Interessante Frage. Bei mir ist das tatsächlich völlig unterschiedlich!
Das ist natürlich teilweise den Umständen geschuldet (Zeit, Lust, Qualität, Cliffhange-Faktor...) aber oft genug lasse ich mich da ganz von der Stimmung der Serie tragen.
Zum Beispiel habe ich Twin Peaks mit ~20 Jahren Verspätung ja mal komplett nachgeholt. Die ersten Folgen habe ich teilweise im Abstand von mehreren Wochen gesehen, dann mehrere Folgen pro Woche und die letzten 4-5 Folgen glaube ich am Stück. War insgesamt ein sehr befriedigendes Erlebnis, irgendwie hat sich das auch "richtig" angefühlt, so als hätte das Pacing zusammen mit meiner Sehgeschwindigkeit übereinstimmt...
Die erste Staffel 24 habe ich dagegen innerhalb 1 Woche verschlungen und mir so manche Nacht zu weit verlängert.
Firefly habe ich über _Monate_ geguckt, einfach weil ich es genießen wollte und wusste, das danach nichts mehr kommt.
Dexter habe ich mit meiner Freundin zu einem fixen Wochentermin geguckt über lange Zeit.
Und bei GoT, Breaking Bad und jetzt Westworld warte ich fieberhaft auf die neueste Folge!
So bringt jede Serie ihr ganz eigenes Sehgefühl mit sich. Hm. Vielleicht rezipiere ich auch einfach ein bißchen zu emotional...