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Charaktermodulation über Charakterwerte. (war aus Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.
Pyromancer:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 5.05.2017 | 19:01 ---Hast du nur bei Intelligenz das Problem oder auch bei anderen Attributen?
(Ernst gemeinte Frage)
--- Ende Zitat ---
Ich hab da überhaupt kein Problem. Aber ich halte tatsächlich auch bei anderen Attributen nichts davon, aus unterdurchschnittlichen Werten gleich Extrem-Exemplare abzuleiten und alles, was davon abweicht, als "schlechtes Rollenspiel" zu klassifizieren.
"Du hast nur Geschicklichkeit 8, also spiel deinen Charakter gefälligst als Grobmotoriker mit zwei linken Händen."
"Du hast nur Stärke 8, also spiel deinen Charakter gefälligst als Hänfling, der beim ersten Windhauch umfällt!"
"Charisma 8: Buckel, Mundgeruch, und jedes zweite Wort ein unflätiges Schimpfwort, bitte!"
Das bedeutet nicht, dass die Attribute nicht in die Darstellung der Figur einfließen sollen - nein, das sollen sie sogar. Aber man kann es auch übertreiben.
bobibob bobsen:
Naja 8 ist ja wenn man bei D&D bleibt ja auch ein recht netter Wert. Mein problem ist eher der umgekehrte Fall. Wie will man bitte einen Magier spielen der Inti 45 hat (gottgleich)
Isegrim:
Wie kommt man bei D&D auf Int 45?
Wie intelligent muss eingentlich eine SL sein, um ihre NSCs spielen zu dürfen?
Warum macht man nicht erst einen Intelligenztest, um den Spielern dann entsprechende Charaktere zu geben?
Fragen über Fragen...
ArneBab:
--- Zitat von: Pyromancer am 5.05.2017 | 19:14 ---Ich hab da überhaupt kein Problem. Aber ich halte tatsächlich auch bei anderen Attributen nichts davon, aus unterdurchschnittlichen Werten gleich Extrem-Exemplare abzuleiten und alles, was davon abweicht, als "schlechtes Rollenspiel" zu klassifizieren.
--- Ende Zitat ---
Ich kenne DnD Werte nicht wirklich, aber ich dachte, Greifenklause hätte schon geklärt, dass es bei nur unterdurchschnittlichen Werte kaum ein Problem gibt, sondern eben bei extremen Werten.
Und meiner Meinung nach ist das Regelwerk dazu da, uns zu helfen, das abzubilden — und einen Konsens zu finden, was diese niedrigen Werte eigentlich bedeuten.
Wie spiele ich ein Genie? Möglicherweise durch etwas Abstraktion. Vielleicht muss ich gar nicht jedes Detail meiner Idee ausformulieren, sondern kann davon ausgehen, dass mein Char bestimmte Probleme einfach lösen kann und ich deswegen nur den Rahmen meiner Idee brauche — den Teil, den die anderen SCs und Spieler (und ich) auch verstehen würden.
Eulenspiegel:
Das ist jetzt alles sehr abstrakt. Nehmen wir doch mal ein konkretes Beispiel: Fantasy-Welt wie z.B. D&D.
Wir haben drei SCs:
1. SC: Bei diesem ist Intelligenz ein Dumb-State. (Er ist ein Min-Maxer, der Intelligenz minimiert hat.)
2. SC: Bei diesem ist Intelligenz im Mittelmaß. Weder besonders hoch noch besonders niedrig.
3. SC: Bei diesem ist Intelligenz sehr hoch. (Er ist ein Min-Maxer, der Intelligenz maximiert hat.)
Jetzt würden mich ganz konkrete Beispiele interessieren: Was kann der 2. SC tun, was der 1. SC nicht tun darf? Und was kann der 3. SC tun, was der 2. SC nicht tun darf?
Oder: Wie behandelt ihr das Gesagte der Spieler dieser drei SCs jetzt unterschiedlich?
Bitte möglichst nicht abstrakt, sondern an einem konkreten Beispiel die Unterschiede zwischen diesen 3 SCs darstellen.
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