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Die Götter von Eberron

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aikar:

--- Zitat von: Rhylthar am 26.02.2017 | 22:01 ---Der SL hat genau so viele Infos wie der Spieler. Wenn er mehr will, teilt er es dem Spieler mit. Und umgekehrt.
--- Ende Zitat ---
d.h. Wer's zuerst sagt, gewinnt? Der SL lässt einen NSC über die Gottheit predigen, erwähnt dabei Details, die der Spieler so nicht für seinen Charakter will und der Spieler muss es schlucken? Bzw. umgekehrt?

P.S.: Auch wenn meine Antworten vielleicht etwas ruppig rüberkommen, danke für dein Feedback.


--- Zitat von: Rhylthar am 26.02.2017 | 22:01 ---Bestrafungen durch den SL aufgrund des Glaubens halte ich eh für...schwierig.
--- Ende Zitat ---
Ich habe immer gefunden, dass es gerade die Konflikte zwischen den starren Prinzipien der Kirche und den Erfordernissen der Realität sind, die einen Priester interessant zu spielen machen.
Wenn keine Gefahr durch einen Prinzipienbruch ausgeht (Es also der Gottheit und/oder Kirche völlig egal ist), fällt dieser Punkt komplett weg.
Dann kann der Kleriker/Priester im Grunde machen, was er gerade will. Das nimmt ihm für mich ein gutes Stück dessen, was ihn interessant macht.

Noch ein Aureon-Beispiel: Die Gruppe berät sich sich, ob sie ein Schriftstück mit gefährlicher Magie vernichten sollen.
Ist das für den Kleriker akzeptabel, ein unverzeihlicher Frevel (Vernichtung von Wissen) oder sogar eine heilige Aufgabe?
Das ist für mich schon eine wichtige Unterscheidung, die ich mit den vorhandenen Informationen nicht beantworten kann.

Eine andere Frage, die in meiner Gruppe aufkam: Wie steht Aureon zu Folter? Ist sie ein Instrument der Wahrheitsfindung oder eine Perversion des Gesetzes?

Natürlich könnte in jedem dieser Fälle der Spieler mit dem Spielleiter abstimmen, was die Vorschrift der Kirche ist. Aber es erschwert eben sehr spontanes Rollenspiel, da selbst grobe Bereiche erst abgeklärt werden müssen.

Rhylthar:
Nein.

SL und Spieler bauen sich vorher einen gemeinsamen Vorstellungsraum. Mit dem beide einverstanden sind.
Konflikte können interessant sein, können aber auch dem Spieler den Charakter madig machen. Die FR gehen da spezifischer drauf ein, was für die Götter "wichtig" ist.

Im Beispiel kann der Kleriker über Zauber evtl. senen Gott befragen.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: aikar am 26.02.2017 | 21:17 ---Ich finde, ein Kleriker sollte zumindest seinen eigenen Glauben gut genug kennen, um in einem theologischen Streitgespräch argumentieren zu können, das ist mit diesen Informationen einfach nicht möglich.

--- Ende Zitat ---

Naja, der Kleriker wird es können. Was du meinst - zumindest verstehe ich es so - ist, dass es der Spieler können soll. Es geht also um (tiefe) Immersion...? Das wird in der Tat schwierig (aber meines Erachtens nicht nur für Kleriker).

In meinen Runden (nicht Eberron aber imo übertragbar) läuft das in der Regel so, dass in einer solchen Situation DM und Spieler kurz auf der Meta-Ebene diskutieren, um eine gemeinsame Haltung zu den ingame geltenden Lehren / Kenntnissen / Strömungen zu bekommen. Das beißt sich natürlich mit immersivem Spiel... aber wir spielen eben auch nicht immersiv, sondern benutzen die Spielwerte der Charaktere; in dem Fall Knowledge, um Wissen abzurufen, und einen Social Skill, um es überzeugend rüber zu bringen.

Sprich, der Spieler stellt an den DM genau diese Frage


--- Zitat von: aikar am 26.02.2017 | 22:11 ---Ist das für den Kleriker akzeptabel, ein unverzeihlicher Frevel (Vernichtung von Wissen) oder sogar eine heilige Aufgabe?

--- Ende Zitat ---

und der DM sagt wie er es sieht. Eventuell steigt noch der eine oder andere Mitspieler kurz in die Diskussion ein. Dann gibt es ein Ergebnis und das wird ingame umgesetzt.

Edit: was auch vorkommt: der Spieler entscheidet es einfach spontan. In dem Moment wird es ingame zu einem Fakt. Wo vorher nichts definiert war, kann man damit ja auch nichts widersprechen. Das hat zudem den Vorteil, dass der Spieler dem DM damit ein Signal gibt, was er für interessant hält.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: aikar am 26.02.2017 | 22:11 ---Eine andere Frage, die in meiner Gruppe aufkam: Wie steht Aureon zu Folter? Ist sie ein Instrument der Wahrheitsfindung oder eine Perversion des Gesetzes?

--- Ende Zitat ---

Das ist übrigens etwas, das ich mir nicht von einem Setting Autor diktieren lassen möchte!

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: aikar am 26.02.2017 | 21:17 ---

Die Beschreibung von Aureon nimmt z.B. in Faith of Eberron nichtmal eine halbe Seite ein.
Wenn man einen gläubigen Anhänger spielen will, fehlt es einfach an Inspiration.
Gibt es Heilige? Besondere Textstellen in heiligen Schriften? Feiertage?

--- Ende Zitat ---
Also das typische DSAler Problem, es ist nicht alles vorgekaut?

Sorry das Problem habe ich bei DSA nie gehabt

--- Zitat ---, aber es gibt keinerlei Wertung, welches Wissen und welche Magie in den Augen Aureons Annerkennung findet.
--- Ende Zitat ---
steht hier ziemlich eindeutig

Aureon is lord of all knowledge  He is also the god of magic as a tool of mortals , and to hunt down lawbreakers and dangerous creatures of wild magic.


--- Zitat ---aber nach welchem Gesetzt richtet sich ein Kleriker eines Kultes, der in mehreren z.T. sehr unterschiedlichen Ländern verbreitet ist?
--- Ende Zitat ---
law of the land,



--- Zitat ---Der SL lässt einen NSC über die Gottheit predigen, erwähnt dabei Details, die der Spieler so nicht für seinen Charakter will und der Spieler muss es schlucken? Bzw. umgekehrt?
--- Ende Zitat ---
An derer Kult, Orden Philosophie.

--- Zitat ---Ich habe immer gefunden, dass es gerade die Konflikte zwischen den starren Prinzipien der Kirche und den Erfordernissen der Realität sind, die einen Priester interessant zu spielen machen.
--- Ende Zitat ---
du meinst sowas wie die anti Gesellschaft tollwütigen Praidioten, die asozialen Phexerls oder die die Suizidialen schlimmer als Nutzlos Rondrioten.


--- Zitat ---Noch ein Aureon-Beispiel: Die Gruppe berät sich sich, ob sie ein Schriftstück mit gefährlicher Magie vernichten sollen.
--- Ende Zitat ---
oder im Kontext einfach nur gemeingefährlich dumm, siehe oben, dann siehe Kontext und Dispens

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