Autor Thema: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread  (Gelesen 17713 mal)

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Offline koschkosch

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Intro (im Originaltext von unserer Seite http://www.koschkosch.de/2016/06/09/blutige-brega/ übernommen):

Die Abenteurer waren von den Männern Ingvars auf der Nordseite der Brega aufgesammelt und ins Lager gebracht worden. Dort bewirtete man sie erst einmal gut, denn die Gefährten waren durch die Tage im Drachenhort mit halben Rationen und den anstrengenden Abstieg aus den Bergen geschwächt, stellte jedoch auch Fragen nach ihrer Herkunft und ihren Zielen.

Im Lager befanden sich die Mannschaften von gut zwölf Kriegsdrakars aus der Flotte Thormunds des Roten, der damit die Küste im Westen mit Krieg überzogen hatte. Sein Sohn Ingvar, Befehlshaber der Flotte, befand sich in Saragin auf ein göttliches Zeichen hin, dass ihm im Traum geschickt worden war. Wölund, der Gott der Wanderschaft, der Handwerker, Schmiede und Baumeister, der die Brücke von Midgard nach dem göttlichen Tyggrgard bewacht, hatte Ingvar hierher gerufen, um Saragin von der Herrschaft der Ungeheuer zu befreien. Ingvar wollte tun, was der Gott wünschte und dabei gleichzeitig Saragin zu einem waelischen Außenposten der Freden machen. So würde er sich das Wohlwollen der Götter, seines Vaters und gewiss auch des Jarlkunr und Högjarls der Freden auf einmal erwerben. Die Männer Ingvars waren harte Kerle, von vielen erfolgreichen Vidhingfahrten geprüft und gestärkt und in der Welt gefürchtet. Sie waren ihrem Anführer ergeben und außerdem der Meinung, dass sie für all das Glück auf ihren Fahrten und die Reichtümer, die sie hatten anhäufen können, nun den Göttern eine Gegenleistung bringen müssten. Es wurde deutlich, dass diese Männer ihr Unterfangen wohl nicht einfach aufgeben würden.

Ingvar selbst bat Bjarnfinnur gefolgt von Nikolai und Alyssa zu einer persönlichen Unterredung, als diese vor den Männern anfingen,über die Katastrophe in der nahen Zukunft zu reden, die von der Drachin geweissagt worden war. Alyssa stellte sich dem Fredenanführer als die Frau vor, die schon einmal einen (männlichen) Waelinger im Zweikampf besiegt habe und der nun als ihr Gefährte und Kapitän ihres Schiffes die Meere durchkreuzt. Bjarnfinnur vermied es, einen Verdacht der Seidwirkerei auf sich kommen zu lassen und berief sich auf die Axt an seinem Gürtel und seine Abstammung von einem bekannten godrischen Pferdezüchter. Über Nikolais Herkunft ließen die drei nichts verlautbaren. Ingvar hörte sich an, was die Abenteurer ihm zu sagen hatten und erzählte ihnen im Gegenzug, dass er erst vor einer Tagesspanne einen belogorischen Unterhändler geköpft habe, der ihn mit seinem unverschämten Anliegen geärgert hatte, die Waelinger mögen sich der Streitmacht der Blutfürstin Mirka Belogorska anschließen. Die Abenteurer befürchteten nun das Schlimmste und brachten ihre Sorgen vor einem Drachenangriff auf das Lager der Waelinger zum Ausdruck. Ingvar ordnete daher an, die Drakars ein Stück weiter weg vom Lager flußabwärts zu vertäuen. Da Ingvar sie bat, boten Nikolai und Alyssa schließlich an, als Gesandte zum Lager der Belogoroj zu reiten und zu verhandeln zu suchen. Sie wurden mit Pferden ausgerüstet und ritten los.

Tatsächlich wurden die Abenteurer schon bald in der Nacht von Schreien und Flüchen aus ihren Zelten getrieben und sahen mit an, wie ein Teil der Flotte in Rauch aufging. Es war ein Vergeltungsschlag der belogorischen Freischärler für den Mord an ihrem Unterhändler. Die Waelinger stürzten zu den Booten um zu löschen, was zu löschen war. Als sie die Hoffnungslosigkeit der Lage und das Nahen des prophezeihten Unterganges des Lagers durch den Drachen erkannten, stahlen sich die übrigen Gefährten aus dem Lager und setzten mit einem Boot zum Nordufer der Brega über.

Nikolai und Alyssa, gefolgt von Aiolos, gelangten zum Lager der Belogoroj und verlangten, den Befehlshaber zu sprechen. Man verwies sie aber nachdrücklich zu den Schreibern. Nach einigem hin und her mit den stocksteifen Schreibern erzählte Nikolai den Männern und Frauen im Lager lautstark von der drohenden Gefahr durch die Drachin, der wahren Herrscherin über Saragin. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Lager der Freischärler und viele begannen schon, ihre Sachen zu packen. Von einer erhöhten Position aus beobachteten drei bleiche Gestalten in nachtschwarzen Rüstungen das Geschehen und die beiden Reiter, die solche Unruhe ins Lager gebracht hatten. Sie griffen nicht an, und doch stachen ihre Blicke noch in die Rücken von Nikolai und seiner Begleiter, als diese sich mit ihren Pferden einen Weg durch die fliehenden Söldner aus dem Lager bahnten und in der Nacht verschwanden.

Sie hielten in weitem Bogen um das waelische Lager und durch den nahen Wald auf das Bregaufer zu und ritten weiter gen Westen.

In den Morgenstunden konnte von Ferne die Drachin beobachtet werden, wie sie die Triboke des waelischen Lagers mit ihrem Feuerhauch bedeckte. Dank zwergischer Finesse und der Warnung der Abenteurer schossen diese noch den ein oder anderen Brandsatz in die frühmorgendliche Stadt der Trolle, bevor sie unter ihrem Gewicht und dem Feuer zerbarsten und zusammenbrachen.

Offline Zephrem

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #1 am: 17.07.2016 | 18:51 »
Nikolai, die brennenden Triboke musternd: "Beim Licht, was für ein Schlamassel! Na ja, wenigstens haben sie vielleicht noch ein paar der Trolle erwischt". Und es ist eine nette Pattsituation. Ein paar versprengte Waelinger, ein Drache, Trolle und Kobolde....und dieser ganze Hexenkessel im Land der Abtrünnigen. Mal sehen wann diese Blutgräfin - beim Licht wie kann man sich nur offiziell so nennen - den Großfürsten um Hilfe bittet.

Zu Alyssa und Aiolos: "Wo werden die anderen blos sein? In dem Chaos finden wir sie nie. Nach Slamhorad werden sie wohl nicht zurückgekehrt sein. Wo sollten wir nochmal diese Rüstung hinbringen?".

Nachtrag: Nikolai sieht etwas verdreckt von der bisherigen Reise, aber unverletzt und erholt aus (volle AP und der geringe LP-Verlust war verheilt).
« Letzte Änderung: 20.07.2016 | 15:59 von Zephrem »

Offline Fayara

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #2 am: 21.07.2016 | 15:38 »


Zu Alyssa und Aiolos: "Wo werden die anderen blos sein? In dem Chaos finden wir sie nie. Nach Slamhorad werden sie wohl nicht zurückgekehrt sein. Wo sollten wir nochmal diese Rüstung hinbringen?".

Alyssa wirkt etwas abwesend als sie antwortet: “irgendwas mit Zwergen oder Gebirge oder so“
Nach einer Pause, in der sie gedankenverloren in die Gegend starrt, an Nikolai gewandt: “Was sind das für Leute, diese Anführer der Moraven? Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn ich mich an ihre Blicke erinnere. Sogar jetzt habe ich noch das Gefühl, ihre Blicke in meinem Rücken spüren zu können. Sind das überhaupt normale Menschen?“

Offline Zephrem

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #3 am: 21.07.2016 | 16:05 »
Zu Alyssa: "Nun....da es sich wohl um direkte Untergebene einer Person handelt, welche sich selbst Blutgräfin nennt, besteht durchaus die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Kreaturen der Finsternis handelt. Überdies solche, die aufgrund jüngster Ereignisse, uns nicht unbedingt wohlgesonnen sind". Wirft sich in die Brust: "....aber wir sind genauso wie sie zu dritt. Wir sollten also nur darauf achten, dass sie uns nicht Nachts überraschen und uns nicht voneinander trennen. Wahrscheinlich sind sie sowieso noch mit dem Chaos in ihrem Lager beschäftigt". Seufzend: "Gleichwohl, eure....Schlussfolgerung.....das eine Zwergenrüstung eventuell bei Zwergen (eine neutrale Miene wahrend in Gedanken: "Oh Überraschung! Im Gebirge! Wer hätte das gedacht?!") abgeliefert werden sollte, scheint .....zutreffend. Dann müssen wir uns wohl nördlich halten und über den Fluss. Das könnte ein Problem werden, genauso wie unsere Verpeflegung....und....das Absuchen der weißen Berge nach Zwergen". Schaut hilfesuchend zu Aiolos.

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #4 am: 21.07.2016 | 17:23 »
Der Wald, durch den die drei Gefährten reiten, ist licht; die Bäume sind dünn und recken sich steil in die Höhe.

Von den weithin trotz der Nacht sichtbaren Bränden im Lager der Waelinger haben sich die drei Reiter mittlerweile weiter wegbewegt. Dadurch ist es recht dunkel geworden und die Schatten schnell dahin fliegender Wolken huschen über den spärlich von Mondlicht beschienenen Waldboden. Das allgegenwärtige Rauschen der Wasserfälle, euer ständiger Begleiter in der Umgebung von Saragin, dringt von links leise an euer Ohr. Frostiger Wind pustet in eure Rücken.

Die Pferde sind müde und hungrig und lassen die Köpfe hängen. Sie traben langsam und treten zögerlicher auf als noch vor einer Stunde. Als geübte Reiter, die ihr seid, entgeht euch auch nicht die wachsende Unruhe der Tiere, seit ihr die Baumgrenze passiert habt. Auch ihr spürt deutlich die angespannt-düstere Atmosphäre, die wohl mit durch das Wetter und das Licht getragen wird und den Tieren zuzusetzen scheint.
« Letzte Änderung: 21.07.2016 | 17:40 von koschkosch »

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #5 am: 21.07.2016 | 17:31 »
Aiolos tätschelt seinem Pferd den Hals, richtet sich im Sattel auf und lenkt das Tier mit den Schenkeln, dass es wieder weitertraben soll.

"Diese drei Kommandeure haben uns deutlich taxiert, als wir aus dem Lager ritten. Ihre Rüstungen glänzten metallisch obgleich sie nachtschwarz waren. Sie ähnelten sich, aber ich konnte deutlich erkennen, dass es Maßanfertigungen waren.

...aus einem mir unbekannten Material..."

- "Brrr"

Aiolos bringt sein Pferd zum Stehen. "Es ist zu gefährlich, bei dieser Dunkelheit weiterzureiten. Besser, wir führen unsere Pferde an Zügel, bis in ein, zwei Stunden die Sonne aufgeht."

Aiolos steigt ab.

"Wir sollten uns weiter nordwestwärts halten. So müssten wir dieses Waldstück bald verlassen haben. Die Pferde brauchen etwas zu essen."

Er fügt hinzu: "...wir übrigens auch."
« Letzte Änderung: 21.07.2016 | 17:42 von koschkosch »

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #6 am: 25.07.2016 | 10:49 »
Nikolai führt sich noch einmal ALLES zum Bestimmungsort der Silberrüstung des Borulin Torkinsglanz vor Augen:

Als die Abenteurer sie einst im Geisterturm von Slamohrad fanden, entstieg ihr der Geist des zwergischen Abenteurers Borulin Torkinsglanz. Da damals niemand
Hören der Geister anwenden konnte, zeichnete der Geist Zwergenrunen in den Staub, die Bjarnfinnur entziffern konnte. Er wollte, dass die Abenteurer seine Rüstung zu seiner Familie bringen. Als Bjarne und Alver dies geschworen hatten, stellte der Geist jegliche Kampfhandlungen ein.

Später reisten die Abenteurer mit der Rüstung nach Saragin, dem Tor zur Belogora. Dort fragten sie die ansässigen Zwerge in deren Stammkneipe im Hafenviertel nach der Rüstung und vor allem nach noch lebenden Verwandten des Borulin. Die Zwerge erwähnten einen Cousin Borulins, der von Saragin aus in den Norden der Belogora gezogen sein solle, um dort nach einer verschollenen Sternensilbermine zu suchen. Sie gaben den Abenteurern den Rat, zu dem Dorf Ivlaskalna im Norden der Belogora zu reisen und dort den Weisen Arrn zu befragen. Leider wurde die Rüstung von den Blauen Streifen konfisziert, als diese Bjarnfinnur und Ciara gefangen nahmen.

Als vor ein paar Tagen die Abenteurer aus der Drachenhöhle ins Tal hinabgestiegen waren, erschien Borulins Geist dem Wachhabenden Bjarnfinnur und lies ihn wissen, dass die Zeit dränge. Sie müssten schnell nach Norden ziehen, deutete ihm der Geist und zeigte mitten in die Berge der Belogora.
« Letzte Änderung: 25.07.2016 | 12:30 von koschkosch »

Offline Zephrem

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #7 am: 26.07.2016 | 10:48 »
Von seinem Pferd steigend "Wohlan denn. Mir ist wieder eingefallen das wir nach Ivlaskalna im Norden müssen. Da wir aber nicht wissen wo genau dieser Ort liegt - außer einer groben Himmelsrichtung - wäre es ja eigentlich nicht schlecht wenn wir uns an Zwerge wenden könnten, oder? Entweder wir suchen also nochmal das Lager der waelischen Barbaren auf und hoffen das noch ein paar der Zwerge dort sind - wobei diese ja leider nicht aus dieser Gegend sind - oder wir müssten uns gen Ugolgorod wenden, wo wir zwar nicht willkommen sind, aber zwergische Bekannte haben, die uns noch etwas schuldig sind. Ansonsten würde uns nur bleiben, blind im Nordwesten der Berge zu suchen. Dann müssten nach einer Möglichkeit suchen, den Fluß zu überqueren und ich zweifle, dass es eine Furt gibt. Also entweder durch die Höhlen oder wir schauen, ob es im waelischen Lager zumindest noch ein kleines Boot gibt - und ein paar zurückgelassene Nahrungsmittel. Was meint ihr?" Fasst sein Pferd mit der linken Hand am Zügel und behällt die rechte nahe seines Dolches, die Umgebung aufmerksam musternd.

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #8 am: 26.07.2016 | 15:34 »
Nikolai beobachtet aufmerksam die Umgebung. In der Nähe muss es einen kleinen Bach geben. Sein Plätschern ist trotz des fernen Rauschen der Wasserfälle deutlich zu hören. Der Waldboden ist trocken und fest, aber es gibt keine Spuren größerer Wildtiere, die den Pfad der Abenteurer kreuzen. In der Ferne hört man die Schreie eines Uhus, dazwischen die eines anderen Vogels mit höherer, heiserer Stimme. Ein großer Nachtfalter flattert über den Mondlicht beschienenen Pfad, seine Flügel glänzen und spiegeln für einen Moment das Mondlicht wieder. Der Wind flaut für einen kurzen Moment ab, als würde er gespannt die Luft anhalten...

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #9 am: 26.07.2016 | 15:35 »
...als plötzlich blendend grell ein Feuerball vor Nikolais Augen explodiert!

Offline Zephrem

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #10 am: 26.07.2016 | 16:08 »
Springt gerade noch rechtzeitig aus dem Wirkbereich, wobei er jedoch die Zügel seines Pferdes loslässt. Während der versucht aus zu machen woher der Angriff kam, versucht er gleichzeitig kurz Aiolos Zustand zu registrieren. Brüllt: "Deckung!!" und schaut sich, falls er keinen Angreifer sieht, nach einem als Deckung geeingeten Baum um.

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #11 am: 26.07.2016 | 17:43 »
Aiolos wird von der Wucht der Explosion in den Rücken getroffen. Sie reißt ihn zu Boden, er landet flach auf dem Bauch.
Sein Pferd wird von der Wucht der Explosion in die Flanke getroffen. Es stürzt um und wiehert in Agonie.

Nachtvögel flattern laut schimpfend aus den Bäumen auf ob der nächtlichen Ruhestörung.

Das Pferd stützt sich mit Schaum vorm Mund und Wahnsinn in den Augen auf die Vorderbeine auf, kommt aber mit dem Hinterteil nicht hoch, wo es schwere Brandwunden erlitten hat, die jetzt sichtbar werden. Bis auf das nackte Fleisch und den Knochen ist der linke Hinterlauf verbrannt. Trotz oder wegen der Schwere der Wunden versucht das Pferd wegzurennen. Es hinkt stark, aber bricht trotzdem mit ungeheurer Wucht aus und ins Dickicht hinein, weg vom Pfad, hinein in den Wald.

Am Pfad glühen heruntergefallene Blätter und ein kleiner Baumstumpf von ca. 30 cm Durchmesser und ca. 1,50 m Höhe hat ebenso Feuer gefangen, bzw. glüht und kokelt.

Aiolos stemmt sich ächzend auf beide Arme auf und versucht, aufzustehen. Sein Rucksack, den er auf dem Rücken trug, ist größtenteils verkohlt. Seine Reste hängen nur noch an einem Riemen und liegen im Dreck. Der Wasserschlauch ist aufgeplatzt und hat dadurch wohl etwas gelöscht, sicher aber gekühlt. Das übrige Wasser versickert im Boden.

(Zumeist niedrige) Deckung gibt es genug, aber es ist nicht auszumachen, wo der Angreifer oder Urheber der Explosion steckt.
« Letzte Änderung: 26.07.2016 | 19:53 von koschkosch »

Offline Zephrem

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #12 am: 26.07.2016 | 21:06 »
"Alyssa! Hilf Aiolos in Deckung zu gehen!"

In Gedanken: "Verdammt.....entweder da verwirrt jemand unsere Sinne, tarnt sich extrem gut oder wirkt durch einen Vertrauten. Oder hat sich gar wirklich verwandelt."

Versucht einen kurzen Zauber zu wirken (Bannen von Dunkelheit) und achtet nun auch verstärkt auf alles was sich bewegt bzw. auch auf Tiere.

Offline Fayara

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #13 am: 4.08.2016 | 12:28 »
Alyssa stürzt - nach kurzer Schockstarre - zu Aiolos und zerrt ihn hinter einen Baum (von Explosion und brennendem Baumstumpf weg). Hastig kramt sie das Verbandszeug aus dem Rucksack und hofft, dass Nikolai ihr für eine schnelle Erstversorgung der Wunden den Rücken frei hält.

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #14 am: 4.08.2016 | 12:46 »
Nikolai konzentriert sich für einen Wimpernschlag und plötzlich erstrahlt die Luft um ihn herum in einem trüben Tageslicht, das von ihm selbst auszugehen scheint.
Es raschelt im Unterholz der nahen Bäume. Irgendwo in der Nähe ruft aufgeschreckt ein Kauz ("Huhuuuu").

Es ist nichts auffälliges in der Umgebung zu bemerken. Nach wie vor keine Spur von dem Urheber der Explosion.

Alyssa setzt ihren Rucksack ab, breitet ihr Erste-Hilfe-Instrumentarium aus und greift zielsicher zu einem Tiegelchen mit noch nicht gänzlich eingetrockneter Salbe, die sie ohne Umschweife auf Aiolos' verbranntem Rücken verteilt. Als das getan ist, reißt sie Verbandsmaterial in passende Stücke und umwickelt damit Aiolos fest Rücken und Brust.

"Danke, ich glaube, jetzt komme ich zurecht." raunt Aiolos mit zusammengebissenen Zähnen. "Mein Pferd ist hin. Nicht mehr zu retten. Nikolai, wie steht 's mit deinem?"
« Letzte Änderung: 4.08.2016 | 13:56 von koschkosch »

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #15 am: 4.08.2016 | 12:53 »
...die dunkelsten Stunden vor dem Sonnenaufgang scheinen in diesen Augenblicken zu enden. Nicht mal der Wald kann die zaghafte Morgenröte, die im Rücken der Abenteurer ihren ersten schwachen Schein knapp über die Wipfel der Bäume streckt, mehr aufhalten. Es wird endlich Tag und wie zum Beweis hört man von fern einen Hahnenschrei.
« Letzte Änderung: 4.08.2016 | 14:45 von koschkosch »

Offline Zephrem

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #16 am: 5.08.2016 | 00:48 »
Nachdem er im Anschluss an seinen Zauber keinen Angreifer unmittelbar ausmachen kann, nutzt Nikolai die Zeit, die Alyssa für ihre Erstehilfemaßnahmen braucht, um sich etwas nach Spuren um zu sehen, bricht dies aber ab, nachdem Alyssa fertig ist.

"Wir sollten so schnell wie möglich aus dem Wald raus. Mein Pferd ist schwer verletzt, wird aber wohl durchhalten." ...hällt inne...."Warum zum Henker gibt es in diesem Wald Hühner?!".

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #17 am: 5.08.2016 | 15:12 »
Nikolai sucht den Tatort nach Spuren und anderen Hinweisen ab, während Alyssa Aiolos verbindet.

Dass Aiolos' Rucksack von der Explosion geradezu zerfetzt worden ist, macht die Sache für Nikolai nicht leichter, denn der ältere Kämpe hatte offenbar eine kleine Karaffe Wein darin verstaut. Die Splitter davon liegen überall am Boden herum und gaukeln Nikolai vor, es wären wichtige Hinweise. Er kann sich so nicht sicher sein, ob er nicht darunter etwas wirklich wichtiges übersehen hat.

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #18 am: 5.08.2016 | 15:21 »
Aiolos antwortet müde: "Wer weiß, vielleicht ist in der Nähe ein Dorf, das wir in der Dunkelheit nicht gesehen haben?"

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #19 am: 7.08.2016 | 13:19 »
"Wir sollten so schnell wie möglich aus diesem Wald raus. Könnt ihr zu zweit auf Alyssas Pferd?".

Offline Fayara

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #20 am: 11.08.2016 | 18:09 »
Alyssa hilft Aiolos (trotz seines Protests) hinter sich auf's Pferd. “Dann los, raus aus diesem verfluchten Wald. Und lasst uns dringend zusehen, wie wir an etwas zu essen kommen. Gibt es hier irgendwo einen größeren Weg, an dem wir ein Gasthaus oder ein Dorf finden könnten?“ Sie schaut sich fragend um und denkt bei sich, wie doof es doch ist, immer nur blind Nikolai hinterher zu traben, ohne selbst auf die Umgebung zu achten.

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #21 am: 13.08.2016 | 22:48 »
Die drei kommen mit der aufgehenden Sonne im Rücken recht bald aus dem Wald heraus ins lichte Unterholz des Waldrands, von dem aus sie den breiten Fluss Brega und die Umgebung gut erkennen können.

Allen knurrt der Magen.

Auf dem Fluss in ein paar hundert Metern Entfernung ist etwas im Gange. Zwei hochseetaugliche Handelssegler befinden sich mitten auf dem Strom, zu beiden Seiten (flussauf- und -abwärts) bedrängt von waelischen Drachenbooten. Sie befinden sich noch nicht im Kampf, die Kapitäne scheinen sich noch in Verhandlungen zu befinden und brüllen sich von Bordwand zu Bordwand Worte zu.
« Letzte Änderung: 13.08.2016 | 22:49 von koschkosch »

Offline koschkosch

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Re: [Werheimzirkel] Blutige Brega - Abenteuerthread
« Antwort #22 am: 15.08.2016 | 22:13 »
Aiolos kneift die Augen zusammen: "Das sind Drachenboote des Ingwar Blutaxt. Die anderen scheinen von Besegelung und Beflaggung her aus dem Süden, wahrscheinlich den Küstenstaaten, zu kommen. Was machen wir jetzt?"