Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
Wie viel Beschreibung braucht ein (Fate-)Setting eurer Meinung nach?
AngusMacLeod:
Das sind dann aber zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze, die meiner Meinung nach nicht in Konkurrenz zueinander stehen:
* Ich nutze Fate, um ein existierendes und unter Umständen bereits detailliert beschriebenes Setting zu bespielen und nutze den Spielereinfluss eher auf lokaler Ebene (Aspekte erschaffen u.ä.) als auf globaler.
* Ich nutze Fate, um gemeinsam eine Spielidee, deren groben Rahmenbedingungen vordefiniert sind, um den bespielten Raum komplett miteinander zu gestalten.Für den ersten Punkt sind umfangreiche Weltenbescheibungen prima, für Punkt zwei reicht eine World of Adventure oder die nackte Gruppenkreativität.
Eulenspiegel:
@Wisdom-of-Wombats
Die beliebtesten Settings sind meistens Settings, zu denen es schon zahlreiche Romane und/oder Filme gibt. Das zeugt davon, dass gerade die Settings beliebt sind, die bereits ausführlich beschrieben sind.
Auch wenn man sich Fate-Konvertierungen anschaut, so sind das meistens Konvertierungen von recht ausführlichen Settings. Fate-Konvertierungen von eher kurz beschriebenen Settings habe ich bisher nicht gefunden.
--- Zitat von: nobody@home am 17.04.2017 | 11:08 ---Auf der anderen Seite ist beispielsweise "Bergungskreuzer Möwe" eine eher dünne Broschüre, verliert sich aber bei der Weltbeschreibung mMn zum Teil in irrelevanten Details (brauche ich in einem 80-Seiten-Band wirklich zwei volle Seiten alternativhistorische Hitparade, einen Seitenhieb auf wirrköpfige Naturschützer, und dann noch mal ein ebenfalls doppelseitiges Gruppenporträt der gestellten Beispielcharaktere, die schon ihre eigenen kleineren Bilder haben?)
--- Ende Zitat ---
Brauche ich das? Nein!
Hilft es mir beim Leiten? Ja!
Dass andere Sachen wie "Was tut die Crew für gewöhnlich?" fehlt, stört natürlich und wäre schön, wenn es zusätzlich enthalten wäre.
Bombshell:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 17.04.2017 | 21:13 ---@Wisdom-of-Wombats
Die beliebtesten Settings sind meistens Settings, zu denen es schon zahlreiche Romane und/oder Filme gibt. Das zeugt davon, dass gerade die Settings beliebt sind, die bereits ausführlich beschrieben sind.
--- Ende Zitat ---
Könntest du mir drei Settings nennen, auf die deine Aussage zutreffen?
Wie misst du die Beliebtheit eines Settings?
nobody@home:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 17.04.2017 | 21:13 ---@Wisdom-of-Wombats
Die beliebtesten Settings sind meistens Settings, zu denen es schon zahlreiche Romane und/oder Filme gibt. Das zeugt davon, dass gerade die Settings beliebt sind, die bereits ausführlich beschrieben sind.
--- Ende Zitat ---
Umgekehrt wird 'n Schuh draus, denke ich: ein Setting, das nicht genügend Fans findet, wächst erst gar nicht bis zu so einem Umfang. Die ausführliche Beschreibung ist also eine Auswirkung, nicht die Ursache, der Popularität.
Das dürfte sich auch, denke ich, mit der Entwicklung der meisten Settings Marke Eigenbau decken: wenn die Kampagne erst mal eine Weile rund läuft, kommen ohnehin im Laufe der Zeit und Abenteuer zunehmend Material und Weltbeschreibung dazu. Dabei ist es weitgehend egal, ob man klein oder groß anfängt; der erstere Ansatz hält mMn nur die Einstiegshürde niedriger.
AngusMacLeod:
--- Zitat von: nobody@home am 17.04.2017 | 21:29 ---Umgekehrt wird 'n Schuh draus, denke ich: ein Setting, das nicht genügend Fans findet, wächst erst gar nicht bis zu so einem Umfang. Die ausführliche Beschreibung ist also eine Auswirkung, nicht die Ursache, der Popularität.
--- Ende Zitat ---
Naja, Settings, die z.B. aus Literatur heraus entstehen sind extrem detailliert beschrieben, bevor überhaupt ein RPG-Settingband erscheint. Dresden Files, Mittelerde, Star Wars, ... und vieles wird eben auch mit Fate bespielt.
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