Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Patzerregeln, die umpfzigste (war: Ruling-Fragen)
bobibob bobsen:
Verkauft wird es aber als spannungsfördernd und dann passiert immer das selbe. Es wird alsio nur eine Spannung vorgegaukelt.
Altansar:
Also die Idee Inspiration für einen Patzer zu geben, finde ich eigentlich eine elegante Lösung. Bei Numenera würde ich es wohl auch mit den Intrusion Regeln verwenden.
Ich benutze gerne Patzerregel, beziehungsweise kritische Patzer.
Allerdings muss ich kurz auf meine Pathfinderrunde zurückgreifen. Da benutze ich die Kartendecks für kritische Treffer und kritische Patzer mit paar kleinen Hausregeln. In den Deck steht erstmal das ein Spieler nur 1x im Kampf kritisch Patzen kann, also besteht zwar für den Kämpfer immer noch die erhöhte Möglichkeit aber sie ist definitiv geringer. Zudem gibt es bei mir einen Bestätigungswurf für kritische Patzer, bei einer 1-9 ist es einer bei einer 10 -20 keiner. Wenn man es modifizieren will, kann man auch ein Attributswurf der Waffe nehmen und gegen SG 10 würfeln, dann wäre ein geschickter Fernkämpfer selbst bei einer 1 immernoch mit einem hohen GE Bonus in der Lage diesen abzuwehren.
Bei Fertigkeitswürfen finde ich es immer schwer und D&D 3 benutze glaube ich Patzer, wenn man den Wurf um 5 oder mehr versagt hatte. Heisst ein Spitzenkletterer mit guter Ausrüstung schafft leichte Dinge automatisch und bei schwierigen Dingen gerät er auch nur schwer ins straucheln. Ich würde die Regel wohl beibehalten. Und nat.20 sind keine Dinge wie einen Wasserfall hochschwimmen und Anfänger haben eben Probleme, Profis eben nicht.
Ginster:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 2.03.2017 | 16:00 ---Aber da haben wir doch eine schöne Situation.
Es regnet, die Sc werden von Goblins mit Bögen verfolgt und es muss eine Mauer erklettert werden, während die Goblins die Sc mit Dauerfeuer beschießen.. Die Kletterprobe geht mit einer 1 daneben. Was soll nun aus dem Patzer werden?
--- Ende Zitat ---
Das Problem ist doch (wie auch oben bereits erwähnt), dass nicht mal bei einem "normalen" Fehlschlag klar ist, was hier passiert. Jeder SL wird es anders entscheiden. Der Tödlichkeitsfan wird den PC abstürzen und sterben lassen, der nächste wird ihm vielleicht nur Schaden zufügen, ein anderer wird vielleicht "fail forward" einsetzen und sagen, "du kommst oben an, verlierst dabei aber dein Schwert".
Es ist mE unmöglich hierüber eine Aussage zu treffen, weil die Möglichkeiten endlos sind. Es muss am Tisch entschieden werden. Die Aussage kann also nur sein: wie bei einem Fehlschlag, vielleicht ein kleines bisschen schlimmer.
Ich finde es schon bemerkenswert, dass einerseits die 5E dafür beliebt ist, dass sie "Rulings" begünstigt/erfordert/wasauchimmer andererseits sich SL nicht mal vorstellen können, wie sie bestimmte Situationen beschreiben. Und diese mathematische Herangehensweise an das Spiel, dass man am Tisch permanent prozentuale Chancen im Kopf hat und sich den Kopf darüber zerbricht ... sorry, nicht mein Ding.
bobibob bobsen:
Dann kann ich ja gar keine Aussage darüber treffen ob ich Patzerregeln mag oder nicht.
Rhylthar:
--- Zitat ---Und diese mathematische Herangehensweise an das Spiel, dass man am Tisch permanent prozentuale Chancen im Kopf hat und sich den Kopf darüber zerbricht ... sorry, nicht mein Ding.
--- Ende Zitat ---
Die einen mögen RNG, die anderen wollen den Einfluss so weit negieren, wie es nur geht. Ich stehe irgendwo dazwischen.
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