16.04.2016 | 07:22 »
Beginnen würde ich in jedem Fall mit "Der schwarze Turm". Ein besseres Einsteiger-AB wird man kaum finden. Klassischer als Dämonenbrache, Wildnis und Räuberlager geht es kaum  :headbang:

Als nächstes kann man dann hervorragend "Über den Greifenpass" spielen.

Das sind noch gute und solide alte ABs (die man auch nicht studieren muss...ja, es gab eine Zeit, da war das pen&paper noch keine so ernste und lustlose Angelegenheit)

Ich halte es ebenfalls für sehr wichtig, eigene Helden anzufertigen. Es motiviert einfach mehr, wenn man "seinen" Helden spielen kann.

Beginnen würde ich mit den DSA3 Regeln, da sie für Anfänger einfach handlich sind. Den Einstieg würde ich noch nicht einmal mit dem MSZ machen (obwohl es sehr gut ist), denn in der Basisbox gibt es bereits einfache Magieregeln mit einer Hand voll Zaubersprüchen, sodass - wer will - auch einen Magier PROBLEMLOS spielel kann. Diese Magieregeln sind überschaubar und nicht sehr umfangreich, dafür aber vollständig und einfach spielbar. (Es wäre für eine Anfängerrunde nämlich too much zu sagen: lese bitte diese 4 dicken Bücher und diese 300 Zaubersrpüche, dass wir nächste Woche auch spielen können  :d)

Dann noch Unmengen an Pfirsicheistee und Salzletten, ein paar Ziggis dazu, dann kann die Sache - Neigung und Interesse vorausgesetzt - gar nicht schiefgehen.

Und auch wenn das Thema ausgelutscht ist: ich würde in einer Anfängerrunde auf jeden Fall old-school spielen....die alten Sachen aus den 90er Jahren zeigen einfach, wie pen&paper geht. Es handelt sich keineswegs nur um Nostalgiekram und alten Schrott
« Letzte Änderung: 16.04.2016 | 07:34 von Waldschrat »
Dem Dummen fährt bei jedem sinnvollen Wort der Schreck in die Glieder

Achamanian

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #8 am: 16.04.2016 | 08:42 »

Das sind noch gute und solide alte ABs (die man auch nicht studieren muss...ja, es gab eine Zeit, da war das pen&paper noch keine so ernste und lustlose Angelegenheit)

Alte ABs, hihi ... ich stelle fest, dass das für mich schon "späte ABs" sind, also aus der Zeit, als ich langsam aus DSA rausgerutscht bin. War "Über den Greifenpass" nicht sogar schon Post-7G?

Offline Lichtbringer

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #9 am: 16.04.2016 | 08:45 »
Ich halte es ebenfalls für sehr wichtig, eigene Helden anzufertigen. Es motiviert einfach mehr, wenn man "seinen" Helden spielen kann.

Definitiv nicht!  :q Tut mir Leid, das so hart schreiben zu müssen, aber das ist echt keine gute Idee.
Die Einstiegshürde der Charaktererschaffung ist in den meisten Systemen viel zu hoch für Neulinge, erstrecht der Schlaufongeneration. Wenn die erst stundenlang Tabellen wälzen müssen, wird sie das nur abschrecken. Man macht das erste Abenteuer mit Archetypen und zum zweiten Abenteuer erstellt man.
Ich verweise hier auf Barry Schwartz "The Paradox of Choice" (deutsch: "Anleitung zur Unzufriedenheit"), welches psychologische Forschungsergebnisse zeigt, dass Menschen mit zu viel Auswahl überfordert sind und dadurch mit ihren Entscheidungen sehr unzufrieden werden. In einem System wie DSA mit so vielen Wahlmöglichkeiten mit der Erschaffung zu beginnen, ist ein wirklich schlechter Plan.

Offline Waldschrat

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #10 am: 16.04.2016 | 09:09 »
Lichtbringer, das sehe ich wie Du!

Daher auch meine Vorliebe für das DSA 3 System. Es gibt eine überschaubare Anzahl an Heldentypen, die Werte sind zügig ausgewürfelt, ein paar vorgegebene Wert aus einer Tabelle übertragen und fertig.

Eine Box mit 100 % Spielspaß statt unübersichtlichem Bücherhaufen! Das ist DSA 3. Klar, dass die Regeln zu DSA 3 Zeiten nicht alle im Spiel auftretenden Situationen regelten, dafür gibt es ja aber den SL.

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Offline Lichtbringer

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #11 am: 16.04.2016 | 10:48 »
Dann schrieben wir wohl ein wenig aneinander vorbei...
Ich hatte nicht das Gefühl, DSA3 läge überhaupt auf dem Tisch. Für Neulinge ist seit Jahren nicht mehr produziertes Spiel vielleicht auch nicht ganz ideal. Und wenn es DSA5 wird, dann müssen es vorgefertigte SCs sein.

Offline tartex

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #12 am: 16.04.2016 | 10:55 »
Die Einstiegshürde der Charaktererschaffung ist in den meisten Systemen viel zu hoch für Neulinge, erstrecht der Schlaufongeneration.

Nicht in DSA1, bzw. dem Einstiegsheft in DSA2. 5W6 würfeln. Das war es. Allerdings spielen dann wohl die meisten einfach Abenteurer.  >;D

Und ich hasse mich zu wiederholen, aber Silvanas Befreiung ist natürlich auch ein großartiges Abenteuer.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #13 am: 16.04.2016 | 11:40 »
. Es gibt eine überschaubare Anzahl an Heldentypen, die Werte sind zügig ausgewürfelt, ein paar vorgegebene Wert aus einer Tabelle übertragen und fertig.
und viel zu unflexibel, die ganzen Steigerungen dauern eine Ewigkeit(spez wenn der Magier nicht meditiert) und jetzt habe ich noch nicht mit den schlechten Eigenschaften angefangen.


Zitat
Eine Box mit 100 % Spielspaß statt unübersichtlichem Bücherhaufen
Eine sehr, sehr unvollständige Box mit sehr lückenhaften Regeln.
Initiative, Bewegung, Geweihte
Ich habe mit DSA3 im RPG angefangen und mit DSA3 bei DSA aufgehört zu spielen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Feyamius

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #14 am: 16.04.2016 | 12:45 »
Woran erkennt man das :T: ?
Jemandem, der aktuell mit DSA einsteigen will, wird DSA1 oder DSA3 geraten. ~;D

Threadersteller, du möchtest gerade mit einem Spiel beginnen, das parallel eine neue Edition einführt. Das ist also der ideale Zeitpunkt, um mit dieser Edition anzufangen und mitzuwachsen. zu Anfang genügt das Grundregelwerk und momentan gibt es auch noch nicht mehr. Wenn ihr dann Lust bekommen solltet, mit detaillierteren Regeln zu spielen, kommen wahrscheinlich schon bald die Erweiterungsregelbände heraus. Ihr könnt aber, wenn euch das genügt, auch beim Grundregelwerk bleiben.

DSA5 bringt für den Start des Einstiegs auch viele Archetypen mit, sodass für jeden was dabei sein dürfte, das zu ihm passt.

Der einzige Grund, mit DSA3 anzufangen statt mit DSA5, wäre, dass man auf ausgewürfelte Helden steht statt auf willentlich genau nach Wunsch zusammengestellte, oder dass man Stufen mag. Alles andere ist mehr Nostalgie als Tatsache.

Offline Lysander

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #15 am: 16.04.2016 | 13:21 »

Die Editionen 1-4 sind eigentlich kompatibel.
Ich würde die Spieler fragen wie komplex sie es haben wollen und zb Talente nochmal später besprechen. Oder den Bogen nach ihren Wuenschen schonmal ausfuellen das sie das sehen und sie koennen das dan auch noch im Spiel / Nachher etwas austauschen.  Die Kampfregeln von DSA2 Ausbauspiel sind schön kompakt mit Tabellen. Die nehme ich Heute noch gerne. 
Abenteuer kannst du doch aus deinem Erfahrungsschatz als Erfahrener zusammenstellen.
" Murgol, Magier der Nacht "
wäre zb Burgdungeon  auch mit agierenden Personen, was aber auch zu Andergast ausbaufaehig ist. Im Wiki gibts Ideen dazu. Dazu noch ein Gasthaus und beliebige Storys verbinden......

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #16 am: 16.04.2016 | 13:27 »
Die Editionen 1-4 sind eigentlich kompatibel.
Wie oder nicht im mindesten oder nur in Lysanders DSA Illusionen?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline tartex

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #17 am: 16.04.2016 | 13:38 »
Jemandem, der aktuell mit DSA einsteigen will, wird DSA1 oder DSA3 geraten. ~;D

Threadersteller, du möchtest gerade mit einem Spiel beginnen, das parallel eine neue Edition einführt. Das ist also der ideale Zeitpunkt, um mit dieser Edition anzufangen und mitzuwachsen

Also sie wollen DSA "einmal ausprobieren". Das ist nicht dasselbe wie "einsteigen" und von "mitwachsen" ist gar keine Rede.

Ich leite im Moment eine Runde (vereinfachtes) DSA1 und eine DSA5 und mein DSA1 ohne Parade und Rüstungsschutz vermittelt eigentlich alles was am Rollenspiel Spass macht, und man kriegt in 2 oder 3 Stunden ein Abenteuer durch. Zufallscharaktererschafftung haben wir ersetzt durch je einen Wert mit 13, 12, 11, 10 und 9 festlegen.
Wer eine zweite 13 für seine Charakterklasse braucht, nimmt statt der 9 eine 8.

DSA5 macht mir auch viel Spass, aber das kann ich nur mit Leuten spielen, die schon Rollenspieler sind. Bzw. würde ich ansonsten schon vorab den Charakterwunsch erfragen und ihnen dann die Charaktere basteln. Mache ich bei Savage Worlds auch nicht anders.
« Letzte Änderung: 16.04.2016 | 13:40 von tartex »
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Offline tartex

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #18 am: 16.04.2016 | 13:44 »
Einsteiger-Abenteuer gibt es ja viele geeignete. Ich würde die Auswahl ein wenig an den gewählten Heldentypen festmachen. Für einen Einsteiger-Nachmittag ist halt die Erforschung einer vier- oder fünfräumigen Abenteuerlocation mit Interaktion, Kampf und meinetwegen Rätsel recht gut geeignet, weil das intuitiv ist.


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Luxferre

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #19 am: 16.04.2016 | 13:44 »

Offline Lysander

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #20 am: 17.04.2016 | 04:28 »
"Nicht im Mindesten " ist natuerlich sehr falsch. Die Grundmechanik der Hauptwerte ist immer dieselbe und in den Editionen kompatibel.
5 Gefällt mir persoenlich nicht weil zu zusammengefasst, was man mit 4  auch machen kann.
Aber das deckt alle Facetten ab wenn man sie braucht.

Offline tartex

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #21 am: 17.04.2016 | 08:45 »

5 gefällt mir persoenlich nicht weil zu zusammengefasst, was man mit 4  auch machen kann.

Für was brauche ich eine Heizung im Haus, wenn ich auch eine Atombombe zünden kann?  ~;D Ich kann das ja in einem Dutzend Kilometer Entfernung machen.  ~;D

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Offline Lysander

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #22 am: 17.04.2016 | 16:13 »

Na so vergröbert ist DSA5 doch auch  nicht. Oder meintest du die  (optionalen ) Spezialregeln bei 4 ?  Ich glaub ersteres , aber nana.....

Offline Tarjan

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #23 am: 15.05.2016 | 01:37 »
Moinsen,

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Meine Schwierigkeit ist, dass ich zwar ein erfahrenen Spielleiter bin, aber eben nicht in DSA. Ich besitze das 5. Edition GRW und kenne die Regeln auch als gelegentlicher Spieler. Ich würde die potentiellen Nachwuchsspieler aber sehr gerne nachhaltig begeistern und nicht mit Regeln überfrachten.
Daher meine Frage an euch erfahrene Aventurier: wie würdet ihr den Einstieg in DSA gestalten? Welches Abenteuer wäre zum Einstieg geeignet?
Ich bin dankbar für Anregungen  :)

Und? Irgendwelche Neuigkeiten dazu? Hast du eine Version von DSA gewählt? Habt ihr gespielt? wie haben sie reagiert?

Offline Czechbot

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Re: Einstieg in DSA
« Antwort #24 am: 12.09.2016 | 16:30 »
Also um einmal über den Stand der Dinge zu referieren: ich habe mit dem Schnellstarter angefangen und einige der Hinweise von euch beherzigt. Bei der ersten Session gab es 7 Mitspieler (davon 2 Mädchen). Bei der zweiten Runde waren es noch 5 (Mädchen weg). Daraufhin hat sich ein Jugendlicher das GRW, Almanach und ein Abenteuer gekauft und hat zusammen mit 3 anderen Leuten die  Sommerferien in Aventurien verbracht. Ich denke es könnte nachhaltig gewirkt haben😁