Autor Thema: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse  (Gelesen 19373 mal)

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Offline Lord Verminaard

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #25 am: 29.08.2016 | 15:25 »
Mein persönliches Lowlight ist ebenfalls aus der Phileasson-Saga: DIE TREPPE. Um in einen Talkessel zu gelangen, wo ein vergessenes Echsenvolk lebt, muss man eine Treppe überwinden, mit verschiedenen magischen Effekten, die thematisch an den Gottheiten der Echsen ausgerichtet sind (für Lore-Nerds ein Fest). Der Catch: Du musst halt einfach für jeden Abschnitt eine Probe würfeln. Aber wenn du sie nicht schaffst, musst du ja trotzdem irgendwie da hoch, weil das Abenteuer schließlich auf der anderen Seite wartet. Also musst du dir irgend einen Scheiß einfallen lassen bis der Meister dir erlaubt, noch mal zu würfeln. Und dann zum nächsten Abschnitt, wo es ein anderer Spieler verkackte. Und dann die Wiederholung verkackte. Etc. pp. ad nauseam. Spannend war das alles Null, weil es passierte ja auch nichts Schlimmes, wenn man die Proben nicht schaffte, außer dass man halt nicht weiter kam. Woanders über die Berge klettern ging aber irgendwie auch nicht.
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #26 am: 29.08.2016 | 15:32 »
...
- Es gab keine Waffentalente. Das war sehr ärgerlich, wenn ein unbedachter Meister die Liste von "Ersatzausrüstung", die man nach dem Ausgeraubtwerden irgendwo gefunden oder bekommen hat, einfach so hergenommen hat. "2 Schwerter, 3 Kurzschwerter, 2 Dolche." "Toll", sagt der Zwergenspieler, "Was soll ich'n damit?"

(Auch wenn es etwas offtopic ist)
Gerade das finde ich hinundwieder geil. Wenn man dann tatsächlich mal mit anderer Bewaffnung klar kommen muss....
.... und plötzlich der Dieb der beste Kämpfer der Runde ist oder auch nicht.
Aber für "Meckern, weil nur ein Kampftalent gemaxt/gesteigert" sollten wir vielleicht einen zweiten Thread aufmachen...

----
In allem anderen hast du ja recht.
Das ist übrigens auch genau DER Grund, warum ich gerne alte Abenteuer recycle: Um mal zu schauen, wie die Chars das aus heutiger Sicht mit heutigen Mitteln lösen würden. Dann gerne eher mit "lockerem" Railroading.
Himmel: Ich habe schon "Grabmal von Brig-Lo" mit einer ScienceFiction-Runde geleitet.

Mein persönliches Lowlight ist ebenfalls aus der Phileasson-Saga: DIE TREPPE. Um in einen Talkessel zu gelangen, wo ein vergessenes Echsenvolk lebt, muss man eine Treppe überwinden, mit verschiedenen magischen Effekten, die thematisch an den Gottheiten der Echsen ausgerichtet sind (für Lore-Nerds ein Fest). Der Catch: Du musst halt einfach für jeden Abschnitt eine Probe würfeln. Aber wenn du sie nicht schaffst, musst du ja trotzdem irgendwie da hoch, weil das Abenteuer schließlich auf der anderen Seite wartet. Also musst du dir irgend einen Scheiß einfallen lassen bis der Meister dir erlaubt, noch mal zu würfeln. Und dann zum nächsten Abschnitt, wo es ein anderer Spieler verkackte. Und dann die Wiederholung verkackte. Etc. pp. ad nauseam. Spannend war das alles Null, weil es passierte ja auch nichts Schlimmes, wenn man die Proben nicht schaffte, außer dass man halt nicht weiter kam. Woanders über die Berge klettern ging aber irgendwie auch nicht.
Nicht ganz:
Die "letzte Treppe" war extrem tödlich:
Entweder Klettern+12 oder jede Stufe einen kumulativen Lebenspunkt verlieren.
Da bissen sich selbst die meisten PG die Zähne dran aus.
Extrem bescheuerte Stelle in einem sonst ganz charmanten Abenteuer.
« Letzte Änderung: 29.08.2016 | 15:34 von Babo Phet »
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #27 am: 29.08.2016 | 15:37 »
Was für euch euer größtes Railroading-Erlebnis, bzw. wie seid ihr damit umgegangen?

Phileasson Saga oder auch "Folge dem Flaschenhals".

Die Helden reisen um die Wette einmal um Aventurien herum, weil zwei egozentrische Kapitäne sich für den größten Seefahrer halten.
Ständig taktiert man herum, wie man Zeit sparen kann, hängt dann aber sinnlos in irgendwelchen Sightseeing-Locations ab, um sich die Atmo reinzuziehen.
Und das allergrößte:

Es ist vollkommen egal, was die Helden machen, denn

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Oh Mann!
Glücklicherweise haben wir die Kampagne nach kurzer Zeit damals abgebrochen.
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #28 am: 29.08.2016 | 15:38 »
Der Bund der Amazonen hat auch Rondrageweihte.
Rondrageweihte haben Auflagen.
Geweihte sind im zwölfgöttlichen Teil Aventuriens immer von Stand, niemals rechtlose Fremde.
Amazonen sind Teil eines Rondrianischen Bundes, dahergelaufene Fremde sind sie damit genausowenig wie Sonnenlegionäre

Nirgendwo hat Rondra gesagt, das ihre Gebote bei antisozialen, tollwütig-Amoklaufenden Praiosinquisitoren nicht gelten.
Nirgendwo steht geschrieben das Praiosinquisitoren bei anderen Kirchen, bzw. deren Klerus irgendwas zu melden haben.

Wenn diese RG DN hätte umbringen wollen, hätte sie das in aller Öffentlichkeit getan/tun können.
Einfach ihn öffentlich beleidigen, seine Verhaltensweise entsprechend so verunglimpfen - das er sie zum Duell hätte fordern müssen, EOT.
Da sie als einzige einen Bogen hatte, hätte sie am Mordanschlag beteiligt sein müssen, bzw. wäre das eine Beleidigung gewesen, zu unterstellen beide RG würden sich mit Mördern gemein machen.
und damit ist das Schutz und Ehrgebot getriggert

Es gab mindestens 3 Leumundszeugen, die von Stand waren Geweiht oder Hochadel(Grafenhaus), ich glaube nicht das DN Schläger als Zeugen auch nur soviel Wert waren, wie einer vom Rest der Party.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #29 am: 29.08.2016 | 15:48 »
Phileasson Saga oder auch "Folge dem Flaschenhals".

Die Helden reisen um die Wette einmal um Aventurien herum, weil zwei egozentrische Kapitäne sich für den größten Seefahrer halten.
Ständig taktiert man herum, wie man Zeit sparen kann, hängt dann aber sinnlos in irgendwelchen Sightseeing-Locations ab, um sich die Atmo reinzuziehen.
Und das allergrößte:

Es ist vollkommen egal, was die Helden machen, denn

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Glücklicherweise haben wir die Kampagne nach kurzer Zeit damals abgebrochen.

Zum Spoiler: Stimmt nicht:
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #30 am: 29.08.2016 | 15:51 »
Nicht selbst erlebt aber eine Anekdote mit vielen glaubhaften Zeugen (und daher einem gewissen Wahrheitsgehalt) aus meiner ersten (Schulzeit) DSA-Runde:

Da hat sich eine der Meister ein wunderbares Abenteuer ausgedacht! Der Aufhänger war eine mehrere Meter Breite Schneise (Troll ick hör dir trapsen!) im Wald. Helden hatten dummerweise Verpflegung für wenige Tage nur mit und die Schneise führt vom Ziel weg.
Daraufhin, so berichten es die Alten, soll der SL seine Aufzeichnungen genommen und den legänderen Satz gesagt haben: Dann ist mein Abenteuer hier jetzt zu Ende.
Ein anderer ist dann eingesprungen und hat sich spontan was ausge
dacht ;)

PS: Das war keine selbstgerechte Kiesow-Bosheit sondern schlichte Überforderung des armen Neulings-Meisters. Die Gruppe hatte offizielle ABs geschmäht und hatte schon sehr früh nur noch eigene Ideen geleitet.
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #31 am: 29.08.2016 | 15:53 »
Und wieso musste da einer einspringen? War die Gruppe nicht in der Lage, aufgrund dieser beneidenswert ehrlichen Ansage ihre Meinung zu ändern und dem Pfad zu folgen? :D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Greifenklause

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #32 am: 29.08.2016 | 15:58 »
Der Bund der Amazonen hat auch Rondrageweihte.


Rondrageweihte haben Auflagen.
Geweihte sind im zwölfgöttlichen Teil Aventuriens immer von Stand, niemals rechtlose Fremde.
Amazonen sind Teil eines Rondrianischen Bundes, dahergelaufene Fremde sind sie damit genausowenig wie Sonnenlegionäre
Richtig, aber dass sie eine "Amazone" war ist eben vollkommen unwichtig für den Sachverhalt.
Zitat
Nirgendwo hat Rondra gesagt, das ihre Gebote bei antisozialen, tollwütig-Amoklaufenden Praiosinquisitoren nicht gelten.
Ohja, da hast du recht. Deine Rondrageweihte muss diese Gebote einhalten.
Zitat
Nirgendwo steht geschrieben das Praiosinquisitoren bei anderen Kirchen, bzw. deren Klerus irgendwas zu melden haben.
Ja und nein. Wenn er selbständig aufträte, gäbe ich dir uU recht. Fakt ist, dass er mit der Aufklärung des Falles ganz offiziell beauftragt und war und ich vermute GANZ STARK, dass auch der örtliche Fürst seinen Segen gegeben hat. In diesem Fall Staatsmacht und BUMM!
Im anderen Fall tricky. Schließlich ist die Rondrageweihte auch Teil der 12Göttlichen Kirche. Und ja: Dann hat natürlich ein Großinquisitor des Praios ein gewisses "Mehr an Autorität" gegenüber einer Rondrageweihten ohne entsprechenden Rang.
Also nicht "Er hat ihr nichts zu sagen" sondern "er hat ihr genausoviel zu sagen wie einem xbeliebigen Baron/Ritter/Bürgermeister (was auch immer grob passt im Vergleich)."

Zitat
Wenn diese RG DN hätte umbringen wollen, hätte sie das in aller Öffentlichkeit getan/tun können.
Einfach ihn öffentlich beleidigen, seine Verhaltensweise entsprechend so verunglimpfen - das er sie zum Duell hätte fordern müssen, EOT.
Da sie als einzige einen Bogen hatte, hätte sie am Mordanschlag beteiligt sein müssen, bzw. wäre das eine Beleidigung gewesen, zu unterstellen beide RG würden sich mit Mördern gemein machen.
und damit ist das Schutz und Ehrgebot getriggert

Es gab mindestens 3 Leumundszeugen, die von Stand waren Geweiht oder Hochadel(Grafenhaus), ich glaube nicht das DN Schläger als Zeugen auch nur soviel Wert waren, wie einer vom Rest der Party.
Dass sich DN in DEINEM Abenteuer schlampig verhalten hat, habe ich doch längst unterstrichen.
Natürlich hätte er sie zu dem Vorfall befragt. Und hätte er dann immer noch den Verdacht gehabt, hätte er wahrscheinlich Kontakt zur Rondrakirche aufgenommen UNDUNDUND

Aber du wirfst hier alles in einen Pott und da gehört zwar einiges rein, aber eben nicht alles.
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Offline Greifenklause

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #33 am: 29.08.2016 | 16:00 »
Und wieso musste da einer einspringen? War die Gruppe nicht in der Lage, aufgrund dieser beneidenswert ehrlichen Ansage ihre Meinung zu ändern und dem Pfad zu folgen? :D

My Words!
Ich liebe dir Sashael!

Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie stumpf manche Spieler waren.....
Es gibt doch fast nichts schöneres als einen ehrlichen Spielleiter, der seine Schwächen erkennt...
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Offline Boba Fett

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #34 am: 29.08.2016 | 16:01 »
Oh, was ich vergaß:
Das erste Al'Anfa Abenteuer ("Verschollen in Al'Anfa"), in dessen Intro man einer Versklavung nicht entgehen konnte und dessen Dungeon (Am Ende waren 12 Räume mit 12 Rätsel) einen Fehler hatte, so daß man es gar nicht lebendig raus schaffen konnte...
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Offline Aylaschijian

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #35 am: 29.08.2016 | 16:02 »
Zum Spoiler: Stimmt nicht:
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hihi, erinnerte mich an das Computerspiel Schicksalsklinge. Das wiedermal bewies, dass Tiere in DSA bisweilen dank Krankheiten tödlicher sind als menschliche Gegner.

@ Thema:
Rail-Road war mir meist immer bewusst, wohin die Reise gehen soll, daher war ich von bestimmten Dingen schlicht nicht überrascht. Betrifft in meinem Fall vor allem die 7G + Vorabenteuer.
Ansonsten blieb ich davon bisher gut verschont.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #36 am: 29.08.2016 | 16:16 »
Richtig, aber dass sie eine "Amazone" war ist eben vollkommen unwichtig für den Sachverhalt..
Auf einmal?

Dann vermute nochmal neu, eine Vollmacht Cuanus hat DN nämlich  nicht vorgelegt.

Da Dexter Nemrod kein Geweihter ist noch Ordensmitglied ist er wohl auch kein Teil des Klerus, und kein Geweihter hat Autorität über Geweihte anderer Kirchen, übersetzt DN hatte ihr exakt Null zu sagen, er könnte sie höchstens höflich um Amtshilfe, Auskünfte etc. ersuchen (wobei es von ihr dumm und unhöflich wäre diesem ohne gute Gründe nicht nachzukommen)

Nochmal hätte sie DN umbringen wollen - hätte sie das ganz offen und sozialakzeptabel -legal tun können, ohne das ihr irgendjemand dafür was hätte offiziell wollen können.
Duell erzwingen - DN Geschichte.
« Letzte Änderung: 29.08.2016 | 16:19 von Lichtschwerttänzer »
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Offline Eismann

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #37 am: 29.08.2016 | 16:33 »
Der Thread verwandelt sich so langsam in eine Zugfahrt...

Offline Boba Fett

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #38 am: 29.08.2016 | 16:36 »
@Lichtschwerttänzer & Babo: Hier wurden Berichte erfragt, keine Endlosen Erläuterungen...
Also bitte nicht den Thread kapern.
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Wulfhelm

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #39 am: 29.08.2016 | 16:37 »
Wenn man dann tatsächlich mal mit anderer Bewaffnung klar kommen muss....
Ich rall' den Begriff "klarkommen" hier nicht. Es ist nicht so, dass der Spieler durch einfallsreiche Improvisation da was reißen kann. Der Held wird einfach generft, was dann dazu führt(e), dass der größere Teil der Gruppe dann durch Meisterwillkür durch das Abenteuer geschleppt werden musste, weil die Leute die vorgesehenen Kämpfe in dem typischen Muster "Mit vorgehaltener Waffe in die Eisenbahn gezwungen, die dann anhält und euch im Safaripark aussetzt" nicht mehr packen konnten.
In DSA1 konnte man halt noch mit jeder Waffe gleichgut umgehen, und dafür waren die Abenteuer auch geschrieben.

Das ist übrigens nur ein Aspekt... so richtig gefreut hat man sich natürlich als Magier, wenn man nicht nur ein-, sondern mehrmals pro Kampagne ein "Schwuppdiwupp, versklavt und alle Ausrüstung futsch!"-Erlebnis hatte. Neben UdNL war da noch dieses eine Dschungel-Survivalabenteuer. Erinnert sich wer daran?

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #40 am: 29.08.2016 | 16:42 »
Da fällt mir noch etwas ein 7g Alptraum ohne Ende:

Die Party Emissäre der Traviakirche ggf. begleitet von der Bischöfin der Traviadiözese werden in Andrafall von der Praioskirche , Inquisition und und örtlichem "Diözesan*"bischof der Praioskirche festgehalten befragt ...
Ergebnis ihr habt geradesoviel Zeit um zum Zielort zu reisen und sofort wieder umzukehren.
Erzielt ihr keine befriedigenden Ergebnisse gibt es hier ein Progrom gegen Tsakirche und Schwangere, im nächsten Ort versendet die Party 2 Nachrichten.
An die Rhodensteiner(das Dominion Orkenwehr ist eine spezielle Kriegsdomäne der Rondrakirche für den Orkkrieg und der Oberhaupt des Ordens der  Rhodensteiner ist deren Oberhaupt/Mitglied der 2 höchsten Kirchenräte der RK usw.) und den Herzog von Weiden.

fff
Party kommt zurück und Rondrakirche und Herzögliche  eskortieren die Praioten nach Gareth wo ein zwölfkirchliches Konzil sich ihrer annimmt




*diese Diözese  steht NUR auf dem Papier
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #41 am: 29.08.2016 | 16:48 »

Ähm...häh?  Ich verstehe nicht,was passiert ist.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #42 am: 29.08.2016 | 16:49 »
Oh Gott es kommt alles wieder... in der Orklandtrilogie haben wir in unserer ersten (kurzlebigen...) Gruppe auch alles mitbekommen: Auto-Entführung durch Smaragdspinnen, Zwangsverheiratung mit der Tochter eines Echsen(!)häuptlings, Nahema läßt spaßeshalber zwei Helden die Körper tauschen...

... aber eigentlich ist das noch nicht mal Railroading, weil es nirgendwo hinführt.

Offline KhornedBeef

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #43 am: 29.08.2016 | 16:51 »

... aber eigentlich ist das noch nicht mal Railroading, weil es nirgendwo hinführt.
Gutes Beispiel! Auch wenn da die Metapher ächzt, würde ich der Spielleitung evtl. den gleichen Vorwurf machen.
Edit: Tschuldigung, das trotz bloß  wieder Diskussionen los. Ich will eigentlich viel lieber Geschichten hören und woanders diskutieren.
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #44 am: 29.08.2016 | 17:02 »
Ähm...häh?  Ich verstehe nicht,was passiert ist.
Es gab keine Verhandlungen, keine Absrachen sondern das ist das Ergebnis...
und das die Party die für amoklaufende Praioten zuständigen Stellen informiert war auch nicht angedacht
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #45 am: 29.08.2016 | 17:22 »
@Sashael: OT-
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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #46 am: 29.08.2016 | 17:26 »
Zwangsverheiratung mit der Tochter eines Echsen(!)häuptlings,

Also eigentlich scheint Kiesow beim Abenteuerschreiben ja davon ausgegangen zu sein, dass kein Held sich dafür hergeben würde, und jeder versuchen würde trotz Mitgift aus der Situation zu entkommen. So sind die schienen verlegt iMO. Bei mir hat sich aber noch in jeder Gruppe ein Held gefunden, der die Achaz-Prinzessin wegen der Mitgift gerne heiratete.

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Offline tartex

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #47 am: 29.08.2016 | 17:33 »
Meine einzige Railroading-Situation, in der ich als DSA-Spieler war, war allerdings auch aus Im Spinnewald.

Wir waren als 10jährige Kinder natürlich so drauf, dass wir nicht in den Wald gehen wollten, sondern rund herumrennen. Ziel ist es ja nach Norden zu kommen, nicht in den Wald. Aber ist ja auf der einen Seite dieser Riese und auf der andere ein Riesenlindwurm, um die Spieler schön in den Wald zu bugsieren.Wir sind beim Riesen gelandet, haben uns in seinem Haus versteckt, und ich wurde wohl gefangen genommen. Ich glaube, dann haben wir nie wieder weiter gespielt.

Ist es eigentlich noch Railroading, wenn man scheitert, und das Abenteuer zu Ende ist?
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Wulfhelm

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #48 am: 29.08.2016 | 17:49 »
Ich weiß nicht, was sich Kiesow beim Schreiben gedacht hat, aber vermutlich so etwas in der Art von "Gnihihihi". Ich weiß allerdings, dass die ganze Aktion grandios schwachsinnig ist und aufgrund des offenbaren Mangels an biologischer und kultureller Kompatibilität weder für einen Helden noch für die Echse eine attraktive Aussicht sein dürfte. (Und das auch schon lange vor der Hintergrundsetzung, dass Achaz keine Ehe kennen.)

Aus der späteren Ära fällt mir noch ein schöner Klopper wieder ein: Tal der Finsternis. Helden werden durch eine fingierte Verschwörung als potentielle Leibwächter für die kaiserlichen Zwillinge engagiert... okay. Sie werden mit einer lächerlich unzureichenden sonstigen Eskorte durch die Provinzen geschickt. Die kaiserlichen Zwillinge werden dann natürlich unaufhaltbar von Galotta entführt.
Dann darf man mit dem erpressten Lösegeld in die schwarzen Lande reisen und bei Galotta das Lösegeld einschließlich Teile der Reichsinsignien abliefern. Dafür bekommt man dann zwei Gestaltwandler-Dämonen - was man als Spieler entweder sofort vermutet oder spätestens dann als sicher ansieht, sobald sie zum ersten Mal den Mund aufmachen. Es ist allerdings nicht so, als ob es wirklich einen Unterschied zu "Ätschibätsch, danke für das Lösegeld, aber die Zwillinge behalte ich!" gemacht hätte, weil die Übergabemodalitäten so gestaltet wurden - wobei man natürlich nichts mitzureden hatte - dass man eh auf Gedeih und Verderb Galottas Schergen ausgeliefert ist.
Aber man muss trotzdem mit den beiden Fake-Zwillingen als Waggons die Schienen zurück zu Kaiserin Emer nehmen, damit die ihre "DAS SIND NICHT MEINE KINDER!"-Szene abspulen kann. Woraufhin man dann aufgrund von irgendwelchen Visionen (oder so, ist etwas her) zurück in die schwarzen Lande darf muss, um da an dem visionär vorgesehenen Ort die echten Zwillinge zu befreien, wobei mEn zum ersten Mal in dem Abenteuer etwas vorkommt, das nicht voll geskriptet ist - aber nur, weil es da eine Action-Szene gibt, bei der man theoretisch draufgehen kann.

Wenn man nicht so metaspielerisch denkt wie wir damals, würde das Abenteuer vermutlich schon sehr früh enden... bei der Entführung oder spätestens, wenn einem das Lösegeld gegen die dämonischen Attrappen abgeknöpft wurde. Denn eigentlich müsste man sich ja denken "Ach du Schande, wir verkrümeln uns lieber nach Al'Anfa oder in den hohen Norden... wenn wir uns bei Emer noch mal blicken lassen, macht die uns doch 'nen Kopf kürzer für unser Versagen!"

Offline Kampfwurst

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Re: Zugfahren in Aventurien - Eure "schönsten" Erlebnisse
« Antwort #49 am: 29.08.2016 | 18:27 »
Phileasson Saga oder auch "Folge dem Flaschenhals".

Die Helden reisen um die Wette einmal um Aventurien herum, weil zwei egozentrische Kapitäne sich für den größten Seefahrer halten.
Ständig taktiert man herum, wie man Zeit sparen kann, hängt dann aber sinnlos in irgendwelchen Sightseeing-Locations ab, um sich die Atmo reinzuziehen.
Und das allergrößte:

Es ist vollkommen egal, was die Helden machen, denn

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Oh Mann!
Glücklicherweise haben wir die Kampagne nach kurzer Zeit damals abgebrochen.
Philleasson hatten wir auch angespielt, wir waren bis zum Mammut gekommen. Allerdings hat sich das "Anheuern" schon als sehr seltsam dargestellt.

Da sind 2 Kapitäne die sich streiten wer denn der tollste ist. Einer unserer Charaktere is ein Thorwaler Kapitän mit eigener Mannschaft und Schiff. Allerdings war mein Vorschlag, dass man dann vielleicht einfach als eigene Mannschaft mitmacht, anstatt mit kompletter Mannschaft bei Philleasson anzuheuern wohl voll doof. Und so sind wir brav hinter ihm her gedackelt, bis die Schere zwischen "wir sind nur angeheuert, die Befehle gibt der Kapitän" und "ihr seid die Spielercharaktere, ihr müsst was machen" zu groß wurde.